Die Nacht war wieder recht heiß. Bereits um 8 Uhr waren wir alle auf den Beinen. Der erneute Versuch, etwas Wäsche zu waschen, war leider wieder nicht von Erfolg gekrönt – es warteten schon wieder 2 Familien auf eine freie Maschine. So beschlossen wir, die Wäsche einzupacken und im Laufe des Tages in Page eine Laundry aufzusuchen.
Gemütlich wurde in der Sonne gefrühstückt und dann ging es in Richtung Glen Canyon Damm, wo wir die letzte Führung vor der Mittagspause besuchen wollten. Es blieb leider bei einem Versuch, da eine größere Reisegruppe diese voll belegt hatte. Also planten wir am kommenden Morgen für 10 Uhr und kauften gleich die Tickets. Dann wurde das Visitorcenter mit seiner interessanten Ausstellung erkundet. Diese kann ich wirklich empfehlen.
Für den Nachmittag war eine Tour auf dem Colorado gebucht. Die Zeit bis dahin verbrachten wir in Page – kauften im Safeway die Pattys fürs Abendessen und nahmen einen Snack bei TacoBell. Dann ging es zum Treffpunkt für die Tour. Nachdem wir alle den Sicherheitscheck durchlaufen haben, fuhren wir in zwei Bussen zu Füßen des Glen Canyon Damms. Dort wurden wir dann in die bereitstehenden Schlauchboote verteilt.
Die Erwartung stieg – denn auf diese Tour hatte ich mich schon gefreut. Der über uns liegende Damm mit der Straßenbrücke erschien uns unendlich hoch.
Wir hatten glücklicherweise wieder einen indianischen Guide. Sie verstehen es immer sehr einfühlsam, uns 'ihr' Land nahe zu bringen. Die 4stündige Fahrt ging durch hohe Felsschluchten und eine abwechslungsreiche Tierwelt. Bei einer Pause konnte man im Fluß baden – aber bei 9 Grad Wassertemperatur nicht wirklich ein Vergnügen. Einige Kinder hatten damit aber weniger Probleme. Es war wirklich eine beeindruckende Fahrt und hat uns allen viel Spaß gemacht. Hier ein paar Eindrücke von der Fahrt.
Bighornsheeps
ein Reiher auf Nahrungssuche
Für alle Horseshoe-Wanderer – hier mal die Sicht von der anderen Seite :)
Endpunkt war in Lee Ferry, wo die Busse warteten und uns wieder nach Page zurückbrachten. Die großen Floße sind für die 10Tages-Touren durch den Grand Canyon - so eine Tour ist sicher abenteuerlich, aber wie ich geleseh hab, auf Jahre teilweise ausgebucht.
Die Tickets kamen 2011 $79,00 für Erwachsene und $69,00 für Kinder bis 11 Jahre. Ich habe gesehen, das die Preise sich erhöht haben auf $81,00 bzw. 71,00.
Zurück in Page trennten wir uns dann – mein Mann wollte im Walmart noch eine Wanderwasserflasche für meine Tochter besorgen, natürlich in lila. Michael fuhr mit den Kindern zum Campingplatz zurück. Wir beiden Frauen wurden nahe dem Safeway an einer Laundry 'rausgeschmissen' und konnten uns der Wäsche widmen. Ein lustiges Unternehmen – so eine Laundry bietet doch allerhand sehenswertes. Mein Mann holte uns dann wieder nach einer reichlichen Stunde ab.
Der letzte Abend am Wahweap Campground wurde mit leckeren Hamburgern, Lagerfeuer und dem Pflicht-Corona beschlossen. Uns erwartete die wohl heißeste Nacht (29 Grad), die dank unserer defekten Klima wirklich eine Herausforderung war.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
schöne Bilder von der Bootstour, die Boote sieht man ja vom Horseshoe Bend aus vorbeitreiben.
Erstaunlich finde ich die niedrige Wassertemperatur von 9°, aber das sollte nicht verwunderlich sein, da es ja im Inneren am Fuß des Dammes auch nur 4 ° hat ( wenn ich mich recht erinnere).
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
hat mir auch gut gefallen die Perspektive vom Colorado. Sieht irgendwie von unten nicht so hoch aus wie umgekehrt runter. Über die 9°C Wassertemperatur war ich auch erstaunt, hatte etwas westlicher schon angenehmere Temperaturen.
29° Nachttemperatur, da war es sicher schwer schlaf zu finden oder?
Diese Bootstour war wirklich ein Highlight - es war erstaunlich, wie still es da unten ist. Unser Guide hatte auch seine 'Flöte' dabei und spielte uns an einer Stelle einige indianische Lieder. Es war ein berührendes Erlebnis.
Man kann diese Tour auch von Lee Ferry aus mit dem Kanu machen - unterwegs gab es immer wieder ausgeschilderte Zeltstellen. Sicher auch ein tolles Erlebnis und das Wasser ist auf dem Abschnitt nicht wild.
@ Christian
Das mit der Temperatur wurde uns erklärt - wie du richtig in Erinnerung hattest, kommt das Wasser nur mit ca. 5 Grad vom Staudamm raus und ist somit auf diesem Abschnitt des Colorado noch sehr kalt, bevor es sich auf seinem weiteren Weg sicher wieder etwas erwärmt.
@ Peter
An manchen Stellten hat man diese Höhe schon mitbekommen, dann wenn der Fluß direkt an die Felsen heranreichte. Meistens gab es aber davor einen Uferbereich, der dies etwas enspannte. Hier mal noch ein Foto, vielleicht bekommt man da eher ein Gefühl.
Und JA, diese Nacht waren wir mehr wach als munter und haben einige TShirts 'nass' gemacht.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
die Indianer die die Touris betreuen scheinen alle ein Instrument spielen zu können. Im Antelope Canyon wurde uns ein Lied auf der Flöte vorgespielt, klang sehr harmonisch in dieser Atmosphäre und bei unserer geführten Tour im Monument Valley hat der guide auf so einer Art Tambourin geklopft und indianische Weisen vorgesungen.
nach längerer Krankheit und familären Herausforderungen möcht ich nun gern weiterreisen und hoffe, es fährt noch jemand mit. Ich hoffe, das nicht wieder etwas dazwischenkommt und ich die Reise abschließen kann.
Grüße aus Oberbayern
Margit
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Nach einem letzten gemütlichen Frühstück auf dem Wahweap CG war um 9 Uhr Abfahrt, denn wir hatten ja die Tickets für die 10 Uhr Führung am Glen Canyon Damm bereits gekauft.. Es stand mal wieder dumpen an und wir brauchten dringend Gas, da bei der Übergabe der Stand nur knapp halb voll gewesen war. Am Wahweap war zwar eine Gastankstelle ausgeschrieben, aber derjenige, der sie bedient, war nicht da. Man gab uns aber den Tipp, das die Tankstelle beim Walmart in Page auch Gas führt – ok, das planten wir mit ein. Auf dem Weg zum Glen Canyon Damm machten wir noch einen kurzen Fotostop.
Pünktlich 10 Uhr waren wir dann an der Sicherheitskontrolle zur Dammführung. Diese wurde akribisch durchgeführt, selbst die hellblauen Wanderwasserflaschen mußten wir zurücklassen. Dann ging es in die Tiefen des Kraftwerkes und uns wurde viel Wissenhaftes über den Bau und die Funktionsweise des Staudammes vermittelt. Ich kann diese Führung wirklich empfehlen.
--> zwei gesponsorte Fotos unserer Mitreisenden
Gegen 11 Uhr verließen wir dann Page, nachdem wir noch das benötigte Gas aufgefüllt hatten. Heute stand als Zielort der Grand Canyon NP auf dem Plan. An der Navajo-Bridge legten wir eine erste Pause ein – einerseits um dieses grandiose Bauwerk zu besichtigen und andererseits um nochmal die Schmuckstände zu inspizieren. Und ich hatte Glück und fand ein beeindruckendes Amulett – ein großer schwarzer Onyxstein umrahmt von einer silbernen Spinne. Die Indianerin erklärte mir die Bedeutung und etwas über die Herstellung.
Auf der Weiterfahrt änderte sich die Landschaft – aus der Wüste wurde Wald. Die Temperaturen gingen auch zurück. Wir erreichten den Grand Canyon NP und wurden auf zahlreiche Waldbrände hingewiesen. Überall waren Feuerwehrleute an der Arbeit und legten kleine Feuer am Straßenrand, damit sich der Waldbrand nicht weiter ausbreitet. Den North Rim Campground erreichten wir gegen 14:30 Uhr und bezogen unsere reservierten Plätze direkt in der ersten Reihe. Ein kurzer Regenschauer begleitete uns, aber die Sonne kam schnell wieder hervor (aber ich hab mal mein Regencape getestet - damit geh i net verloren ^^).
-> gesponsortes Foto
Ohne uns lange aufzuhalten, beschlossen wir, noch eine kleine Wanderung zu machen. Wir entschieden uns für den Transept Trail, der direkt neben unserer Site begann. Die Einblicke in den Seitencanyon waren unbeschreiblich. Man konnte die einzelnen verschieden farbigen Gesteinsschichten sehen und leider aber nicht den Boden. Wir trauten uns auch nicht zu nahe an den Abgrund, da es überall geröllig aussah. Da ziemlich schnell ein Gewitter aufzog, beeilten wir uns zur Lodge zu kommen – denn mit Gewittern am Canyon ist nicht zu spaßen.
Die Lodge ist wirklich unglaublich schön. Wir entschlossen uns spontan, das Dinner hier einzunehmen und hatten unsagbares Glück, auch ohne Reservierung einen schönen 6er Tisch zu bekommen – die Kellnerin verriet uns, das ohne Reservierung es eigentlich fast unmöglich ist. Und ich kann euch sagen, wir haben köstlich gespeist – jeder einzelne Bissen war ein Genuß. Der absolute Höhepunkt war der Schokokuchen … und ja, auch am Ende des Urlaubes war er noch das absolute kullinarische Highlight.
Bevor um 19:30 Uhr die Dämmerung hereinbrach, erreichten wir unser WoMo, wo es noch ein Corona und Lagerfeuer gab. Und zum ersten Mal hatte das Feuer auch eine wärmende Funktion.
gefahrene Meilen: 129
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Mittwoch, den 24.8.2011
Die Nacht war wieder recht heiß. Bereits um 8 Uhr waren wir alle auf den Beinen. Der erneute Versuch, etwas Wäsche zu waschen, war leider wieder nicht von Erfolg gekrönt – es warteten schon wieder 2 Familien auf eine freie Maschine. So beschlossen wir, die Wäsche einzupacken und im Laufe des Tages in Page eine Laundry aufzusuchen.
Gemütlich wurde in der Sonne gefrühstückt und dann ging es in Richtung Glen Canyon Damm, wo wir die letzte Führung vor der Mittagspause besuchen wollten. Es blieb leider bei einem Versuch, da eine größere Reisegruppe diese voll belegt hatte. Also planten wir am kommenden Morgen für 10 Uhr und kauften gleich die Tickets. Dann wurde das Visitorcenter mit seiner interessanten Ausstellung erkundet. Diese kann ich wirklich empfehlen.
Für den Nachmittag war eine Tour auf dem Colorado gebucht. Die Zeit bis dahin verbrachten wir in Page – kauften im Safeway die Pattys fürs Abendessen und nahmen einen Snack bei TacoBell. Dann ging es zum Treffpunkt für die Tour. Nachdem wir alle den Sicherheitscheck durchlaufen haben, fuhren wir in zwei Bussen zu Füßen des Glen Canyon Damms. Dort wurden wir dann in die bereitstehenden Schlauchboote verteilt.
Die Erwartung stieg – denn auf diese Tour hatte ich mich schon gefreut. Der über uns liegende Damm mit der Straßenbrücke erschien uns unendlich hoch.
Wir hatten glücklicherweise wieder einen indianischen Guide. Sie verstehen es immer sehr einfühlsam, uns 'ihr' Land nahe zu bringen. Die 4stündige Fahrt ging durch hohe Felsschluchten und eine abwechslungsreiche Tierwelt. Bei einer Pause konnte man im Fluß baden – aber bei 9 Grad Wassertemperatur nicht wirklich ein Vergnügen. Einige Kinder hatten damit aber weniger Probleme. Es war wirklich eine beeindruckende Fahrt und hat uns allen viel Spaß gemacht. Hier ein paar Eindrücke von der Fahrt.
Bighornsheeps
ein Reiher auf Nahrungssuche
Für alle Horseshoe-Wanderer – hier mal die Sicht von der anderen Seite :)
Endpunkt war in Lee Ferry, wo die Busse warteten und uns wieder nach Page zurückbrachten. Die großen Floße sind für die 10Tages-Touren durch den Grand Canyon - so eine Tour ist sicher abenteuerlich, aber wie ich geleseh hab, auf Jahre teilweise ausgebucht.
Für Interessierte:
Wir haben bei folgendem Anbieter reserviert: http://raftthecanyon.com/
Die Tickets kamen 2011 $79,00 für Erwachsene und $69,00 für Kinder bis 11 Jahre. Ich habe gesehen, das die Preise sich erhöht haben auf $81,00 bzw. 71,00.
Zurück in Page trennten wir uns dann – mein Mann wollte im Walmart noch eine Wanderwasserflasche für meine Tochter besorgen, natürlich in lila. Michael fuhr mit den Kindern zum Campingplatz zurück. Wir beiden Frauen wurden nahe dem Safeway an einer Laundry 'rausgeschmissen' und konnten uns der Wäsche widmen. Ein lustiges Unternehmen – so eine Laundry bietet doch allerhand sehenswertes. Mein Mann holte uns dann wieder nach einer reichlichen Stunde ab.
Der letzte Abend am Wahweap Campground wurde mit leckeren Hamburgern, Lagerfeuer und dem Pflicht-Corona beschlossen. Uns erwartete die wohl heißeste Nacht (29 Grad), die dank unserer defekten Klima wirklich eine Herausforderung war.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hi Margit!
...die Tour hat mir sehr gut gefallen! Und den Horse Shoe Bend hat auch noch nicht jeder aus der "Froschperspektive" gesehen...
Aber nur weiter mit dem Bericht!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Margit,
schöne Bilder von der Bootstour, die Boote sieht man ja vom Horseshoe Bend aus vorbeitreiben.
Erstaunlich finde ich die niedrige Wassertemperatur von 9°, aber das sollte nicht verwunderlich sein, da es ja im Inneren am Fuß des Dammes auch nur 4 ° hat ( wenn ich mich recht erinnere).
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Margit ,
hat mir auch gut gefallen die Perspektive vom Colorado. Sieht irgendwie von unten nicht so hoch aus wie umgekehrt runter. Über die 9°C Wassertemperatur war ich auch erstaunt, hatte etwas westlicher schon angenehmere Temperaturen.
29° Nachttemperatur, da war es sicher schwer schlaf zu finden oder?
Liebe Grüße Peter
Diese Bootstour war wirklich ein Highlight - es war erstaunlich, wie still es da unten ist. Unser Guide hatte auch seine 'Flöte' dabei und spielte uns an einer Stelle einige indianische Lieder. Es war ein berührendes Erlebnis.
Man kann diese Tour auch von Lee Ferry aus mit dem Kanu machen - unterwegs gab es immer wieder ausgeschilderte Zeltstellen. Sicher auch ein tolles Erlebnis und das Wasser ist auf dem Abschnitt nicht wild.
@ Christian
Das mit der Temperatur wurde uns erklärt - wie du richtig in Erinnerung hattest, kommt das Wasser nur mit ca. 5 Grad vom Staudamm raus und ist somit auf diesem Abschnitt des Colorado noch sehr kalt, bevor es sich auf seinem weiteren Weg sicher wieder etwas erwärmt.
@ Peter
An manchen Stellten hat man diese Höhe schon mitbekommen, dann wenn der Fluß direkt an die Felsen heranreichte. Meistens gab es aber davor einen Uferbereich, der dies etwas enspannte. Hier mal noch ein Foto, vielleicht bekommt man da eher ein Gefühl.
Und JA, diese Nacht waren wir mehr wach als munter und haben einige TShirts 'nass' gemacht.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Margit,
die Indianer die die Touris betreuen scheinen alle ein Instrument spielen zu können. Im Antelope Canyon wurde uns ein Lied auf der Flöte vorgespielt, klang sehr harmonisch in dieser Atmosphäre und bei unserer geführten Tour im Monument Valley hat der guide auf so einer Art Tambourin geklopft und indianische Weisen vorgesungen.
Liebe Grüße Peter
Hallo liebe Mitreisenden,
nach längerer Krankheit und familären Herausforderungen möcht ich nun gern weiterreisen und hoffe, es fährt noch jemand mit.
Ich hoffe, das nicht wieder etwas dazwischenkommt und ich die Reise abschließen kann.
Grüße aus Oberbayern
Margit
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hi Margit!
...wir sind ja nun auch lange genug in Page geblieben!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Margit,
die Zeit in Page hab ich gut genutzt und meinen RB fertig geschrieben Ich freue mich auf´s weiterfahren.....
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Donnerstag, 25.8.2011
Nach einem letzten gemütlichen Frühstück auf dem Wahweap CG war um 9 Uhr Abfahrt, denn wir hatten ja die Tickets für die 10 Uhr Führung am Glen Canyon Damm bereits gekauft.. Es stand mal wieder dumpen an und wir brauchten dringend Gas, da bei der Übergabe der Stand nur knapp halb voll gewesen war. Am Wahweap war zwar eine Gastankstelle ausgeschrieben, aber derjenige, der sie bedient, war nicht da. Man gab uns aber den Tipp, das die Tankstelle beim Walmart in Page auch Gas führt – ok, das planten wir mit ein. Auf dem Weg zum Glen Canyon Damm machten wir noch einen kurzen Fotostop.
Pünktlich 10 Uhr waren wir dann an der Sicherheitskontrolle zur Dammführung. Diese wurde akribisch durchgeführt, selbst die hellblauen Wanderwasserflaschen mußten wir zurücklassen. Dann ging es in die Tiefen des Kraftwerkes und uns wurde viel Wissenhaftes über den Bau und die Funktionsweise des Staudammes vermittelt. Ich kann diese Führung wirklich empfehlen.
--> zwei gesponsorte Fotos unserer Mitreisenden
Gegen 11 Uhr verließen wir dann Page, nachdem wir noch das benötigte Gas aufgefüllt hatten. Heute stand als Zielort der Grand Canyon NP auf dem Plan. An der Navajo-Bridge legten wir eine erste Pause ein – einerseits um dieses grandiose Bauwerk zu besichtigen und andererseits um nochmal die Schmuckstände zu inspizieren. Und ich hatte Glück und fand ein beeindruckendes Amulett – ein großer schwarzer Onyxstein umrahmt von einer silbernen Spinne. Die Indianerin erklärte mir die Bedeutung und etwas über die Herstellung.
Auf der Weiterfahrt änderte sich die Landschaft – aus der Wüste wurde Wald. Die Temperaturen gingen auch zurück. Wir erreichten den Grand Canyon NP und wurden auf zahlreiche Waldbrände hingewiesen. Überall waren Feuerwehrleute an der Arbeit und legten kleine Feuer am Straßenrand, damit sich der Waldbrand nicht weiter ausbreitet. Den North Rim Campground erreichten wir gegen 14:30 Uhr und bezogen unsere reservierten Plätze direkt in der ersten Reihe. Ein kurzer Regenschauer begleitete uns, aber die Sonne kam schnell wieder hervor (aber ich hab mal mein Regencape getestet - damit geh i net verloren ^^).
-> gesponsortes Foto
Ohne uns lange aufzuhalten, beschlossen wir, noch eine kleine Wanderung zu machen. Wir entschieden uns für den Transept Trail, der direkt neben unserer Site begann. Die Einblicke in den Seitencanyon waren unbeschreiblich. Man konnte die einzelnen verschieden farbigen Gesteinsschichten sehen und leider aber nicht den Boden. Wir trauten uns auch nicht zu nahe an den Abgrund, da es überall geröllig aussah. Da ziemlich schnell ein Gewitter aufzog, beeilten wir uns zur Lodge zu kommen – denn mit Gewittern am Canyon ist nicht zu spaßen.
Die Lodge ist wirklich unglaublich schön. Wir entschlossen uns spontan, das Dinner hier einzunehmen und hatten unsagbares Glück, auch ohne Reservierung einen schönen 6er Tisch zu bekommen – die Kellnerin verriet uns, das ohne Reservierung es eigentlich fast unmöglich ist. Und ich kann euch sagen, wir haben köstlich gespeist – jeder einzelne Bissen war ein Genuß. Der absolute Höhepunkt war der Schokokuchen … und ja, auch am Ende des Urlaubes war er noch das absolute kullinarische Highlight.
Bevor um 19:30 Uhr die Dämmerung hereinbrach, erreichten wir unser WoMo, wo es noch ein Corona und Lagerfeuer gab. Und zum ersten Mal hatte das Feuer auch eine wärmende Funktion.
gefahrene Meilen: 129
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain