…ohne irgendeine Zeit am Abend abgemacht zu haben, durfte eigentlich heute jeder so lange schlafen, wie er wollte. Seltsamer Weise erwachten aber alle doch so ziemlich gleichzeitig an Morgen, schon komisch!? Aber eigentlich sind ja alle vollkommen ausgeschlafen, insofern stand dem Frühstück (natürlich im Freien) nichts im Wege. Dabei beschnackten wir kurz das Tagespensum und so gegen 10 Uhr waren wir mit Monty und Goldie auch schon an den „Fiery Funace“ angekommen.
Ein traumhafter Aussichtspunkt, den wir beim letzten Besuch noch nicht bewundert hatten. Eine Wanderung ist hier jedoch nur mit Permit möglich, bzw. geführt durch einen Ranger. Beides hatten wir nicht, war aber auch nicht geplant. Weiter ging es zum „Double Arch Trail“, der den Namen Trail (0,25mi/ 0,4km)) eigentlich nicht wirklich verdient, dafür ist der Arch wirklich gewaltig. Auch bei einem zweiten Besuch erinnert man sich unweigerlich an ein „Indiana Jones-Film“, der zum Teil auch hier gedreht wurde. Die Parkplätze hier sind übrigens ein bisschen begrenzt, wir mussten unser Womos an den Straßenrand stellen, was zu reichlich „Schlagseite“ führte, Haben die beiden aber gut überstanden…
Nach etlichen Fotos und so einigen Kletterpartien setzten wir die Fahrt Richtung Moab fort. Hier mussten wir dumpen (5$) und auch Monty u. Goldie mit „Futter“ versorgen. Beides klappte reibungslos und es ging wieder hinein in den Arches NP. Nach den Eingangsserpentinen stoppten wir an der „Park Avenue“ und wenig später noch am „Balanced Rock“ einen Fototermin.
Beide Motive fanden reichlich Platz auf den Speichermedien, jedoch nicht ohne genug Raum für den eigentlichen Höhepunkt des Tages zu lassen. Wir hatten uns ja noch vorgenommen, den Trail zum „Delicate Arch“ unter die Füße zu nehmen. Mittlerweile war es hier im Park reichlich „Windy“ (um nicht zu sagen „stürmisch“) geworden, aber das bei Sonnenschein. Insofern hielten wir an unserem Unterfangen fest. Der Parkplatz an der „Wolfe Ranch“ hatte auch noch zwei Plätze für uns frei. Ausgestattet mit reichlich Wasser besichtigten wir erst die besagte Ranch und stiegen dann in den Trail ein. Zuerst recht flach (dafür aber sehr staubig), später steiler (dafür aber noch mehr „Windy“). Einige Wanderer die uns entgegen kamen, warnten uns vor den starken Böen, besonders in Bezug auf unseren Sohnemann, was nicht unbedingt zu Beruhigung meiner Frau beitrug…
Meine bessere Hälfte wollte dann so ca. 300m vor dem Ziel doch besser mit unserem Sohnemann in einer geschützten Ecke auf uns warten, was auch wohl besser so war…!
Wir setzten dann den Weg fort und dann war er auf einmal da, der „Arch of the Arches“. …und auch reichlich „Wind“!!! Der Anblick erstaunt einen aber immer wieder, herrlich!
Um ehrlich zu sein, hielten wir uns hier nicht zu lange auf, denn der Wind war schon heftig…, aber ein Foto unter dem Bogen musste noch sein, puh hat es da geweht!!!
Meine Frau war dann heilfroh, als wir wieder zurückkamen. Wir machten uns dann alle zusammen auf den Rückweg, der mit Rückwind sehr zügig abwärts ging. Als wir den Parkplatz mit Monty und Goldie verließen, Richting CG steuerten, sahen wir aber erst, wie heftig der Sturm war. Es war herrschte ein richtiger Sandsturm hier. Es verdunkelte sich richtig und was da alles an Sträuchern über die Straße geflogen kam, das war schon unglaublich. Natürlich flog auch so einiges gegen die Womos, aber zum Glück ohne Folgen! Fotos davon habe ich leider nicht, dafür war es einfach zu „Windy“…
Gegen kurz nach Vier kamen wir dann wieder am CG an und an der Einfahrt „wartete“ doch glatt ein Schlange auf uns…
Auf dem CG war es dann nicht mehr ganz so heftig mit dem Wind. Das Essen (ja, es wurde natürlich gegrillt) gab es dann für alle zusammen im Goldie und gegen Abend konnten wir sogar wieder draußen am Lagerfeuer sitzen.
Und was war sonst noch?
Heute war „Bergfest“, hatten wir doch die Hälfte des Urlaubs schon hinter uns. Aber was noch viel besser war, auch noch die andere Hälfte vor uns!
Wir hatten die Gelegenheit, so manch einen Kletterer zu bewundern…
...wo ist denn der Kletterer?
HIER!
Natürlich wurde auch noch der „Fahrplan“ für morgen besprochen.
Wir besuchten nicht das Rangerprogramm, es war uns zu windig, die „Mulde“ auf Site 50 war dagegen richtig windgeschützt.
In Moab waren wieder reichlich Jeeps unterwegs gewesen, aber das kannten wir nun ja schon!
Am Lagerfeuer gab es dann noch Marschmellows für alle, Corona und Wein für die Großen, was den Abend abrundete.
Ach ja, dann war da noch wieder diese Aussicht, auf den Felsen hoch oben sitzend (der Wind war meinem Schwager und mir egal) und die Gewissheit, das dies schon unser letzter Abend im Arches NP war…
Leider ist es bei uns für Auktionen zu spät. Wir fliegen bereits am Freitag und sind nach wie vor nicht glücklich über die Kindersitz Thematik. Aber wir können es nicht mehr ändern und werden halt versuchen unseren Junior irgendwie auf dem Sessel zu befestigen. Auf jeden Fall fährt sein Kindersitz mit und der Rest ist halt einfallsreichtum.
…am Morgen erwachten wir so 7:30 Uhr schon recht früh, aber wir wollten auch zeitig abfahren, da wir für die kommende Nacht noch keinen CG reserviert hatten. Der erste Kaffee wurde bei 8°C draußen eingenommen und dabei ein wenig im Straßenatlas geschmökert. Trotz Navi immer noch eine gewohnte Handlung…
Das Frühstück gab es diesmal im Womo, da es draußen zum Sitzen doch ein wenig frisch war. Aber auch dieser Tag empfing uns mit herrlichem Sonnenschein und die Temperaturen sollten am Tage steigen, also optimales Wetter. Wenig später setzten sich Goldie und Monty in Bewegung und ein letztes Mal durften wir die Blicke über die geniale Landschaft des Arches NP streifen lassen. Auf der US 191 ging es zuerst durch Moab und dann weiter Richtung Süden. Ab hier war die Strecke auch für mich völliges Neuland, was zugegeben die Vorfreude schon ein wenig steigerte. Wir erreichten „Hole in the Rock“, auf eine Besichtigung verzichteten wir jedoch.
auf der US 191
Die Strecke verlief sehr kurzweilig und des Öfteren hörten wir es aus dem Funkgerät „…ist das nicht eine tolle Landschaft?!“, was blieb da anderes übrig als zu „bejahen“?! Wir erreichten dann die Einmündung zur UT-SR-211, die uns zum Needles District der Canyonlands bringen sollte. Auch hier offenbarte sich eine tolle Landschaft dem Betrachter.
UT-SR-211
Am Wegesrand sollte man allerdings ein wenig auf freilaufende Rinder achten, die gelegentlich schon mal die Fahrbahn kreuzen! Unser erster Stopp war dann der „Newspaper Rock“ vor den Grenzen des Parks.
Nach einigen Fotos ging es weiter und wenig später erreichten wir das Eingangshäuschen des Canyonlands National Park. Der Ranger erwiderte auf unsere Frage, ob noch einige Sites des „Squaw Flat CG’s“ frei seien, mit leichten mitleidigen Lächeln, das dort nichts mehr frei sei. Schon vor einer ¾ Stunde hatten sich hier 10 Personen versammelt, die noch gerne ein Site haben wollten, aber auch nur zwei zu vergeben waren.
„Unglaublich“ dachte ich so für mich, da bekommt man um 11:45 Uhr keinen Site mehr…
Also weiter mit Plan B.
Unser erster Besuch galt dann dem Visitorcenter, wo wir uns über das Wetter und weitere Campingmöglichkeiten erkundigten. Unsere Wahl fiel dann aber doch auf „Needles Outpost“, den wir vorher auch schon (als Plan B) eingeplant hatten. Die Wettervorhersage war übrigens ganz o.k., für den Nachmittag Sonne und gegen Abend war dann Bewölkung angesagt, aber kein Regen!
Nach der Informationsgewinnung verließen wir den Park, bevor wir wenig später links zum besagten CG abbogen. Die Zufahrt war kürzlich frisch „gegravelt“ worden, stellte also kein Problem dar. Im Office wurden wir von der Wirtin freundlich empfangen und zwei Sites (nebeneinander) waren auch noch frei. Für 20$ konnten wir hier eine Nacht verbringen. Der CG selber offenbarte sich dann aber als wirklich klasse, wieder einmal eine tolle Wahl, was das interne CG-Ranking nicht einfacher machte. Nach dem Einparken (der Anleger kommt später) wurde erst einmal zu Mittag gegessen. Mein Schwager bemerkte sehr treffend (beim Blick in die Ferne): „…wenn hier gleich John Wayne auf dem Pferd vorbei kommt, so würde mich das nicht wundern…!“
Die Nahrungsaufnahme war abgeschlossen und es ging erneut zurück in den Park. Hier entschieden wir uns für den „Slick Rock Foot Trail“, der mit seiner länge von 4 km an vier Viewpoints vorbei geht. Ein herrlicher Weg mit tollen Ausblicken auf die „Needles“!
Nach etlichen (Foto-) Stopps kehrten wir gut zwei Stunden später zu Monty zurück und fuhren „heim“ zum CG. Dort waren die Unternehmungen dann sehr unterschiedlich, vom Checken der Mails, Grüße an den Verein, Ipod surven, lesen, Fußball spielen, Aussicht genießen oder Klettern auf den umliegenden Felsen war alles dabei. Natürlich durfte auch der Anleger nicht fehlen…
Gegen Abend war dann wieder „Grillzeit“ und auch das Lagerfeuer mit den Marschmellows war mit dabei. Es war ein herrlicher Abend in einer genialen Landschaft, klasse!
Und was war sonst noch?
Der CG war gegen Abend dann auch restlos gefüllt. Für uns stand aber die Erkenntnis fest, das auch private Campgrounds wirklich schön sein können. Immer wieder gut, wenn auch einen "Plan B" hat!
In weiter ferne konnte man dann noch erkennen, wie sich die Wolken der Feuchtigkeit entluden, ein toller Anblick. Hier kam so richtig „Wild-West-Feeling auf…
...oh ja, wir waren auch total begeistert von diesem Teil des NP's, wobei wir ja nur einen winzigen Teil zu sehen bekommen haben. Für uns war hier ja auch alles Neuland, deshalb kommt man wahrscheinlich noch mehr ins schwärmen...
...mal sehen, vielleicht schneide ich noch ein Filmchen von der Wanderung zusammen...
Toller Bericht von einem wirklichen Highlight. Needles Outpost würde ich jederzeit wählen wenn der Squaw Flat voll ist. Das ist eine ausgezeichnete Alternative.
Für mich, der gerne in der Einsamkeit ist, schlägt der Neeldes District den Arches bei weitem. Die Möglichkeiten sind um ein vielfaches besser.
Für mich, der gerne in der Einsamkeit ist, schlägt der Neeldes District den Arches bei weitem.
...ich muss doch zugeben, das ich nun auch ein wenig so denke, zumindest schon mal in die Richtung denke. Der Arches NP ist mit Sicherheit ein genialer Park, aber die Einsamkeit und vor allem die Weite in den Canyonlands, dazu die rauhe, zerklüftete Landschaft, die aber besser zu greifen ist, als z.B. am Grand Canyon, die ist fast nicht zu schlagen!
...also, kurz gesagt, da muss man einfach nochmal hin...!
Hi Zusammen!
...und weiter geht es bei der Tour:
…ohne irgendeine Zeit am Abend abgemacht zu haben, durfte eigentlich heute jeder so lange schlafen, wie er wollte. Seltsamer Weise erwachten aber alle doch so ziemlich gleichzeitig an Morgen, schon komisch!? Aber eigentlich sind ja alle vollkommen ausgeschlafen, insofern stand dem Frühstück (natürlich im Freien) nichts im Wege. Dabei beschnackten wir kurz das Tagespensum und so gegen 10 Uhr waren wir mit Monty und Goldie auch schon an den „Fiery Funace“ angekommen.
Ein traumhafter Aussichtspunkt, den wir beim letzten Besuch noch nicht bewundert hatten. Eine Wanderung ist hier jedoch nur mit Permit möglich, bzw. geführt durch einen Ranger. Beides hatten wir nicht, war aber auch nicht geplant. Weiter ging es zum „Double Arch Trail“, der den Namen Trail (0,25mi/ 0,4km)) eigentlich nicht wirklich verdient, dafür ist der Arch wirklich gewaltig. Auch bei einem zweiten Besuch erinnert man sich unweigerlich an ein „Indiana Jones-Film“, der zum Teil auch hier gedreht wurde. Die Parkplätze hier sind übrigens ein bisschen begrenzt, wir mussten unser Womos an den Straßenrand stellen, was zu reichlich „Schlagseite“ führte, Haben die beiden aber gut überstanden…
Nach etlichen Fotos und so einigen Kletterpartien setzten wir die Fahrt Richtung Moab fort. Hier mussten wir dumpen (5$) und auch Monty u. Goldie mit „Futter“ versorgen. Beides klappte reibungslos und es ging wieder hinein in den Arches NP. Nach den Eingangsserpentinen stoppten wir an der „Park Avenue“ und wenig später noch am „Balanced Rock“ einen Fototermin.
Beide Motive fanden reichlich Platz auf den Speichermedien, jedoch nicht ohne genug Raum für den eigentlichen Höhepunkt des Tages zu lassen. Wir hatten uns ja noch vorgenommen, den Trail zum „Delicate Arch“ unter die Füße zu nehmen. Mittlerweile war es hier im Park reichlich „Windy“ (um nicht zu sagen „stürmisch“) geworden, aber das bei Sonnenschein. Insofern hielten wir an unserem Unterfangen fest. Der Parkplatz an der „Wolfe Ranch“ hatte auch noch zwei Plätze für uns frei. Ausgestattet mit reichlich Wasser besichtigten wir erst die besagte Ranch und stiegen dann in den Trail ein. Zuerst recht flach (dafür aber sehr staubig), später steiler (dafür aber noch mehr „Windy“). Einige Wanderer die uns entgegen kamen, warnten uns vor den starken Böen, besonders in Bezug auf unseren Sohnemann, was nicht unbedingt zu Beruhigung meiner Frau beitrug…
Meine bessere Hälfte wollte dann so ca. 300m vor dem Ziel doch besser mit unserem Sohnemann in einer geschützten Ecke auf uns warten, was auch wohl besser so war…
!
Wir setzten dann den Weg fort und dann war er auf einmal da, der „Arch of the Arches“. …und auch reichlich „Wind“!!! Der Anblick erstaunt einen aber immer wieder, herrlich!
Um ehrlich zu sein, hielten wir uns hier nicht zu lange auf, denn der Wind war schon heftig…, aber ein Foto unter dem Bogen musste noch sein, puh hat es da geweht!!!
Meine Frau war dann heilfroh, als wir wieder zurückkamen. Wir machten uns dann alle zusammen auf den Rückweg, der mit Rückwind sehr zügig abwärts ging. Als wir den Parkplatz mit Monty und Goldie verließen, Richting CG steuerten, sahen wir aber erst, wie heftig der Sturm war. Es war herrschte ein richtiger Sandsturm hier. Es verdunkelte sich richtig und was da alles an Sträuchern über die Straße geflogen kam, das war schon unglaublich. Natürlich flog auch so einiges gegen die Womos, aber zum Glück ohne Folgen! Fotos davon habe ich leider nicht, dafür war es einfach zu „Windy“…
Gegen kurz nach Vier kamen wir dann wieder am CG an und an der Einfahrt „wartete“ doch glatt ein Schlange auf uns…
Auf dem CG war es dann nicht mehr ganz so heftig mit dem Wind. Das Essen (ja, es wurde natürlich gegrillt) gab es dann für alle zusammen im Goldie und gegen Abend konnten wir sogar wieder draußen am Lagerfeuer sitzen.
Und was war sonst noch?
Heute war „Bergfest“, hatten wir doch die Hälfte des Urlaubs schon hinter uns. Aber was noch viel besser war, auch noch die andere Hälfte vor uns
!
Wir hatten die Gelegenheit, so manch einen Kletterer zu bewundern…
...wo ist denn der Kletterer?
HIER!
Natürlich wurde auch noch der „Fahrplan“ für morgen besprochen.
Wir besuchten nicht das Rangerprogramm, es war uns zu windig, die „Mulde“ auf Site 50 war dagegen richtig windgeschützt
.
In Moab waren wieder reichlich Jeeps unterwegs gewesen, aber das kannten wir nun ja schon!
Am Lagerfeuer gab es dann noch Marschmellows für alle, Corona und Wein für die Großen, was den Abend abrundete
.
Ach ja, dann war da noch wieder diese Aussicht, auf den Felsen hoch oben sitzend (der Wind war meinem Schwager und mir egal) und die Gewissheit, das dies schon unser letzter Abend im Arches NP war…
Der Rest war dann wiederum Schweigen…
Gefahrene Meilen: 58
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Leider ist es bei uns für Auktionen zu spät. Wir fliegen bereits am Freitag und sind nach wie vor nicht glücklich über die Kindersitz Thematik. Aber wir können es nicht mehr ändern und werden halt versuchen unseren Junior irgendwie auf dem Sessel zu befestigen. Auf jeden Fall fährt sein Kindersitz mit und der Rest ist halt einfallsreichtum.
Grüsse
Viele Grüße vom Rhein
Pierre
KEEP MOVING
Hi Zusammen!
...und weiter geht's:
…am Morgen erwachten wir so 7:30 Uhr schon recht früh, aber wir wollten auch zeitig abfahren, da wir für die kommende Nacht noch keinen CG reserviert hatten. Der erste Kaffee wurde bei 8°C draußen eingenommen und dabei ein wenig im Straßenatlas geschmökert. Trotz Navi immer noch eine gewohnte Handlung
…
Das Frühstück gab es diesmal im Womo, da es draußen zum Sitzen doch ein wenig frisch war. Aber auch dieser Tag empfing uns mit herrlichem Sonnenschein und die Temperaturen sollten am Tage steigen, also optimales Wetter. Wenig später setzten sich Goldie und Monty in Bewegung und ein letztes Mal durften wir die Blicke über die geniale Landschaft des Arches NP streifen lassen. Auf der US 191 ging es zuerst durch Moab und dann weiter Richtung Süden. Ab hier war die Strecke auch für mich völliges Neuland, was zugegeben die Vorfreude schon ein wenig steigerte. Wir erreichten „Hole in the Rock“, auf eine Besichtigung verzichteten wir jedoch.
auf der US 191
Die Strecke verlief sehr kurzweilig und des Öfteren hörten wir es aus dem Funkgerät „…ist das nicht eine tolle Landschaft?!“, was blieb da anderes übrig als zu „bejahen“?! Wir erreichten dann die Einmündung zur UT-SR-211, die uns zum Needles District der Canyonlands bringen sollte. Auch hier offenbarte sich eine tolle Landschaft dem Betrachter.
UT-SR-211
Am Wegesrand sollte man allerdings ein wenig auf freilaufende Rinder achten, die gelegentlich schon mal die Fahrbahn kreuzen! Unser erster Stopp war dann der „Newspaper Rock“ vor den Grenzen des Parks.
Nach einigen Fotos ging es weiter und wenig später erreichten wir das Eingangshäuschen des Canyonlands National Park. Der Ranger erwiderte auf unsere Frage, ob noch einige Sites des „Squaw Flat CG’s“ frei seien, mit leichten mitleidigen Lächeln, das dort nichts mehr frei sei
. Schon vor einer ¾ Stunde hatten sich hier 10 Personen versammelt, die noch gerne ein Site haben wollten, aber auch nur zwei zu vergeben waren
.
„Unglaublich“ dachte ich so für mich, da bekommt man um 11:45 Uhr keinen Site mehr…
Also weiter mit Plan B
.
Unser erster Besuch galt dann dem Visitorcenter, wo wir uns über das Wetter und weitere Campingmöglichkeiten erkundigten. Unsere Wahl fiel dann aber doch auf „Needles Outpost“, den wir vorher auch schon (als Plan B) eingeplant hatten. Die Wettervorhersage war übrigens ganz o.k., für den Nachmittag Sonne und gegen Abend war dann Bewölkung angesagt, aber kein Regen
!
Nach der Informationsgewinnung verließen wir den Park, bevor wir wenig später links zum besagten CG abbogen. Die Zufahrt war kürzlich frisch „gegravelt“ worden, stellte also kein Problem dar. Im Office wurden wir von der Wirtin freundlich empfangen und zwei Sites (nebeneinander) waren auch noch frei. Für 20$ konnten wir hier eine Nacht verbringen. Der CG selber offenbarte sich dann aber als wirklich klasse, wieder einmal eine tolle Wahl, was das interne CG-Ranking nicht einfacher machte. Nach dem Einparken (der Anleger kommt später) wurde erst einmal zu Mittag gegessen. Mein Schwager bemerkte sehr treffend (beim Blick in die Ferne): „…wenn hier gleich John Wayne auf dem Pferd vorbei kommt, so würde mich das nicht wundern…!“
Die Nahrungsaufnahme war abgeschlossen und es ging erneut zurück in den Park. Hier entschieden wir uns für den „Slick Rock Foot Trail“, der mit seiner länge von 4 km an vier Viewpoints vorbei geht. Ein herrlicher Weg mit tollen Ausblicken auf die „Needles“!
Nach etlichen (Foto-) Stopps kehrten wir gut zwei Stunden später zu Monty zurück und fuhren „heim“ zum CG. Dort waren die Unternehmungen dann sehr unterschiedlich, vom Checken der Mails, Grüße an den Verein
, Ipod surven, lesen, Fußball spielen, Aussicht genießen oder Klettern auf den umliegenden Felsen war alles dabei. Natürlich durfte auch der Anleger nicht fehlen…
Gegen Abend war dann wieder „Grillzeit“ und auch das Lagerfeuer mit den Marschmellows war mit dabei. Es war ein herrlicher Abend in einer genialen Landschaft, klasse
!
Und was war sonst noch?
Der CG war gegen Abend dann auch restlos gefüllt. Für uns stand aber die Erkenntnis fest, das auch private Campgrounds wirklich schön sein können. Immer wieder gut, wenn auch einen "Plan B" hat
!
In weiter ferne konnte man dann noch erkennen, wie sich die Wolken der Feuchtigkeit entluden, ein toller Anblick. Hier kam so richtig „Wild-West-Feeling auf
…
Der Rest war dann wiederum Schweigen…
Gefahrene Meilen: 118
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
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Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Torsten,
du gibst mir weitere Gründe, nächstens (wann aber ?) den Needles District mal endlich aufzusuchen !
Nur weiter mit dem munteren Bericht !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard!
...oh ja, wir waren auch total begeistert von diesem Teil des NP's, wobei wir ja nur einen winzigen Teil zu sehen bekommen haben. Für uns war hier ja auch alles Neuland, deshalb kommt man wahrscheinlich noch mehr ins schwärmen...
...mal sehen, vielleicht schneide ich noch ein Filmchen von der Wanderung zusammen...
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Zusammen!
Hier noch ein Filmchen zum Campground:
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi
Toller Bericht von einem wirklichen Highlight. Needles Outpost würde ich jederzeit wählen wenn der Squaw Flat voll ist. Das ist eine ausgezeichnete Alternative.
Für mich, der gerne in der Einsamkeit ist, schlägt der Neeldes District den Arches bei weitem. Die Möglichkeiten sind um ein vielfaches besser.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hi Zusammen!
@Fredy
...ich muss doch zugeben, das ich nun auch ein wenig so denke, zumindest schon mal in die Richtung denke. Der Arches NP ist mit Sicherheit ein genialer Park, aber die Einsamkeit und vor allem die Weite in den Canyonlands, dazu die rauhe, zerklüftete Landschaft, die aber besser zu greifen ist, als z.B. am Grand Canyon, die ist fast nicht zu schlagen
!
...also, kurz gesagt, da muss man einfach nochmal hin...
!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi,
Dein Bericht begeistert uns einfach, er ist super geschrieben und dazu die Fotos und Filmchen, toll!!!
Der Needles Bereich ist bei unserer nächsten Südwesttour fest eingeplant nach Deinem Bericht.
Die zweite Hälfte eurer Tour werden wir dann nach unserer Rückkehr lesen, dann haben wir etwas, auf das wir uns freuen können.
Gruß
Efty