Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Mobbels Nordwestroute - Planung, Reisebericht, Bilder

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Mobbel
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Mittwoch, 3.8.2011 –  in die

Mittwoch, 3.8.2011 –  in die Hölle

Fahrstrecke:  Idaho City – Boise – Hells Canyon

Gefahrene Kilometer:    401

Übernachtung: Copperfield Park

 

In Idaho City begrüßt und eine Dump Station, wie freundlich, gleich mal Abwasser entsorgen und Frischwasser bunkern.  Idaho City war als alte Goldgräberstadt in der Reiseführen angepriesen, aber wir können nichts dran finden, aussteigen lohnt nicht. Nach Philippsburg, Nevada City und Virginia City sind wir verwöhnt. Dafür gibt es WIFI vorm Dorfcafe - fein – wir buchen online Crater Lake Campground für Samstag.

 

In Boise geht es an die Tanke und zum Walmart samt Mc Donalds, da schmeckt es wie zu Haue und wie in anderen fast foods auch, aber es ist relativ billig.

 

Dann zum Hells Canyon. Das ist von der Anfahrt her ganz spannend, bis man den Brownlee Stausee erreicht. Dann sieht man bis zum Damm am Visitor Center im Grunde nur Stausee, gutes Beispiel wie man schöne Natur entstellen und kaputt machen kann. Auf den Stauseen fahren Speedboote und Jetskis. Nach der letzten Staumauer laufen wir zum Anleger der Jetboote runter, wo man Touren buchen kann. Die Jetboote fahren dann meist in Halbtagestouren oder länger in den Canyon und zurück. Nach Fun sieht es schon aus, aber die arme Natur. Die Überschrift des Tages, sagt schon aus, was ich davon halte.

 

Copperfiled Park gefällt uns gut, schöne Duschen, schöne parkähnliche Anlage, fast wie in Europa. Es gibt gegrillte Würstchen vom Holzfeuer, lecker.

 

Hier sind wir dann über die amerikanischen Errungenschaften doch erfreut, vor ein paar Tagen noch haben wir uns gewundert, wie man nur ZWEI Klimaanlagen im Womo haben kann, jetzt wissen wir es, haben die eine überm Bett sogar nachts streckenweise dröhnen lassen, es war unglaublich warm und nicht der geringste Luftzug. Tagsüber 102 F, nachts weiß ich nicht wie viel.

 

Lg Mobbel

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Donnerstag, 4.8.2011 – from

Donnerstag, 4.8.2011 – from Hell to Heaven: Frenchglen

Fahrstrecke:  Hells Canyon – Blitzen River Valley Auto Tour Route Süd – Frenchglen

Gefahrene Kilometer:    437

Übernachtung: Steens Mountain Resort, Frenchglen

Bevor wir Idaho verlassen geht es noch an die günstige Tanke in Weiser, ein paar Kilometer weiter kaufen wir in Ontario ein. Navi ist schon praktisch, wir vermeiden Suchfahrten. Und finden Billig-Tanken wie „Maverick“ und „Smiths“.

Wir fahren die 20 westwärts. Geradeaus, nochmals geradeaus. Wenig Verkehr. Wenn , dann meist LKWs. Endlich finden wir ein Plätzchen an der Straße an einem schönen Flüsschen mit Blick in ein Tal. Es gibt gebratene Nudeln mit Speck und Ei.

Von der Fahrt auf der 20 ist nicht viel zu berichten, die Landschaft ist großartig, wir passieren zuerst den „Drinking Water“ Pass, dann den „Stinking Water“ Pass. Und dann geht „schon“ nach ca. 100 Meilen, unsere Strasse nach Crane ab. Hier ist nun dichter besiedelt, die Häuser meist sogar in Sichtweite voneinander. In der Ferne sieht man den Malheur Lake liegen.

Wir zweigen ab auf den Diamond Loop Backcountry Byway, der uns an wundervollen Seen voller Vögel zunächst zu Pete French’s Round Barn führt. Auch hier haben die Vögel die Oberhand, wir haben viel zu tun mit fotografieren.

Dann kommen wir zur „Blitzen River Valley Auto Tour Route“, wir stossen in der Mitte drauf und fahren den südlichen Teil nach Frenchglen. Übelste Schotterstrasse, oft unter 10km/h. Entgegenkommen sollte besser auch keiner, etwas eng. Aber wir sind allein auf der Welt und meist kann man 3km voraus schauen. Leider ist es obwohl es erst 5 Uhr durch ist, schon recht dunkel, weil schwerer Gewitterwolken den Himmel verhängen und es hinter dem nächsten Berg dauernd blitzt. Bei uns jedoch bleibt es trocken und wir sehen unendlich viele Tiere. Ein Elk mit 2 Kitzen (oder ist es eine Pronghorn Dame?) bestaunt uns von der anderen Seite des Rivers, viele Wasservögel, endlich auch die Kraniche und eine riesige Eule begleiten unseren Weg. Die erste Hälfte lassen wir uns Zeit, die zweite ist vom nahen Gewitter und viel Wind überschattet, wir eilen mit 15 km/h in Richtung Campingplatz.

Nach knapp 20 km Schotterstrasse erreichen wir das Steens Mountain Resort, bis wir gegen halb acht auf unserer Site stehen, reicht es gerade noch, das City Water und die Elektric anzuschliessen, bevor der Regen losgeht.

Bei Dunkelheit erkunden wir später das Sanitär – Vorsicht tieffliegende Eule!

Abends kommt eines unserer zwei an der Frischfleischtheke erworbenen Steaks in die Pfanne. Es passt gerade so rein. Selbst zu zweit schaffen wir es nicht ganz!

 

Anmerkung zum Steak: das erste mal an der Frischetheke gekauft, Top of Sirloin, sah gut aus, ist aber zäh. Davor abgepackt gekauft und immer schon mit was-auch-immer-behandelt, obwohl nicht deklariert, dafür zart. Beides nicht prickelnd, das mit den Steaks in USA ist künftig gestrichen, zu Hause schmeckt Rind besser.

Lg Mobbel

Mobbel
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Freitag, 5.8.2011 –  Blitzen

Freitag, 5.8.2011 –  Blitzen River Valley und Painted Hills

Fahrstrecke:  Frenchglen – Blitzen River Valley Auto Tour Route Nord – Malheur Lake – Burns – John Day Fossil Beds – Ochoco Divide

Gefahrene Kilometer:    416

Übernachtung: Ochoco Divide Campground

Zuerst schauen wir uns unseren Campground bei Tageslicht an. Viele große Feldhasen sind unterwegs. Der Plöatz ist größer als wird dachten und es sind auch etliche (10?) Camper da, die wir abends gar nicht gesehen haben. Schöne Lage, sehr primitiv, obwohl Full Hook Up und ein etwas gruseliges Sanitär samt Laundry vorhanden ist. Und viel noch viel gruseliger aussehene "Cabins". Wenn wir einen 4*4 hätten ,würde es jetzt in die Steens Mountains, die Alvord Desert und die Blue Mountains gehen, und ins Kiger Valley zu den Kiger Wild Horses natürlich. Hier sind wir richtig. Wenig Leute viel Natur, viele Tiere. Sehr einsam, wunderschön. Die Leute die hier sind haben weder Jetski noch Jetboat hinten anehängt sondern bringen ihre Ferngläser zur Tierberobachtung mit.

 

Wir brechen früh auf und sprühen uns gleich von Kopf bis Fuß mit Autan ein und fahren zur „P Ranch Long Barn“, das ist der letzte Stopp der Südroute, die wir gestern ausgelassen haben.  Draussen kreisen Dutzende von grossen Greifvögeln (Turkey vultures = Geier?), viele sitzen auch auch dem alten Feuerturm. Wir könnten stundenlang gucken, wenn da nicht . . . ein paar Schnaken „mosquitos“ wären. Wir eilen in die Scheune, wo wir gleich zwei Eulen aufschrecken, die zunächst in den hinteren Teil der Scheune flüchten. Leider plagen und die mosquitos so sehr, dass wir uns nicht anschleichen können sondern wild um uns schlagend die Eulen aus der Scheune treiben. Draussen sitzen sie dann und gucken empört aus den Büschen und flüchten nach den ersten Fotos. Wir eilen zu Schorsch zurück, sind ganz zerstochen.

Nun geht es durch das winzige Frenchglen mit dem schönen historischen Hotel in dem Rolf schon mal eine Nacht war - wie die Leute hier nur leben können?

Am „Buena Vista“ Overlook steigen wir in den Nordteil der Route ein. Es fängt an mit einem wunderbaren Überblick über die Seen und Blick zu den Steens Mountains. Kleine Drachen in Krokodilform sitzen auf den Mauern und lassen sich fotografieren. Wir folgen der Schotterstrasse hinunter zur Central Patrol Road, der wir nun fast 30km bis zum Malheur Lake Overlook folgen. Hier sehen wir zwar viele Wasservögel, aber nicht mehr so viel wie gestern, es gibt weniger Bäume, dafür mehr Weitsicht. Die Straße ist besser, man kann meist ca. 20-25km/h fahren, das ist gut. Einmal ist die sonst gut geschotterte Strasse – rechts und links auch gleicher Höhe Wasser – plötzlich recht weich, und wir sind froh, dass Schorsch anstandslos da durch rollt. An der ersten Brücke müssen wir schmunzeln, hier dürfen LKWs bis 30t fahren. Die zweite Brücke fanden wir weniger lustig - 12t. Wir haben 8,2t zulässiges Gesamtgewicht und das Schild steht immer unmittelbar vor der Brücke. Wenden kann man auf viele km nicht, die Brücken sind aus Holz und sehen recht klapprig aus. Heute ist etwas mehr Verkehr als gestern, ein Auto kommt von hinten, eins entgegen, glücklicherweise immer an Stellen, die breit genug sind. Das ist es oft auf mehrere km nicht. Das entgegenkommende Auto – wenige km vor Ende der Route, hält an und die Frau am Steuer fragt, ob wir nicht  mehr als 7 Tonnen wiegen, da vorne kommt eine 7t-Brücke. Rolf verneint locker lächelnd, wir fahren weiter – was soll man sonst machen auf einem Damm von 4m Breite? Mal abwarten wie die Brücke aussieht. Ob es Wendestelle gibt – und dann 2,5 Std. die Schotterstraße zurückfahren? Oh je....

Ist ja nett, dass sich andere um uns Gedanken machen – aber auf dem Schild an der Brücke steht 7,9t „per axle“. Pffft! Die haben wir lange nicht.

Wir erreichen der Malheur Lake Overlook und somit wieder richtige Straße. Der Lake ist voll Wasser, ist er sonst im Sommer selten. Rolf hat ihn im Juni schon mal gar nicht gesehen – ausgetrocknet. Die Hauptstrasse führt auf einem Damm mitten durch den See, noch mal viele viel Wasservögel, vor allem viele viele white american pelicans, meine Lieblinge.

Wir erreichen Burns und tanken und essen ein Stück frisch gebackene Pizza.

Nach langer Fahrt durch abwechslungsreiche Landschaft erreichen wir die „Sheep Rock Unit“ der John Day Fossil Beds. Grosse Felsen, Tafelberge türmen sich spektakulär auf und ein Flüsschen windet sich hindurch. Die Abendsonne strahlt und strahlt, wir entscheiden uns, noch zur „Painted Hills Unit“ weiter zu fahren. Ob wir das noch im Tageslicht schaffen?

Kurz vor halb acht treffen wir dort ein, die tiefstehende Sonne erleuchtet die roten Berge. Gerade richtig! Wir sind nicht die einzigen Fotografen, die diese späte Stunde mitten im Nirgenwo gewählt haben – ein halbes Dutzend gut ausgerüstete Fotografen sind schon da bzw. gerade am Kommen und fotografieren was das Zeug hält, alle mit Stativ und Riesenkamera. Wir sind die einzigen „Normaltouristen“. Ob die alle Profis sind? Jedenfalls scheint diese Stunde des Sonnenuntergangs die richtige zum fotografieren zu sein. Wir laufen den Aussichtsberg hoch und gucken und fotografieren.

Wir brauchen noch ein gute halbe Stunde zum „Ochoco Divide“ Campground, der einsam auf einer Passhöhe liegt. Ein primitive Campground, aber erfreulicherweise ganz gut besucht, sogar mit Host. Fein, von allein sein haben wir seit Bad Bear / Ten Mile genug. Der Platz ist schön angelegt, sehr großzügig, man hat viel privacy. Wir stellen uns diesmal dahin, wo alle andern auch stehen….

Es gibt Maccaroni in Tomaten-Sahensauce.

Lg Mobbel

Karin
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Grüße aus Hailey

Hi Mobels,

wir sind gestern in der Sawtooth Area auf Gravel und viel Dirt unterwegs gewesen.Der Titan ist nicht mehr dunkel, sondern schlammgelb...

Lustig, dass wir kurz nach Euch am Redfish Lake waren. Smile

Schade, dass Ihr in Idaho City nicht viel unterwegs wart: Es ist nämlich in den Seitenstraßen eine besonders schöne Geisterstadt, ich kenne Deine anderen auch, und Idaho City ist ein kleines Nest genau nach unserem Geschmack. Es gibt sogar ein altes Gefängnis, aus dem meine Kids ausgebrochen sind. Wink

Aber manchmal kann man einfach keine weiteren Eindrücke auf der Festplatte im Hirn speichern und fährt einfach weiter, ich kenne das auch. Wink

 

So langsam nähert Ihr Euch wieder Portland, oder?

Dirt Roads fahren sich mit dem Truck wesentlich angenehmer als mit dem Schorsch, denke ich...

Gute Reise

Karin

Mobbel
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Samstag, 6.8.2011 – Crater

Samstag, 6.8.2011 – Crater Lake

Fahrstrecke:  Ochoco Divide – Bend – Newberry Volcanic Monument - Crater Lake

Gefahrene Kilometer:    384

Übernachtung: Mazama Campground, Crater Lake

 

Die Fahrt zum Crater Lake ist landschaftlich schön, außer einkaufen und tanken in Bend ereignislos. Ur Mittagsrast fahren wir zum Paulina Lake, der zum Newberry Volcanic Moument gehört. Es gibt Picknick im Freien direkt am See. Nur etwas heiß. Dann laufen wir noch den Trail 8 „Obsidian Flow“, man steigt auf Treppen und steilem Pfad hoch in einen Lavastrom, der zum Teil aus leuchtend schwarzem Obsidian besteht.

 

 

Gegen halb vier erreichen wir den Crater Lake und staunen das blaue Wasser vom Kraterrand aus an. Eigentlich wollten wir heute nur noch den West Rim fahren, den Rest für morgen aufheben, aber es ist so schön, dass wir die grosse Runde angehen, den East Rim. Alle paar km gibt es einen Outlook auf den See, dazwischen kann man auch weit in die Ferne auf andere Berge und Ebenen schauen. Wir sind begeistert. Wir umrunden den See einmal und fahren dann zum Mazama Village, dem Campground, der etwas tiefer liegt.

 

Wie gut, dass wir reserviert haben, der Platz ist voll. Merkwürdigerweise bekommt man hier keine Platznummer zugewiesen, sondern man muß sich seinen Platz selber suchen – einen roten, für „> 28 ft“. Viel Auswahl gibt es nicht, in den ersten 3 Loops finden wir genau einen freien Platz und den nehmen wir, keine Lust, noch 2 weitere Loops abzufahren. Dann noch schnell zur Dumpstation, Wasser zum duschen bunkern.

 

Rolf wirft das Feuer an, heute soll es Spareribs mit Folienkartoffeln und Maiskolben geben. Die Kartoffeln, diesmal nicht aus der Mikrowelle, brauchen ewig, so dass es alles nacheinander gibt, erst die ribs, dann die Kartoffeln, dann den Mais. Die Letzte Runde essen wir dann im Schorsch, weil es so dunkel ist, dass wir trotz Kerze unser Essen nicht mehr sehen können.

 

Lg Mobbel

Mobbel
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Beigetreten: 21.06.2011 - 17:21
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Sonntag, 7.8.2011 –  auf nach

Sonntag, 7.8.2011 –  auf nach Kalifornien - oder wo gibt es die schlechteste Straße

Fahrstrecke:  Crater Lake – Klamath Falls - Redding – Sundial Bridge - Bridgeville

Gefahrene Kilometer:    528

Übernachtung: Grizzly Creek Redwoods State Park, Bridgeville

 

Da wir die 101 nicht doppelt fragen wollen entscheiden wir uns statt der kurzen Stecke über den Grants Pass für die 100km längere Strecke über Klamath Falls und Redding. Ein Fehler, aber das wissen wir erst sehr viel später. Zunächst kommen wir zum wunderschönen Upper Klamath Lake, erreichen Kalifornien, das uns mit hohen Spritpreisen, schlechten Strassen einem gruseligen Dorf empfängt. Weniger später kommt die Grentkontrolle, ob wir vegetables dabei haben? Ja, eine Tomate und zwei Zwiebeln. Und wo wir herkommen. Have a nice trip. Gut.

Der Mount Shasta verbirgt seine Spitze noch in Wolken, der Shastina guckt schon unten raus.

Mittagessen gibt es bei Taco Bell, lecker.

In Redding sehen wir uns die im Reiseführer gepriesene Sundial Bridge mit Glasboden an, durch den man die Lachse im Fluss sehen soll. Aus Glas ist der Boden zwar, aber durhcsichtig ist er nicht….Dafür ist es 93 F heiß. Redding soll der wärmste Ort in Kalifornien sein.

Dann geht esxeine schö ne kurvige Straße hinauf zum Whiskeytown Stausee und dann an diesem entlang. Auch noch wunderschön. Die 299 zieht sich immer weiter schön kurvig den Berg hinauf. Wir kommen nicht schnell voran, aber schön ist es. Wir zweigen auf die 3 nach Süden ab. Die Straße ist schmäler und die Kurven enger, es geht schon wieder über einen Pass, den Hayfork Pass. Wir sind fast allein auf der Welt und die Strasse ist negelneu, auch noch alles prima, wir kommen aber trotzdem nur langsam voran. Die Landschaft ist nun seit einiger Zeit immer gleich, Wald und Bäume und Hügel, soweit das Auge reicht.

Nach Hayfork erreichen wir die 36, die uns nach Westen führt. Es ist nun mehr Verkehr, die Straße ist eng und schlecht und dauernd bergauf und bergab. Steil. Soweit sind wir uahc noch nicht unzufrieden, nur noch 50km, da sind wir in einer Stunde am Ziel.

Ja von wegen. „Road narrows“ und „rough road“. Die Straße ist plötzlich ganz schmal, ohne Mittelstrich, hat riesige Schlaglöcher und heftige Steigung / Gefälle, müssen aufpassen dass Schorsch nicht aufsitzt. Die Kurven werden richtig eng und eklig, mehr als 20km/h sind nicht drin, und dauernd muss man stehen bleiben, um jemanden vorbei zu lassen. Nur noch 20 km trennen uns vom Ziel, die Straße ist wieder etwas besser geworden, jetzt sind die schlimmsten Stellen geflickt, also sind wir gleich da? Nein, wir tauchen vom bisher strahlenden Sonneschein in tiefsten Nebel ein, mit Sichtweite unter 50 m. Gruselkabinett. Die nächsten 10 km leiden wir, bis wir wieder aus dem Nebel auftauchen. Obwohl es noch nicht mal 19 Uhr ist, wirkt es jetzt dunkel, weil wir unter der dicken Wolke sind. Die letzten 10 km führen durch jetzt schon dicht besiedeltes Gebiet im Wald. Der Wald wird dichter, die Bäume größer – die Redwoods sind da!

 

Kurz nach 19 Uhr erreichen wir den Grizzly Creek Redwoods State Park Campground. Jetzt haben wir glück, weder closed noch full, und auch nicht ganz einsam. Wunderschön gelegen im finsteren Redwood mit herrlichen Bäumen. Nachteil: sehr sehr dunkel, können kaum lesen, wie das self-checkin hier funktioniert. Auch hängen auf dem Platz die Bäume etwas tief, so dass Schorsch sich ducken müsste, aber das kann er nicht. Wir finden einen wunderschönen Stellplatz, in den Schorsch reinpasst. Dann erkunden wird das Gelände mit den riesigen Bäumen noch zu Fuß. Sogar Duschen gibt es hier.

 

Es gibt Eier mit Speck und Toast aus der Pfanne, da wir nicht wissen, ob hier Generator erlaubt ist. 

Lg Mobbel

Mobbel
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Montag, 8.8.2011 –  Redwood

Montag, 8.8.2011 –  Redwood Giants

Fahrstrecke:  Bridgeville – Avenue of the Giants – Eureka – Prairie Creek Redwoods State Park - Klamath

Gefahrene Kilometer:    266

Übernachtung: Klamath River RV Park

 

Auch morgens ist es trüb, wir sind in einer dichten Wolke. Wir bestaunen noch mal die Redwoods in unter den Schorsch die Nacht verbracht hat und fahren gen Küste, zur Avenue of the Giants., die über ca. 30 Meilen durch den Redwood-Wald führt. Anfangs stoppen wir an jedem Turnout und fotografieren die Bäume ,laufen ein Stückchen die Trails entlang. In Redcrest ist in einem alten Baumstamm das Eternal Tree House zu besichtigen. Beim

Founders Tree und Dyerville Giant (370 ft fallen) laufen wir einen kurzen Rundweg, hier gibt es besonders viel zu sehen. Insbesondere kommt endlich die Sonne heraus, das ist schön, obwohl es im tiefen Wald recht dunkel bleibt. Wir fahren die Straße noch weiter bis Myers Flat, dann geht es gen Norden.

 

Irgendwie ist vor lauter Bäumen das Mittagessen ausgefallen, ein kurzer Stop bei Mc Do wird eingelegt.

 

Im Verlauf des weiteren Nachmittags sehen wir 4 große Elkherden direkt an der Strasse. Bei der ersten können wir nicht halten, die zweite ist in den kleinen Dünen eines endlos langen Strandes. Die Autofahrer halten alle an, stiegen aus, laufen hin, fotografieren, die Elks stört das nicht. Scheint gerade Ruhezeit zu sein, die meistens legen sich gerade hin.

Herde No 3 steht passendeweise vorm Elk-Meadows-Resort, die ein schönes Werbeschild mit einer lebensgrossen Elkfigur haben. Zwei große Elks mit Geweih turnen um den falschen Elk herum, irgendwie lustig.

Herde No 4 besteht nur aus Bullen mit Geweih, allesamt sehr groß. Sie finden wir, als wir noch mal auf die alte 101 durch den Prairie Creek Redwoods State Park abzweigen bevor es noch mal zu den Redwoods geht. Die Elks schreiten über die Zäune und über die Strasse, bedenken jeden Schritt, bevor sie ihn tun, zwei bekämpfen sich auch recht spielerisch mit ihren Geweihen. Wir brauchen viel Zeit zum gucken.

Dann besuchen wird noch kurz den „BigTree”, fahren durch den Redwood und erreichen bei Klamath den Klamath River RV Park gegen 19 Uhr, der glücklicherweise noch vacancies hat. Schön gelegen am Fluß, picobello Sanitärs mit geräumigen Duschen. Zum draußen sitzen ist es hier nicht geeeignet, der Nebel senkt sich schon und unendlich viel Gnitzen sind unterwegs.

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Dienstag, 9.8.2011 –  Pelis

Dienstag, 9.8.2011 –  Pelis !

Fahrstrecke:  Klamath – Crescent City - Pelican Bay –Brookings - Samuel H.  Boardman Lookouts - Harris Beach - (Cape Sebastian) - Gold Beach – (Port Orford) – Cape Blanco

Gefahrene Kilometer:    195

Übernachtung: Cape Blanco State Park

 

Am nächsten Morgen sehen wir, dass es hier sehr viel RV Parks gibt, alle in Sicht(Hörweite der Straße, da wäre überall noch genug frei gewesen. Unserer war insofern schön, dass er am Fluß war und etwas abseits der Strasse.

 

Noch hängt der Nebel überm Land, aber jetzt verlassen wir die Redwoods – jetzt könnte es schöner werden.

 

Wir verlassen California und erreichen Oregon, das uns an der Pelican Bay gleich mit einem großen Visitior Center begrüßt. Hier gibt es jede Menge Prospekte, jetzt müsste man noch mal Urlaub haben….

 

Das beste ist jedoch der Strand dahinter, tolle Wellen, endloser Strand – und ein Riesenschwarm brown pelicans, die ganz nahe am Ufer in den sich brechenden Wellen am fischen sind. Wir sitzen bestimmt eine Stunde am Strand und schauen zu, wie sich die großen Vögel immer wieder in die Wellen stürzen. Die Sonne kommt raus und es ist wunderschön.

 

Wir folgen der 101 nach Norden,  besuchen zahlreiche der Outlooks im Samuel Boardman Corridor. DA wir immer links abbiegen müssen, ist das nicht günstig, aber geht auch. Es folgt Harris Beach, wo es schön warm und sonnig ist und viele Leute sogar baden.

 

Es folgen weitere Outlooks, House Rock, Arch Rock, aber inzwischen pfeift ein übler Wind, sehr ungemütlich. So ungemütlich, dass man sogar auf der 101, die auch nicht gerade im besten Zustand ist, langsam tun muss. Cape Sebastian ist nur zu erwandern -> viel zu kalt. Port Orford sieht man ohne längeren Fußmarsch auch nichts vom Meer, müssen wir nicht haben, Museum hat schon zu.

 

Unser Tagesziel ist der Cape Blanco State Park, den wir gegen 16:30 Uhr erreichen. So früh schon Feierabend! Es gibt kaum noch freie Plätze, und leider alles im finsteren Wald, obwohl die Sonne toll scheint. Wir laufen noch zum Leuchtturm vor und später wird ausführlich gegrillt.

Lg Mobbel

Mobbel
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So, nun ist Boarding....bin

So, nun ist Boarding....bin leider auch etwas in Rückstand mit Tagebuch....

Lg Mobbel

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Guten Flug !

Hallo Mobbel,

daheim gibt es ja auch noch Tage .....

Einen guten Flug wünsche ich euch !

Bernhard

PS: was sind "Gnitzen" -- ich kann´s mir zwar denken, aber noch nie gehört !

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)