14 Tage im RV sind bereits vorbei, wie schnell die Zeit vergeht! Wir verlassen den südlichsten Punkt unserer Reise und überqueren die Grenze nach New Mexico. Die meiste Zeit fahren wir auf der I-10 in Richtung Osten. Dort in der Gegend gibt es keine Alternative, selbst Radfahrern ist es dort erlaubt zu fahren. Für mich wäre das nichts, nicht nur wegen dem Gestank. Ich denke auch die Gefahr ist nicht unerheblich.
Ansonsten gibt es links und rechts der Autobahn nicht viel zu berichten, außer das die Wüste blüht. Aber das ist ja nichts mehr neues. Anhalten zum Fotografieren ist nicht möglich, daher gibt es keine Fotos und den verwackelten Film wollt Ihr bestimmt nicht sehen.
Am State Park angekommen besuche ich erst das Visitor Center, um die neuesten Nachrichten zu erfragen. Dann beginnen wir die Runde durch den CG, um zwei nebeneinanderliegende Stellplätze zu finden. Da es Samstag ist, war das gar nicht so leicht. Wir haben fast schon den gesamten CG abgefahren und noch nichts gefunden, was uns 100 Prozent gefällt. Die Auswahl war auch nicht groß. Da sehe ich eine Stichstraße, rechts den Berg hinauf. Das Terrain wird zu Fuß erkundet, welch ein Glück, wir haben unser Nest gefunden. Mitten zwischen den Felsen stehen wir, es ist nicht zu glauben. Welch eine tolle Gegend.
Wir müssen unsere Site im Visitor Center noch bezahlen, also machten wir uns auf den kurzen Fußweg. Im Center erkundigte ich mich noch über das Gila Cliff Dwellings NM, wir wollten da auf dem Scorpion CG übernachten. Mir wurde mitgeteilt, dass ein Hochwasser die Brücke zum CG weggerissen hat und auch eine Zufahrt zum NM nicht möglich sei. Es wurde von einem einstündigen Marsch zum Monument gesprochen. Diese Situation musste dann am RV besprochen werden.
Unser Entscheid war schnell getroffen, wir fahren die sehr kurvige Straße an einem Tag nicht hin und her, um dann in Silver City irgendwo zu übernachten. Allein der Marsch wäre für Huberts Knie nicht gut gewesen. Somit wurde der nächste Tag einfach umgeplant.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Vom heutigen Tag gibt es nicht soviel zu berichten. Nach dem Aufbruch vom CG, wurde ein zufällig in Silver City vorbeikommender Walmart angefahren. Danach fuhren wir in die alte Bergwerksstadt um sie zu besichtigen. Am Sonntag Morgen sind noch alle Gehsteige hochgeklappt. Die Bewohner sind unsichtbar.
Auf der weiteren Fahrt folgen wir der US-180 bis nach Alpine. Wir überqueren mehrere Pässe, der höchste ich um die 2600 Meter hoch. An den Nordseiten der bewaldeten Berge ist immer noch Schnee sichtbar. Es ist auch deutlich kühler geworden. Man merkt der Winter verliert grade den Kampf gegen den Frühling. Auf der 191 nähern wir uns Show Low, bei diesem Ort liegt die Fool Hollow Lake Recreation Area. Diese wurde uns von Fredy empfohlen, da ja der Lyman Lake SP wegen Geldmangel geschlossen wurde. Die Empfehlung war, wie nicht anders erwartet, sehr gut.
Wir parkieren, so würde es Fredy sagen, auf zwei direkt nebeneinander liegenden Stellplätzen. Wir genießen die Sonne im Windschatten der RV's. Denn der Wind, unser ständiger Begleiter, nimmt laufend zu. Böe für Böe umkreist unsere RV's. Trotzdem ist das ein sehr schöner Platz, an dem die Saison erst beginnt. Selbst der Host ist erst vor ein paar Tagen hier angekommen.
Heute ist ein Ruhetag, die einzige nennenswerte Aktion ist eine Fahrzeugbewegung um die Stellplätze zu wechseln. Auf unserem alten Platz war es einfach zu stürmisch. Somit wechseln wir von der Kanzel in die Grube. Dafür ist es hier fast windstill und angenehm warm. Der Spaziergang am See fällt kurz aus. Mein Dad meint dazu, da bläst einem ja der Wind das Hirn raus. Somit geht jeder seinen Gedanken nach und genießt die friedliche Ruhe. Lesen, in der Sonne liegen, das sind unsere Beschäftigungen.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
So ein Ruhetag ist doch etwas Schönes. Dier Seele baumeln lassen und die bisherigen Eindrücke verarbeiten. Das finde ich ganz wichtig. Aber klar - Ihr hattet auch die Zeit dafür
ja so ein Ruhetag ist schon was schönes. Auch wenn dieser eher unerwartet entstanden ist. Durch das Fahren mit 2 RV's waren doch einige CG vorgebucht und somit ein zeitliches Korsett vorgegeben.
Trotz allem kann ich jedem nur empfehlen, ab und zu, die Seele baumeln zu lassen. Auch die Eindrücke im Urlaub müssen verarbeitet werden.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Immer noch bläst der Wind in Böen, das hilft aber vielleicht die Regenwolken zu vertreiben. Wir können keinen Regen brauchen. Die Route führt uns zuerst etwas gegen Osten um dann, im Bogen, wieder nach Nordwesten abzudrehen.
Das erste Highlight des Tages wird der Petrified Forest NP werden. Von der 180 biegen wir nach rechts in den Park ein. Dort an der Kreuzung bei den Souvenirläden hat man auch die Möglichkeit zum Übernachten. Es gibt dort wenige kostenlose Stellplätze. Romantik findet man dort aber keine.
Gleich nach der Kontrollstelle für den Parkausweis kommt das Südliche Visitor Center. Wir schlendern eine kleinen Lehrpfad. Der Wind bläst saukalt, an dieser exponierten Stelle. Nichts wie weg. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass sich Traudl und Hubert sehr gewundert haben, dass wir da so schnell wieder weg wollten. Sie haben gemeint das wäre alles was von den versteinerten Bäumen zu sehen sei. Das dies nicht so ist, konnten sie nicht wissen.
Wir steuern noch den Crystal Forest und die Blue Mesa an. Dort laufen wir jeweils die Trails. Mit dem Wetter haben wir Glück, immer wieder spitzt die Sonne durch die Wolken. Wir haben dadurch tolles Licht zum Fotografieren und Filmen. An der Blue Mesa essen wir auch zu Mittag. Wie schön das man mit dem RV alles mit dabei hat, denn einen Dennys oder Ähnliches, sucht man hier vergebens und das ist auch gut so.
Es gibt dort auch Blumen.
Nach der Brotzeit werden dann noch einige Aussichtspunkte zur Painted Desert angefahren, bevor wir den Park verlassen. Die durch den Park führenden Interstate 40 bringt uns dann unserm Ziel, Sedona näher. Wir erhöhen die Schlagzahl, um unserem Ziel schneller näher zu kommen. Links und rechts der Autobahn werden immer wieder Verkaufsstellen von versteinertem Holz angepriesen. Im Park selbst ist das sammeln strengstens verboten.
Die Landschaft selbst ist auf der Fahrt nicht besonders spektakulär. Erst als in der Ferne die San Francisco Peaks auftauchen, wird es etwas abwechslungsreicher.
Nun wissen wir auch wie weit wir es noch haben, denn von dort bei Flagstaff, ist es nicht mehr lange nach Sedona. Auf der 89-ALT fahren wir zum Aussichtspunkt über dem Oak Creek Canyon. Am Aussichtspunkt werden von Indianern ihre Waren angeboten. Ich habe mich nicht vergewissert, ob das alles Hand Made ist, oder aus China importiert wird. Auf jeden Fall ist dort die Hölle los. Wir bekommen nur schwer einen Parkplatz für unsere RV's. Wieder einmal stehen PKW auf den RV-Plätzen. Ich lasse meinen Unmut an einem falsch parkenden Autofahrer aus. Er schaut mich entgeistert an und versteht die Welt nicht mehr. Dabei habe ich ihm nur zu seinem guten Parkplatz gratuliert. Mit Ironie kann er anscheinend nicht umgehen. Einen Vorteil hat das Ganze aber, mir ist wohler!
Die Aussicht über den Canyon ist schön, aber für mich nicht weltbewegend. Wir verlassen schnell den Trubel, um nach Sedona zu fahren. Dort wollen wir für zwei Nächte auf dem Rancho Sedona RV Park bleiben. Wir haben Glück, wir ergattern um 16:30 Uhr die letzten 2 Stellplätze. Hubert muss sogar nach einer Nacht umziehen. Der Platz ist randvoll, aber trotzdem nicht laut. Vor dem RV blüht der Flieder. Ob das in Deutschland auch schon so ist? Wahrscheinlich nicht, die können Glück haben, wenn die Krokusse aus der Erde spitzen.
Sedona eine Kleinstadt mitten zwischen den roten Felsen gelegen, hat ca. 12000 Einwohner. Bekannt ist die Stadt, besser gesagt der Ort Sedona, durch die New Age Bewegung. Den Bergen rund herum wird eine spirituelle Kraft nachgesagt. Ich konnte davon aber nichts spüren.
Eines ist sicher, ruhig und einsam muss man sich hier nicht fühlen. Pro Jahr besuchen ca. 5.5 Millionen Besucher den Ort. So wurde es mir am CG gesagt. Gefühlt nach dem Trubel, mag das sogar stimmen und nicht übertrieben sein.
Der Ranche Sedona RV Park liegt sehr günstig. In wenigen Minuten ist man zur Haltestelle des kostenlosen Trolleys gelaufen.
Der CG von oben
Dieser bringt einen direkt in den Ort. Im Ort selbst wimmelt es von Galerien. Die Preise sind dementsprechend der Popularität, nicht von schlechten Eltern.
Was uns besonders fasziniert hat, war ein Baum, an diesem wachsen lila Blüten direkt aus dem Stamm oder den Ästen. Blätter hat er zu dieser Zeit noch keine. Wer kennt diesen Baum? Für sachdienliche Informationen ist keine Belohnung ausgesetzt!
Wie ist der Name dieses Baums?
Besonders gefallen hat uns der Tlaquepaque an der Creekside Plaza, die Gebäude im mexikanischen Stil, beinhalten viele Galerien und Lokale. Dort kann man genüsslich herumschlendern.
Am späten Nachmittag haben wir nochmal den RV aufgesattelt und sind die Airport RD nach oben gefahren. Von dort hat man einen tollen Blick über den Ort.
Bei klick auf das Panorama, öffnet sich das originale Bild. Achtung, lange Ladezeiten möglich! ca. 6,5 MB
Das ist besonders schön, wenn die roten Felsen von der Sonne angestrahlt sind. Dort hinauf fahren sollte für jeden Sedona-Besucher ein muss sein.
Am Abend lassen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Tombstone – City of Rocks SP
Samstag der 10. April 2010
Gefahrene Strecke: 227 mi
Durchschnitt: 41 mph
Dauer: 5:30 h
© by Garmin
© by Garmin
14 Tage im RV sind bereits vorbei, wie schnell die Zeit vergeht! Wir verlassen den südlichsten Punkt unserer Reise und überqueren die Grenze nach New Mexico. Die meiste Zeit fahren wir auf der I-10 in Richtung Osten. Dort in der Gegend gibt es keine Alternative, selbst Radfahrern ist es dort erlaubt zu fahren. Für mich wäre das nichts, nicht nur wegen dem Gestank. Ich denke auch die Gefahr ist nicht unerheblich.
Ansonsten gibt es links und rechts der Autobahn nicht viel zu berichten, außer das die Wüste blüht. Aber das ist ja nichts mehr neues. Anhalten zum Fotografieren ist nicht möglich, daher gibt es keine Fotos und den verwackelten Film wollt Ihr bestimmt nicht sehen.
Am State Park angekommen besuche ich erst das Visitor Center, um die neuesten Nachrichten zu erfragen. Dann beginnen wir die Runde durch den CG, um zwei nebeneinanderliegende Stellplätze zu finden. Da es Samstag ist, war das gar nicht so leicht. Wir haben fast schon den gesamten CG abgefahren und noch nichts gefunden, was uns 100 Prozent gefällt. Die Auswahl war auch nicht groß. Da sehe ich eine Stichstraße, rechts den Berg hinauf. Das Terrain wird zu Fuß erkundet, welch ein Glück, wir haben unser Nest gefunden. Mitten zwischen den Felsen stehen wir, es ist nicht zu glauben. Welch eine tolle Gegend.
http://www.emnrd.state.nm.us/PRD/cityrocks.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/City_of_Rocks_State_Park_%28New_Mexico%29
City of Rocks SP from www.womo-abenteuer.de on Vimeo.
Wir müssen unsere Site im Visitor Center noch bezahlen, also machten wir uns auf den kurzen Fußweg. Im Center erkundigte ich mich noch über das Gila Cliff Dwellings NM, wir wollten da auf dem Scorpion CG übernachten. Mir wurde mitgeteilt, dass ein Hochwasser die Brücke zum CG weggerissen hat und auch eine Zufahrt zum NM nicht möglich sei. Es wurde von einem einstündigen Marsch zum Monument gesprochen. Diese Situation musste dann am RV besprochen werden.
Unser Entscheid war schnell getroffen, wir fahren die sehr kurvige Straße an einem Tag nicht hin und her, um dann in Silver City irgendwo zu übernachten. Allein der Marsch wäre für Huberts Knie nicht gut gewesen. Somit wurde der nächste Tag einfach umgeplant.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
City of Rocks SP – Fool Hollow Lake Recreation Area
Sonntag der 11. April 2010
Gefahrene Strecke: 232 mi
Durchschnitt: 33 mph
Dauer: 7:08 h
© by Garmin
© by Garmin
Vom heutigen Tag gibt es nicht soviel zu berichten. Nach dem Aufbruch vom CG, wurde ein zufällig in Silver City vorbeikommender Walmart angefahren. Danach fuhren wir in die alte Bergwerksstadt um sie zu besichtigen. Am Sonntag Morgen sind noch alle Gehsteige hochgeklappt. Die Bewohner sind unsichtbar.
http://www.silvercity.org/
http://de.wikipedia.org/wiki/Silver_City_%28New_Mexico%29
http://en.wikipedia.org/wiki/Silver_City,_New_Mexico
Früherere Mainstreet bis zur Flut
Gila National Forest
Auf der weiteren Fahrt folgen wir der US-180 bis nach Alpine. Wir überqueren mehrere Pässe, der höchste ich um die 2600 Meter hoch. An den Nordseiten der bewaldeten Berge ist immer noch Schnee sichtbar. Es ist auch deutlich kühler geworden. Man merkt der Winter verliert grade den Kampf gegen den Frühling. Auf der 191 nähern wir uns Show Low, bei diesem Ort liegt die Fool Hollow Lake Recreation Area. Diese wurde uns von Fredy empfohlen, da ja der Lyman Lake SP wegen Geldmangel geschlossen wurde. Die Empfehlung war, wie nicht anders erwartet, sehr gut.
http://www.pr.state.az.us/parks/FOHO/index.html
http://www.have-fun-in-the-southwest.com/Fool-Hollow-Lake-Camping.html
http://www.womo-abenteuer.de/node/32
Wir parkieren, so würde es Fredy sagen, auf zwei direkt nebeneinander liegenden Stellplätzen. Wir genießen die Sonne im Windschatten der RV's. Denn der Wind, unser ständiger Begleiter, nimmt laufend zu. Böe für Böe umkreist unsere RV's. Trotzdem ist das ein sehr schöner Platz, an dem die Saison erst beginnt. Selbst der Host ist erst vor ein paar Tagen hier angekommen.
Fool Hollow Lake RA from www.womo-abenteuer.de on Vimeo.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Fool Hollow Lake Recreation Area
Montag der 12. April 2010
Gefahrene Strecke: 500 ft
Heute ist ein Ruhetag, die einzige nennenswerte Aktion ist eine Fahrzeugbewegung um die Stellplätze zu wechseln. Auf unserem alten Platz war es einfach zu stürmisch. Somit wechseln wir von der Kanzel in die Grube. Dafür ist es hier fast windstill und angenehm warm. Der Spaziergang am See fällt kurz aus. Mein Dad meint dazu, da bläst einem ja der Wind das Hirn raus. Somit geht jeder seinen Gedanken nach und genießt die friedliche Ruhe. Lesen, in der Sonne liegen, das sind unsere Beschäftigungen.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Tom,
das "Nest" Silver City ist wiklich nicht besonders attraktiv. Wir haben vor 2 Jahren das Zentrum gesucht und standen mitten drin, durchfahren reicht
Liebe Grüße Peter
Hallo Tom
So ein Ruhetag ist doch etwas Schönes. Dier Seele baumeln lassen und die bisherigen Eindrücke verarbeiten. Das finde ich ganz wichtig. Aber klar - Ihr hattet auch die Zeit dafür
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hi Tom!
...sind schon herrlich, vor allem wenn man sich die Zeit nimmt, bzw. wie in Eurem Falle reichlich davon hat!
Aber nur weiter mit Eurem Bericht, ich bewundere jede Folge
.
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Fredy und Torsten,
ja so ein Ruhetag ist schon was schönes. Auch wenn dieser eher unerwartet entstanden ist. Durch das Fahren mit 2 RV's waren doch einige CG vorgebucht und somit ein zeitliches Korsett vorgegeben.
Trotz allem kann ich jedem nur empfehlen, ab und zu, die Seele baumeln zu lassen. Auch die Eindrücke im Urlaub müssen verarbeitet werden.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Fool Hollow Lake Recreation Area - Sedona
Dienstag der 13. April 2010
Gefahrene Strecke: 244 mi
Durchschnitt: 30 mph
Dauer: 8:13 h
© by Garmin
© by Garmin
Immer noch bläst der Wind in Böen, das hilft aber vielleicht die Regenwolken zu vertreiben. Wir können keinen Regen brauchen. Die Route führt uns zuerst etwas gegen Osten um dann, im Bogen, wieder nach Nordwesten abzudrehen.
Das erste Highlight des Tages wird der Petrified Forest NP werden. Von der 180 biegen wir nach rechts in den Park ein. Dort an der Kreuzung bei den Souvenirläden hat man auch die Möglichkeit zum Übernachten. Es gibt dort wenige kostenlose Stellplätze. Romantik findet man dort aber keine.
http://www.nps.gov/pefo/
http://de.wikipedia.org/wiki/Petrified-Forest-Nationalpark
Gleich nach der Kontrollstelle für den Parkausweis kommt das Südliche Visitor Center. Wir schlendern eine kleinen Lehrpfad. Der Wind bläst saukalt, an dieser exponierten Stelle. Nichts wie weg. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass sich Traudl und Hubert sehr gewundert haben, dass wir da so schnell wieder weg wollten. Sie haben gemeint das wäre alles was von den versteinerten Bäumen zu sehen sei. Das dies nicht so ist, konnten sie nicht wissen.
Wir steuern noch den Crystal Forest und die Blue Mesa an. Dort laufen wir jeweils die Trails. Mit dem Wetter haben wir Glück, immer wieder spitzt die Sonne durch die Wolken. Wir haben dadurch tolles Licht zum Fotografieren und Filmen. An der Blue Mesa essen wir auch zu Mittag. Wie schön das man mit dem RV alles mit dabei hat, denn einen Dennys oder Ähnliches, sucht man hier vergebens und das ist auch gut so.
Es gibt dort auch Blumen.
Nach der Brotzeit werden dann noch einige Aussichtspunkte zur Painted Desert angefahren, bevor wir den Park verlassen. Die durch den Park führenden Interstate 40 bringt uns dann unserm Ziel, Sedona näher. Wir erhöhen die Schlagzahl, um unserem Ziel schneller näher zu kommen. Links und rechts der Autobahn werden immer wieder Verkaufsstellen von versteinertem Holz angepriesen. Im Park selbst ist das sammeln strengstens verboten.
Die Landschaft selbst ist auf der Fahrt nicht besonders spektakulär. Erst als in der Ferne die San Francisco Peaks auftauchen, wird es etwas abwechslungsreicher.
http://de.wikipedia.org/wiki/San_Francisco_Peaks
Nun wissen wir auch wie weit wir es noch haben, denn von dort bei Flagstaff, ist es nicht mehr lange nach Sedona. Auf der 89-ALT fahren wir zum Aussichtspunkt über dem Oak Creek Canyon. Am Aussichtspunkt werden von Indianern ihre Waren angeboten. Ich habe mich nicht vergewissert, ob das alles Hand Made ist, oder aus China importiert wird. Auf jeden Fall ist dort die Hölle los. Wir bekommen nur schwer einen Parkplatz für unsere RV's. Wieder einmal stehen PKW auf den RV-Plätzen. Ich lasse meinen Unmut an einem falsch parkenden Autofahrer aus. Er schaut mich entgeistert an und versteht die Welt nicht mehr. Dabei habe ich ihm nur zu seinem guten Parkplatz gratuliert. Mit Ironie kann er anscheinend nicht umgehen. Einen Vorteil hat das Ganze aber, mir ist wohler!
Die Aussicht über den Canyon ist schön, aber für mich nicht weltbewegend. Wir verlassen schnell den Trubel, um nach Sedona zu fahren. Dort wollen wir für zwei Nächte auf dem Rancho Sedona RV Park bleiben. Wir haben Glück, wir ergattern um 16:30 Uhr die letzten 2 Stellplätze. Hubert muss sogar nach einer Nacht umziehen. Der Platz ist randvoll, aber trotzdem nicht laut. Vor dem RV blüht der Flieder. Ob das in Deutschland auch schon so ist? Wahrscheinlich nicht, die können Glück haben, wenn die Krokusse aus der Erde spitzen.
http://www.ranchosedona.com/
Rancho Sedona RV Park from www.womo-abenteuer.de on Vimeo.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Sedona
Mittwoch der 14. April 2010
Sedona eine Kleinstadt mitten zwischen den roten Felsen gelegen, hat ca. 12000 Einwohner. Bekannt ist die Stadt, besser gesagt der Ort Sedona, durch die New Age Bewegung. Den Bergen rund herum wird eine spirituelle Kraft nachgesagt. Ich konnte davon aber nichts spüren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sedona
http://www.visitsedona.com/
Eines ist sicher, ruhig und einsam muss man sich hier nicht fühlen. Pro Jahr besuchen ca. 5.5 Millionen Besucher den Ort. So wurde es mir am CG gesagt. Gefühlt nach dem Trubel, mag das sogar stimmen und nicht übertrieben sein.
Der Ranche Sedona RV Park liegt sehr günstig. In wenigen Minuten ist man zur Haltestelle des kostenlosen Trolleys gelaufen.
Der CG von oben
Dieser bringt einen direkt in den Ort. Im Ort selbst wimmelt es von Galerien. Die Preise sind dementsprechend der Popularität, nicht von schlechten Eltern.
Was uns besonders fasziniert hat, war ein Baum, an diesem wachsen lila Blüten direkt aus dem Stamm oder den Ästen. Blätter hat er zu dieser Zeit noch keine. Wer kennt diesen Baum? Für sachdienliche Informationen ist keine Belohnung ausgesetzt!
Wie ist der Name dieses Baums?
Besonders gefallen hat uns der Tlaquepaque an der Creekside Plaza, die Gebäude im mexikanischen Stil, beinhalten viele Galerien und Lokale. Dort kann man genüsslich herumschlendern.
Am späten Nachmittag haben wir nochmal den RV aufgesattelt und sind die Airport RD nach oben gefahren. Von dort hat man einen tollen Blick über den Ort.
Bei klick auf das Panorama, öffnet sich das originale Bild. Achtung, lange Ladezeiten möglich! ca. 6,5 MB
Das ist besonders schön, wenn die roten Felsen von der Sonne angestrahlt sind. Dort hinauf fahren sollte für jeden Sedona-Besucher ein muss sein.
Am Abend lassen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Tom,
schöne Blüten hat dieser unbekannte Baum, sieht fast aus wie Fliederblüten, ist aber mit Sicherheit kein Flieder.
Was habt Ihr da gegrillt? Schrimps?
Herzliche Grüsse Gisela