ich beobachte zur Zeit aufgrund unserer eigenen Reise ab 23.04. die Tornado-Situation im mittleren Westen und im "westlichen" Osten.
Z. Zt. gibt es eine große Tornado-Gefahr für das Wochenende und das bezieht auch Texas noch mit ein. Ich hoffe es geht Euch gut und Ihr seid nicht vom schlechten Wetter oder Tornado-Gefahr direkt betroffen.
Passt bitte auf Euch auf und beobachtet den Weather-Channel. Ich hoffe Ihr habt weiter eine wunderbare Reise (das Reisetagebuch ist super und ich freue mich schon auf die Bilder) und kommt heil wieder nach Hause.
wir waren jetzt gerade drei Tage im Big Bend NP. Dort war von Tornado weit und breit keine Rede, haben bestes Wetter. Am ersten Tag sogar unsere bisherige Spitzentemperatur von 35 Grad im Schatten im Rio Grande Village erreicht. Das war uns dann fast schon zu viel des Guten. Lediglich gestern hatten wir sehr stürmischen Wind. Jetzt geht es ja schon Richtung New Mexico und ich hoffe wir hahen mit den Tronados nichts mehr zu schaffen. Drücke Dir die Daumen dass auch alles glatt geht und Ihr ohne Probleme reisen könnt.
Liebe Grüße Gabi
Liebe Grüße Gabi
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für die, die es interessiert gibt es hier jetzt die Fortsetzung meiner Tagebucheinträge. Wir haben jetzt 3 1/2 schöne Tage im Big Bend hinter uns und können diesen Park nur empfehlen wenn er in die Route passt. Bei uns war es für Mitte April gerade am ersten Tag mit 35Grad im Schatten schon richtig heiß. Trotzdem haben wir zumindest den größten Teil der geplanten Wanderungen auch unternommen. Hier nun zu den einzelnen Tagen.
12.4.2012:
Heute morgen hat uns der stürmische Wind geweckt und der zunächst wolkenlose Himmel hat sich in kurzer Zeit zugezogen. Gestern Abend hatten wir übrigens noch ein Gewitter mit Regen, Donner und Blitz. Der erste Regen des Urlaubs. Heute gings nach dem Früstück und Reisefertigmachen noch zum dumpen. Danach machten wir uns auf den Weg zum Big Bend. Vorher gabs aber in Langtry in der Heimat des berüchtigten Richters und Westernorginals Roy Bean einen Stop. Ganz nett anzusehen aber kein Highlight. Interessant war dann noch der Besuch des Postoffice. Hier wollte ich eigentlich nur 8 Briefmarken für Postkarten. Der Herr im Office auf seinen drei qm konnte aber das Gerät für die Kreditkarte nicht bedienen, woraufhin ich Barzahlung anbot, hatte allerdings nur einen 50$ Schein, damit hatten wir das zweite Problem er hatte nicht genügend Wechselgeld. Ich bot daraufhin den erwerb weiterer 7 Marken an, dann sollte es klappen. Jetzt kam das dritte Problem wieviel sind 15x 1,05$. Dreimal mit der Hand gerechnet kam er auf 18$ womit ich nicht einverstanden war und meinte es seien nur 15,75$. Dann begann die Suche nach einem Taschenrechner. Als dieser endlich gefunden war, siehe da ich hatte recht und nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich das Postoffice endlich verlassen. Also so ein Postofficebesuch ist bei mir immer ein echtes Erlebnis. Die Fahrt danach war dann kein echtes Erlebnis da es hier auf der Strecke schon sehr eintönig ist. In Marathon wurde nochmal getankt und via #365 gings in den Big Bend NP den wir Nachmittags um 14 Uhr erreichten. Nach einem Besuch des Visitorcenters zwecks Erkundigungen zu unseren geplanten Hikes machten wir uns auf den Weg zum Rio Grande Village Campground. Unser reservierter Site#53 war leider von Wasser umgeben da wegen der Bäume geflutet wurde. Wir suchten uns daher einen anderen Platz und fanden mit Site #88 ein schönes schattig unter Bäumen liegendes Plätzchen. Bei 34 Grad im Schatten hatten wir jetzt am Nachmittag keine Lust für Unternehmungen und machten es uns in den Badeklamotten im Schatten bequem. Dies war dank eine Briese ganz gut auszuhalten. Später gabs dann ein frühes Abendessen. Heute erstklassige Flunderfilets von der Küste vom Grill und dazu einen gemischten Salat, sowie eine Weißweinschorle. Ein herrlich leichtes Essen genau das richtige bei dem heißen Wetter. Gegen 19 Uhr gings dann noch auf den Nature Trail beim CG Start bei Site #18, dabei gings zuerst zu einer schönen Lagune mit riesigen Schilfpflanzen, hier gabs Vögel, Enten und eine Schlange zu sehen und Frösche zu hören. Danach gings einen kleinen Hügel nach oben. Von dort sahen wir dann wunderbar auf den Rio Grande und die im Abendlicht leuchtenden Berge in Texas und Mexico, welche mit sinkender Sonne immer mehr leuchtenden und zuletzt rot aufleuchtenden. Wieder zurück am Campground war es etwas kühler aber immer noch 29 Grad warm im WoMo. Wir saßen daher noch lange mit kühlen Getränken draussen vor der Tür bis es endlich etwas mehr abgekühlt hat und wir zu Bett gingen. Morgen geht es vom CG am Fluß entlang zu den Hot Springs da werden wir uns früh auf den Weg machen um die Morgenkühle etwas auszunutzen.
Hier der 13.4.2012:
Heute hieß es wieder etwas früher aufstehen um bei unserer Wanderung der Hitze etwas zu entgehen. So sind wir heute um 6:30 aufgestanden, da war nur etwas Morgendämmerung zu sehen. Wäre dann auf dem Weg zur Toilette auch fast mit einem tief fliegenden Käuzchen zusammen gestoßen. Gestern hat es sich Abend nur sehr langsam abgekühlt und um 22 Uhr hatten wir noch 29 Grad. Wir verzichten daher auf eine Zudecke und bis zum Morgen hat es sich dann auf 22 Grad abgekühlt. Heute sind wir dann um 8:40 bei Daniels Ranch zu unserer Wanderung zu den Hot Springs aufgebrochen. Insgesamt 6 mls. Zunächst gings gleich mal einen Hang hinauf und extrem trockene Vegetation, eine richtige Desertwanderung. Nach mehreren kleineren auf und abs näherten wir uns wieder dem Rio Grande an. Blühende Kakteen gabs nicht viele nur einige Prickel Pear Kaktus. Nach 1 Std. 20 Min. erreichten wir dann die Hot Spring, welche ganz verlassen da lag und ein wunderbar kristallklares Wasser und eine angenehme Temperatur hatte. Wr zogen uns schnell um und legten uns in das Badewannen warme Wasser. Dabei herrschte eine herrliche Ruhe. Nur das Rauschen des Rio Grande war zu hören. Nach einer Zeit kam noch ein Herr der uns Gesellschaft leistete. Er fragte verwundert wo denn unser Auto sei, woraufhin wir Ihm erklärten dass wir zu Fuß da sind. Da war er sehr erstaunt. Wir machten nach dem dieser nach einem kurzen Bad wieder weg war noch ein paar Fotos. Danach kam noch ein Pärchen und eine Familie mit Kindern und mehrere Kanus legten an. Da machten wir uns dann aber auf den Rückweg und genossen unsere Einsamkeit und die Sonne brannte von oben erbarmungslos herab. Zum Glück hatten wir unsere T-Shirts gewässert was eine gute Kühlung war. Dazwischen immer wieder reichlich getrunken im Gegenzug kamen wir reichlich ins schwitzen. Letztlich waren wir 12:30 wieder zurück am WoMo, wo wir uns erstmal kurz abgeduscht haben. Dabei sahen wir dann noch am Parkplatz einen Kojoten über die Wiese schlendern. Danach machten wir uns auf die kurze Fahrt zum Chisos Basin Campground, wo unser Site #29 sehr schön lag. Relativ ebener Platz, mit einem schönen Shelter und ein paar zusätzlich Schatten spendenden Bäumen, auf dem ein 23-26 ft.WoMo gut Platz hat. Dann gabs eine späte Mittagbrotzeit mit dem von Vorgestern übrigen BBQ Schweinefleisch, welches auch kalt sehr gut geschmeckt hat. Anschließend war relaxen angesagt. Zum Abendessen wird es heute T-Bone-Steak mit Folienkartoffel und Salat geben. Zum Sonnenuntergang wollen wir dann rauf zur Lodge laufen um den Window Trail zu laufen und einen hoffentlich schönen Sonennuntergang geniesen. Ansonsten geht es morgen Früh wieder auf eine Wanderung zum Lost Miners Trail. Da werden wir wohl auch wieder recht früh aufbrechen. Schade finde ich nur dass es hier so trocken ist dass nur wenige Kakteen blühen. Aber vielleicht haben wir morgen hier in den Bergen mehr Glück. So dass wars für heute wieder mal.
Ein weiterer schöner Tag im Big Bend am 14.4.2012:
Gestern Abend waren wir noch wie geplant die ca 1 mls zur Lodge gelaufen um uns dort auf dem Windowtrail den Sonnenuntergang anzusehen. Dieser ist zu dieser Jahreszeit aber noch etwas versetzt und geht nicht genau im Window unter, das machte aber gar nichts wir fanden es trotzdem sehr schön wenn auch hier die Berge nicht so toll erstrahlen wie Vorgestern am Nature Trail am Rio Grande Village. So ein Sonnenuntergang hat immer so eine schöne Stimmung und die haben wir richtig genossen. Wieder am Campground zogen so langsam die Sterne am Himmel auf und funkelten in unzähliger Stückzahl zu uns herab. Es gab dann noch einen späten Nachtisch in Form von einem Eis und danach noch einen Wiskey Cola als Schlummertrunk.
Kurz nach 7 Uhr hieß es aufstehen um für die geplante Wanderung die Morgenkühle auszunutzen. So machten wir uns um 9 Uhr auf die kurze Fahrt zum Trailhead. Der Weg führte uns zunächst durch einen Pinen und Eichenwald und es war noch angenehm kühl allerdings auch sehr windig. Je höher wir kamen um so schöner wurden die Ausblicke auf die umliegenden Berge und Canyons. In der Morgensonne war auch die Luft noch schön klar und so wurden einige Fotos geschossen. Weiter oben kamen wir dann auf Felsplateau wo herrliche rote Kakteen blüten. Am Ende des Trails gabs eine Rast und wir genossen die schöne Weitsicht und Gebirgslandschaft. Nach einer längeren Pause machten wir uns dann gemütlich auf den Rückweg. Dabei machten uns andere Wanderer auf eine Rattlesnake im Gebüsch aufmerksam die noch etwas träge war und daher gut zu fotographieren.war. Gegen 13 Uhr waren wir nach 4,8 mls und 335 Höhenmeter von einer sehr entspannten Tour zurück. Anschl. wurden in der Lodge noch die letzten Postkarten gekauft und wir machten es uns auf dem Campground gemütlich. Hier gabs dann erstmal eine Lunchpause und ich schrieb anschließend meine Postkarten. Vielleicht laufen wir später noch ein Stück des Windowtrails bevor es ans grillen geht. Heute gibt es Jumbo Shrimps die ich an der Küste gekauft, geputzt und eingefroren habe. Ansonsten ist Entspannung angesagt bevor wir morgen den westl. Teil des Park erkunden.
So und nun noch der heutige Tag 15.4.2012:
Heute morgen gabs als Sonntagsfrühstück Eier mit Speck. Heute war es etwas frisch mit 15 Grad und die Zelter um uns herum waren zeitig auf den Beinen. Wir machten uns kurz nach 9 Uhr auf den Weg um den westl. Parkteil zu erkunden. Hierbei gings zunächst direkt zum Santa Elena Canyon Trail den wir um 10:30 erreichten.. Wow das ist ein ganz schöner Canyon. Wir machten uns auf den 0.8 mls langen Trail und genossen dabei das herrliche Wetter welches heute nicht ganz so heiß war wie die letzten zwei Tage. Im Canyon wurden viele Fotos gemacht und die Ruhe des Canyon genossen lediglich das Vögelgezwitscher war zu hören. Gegen 12 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg. Dabei legten wir im Tuff Canyon einen Stop ein , welcher uns aber etwas enttäuschte. Weiter gings zum Burro Mesa Pour-off, hier machten wir nochmal eine kleine Wanderung von 0,5 mls. Dabei gabs einiges zu sehen, sehr schöne Eidechsen, blühende Sträucher und Kakteen und einen Dryfall. Diese kleine Wanderung hat uns recht gut gefallen. Die Lookoutpoints waren wegen fehlender klarer Sicht nicht sehr ergibig und auch der Stop in der Terliingua Ghosttown war eher enttäuschend. Daher fuhren wir nach einer kurzen Rundfahrt gleich weiter nach Lajitas zum Maverick Ranch RV Park. Hier gings gleich mal auf den Campground wo wir für 32$ mit 10% Rabatt für den Texas Pass den ich von Rita bekommen hatte die freie Auswahl unter den Fullhookup Sites hatten. Wir entschieden uns für Site #31 gleich beim Badehaus, Swimmingpool und Laundry. Hier besteht der ganze Ort praktisch aus einem Resort. Neben dem RV Park gibt es eine sehr schöne Hotelanlage mit Golfplatz direkt am Rio Grande. Super Bar und einem Restaurant welches wir heute aufsuchten. Zunächst gings ins zur Bar wo wir uns eine Bierchen und einen Margarita kauften. Danach schlenderten wir über das Gelände und genossen den kleine Garten mit Springbrunnen und schöner Aussicht. Hier ist alles mit sehr viel Liebe und guter Qualität angelegt. Zum Dinner gabs dann als Vorspeise frische Tortilla Chips mit Salsa und zum Hauptgang bei Werner Spicy Mexican Shrimps mit Beans und Reis und bei mir eine 14 oz Ribeysteak der feinsten Sorte mit Kartoffelstampf und Grillgemüse, dazu eine Flasche Cape Rock Merlot 2009. Ein ausgezeichnetes Essen dass nicht gerade billig, sein Geld aber jeden Dollar wert war. Zurück am Campground habe ich unsere Wäsche in die Laundry geschafft und ging während diese gewaschen wurde noch eine Runde schwimmen im Pool und das Abends um 19 Uhr im April. Danach selber unter die Dusche wobei hier jeder seine eigene Toilette und Dusche hat, sehr praktisch. Insgesamt ein wenn auch optisch ein typischer komerzieller CG so aber doch in einer tollen Umgebung und tollen Resortanlage. Jetzt machen wir es uns in WoMo bequem und lassen den Abend noch gemütlich ausklingen. Morgen geht es dann über den schönen Senicdrive entlang des Rio Grand nach Presidio.
Wenn es klappt treffen wir morgen vielleicht noch mal Pandas Rita und Werner im Balmorhea SP auf einen Urlaubsplausch, bin schon gespannt ob Sie da sein werden.
Fortsetzung dann die nächsen Tage wenn wir wieder mal WiFi haben werden.
Liebe aus dem sommerlich heißen Süden von Texas, Gabi
Liebe Grüße Gabi
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nach mehreren Tagen ohne WiFi hat uns heute die Hitzewelle im Südwesten auf einen kommerziellen Platz geführt wo wir wieder mal WiFi haben. Daher möchte ich die Gelgenheit nutzen die Tagebucheinträge der letzten Tage einzutragen.
Los geht es mit dem 16.4.2012:
Aber erst mal der Reihe nach. Aufgestanden sind wir wie gewohnt und nach einem schönen Frühstück in diesem freundlichen Resort machten wir uns gegen 9 Uhr auf den Weg. Nicht aber ohne vorher noch in er Bakery des Resorts für den Nachmittagskaffee mit Rita&Werner leckere Süßteile mitzunehmen. Dann machten wir uns auf die Fahrt über den Hwy #170 einem der schönsten Scenic-Hwy's der USA nach Presidio. Ja und um es gleich zu sagen die Fahrt hat uns sehr gut gefallen. Dabei war sicher von Vorteil dass wir Morgens mit der Sonne gefahren sind. Erster Stop war an einem alten Movie Set, wo noch ein paar Bretterbuden am Ufer des Rio Grande stehen. Naja gibt nicht wirklich viel her. Die Strecke führte dann in unzähligen Kurven bergauf und bergab durch den Canyon. Dabei boten sich immer wieder tolle Ausblicke und wir sahen zwei Javelinas und vier Rehe am Wegesrand. Nächster Stop war dann beim Closed Canyon wo wir einen kleinen Trail in den Slotcanyon hineingelaufen sind. Retour ca. 1,4 mls, allerdings war für mich schon früher Schluß weil ich mich nicht traute ein Wasserloch zum umklettern. Werner hat sich noch etwas weiter getraut und kam auch in den richtigen Slotteil. Ich hab dafür einen Vogel beobachtet wie er in einer Felsspalte sein Nest baute und zwischendurch schön gepfiffen hat, so dass es im Canyon schön zu hören war. Alle Trails und Aussichtpunkte entlang der Strecke gehören zum Big Bend Ranch SP und bedürfen einer Permit von 5$ p.P. Weiter ging die Fahrt bis wir bei den Hoodoos/Balanced Rocks noch einen weiteren Stop und kleine Erkundungstour einbauten. Das machte richtig Spaß und lieferte schöne Fotomotive. Dabei konnten wir auch feststellen dass es im Rio Grande große Schildkröten ca. 50cm gibt. Durch Presidio sind wir dann nur durch gefahren. Danach begann der weniger interessante Teil der Strecke. Außer dem Courthouse in Marfa, wo wir tankten eine ziemlich eintönige Strecke. Ab Fort Davis wurde es dann durch einen Canyon wieder schön bunt und wir kamen frohgemut in Balmorhea an. Doch leider mußten wir feststellen, dass alle Pools entleert und auf unbestimmte Zeit außer Betrie. b sind, weil jemand Bakterien oder so was ähnliches eingeschleppt hat So was blödes, wir fuhren dann dennoch zum Campground um zu sehen ob Rita&Werner da sind, aber die waren auch nicht da was uns ja vorher schon fast klar war. Naja jetzt müssen wir unsere Süßteile selber essen, wird aber zu schaffen sein. Schade ist nur dass wir uns jetzt nicht nochmal sehen werden, aber wer weiß schon was die Zukunft bringt. Wir entschieden uns jedenfalls nachdem es erst 15 Uhr war noch ein Stück weiter zu fahren. Dabei dachten wir dass wir in Peco oder ein Stück nördl.. davon schon was finden werden. Aber was soll ich Euch sagen so etwas ödes, totes, ausgedürrtes und verwarlostes wie diesen Hwy #17 und dann #285 Richtung Carlsbad habe ich hier drüben noch nicht gesehen. Ja fürchterlich. Da waren die ganzen Ölpumpanlagen und Bohranlagen ja schon wieder interessant. Ja und Peco erst ganz schrecklich. Jedenfalls sahen wir dort auch keinen Campground und leider auch dannach auf dem Weg Richtung Carlsbad kam kein Campground oder Recreation Area. So entschieden wir gleich bis zu den Carlsbad Caverns NP zu fahren um dort zu campen. Wir hatten den CG von vor 13 Jahren noch in guter Erinnerung und dachten wir könnten heute Glück mit dem ausfliegen der Fledermäuse haben, da diese damals wegen eines Gewitters nicht ausgeflogen sind. So gabs insgesamt zusätzliche 130 mls Fahrstrecke und dabei wurden wir am Ende erneut enttäuscht da wir im NP feststellen mußten dass es dort gar keinen CG mehr gibt. Nun war es aber schon so spät und Werner reichte es mit der Fahrerei nach dieser eintönigen Strecke. So gings auf den nächst besten CG vor den Toren von Carlsbad auf den Carlsbad RV Park. War früher wohl mal ein KOA. Sehr enge Stellplätze, da kann man dem Nachbarn von Fenster zu Fenster spucken..Aber ordentliche Sanitäranlagen und ein ruhiges Plätzchen. Kosten 33$ mit 10% AAA Rabatt. Zum Abendessen gab es wegen der fortgeschrittenen Zeit Nudeln mit Tomaten, Spinat, Käsesoße. Hat gut gemundet. Ansonsten werden wir heute früh ins Bett fallen, da zum draussen sitzen lädt dieser Platz nicht wirklich ein. Morgen wollen wir dann evtl. in Carlsbad den Dessert Wildlife&Garden SP besuchen um danach zum Withesand NM weiter zu fahren.
Weiter gehts am 17.4.2012:
Heute sind wir wegen des Zeitzonenwechsel von Central auf Mountaintime schon um 6:30 aufgestanden. So waren wir bereits um 8 Uhr heute auf der Strecke und haben den nicht wirklich schönen Carlsbad RV Park verlassen. Zunächst wurden dann bei Walmart die Vorräte aufgefüllt und gegen 9:15 Uhr sind wir dann in den Living Desert Zoo&Garden SP von Carlsbad. Der mit 5 $ Eintritt wie wir finden sein Geld wert ist. Sicher er kommt nicht an das Desert Museum von Tuscon heran, aber uns hat er dennoch zur Abwechslung gut gefallen. Besonders gut hat uns die Vogelvoliere gefallen durch die wir spazierten und dabei zwei Roadrunner aus der Nähe beobachten konnten. Ebenso die Javelinas und die Präriedogs sowie einiges mehr. Nach 2 1/2 Std. wo wir fast alleine unterwegs waren machten wir uns auf den Weg via Artesia über die Berge nach Alamogordo. Dabei stellten wir beim Vorbeifahren fest dass gestern auch eine Weiterfahrt zum Bradley Lake SP nichts gewesen wäre, da dieser geschlossen ist. Gründe? Wir sind nicht stehen geblieben um nachzusehen was da los war. Unsere Fahrt über die Berge war dann recht abwechslungsreich, da es dabei von strauchloser Desert, über Junipersträucher, blühende Obstbäume, bis zu Ponderosa Pines auf 2.600 Meter in Cloudcraft Danach gings dann auf kurze Distanz gut 1.000 Meter wieder bergab nach Alamogordo, wo wir gleich zum Whitesands NM gefahren sind. Dieses erreichten wir dann nach 16 Uhr und sind erstmal in Ruhe bis zum Ende durch gefahren. Dann gings erstmal zum austoben und herumtollen auf die Dünen. Dabei entschieden wir dann gleich hier bei den Shelters unser Abendessen zu grillen. Schade dass man hier nicht campen darf.
So wurden unsere Bratwürstel gegrillt und dazu gabs Salat und Brot. Anschließend sind wir noch den Loop gefahren und nochmal im späten Nachmittagslicht über die Sanddünen gewandert. Dabei wurden einige Fotos geschossen. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit machten wir uns dann auf die Rückfahrt und legten dabei noch einen weiteren Fotostop ein und sind den Boardwalk spaziert. Danach wollte Werner den Sonnenuntergang nicht abwarten sondern noch bei Tageslicht/Dämmerung zum Oliver Lee SP kommen. Schade aber da war mit Ihm nicht zu verhandeln. So sah ich den Sonnenuntergang nur im Rückspiegel des Autos. Im Oliver Lee SP war nicht viel los und wir hatten die volle Auswahl und entschieden uns für Site #3 von dem aus wir eine herrliche Aussicht über die Ebene haben. Es wurde dann sehr schnell dunkel und Werner war happy dass hier endlich wieder ein Lagerfeuer erlaubt war, welches er dann gleich mal entzündet hat. So setzten wir uns ans Feuer mit einem Drink und plauderten noch über die Erlebnisse des Tages. Mal schauen war morgen so alles los sein wird.
Hier kommt der 18.4.2012:
Die Morgendämmerung und das Vogelkonzert weckte mich um 7 Uhr auf und wir konnten vom Bett aus beobachten wie der Sonnenschein langsam von West nach Ost näher kam. Es dauerte dann noch fast 1 1/2 Stunden bis auch auf dem Oliver Lee CG die Sonne schien. Nachdem es auch etwas frisch war und der Wind blies, wurde drinnen gefühstückt. Heute gabs u.a. sehr gute Erdbeeren mit einem tollen Geschmack. Wir haben dann noch unsere CG-Fee bezahlt und sind Richtung White Sands NM aufgebrochen. Leider hatte Werner nicht nochmal Lust dort zu wandern, so dass es bei einem Besuch des Visitorcenters blieb. Danach machten wir uns auf den Weg nach Las Cruces und weiter nach Deming. Hier machten wür für die Mittagspause einen Abstecher zum Rockhound SP, welcher schön an einem Hang liegt. Wir machten Brotzeit. Steinesuchen ging wir nicht da hierzu sicher Detailinformationen notwendig sind welche wir nicht hatten und die Dessert hier sehr trocken erschien und daher wenig blühte. Nach einer weiteren kurzen Fahrt waren wir um 13 Uhr am City of Rocks SP. Dort wehte so ein starker Wind dass richtige Staubwolken aufstiegen und auch die Hitze zwischen den Steinen machte uns zu schaffen. So entschlossen wir uns etwas weiter in die Berge hinauf zu fahren um dort zu campen. Die Strecke #61 lief dabei durch ein schönes Tal mit vielen Cottonwoodtrees. Auf dem Hwy #152 gings an der riesigen Santa Rita Mine vorbei. An einem Lookout konnten wir in das riesige von Menschenhand geschaffene Loch sehen. Ganze Berge werden hier bei der Suche nach Kupfer abgetragen. In Silver City holte ich dann im NF-Office Info's zu den umliegenden Campgrounds ein. Wir fuhren darraufhin auf dem Hwy #15 Richtung Pinos Altos. Dort gabs einen Stop damit wir uns den urigen Orignal Buckhorn Saloon anzusehen. Dabei stellten wir fest dass sich dort neben der alten Bar auch ein Restaurant mit einer toll klingenden Speisekarte anzutreffen war. Nachdem es bereits 16:30 war entschieden wir in der Bar ein Bierchen zu geniesen und dann ins angrenzende Restaurant/Speiseraum zu wechseln um dort zu Abend zu essen. Wir wurden dabei trotz der Einöde sehr postive überrascht. Neben einer sehr guten scharfen Rindfleischsuppe, gabs vorweg noch frisches verschiedenes Weißbrot mit Öl+Balsamico. Hauptgang war dann bei Werner eine New York Steak mit einer Chillisauce, Backpotatio und Zuchinigemüse und bei mir gebratene Entenbrust mit einer Aprikosen/Heidelbeersoße dazu Kartoffelpüree und Zuchini. Wie immer eine sehr üpige Portion so dass der Nachtisch wieder mal ausgefallen ist. Als Getränke hatten wir an der Bar ein Bierchen, bei dem Werner auch blieb und bei mir gabs einen Margarita zum Essen. Um kurz nach 18 Uhr fuhren wir dann noch ein kurzes Stück Richtung Gilla Dwellings bis wir den Cherry Creek NF-CG erreichten. Ein sehr einfacher NF-CG, der aber schön geschützt unter Ponderosa Pines liegt. Von der Lage sehr ruhig wenn auch sicher nicht mit dem City of Rocks zu vergleichen. Dafür ist er kostenlos. Wir machten es uns dann in unseren Stühlen am Lagerfeuer bequem und genossen die Ruhe bei einem zweiten Bierchen. Morgen geht’s dann nach Arizona.
Hier kommt der 19.4.2012, heute hatten wir den größten Temperaturunterschied von Morgens 3 Grad auf Nachmittags 31 Grad.
Heute morgen sind wir wegen der Zeitumstellung bereits wieder mit der Mogendämmerung wach gewesen. Puh war das heute kühl 3 Grad auf 2.051 Meter aber dafür war es in der Nacht schön windstill und wir haben sehr gut geschlafen. Nach einem frühen Frühstück sind wir bereits um 8 Uhr aufgebrochen. Auf der Fahrt zurück nach Silver City wurde im Nat.Forest noch einen Stop zum Feuerholz sammeln eingelegt.Dann gings durch die Downtown von Silver City flott weiter nach Lordsburg und dort auf die Interstate #10 die uns zügig nach Arizona brachte. Bei Benson hieß es dann 8 mls Richtung Süden zu den Kartschner Caverns zu fahren. Für diese hatten wir telef. Tickets für 13:20 bestellt, dabei aber ganz übersehen dass in Arizona wieder eine Stunde früher ist. Bei den Kartschrner Caverns haben wir dann auf Nachfrage schon die Tour um 12:20 nehmen können. Kosten 22,95$. p.P. So hatten wir noch 1 Std. Zeit. Die verbrachten wir in der Ausstellung, Giftshop und bei einem Imbiss. Bei der Tour selber durften wir nichts mitnehmen, keinen Foto, Video, Handy, Rucksack usw. Unsere Rangerin Rachel gab noch eine kurze Einführung und schon ging es mit einer Bahn zum Höhleneingang. Dort mußten wir dann durch drei Schleusen u.a. auch mit leichtem Nieselregen um den Feuchtigkeitsunterschied drinnen/draußen auszugleichen. In der Cave selber sind es 99% Luftfeutchtigkeit und ca 20 Grad., also recht warm. Auf der Tour selber waren unterschiedliche Tropfsteine zu sehen. Sehr schön war dass hier wirklich alles noch lebte und es an jeder Ecke tropfte. Herrliche bernsteinfarbene Formationen. Zuletzt waren wir dann beim Kubla Khan die größte Formation mit geschätzt 15 Meter höhe die in allen Gelb, Ocker und Bernsteinfarben leuchtete. Nach gut 1 ½ Std. waren wir aus dieser Zauberwelt zurück und machten uns auf die relativ kurze
fahrt zum Toscon Mountain Park, Gilbert Ray CG. Hier fanden wie wir finden mit Site #64 Loop A unweit der Toiletten einen wunderbar von Saguaros eingewachsenen CG. Ich machte dann einen gemütlichen Rundgang über den Campground um die Pflanzenvielfalt zu bewundern. Dann wurde relaxt und später zum Sonnenuntergang eine Menge Fotos geschossen. Zum Abendessen war es dann schon dunkel, was aber bei diesen Verhältnissen sehr angenehm war da es inzwischen auf ca. 20 Grad abgekühlt hatte. Zum Essen gabs heute noch leckere Flunderfilets mit Bratkartoffeln aus der Folie, sowie Zuchini aus der Folie. Danach noch einen Wiskey.Cola und Sterne beobachten, so ist der Tag dann ausgeklungen
Hier der 20.4.2012. Das Wetter ist uns unheimlich und wir immer noch heißer.
Aufgrund der nochmaligen Zeitverschiebung bin ich heute morgen schon vor 6 Uhr bei Morgendämmerung aufgewacht und auch auufgestanden um den Sonnenaufgang am Campsite geniesen zu können. Werner hat während dessen noch eine Runde geschlafen. Ich hab dafür die morgens noch aktive Tierwelt und aufsteigende Morgensonne beobachtet. Nett wie die Quails pfeiffend über den Platz huschen, die Vögel singen und der Specht an seiner Höhle klopft. Über Nacht waren viele Blüten der um uns herum stehenden Saguaro Kakteen aufgeblüht und strahlten in weiß in den Morgenhimmel. Gegen 7 Uhr richtete ich unser Frühstück heute Eier mit Speck, welches dann kurz nach 7 Uhr bei 22 Grad in der Morgensonne verspeist wurde. Einfach herrlich. Gegen kurz nach 8 Uhr haben wir uns dann auf die Rundfahrt über den Loopdrive gemacht und sind hierbei durch einen Wald aus Saguaros gefahren. Auf der Strecke #86 Richtung Ajo waren auch viele Saguaros zu sehen, sonst bot die Strecke aber nicht allzuviel an Abwechslung. Wir kamen zügig voran und trafen bereits Mittags im Organ Pipe NM ein. Dabei ging zunächst ins Visitorcenter. Hier hieß es der Ajo Mtn.Drive sei in gutem Zustand.Aufgrund der Mittagshitze gings zunächst auf den Campsite wo wir mit Site #22 ein schönes Plätzchen umgeben von Saguaros und einem rießigen Organ Pipe Kaktuss fanden. Heute waren wir zum wiederholtenmal in diesem Urlaub über die Markise des WoMo sehr froh. Gegen 15 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Loop Drive, hierbei mußten wir aber feststellen dass dies eine richtige Waschbrettpiste ist und drehten daher nach 2 mls um, da uns dies zu riskant erschien und so auch keinen Spaß machte. Wir fuhren dann noch bis an die Grenze da Werner hoffte dort Eis zu beommen, was aber nicht der Fall war. So gings wieder zurück zum Campground. Dort machte ich dann einen Spaziergang über den Platz bzw. umgebenden Trail. Dabei machte ich einige Foto's im Nachmittagslicht. Zurück am Platz noch etwas im Buch gelesen und dazwischen schion mal unsere Hähnchenhaxen mariniert, damit die durchziehen. Zum Sonnenuntergang habe ich nochmal eine kleine Runde für ein paar Fotos gedreht. Herrliche Abendstimmung mit den Kakteen und Berge im Hintergrund. Der Grill wurde erst nach 19 Uhr angeschmissen da es uns vorher zu heiß war. 36 Grad im Schatten, da haben sich die geplanten Wanderungen von selbst erledigt. So gabs unsere Hendlhaxen, Salat und Folienkartoffeln erst als es schon richtig dunkel war. Gegen 20:30. Danach haben wir die absolute Stille am Campground genossen. Außer ein paar Eulen und einem Kojoten war nichts zu hören. So gegen 22:30 war dann Feierabend und die Außentemperatur auf 24 Grad und im WoMo auf 27 Grad gesunken. Alle Fenster auf damit es etwas durchzieht. Morgen werden wir weiter fahren da es uns hier für die eigentlich geplanten Wanderungen viel zu heiß ist. Mal schauen ob es weiter nördl.etwas verträglicher ist.
Einen hab ich noch den 21.4.2012, Hitzewelle im Südwesten:
Das laute pfeifen eines Quail hat mich heute um 6 Uhr bei Morgendämmerung geweckt. Nachdem ich dann nicht mehr einschlafen konnte habe ich mich raus geschlichen und einen Morgenrundgang um den Campground unternommen. Dabei gab es einiges zu entdecken. Vorallem die Vögel waren aktiv. Leider kenne ich deren Namen nicht, außer dem Gila Specht, dem Roadrunner, dem Ganbel Quail, der White-winged Taube und Kaktus Wern. Herrlich diese Morgenstimmung wenn alles erwacht. Sogar einen Organ Pipe mit geöffneter Blüte konnte ich sehen, obwohl diese eigentlich erst im Juni blühen. Außer Saguaros, Prickly Pear Kakteen und Teddybären Chollas, waren die Barrel Kakteen und kleinen Kakteen leider schon alle verblüht. So langsam kam dann die Sonne über die Berge und die Kakteen leuchteten im Morgenlicht.Um 7 Uhr war ich dann wieder am WoMo und da war dann auch Werner wach und ich richtete unser Frühstück draussen bei angenehmen 20 Grad her. Aufgrund der bestehenden Hitze und für heute nochmals höher vorher gesagten Temperaturen bis zu 40 Grad, entschieden wir schon gestern heute schon Richtung Joshua Tree weiter zu fahren, da bei diesen Temperaturen an längere Wanderungen nicht zu denken war. Also zumindest uns war das zu heiß. Wir machten uns daher gegen 8:30 auf den Weg und wurden heute gleich dreimal von der Border Control überprüft inkl. einmal WoMo Besichtigung. In Ajo legten wir an der Plaza einen kurzen Stop ein um uns die Kirche, Plaza und den alten Bahnhof mit einem kleinen Rundgang anzusehen. Da war es noch nicht 10 Uhr aber schön sehr heiß. Weiter gings bis zur I-10 auf der es dann Richtung Los Angeles ging. In Quartzsite gabs eine kleine Ortsrunde da wir hierüber mal einen Fernsehbericht wegen der hier im Winter einfallenden Camper. Jetzt waren zwar unzählige Campsites zu sehen aber die waren ziemlich ausgestorben außer den Dauergästen. Dann wurde nochmal voll getankt bevor es nach Californien ging. Kurz nach dem Colorado River war Blyte erreicht wo wir in einem Alberston unsere Vorräte auffüllten. Hier auf 80 Meter Meerhöhe hatte es zur Mittagszeit um 13 Uhr 40 Grad im Schatten, echt extrem.
Auf einer Rest Area gabs dann eine Mittagsbrotzeit und wir fuhren noch bis Dessert Center kurz vorm Joshua Tree wo wir dann auf dem Lake Tamarisk Dessert Resort für 30$ full hookup eine schöne Übernachtungsmöglichkeit fanden. Das Resort liegt wie eine Oase ca. 1 ½ mls von der I-10. Hat primär Dauercamper heißt aber auch Tagesgäste willkommen. Die Anlage ist sehr grün mit vielen Palmen, einem See, Golfplatz, Pool und Hot Spa. Wir machen es uns dann erstmal im WoMo mit Klimaanlage bequem, den draussen war es bei 40 Grad im Schatten nicht auszuhalten. Erst gegen 7 Uhr wurde es dann erträglicher und ich bin das Stück zum See gelaufen um dort einer erfrischende Runde im glasklaren Wasser zu schwimmen. Das war eine echte Wohltat bei diesen Temperaturen. Nach Sonnenuntergang um 8 Uhr wurde dann der Grill angeschmissen und unsere Hamburger gegrillt, welche wieder ausgezeichnet gelungen sind. Um 21 Uhr hatte es dann noch immer 29 Grad und wir sind wieder ins WoMo. Da wir hier endlich wieder WiFi haben wurde auch der Wetterbericht gecheckt, dabei konnten wir dann feststellen dass es eine frühe Hitzewelle im Südwesten hat die bis inkl. Montag andauern soll. Naja morgen geht’s jedenfalls in den Joshua Tree, da werden wir dann sehen was wir von den geplanten Wanderungen unternehmen wollen und können.
So hoffentlich gibts überhaupt noch ein paar Mitleser. Die nächsten Tage wird es wieder nichts mit WiFi werden. Erst in Las Vegas werden dann noch die letzten Tagebucheinträge unserer Tour kommen bevor wir wieder nach Hause fliegen.
Liebe Grüße auß dem für die Jahreszeit sehr heißen Californien, Gabi
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Natürlich gibt es Mitleser! So toll und spannend geschrieben liest sich euer Bericht fast wie ein Roman - klasse. Die Bilder entstehen automatisch in meinem Kopf durch die noch nicht langen Erinnerungen aus 2011. Ja, so unterschiedlich kann das mit dem Wetter sein. Wenn ich an den Kälteeinbruch im letzten Jahr denke und an den Schnee im Bryce dieses Jahr bei Fredy, das ist nur ein paar Tage her, ok und ein paar Meilen weiter nördlich ..
Euch noch ein paar schöne Tage und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
natürlich gibt es noch (mindestens) einen Mitleser mehr -- leider mangels Masse aus diesem Gebiet mit weniger Bildern im Kopf, so dass ich schon auf die Ergänzung mit den angekündigten Bildern gespannt bin.
Ich habe nichts gegen hohe Temperaturen ! Gehören bei mir zu einem entspannten (außer Ski-) Urlaub !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Uebrigens im November hatten wir auch das Gefühl der Brantley Lake SP sei geschlossen. Wir haben dann aber festgestellt, dass von dieser Schliessung nur die Westseite mit dem daliegenden Day-use-Gebiet betroffen ist. Im vorbeifahren sieht man aber nur das Schild und ist irritiert.
wir sind am Sonntag Abend wieder wohlbehalten in der Heimat eingetroffen und durften schon am Montag wieder in der Arbeit antreten. Das viel uns ganz schön schwer. Zum Glück gabs gestern gleich mal einen Feiertag den wir nutzten um bei uns im Dorf den Maibaum aufzustellen und das dann anschließend zünftig zu feiern.
Wollte jetzt in der Mittagspause mal schnell ein Lebenzeichen von mir geben. Versuche heute Abend dann mal die letzten noch fehlenden Tagebucheinträge unserer Reise einzustellen. Unsere Fotoausbeute müssen wir erstmal zu Hause auf den Rechner überspielen, sichern und sichten. Hoffe dann in absehbarer Zeit das Tagebuch noch um einige schöne Fotos ergänzen zu können und das Ganze dann auch in die richtige Ruprik "Reiseberichte" transferiert zu bekommen.
Wir waren insgesamt 4.800 Meilen bei 32 WoMo Tagen auf Achse was aber für uns mit ein paar längeren Fahrtagen gut zu schaffen war und auch diese Fahrtage hatten Ihre Reize weil Sie immer wieder durch schöne Erlebnisse am Wegesrand begleitet waren. Insgesamt war diese Frühlingsreise für uns ein voller Erfolg da wir Sie als ausgesprochen abwechslungsreich empfunden haben und ein wahnsinniges Glück mit dem Wetter hatten. Außer einem halben Regentag am vorletzten Tag und drei extrem heißen Tagen mit 40 Grad hatten wir immer Sonnenschein mit keinen oder wenig Wolken bei angenehmen Temperaturen zwischen 20-30 Grad. Die Heizung haben wir nicht ein einziges mal benötigt und dass hatten wir noch nie. Für uns von dem her einfach perfekt. Besondere Highlights waren die Tage an der Route 66, unsere ca. 14 Tage in Texas und am Ende die Tage im Joshua Tree Nat.Park. Echte Negativpunkte fallen mir im Moment gerade nicht ein und das ist gut so.
Auch mit unserem 23-26ft.WoMo von Road Bear waren wir sehr zufrieden. Es gab keinerlei techn. Probleme und alles lief wie am Schnürchen. Das einzige was uns aufgefallen ist, dass die techn.Ausstattung wie z.B. kein Licht im Keller, nur ein Halter für die riesige Kellerklappe, im Innenraum nur zwei Luftauslässe für die Heizung, schlechter geworden ist. Aber das sind nur Kleinigkeiten. Sehr postiiv fanden wir die wirklich für 4 Erwachsene gut ausreichende Sitzgruppe welche größer als in der Vergangenheit ausgfallen ist, die Campingausstattung für 6 Personen war obwohl wir ja nur zu zweit waren (nicht immer sofortiger Abwasch notwendig) und dass es echte Bettüberzüge gab und nicht nur Lacken für die Bettdecke.
So dass solls jetzt erstmal für einen ersten Eindruck gewesen sein. Werde schauen dass wenn wir zu Hause wieder klar Schiff haben mich auch im Forum wieder regelmäßig sehen und hören zu lassen. Es wird auch sicher eine Menge nachzulesen geben.
Bis dahin schon mal liebe Grüße, Gabi
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
so schnell kanns gehen, schon wieder vorbei Eure Überführung - schade. Aber ich bin schon gespannt auf die fehlenden Tage und insbesondere natürlich die Bilder. Am Besten wird es sein, wenn Du in der Rubrik Reiseberichte einen neuen Eintrag startest. Die Texte kannst Du ja problemlos kopieren und dann halt mit Bildern ergänzen. So bleiben die Reiseberichte an einer Stelle.
Bei Fragen dazu, melde Dich einfach. Jetzt aber erst einmal den Jetlag auskurieren und durch die Fotos durchschauen.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
...sind wir, da wir gerade erst aus unserem 3-Wochen-Faulenzer-Baden-In der Sonne liegen-Schnorchel-Urlaub zurückgekommen sind. Vielen Dank für dieses tolle Tagebuch - es hat viel Spaß gemacht, es zu lesen! Ich weiß, dass es unterwegs schon einen gewissen Zeitaufwand bedeutet, die aktuelle Route, die Erlebnisse und all das kleine "Nebenbei" zu notieren. aber genau diese Kleinigkeiten vergißt man leider schnell. Wenn es noch einen "richtigen" Reisebericht geben würde, wäre das toll - besonders auf die Fotos bin ich gespannt. Jörg und ich haben für 2013 schon mal ganz grob die Idee einer Überführung ins Auge gefasst und da kommt jede Anregung recht. Nach diesem Entspannungsurlaub haben wir eindeutig wieder die USA im WoMo auf dem Plan!
vielen lieben Dank für Eure Wilkommensgrüße. Richard, na bei uns ham de Frauen am Baum nichts zu suchen, dass überlassen wir auch gerne dem starken Geschlecht. Wir Frauen kümmern uns da um den Schmuck des Baums wie Fahnen etc. und vor allem um das leibliche Wohl welches bei so einem Fest ja nicht zu kurz kommen darf.
Sorry dass ich mein Versprechen mit den restlichen Tagebucheinträgen doch nicht so schnell eingelöst habe, aber die letzten Tage waren am Abend durch Familie und Freunde stark beansprucht so dass leider keine Zeit blieb. Aber jetzt gibts hier noch diie letzten Tagebucheinträge unserer Reise, bevor ich dann aus dem Ganzen zusammen mit einer schönen Fotoauswahl in der nächsten Zeit dann unter den Reiseberichten tätig werde.
Weiter gehts am 22.4.2012
Ich bin heute wieder gegen 6 Uhr aufgewacht und hab dann erstmal etwas in meinem Roman geschmöckert, gegen 7 Uhr war dann auch Werner auf und wir haben bei morgendlichen 22 Grad draussen unser Frühstück hergerichtet. Heute mal wieder mit einem Sonntagsei und leckerem Toast, sowie Wurst, Marmelade, Honig, O-Saft und Kaffee sowie Tee.
Werner nutzte dann nochmal die Duschen bevor es die nächsten Tage im Joshua Tree NP etwas spaarsamer hergehen muß. Ich hatte ja schon gestern nach meinem erfriischenden Bad im glasklaren Lake Tamarisk geduscht. So gegen 8:30 machten wir uns dann auf den kurzen Weg zum Joshua Tree. Hier gings erstmal ins Visitorcenter zum registrieren. Für Keys Ranch waren leider erst am Donnerstag wieder Plätze frei und das ist für uns zu spät. Wir haben dort dann den Cottonwood Spring Trail bis zum Mastodon Peak 3 mi gemacht. Hier war als erstes die Oase mit riesigen fast 100 jährigen Palmen zu sehen. Dort brühteten gerade die Raben und kamen auch an die Spring um Wasser zu trinken. Auf dem Trail gab es dann unzählige Blumen und Kakteen zu sehen. Wir kamen gar nicht so recht vorwärts weil wir ständig Neues entdeckten und natürlich auch fotographierten. Besonders gut gefielen uns zarte weiße Blumen die in der Sonne glänzten, sowie die herrlich kräftig rosa farbenen Kakteenblüten und zart gelb blühenden Barrelkakteen. Mit etwas Krakselei erreichten wir dann auch den Mastodon Peak. Unterwegs gabs neben den phantastischen Blumen auch noch einige Eidechsen zu sehen u.a. die sehr großen Chokallas und weiß gefärbte kleine Lizards. Oben am Gipfel hatten wir dann eine herrliche Aussicht bis zum Salton Lake und zum Visitorcenter. Oh wie ist das schön und die Hitze war hier auf 1000 Meter auch deutlich erträglicher als Gestern wo wir noch 40 Grad hatten heute war das Maximum bei 32 Grad und auf dem Gipfel wehte eine herrlich frische Brise. Wieder zurück von dieser Tour stellten wir fest dass wir uns doch tatsächlich 3 Std. Zeit liesen, aber es war einfach zu schön dieses Blütenmeer. Wir legten auf der weiteren Fahrt dann noch einen Stop beim Ortillo Patch ein wo riesige Ortillosträucher blühten, danach noch ein Spaziergang im Cholla Garden die auch in voller Blüte standen. Und zuletzt dann ein Besuch des Arch Rock welcher im Nachmittagslicht herrlich leuchtete. Danach machten wir uns auf den Weg zum Jumbo Rock CG da uns dieser gut gefiel und für die morgigen Unternehmungen günstig liegt. Hier machten wir uns dann einen gemütlichen Campingnachmittag dabei wurde u.a. der Campground erforscht, besuchten uns Häschen, Hörnchen und Eidechsen. Wir fanden unseren Platz #41 sehr schön direkt an den Felsen gelegen. Vorm Sonnenuntergang macht ich dann nochmal einige schöne Aufnahmen u.a. vom Skull Rock. Gegen 19 Uhr wurde dann gegrillt. Heute gabs New York Strip Steaks erster Sahne von Werner perfekt medium gegrillt, dazu Folienkartoffeln und Baked Beans, sowie ein,zwei Bierchen. Danach wurde das Lagerfeuer angeschmissen an dem wir noch lange saßen und die herrliche Ruhe, den Sternenhimmel und einfach unser Camperdasein genossen. Leider neigt sich der Urlaub seinem Ende zu aber die letzten Tage werden wir nochmal so richtig geniesen. Morgen gibt’s wieder eine schöne Wanderung zur Lost Horse Mine.
Weiter gehts am 23.4.2012
Wie heißt es so schön der frühe Vogel fängt den Wurm. Wieder war ich zur Dämmerung aufgewacht und aufgestanden um den Sonnenaufgang auf dem Hügel an unserem Site zu beobachten und um 6:15 war ich keinen Moment zu früh draussen und oben, da kam die Sonne schon am Horizont zum Vorschein. Ich liebe diese frühe Stunde mit der herrlichen Ruhe, alles wacht so langsam auf. Hasen, Hörnchen, Eidechsen und Vögel waren zu sehen. Wieder am Campground richtete ich nach der Morgentoilette unser Frühstück her welches wir draussen in der Morgensonne verspeisten. Anschl. machten wir uns reisefertig. Unser erstes Ziel für heute war der Trailhead für den Lost Horse Mine Trail. Auf der Fahrt dort hin ging es durch sehr schöne Joshua Tree Bestände. Kurz nach 9 Uhr machten wir uns auf den Weg.zu diesem 4 mls retour Trail. Unterwegs gabs wieder viel zu entdecken. Der Weg führte uns langsam nach oben und wir liefen durch Bestände aus Joshua Trees, Yuccas, Junipers, wunderschön blühende Parry's Nolinas und Mojave Mound Kaktus. Nach 1 ½ Std. waren wir dann an der Mine, dort gabs noch einige Reste der alten Anlage zu sehen. Wir machten hier Rast und uns dann wieder auf den Rückweg welcher dann bergab in 1 Std. geschafft war. Insgesamt waren wir gemütliche 3 Std. unterwegs und uns hat die Tour gut gefallen. Wir machten uns dann auf den Weg zum Hidden Valley Campground um nach einen Stellplatz zu schauen. Dort waren Mittags um 12:30 eine ganze Menge Plätze frei, aber es gibt nicht allzuviele Plätze auf denen wir mit unserem 23-26 ft. schön Platz hatten. Wir entschieden uns dann für die Site #3 welche unter einem riesigen Joshua Tree unweit eines rießigen Felsen liegt. Hier gabs dann erstmal Mittagslunch und gegen 14 Uhr sind wir dann noch via Conecctor Trail zum Parker Dam Loop gelaufen. Hier gings direkt am hinteren Ende des Campground querfeldein durch Joshua Tree Bestände und später entlang der Felsen zum Trailhead des Parker Dam Loop. Der Loop selber ging dann durch das Wounderland of Rocks zum Dam. Die Wasserbestände waren aber schon ziemlich zusammengeschrumpft. Unterwegs haben wir Quails, Dessert Hasen, schöne Vögel, Eidechsen und Hörnchen gesehen. Nach insgesamt 2 ½ Std. waren wir nach diesen weiteren ca. 4 mls gegen 16:30 wieder am Campground. Hier besuchten uns an unserem Joshua Tree ein Roadrunner, Vögel, Eidechsen, Kanninchen und Hörnchen. Wir machten es uns dann in unseren Stühlen bequem und beobachteten die vielen Kletterer die ringsrum an den Felsen unterwegs waren. Später wurde dann der Grill angeschmissen um unsere letzten Flunder zu grillen, dazu gabs Reis. Wiedermal ein sehr feines und leichtes Abendessen. Dazu gabs eine Flasche Chardonay. Kurz nach 19 Uhr bin ich dann noch kurz ein Stück gelaufen um mir den Sonnenuntergang anzusehen, welchen ich dann fast verpasst hätte. Morgen werde ich da etwas früher aufbrechen. Danach gabs wieder Campgroundkino. Eine Menge Leute waren noch auf Platzsuche, aber hier war schon am Nachmittag so ziemlich alles belegt und gegen Abend war nichts mehr zu bekommen. Ansonsten sind hier sehr viele junge Leute/Kletterer mit Ihren alten VW Bussen unterwegs. Kaum war die Sonne untergegangen wurde es kurz nach 8 Uhr doch sehr kühl und wir verzogen uns ins WoMo. Dort gabs dann noch das letzte Eis. Ja so langsam werden die Vorräte weniger, da sich ja der Urlaub seinem Ende nähert. Morgen werden wir hier in der Gegend nochmal wandern. Für die Tour zu Keys Ranch haben wir ja leider keine Tickets mehr bekommen, da muß man doch wohl mind. mit 1 Woche Vorlauf reservieren.
So hier kommt der 24.4.201
Heute habe ich den Sonnenaufgang vom Bett aus durchs Fenster beobachtet. Dabei wurden zuerst die Bergwipfel angeleuchtet, danach die ersten Joshua Trees und die umliegenden Felsen am Campground. Gegen 6:30 bin ich dann aufgestanden und gegen 7:30 gabs heute Frühstück allerdings Indoor da es doch auf 12 Grad abgekühlt hatte und die Sonne unseren Platz noch nicht erreicht hat. Frisch gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zum Trailhead Key West um zu unserer Wanderung zu Willows Hole aufzubrechen. Vorher wurde da wir dort Netzempfang hatten noch mit Zuhause telefoniert.Der erste Teil des Trails war Teil des Boy Scout Trail und wir bekamen gleich mal eine ganze Menge verschiedener Eidechsen zu sehen und die leuchtend roten Kakteenblüten blitzen immer wieder zwischen den Joshua Trees hervor. Kurz bevor wir nach 1,2 mls den Abzweig zu Willows Hole erreichten hatten wir das Glück eine Herde Big Horn Sheeps bei grasen beobachten iin 200 Meter Entfernung beobachten zu können. Da konnten wir uns gar nicht satt sehen und haben diese sicher 10 Min. beobachtet bis Sie dann in die Felsen geklettert sind. Unser Weg führte uns dann geradewegs ins Wonderland of Rocks, hierbei gabs zunächst eine Stelle wo herrliche gelbe Popies blühten. Danach änderte sich dann die Vegitation. Die Joshua Trees wurden weniger, dafür kamen Eichen, Junipers und später sogar Cottonwood Trees dazu, auch gab es immer mehr Kakteen wie Prickel Pears und die großen Barrelkakteen welche zum Teil sehr schön gelb blühten. Je weiter wir kamen um so enger wurde der Canyon und um so mächtiger die Felsen des Wonderland of Rocks.bis wir letztlich am Willow Hole ankamen. Unterwegs kamen uns andere Wanderer entgegen die uns fragten ob wir Big Horn Sheeps gesehen hätten, Sie würden danach suchen. Wir erzählten dann von unserer Begegnung und wo diese genau war. Sie meinten wir hätten unheimliches Glück gehabt da es sehr selten ist dass man auf die Sheeps treffe. Leider stand dort kein Wasser mehr aber wir konnten aufgrund der Vegetation sehr gut erkennen dass es hier feucht ist. Nach einer Rast machten wir uns auf den Rückweg.Nicht aber ohne vorher noch einige Fotos dieser herrlichen Felsenlandschaft zu machen. Auf dem Rückweg traffen wir dann unsere Big Horn Sheepsucher wieder und tatsächlich mit Hilfe unserer Beschreibung hatten Sie die Herde entdeckt und waren über glücklich. Wir waren letztlich gegen 13 Uhr wieder am Trailhead. Insgesamt hatten wir lt.GPS 6,8 mls zurück gelegt und uns dafür 4 Std. Zeit gelassen. Zurück am Campground gabs erstmal eine Brotzeit und dann einen relaxten Nachmittag. Abends wurde es zunehmend wolkig und wir dachten schon es kommt zum regnen aber dann hat der Wind die Wolken wieder zerrissen.Der Grill wurde angeschissen um unsere Riesengarnelen zu grillen, dazu gabs heute Knoblauchnudeln und eine Flasche Merlot. Wieder ein fürstliches Essen. Später wurde dann auch noch das Lagerfeuer angeschmissen und der Wolkenhimmel fing nach Sonnenuntergang rot zu leuchten an. Am Lagerfeuer gabs dann noch einige gegrillte Marsh Mallows zum Desert. Dann gings ins WoMo wo ich noch mein Tagebuch geschrieben habe und es zum Tagesabschluß einen Wiskey Cola gab. Morgen geht’s dann in die Mojave Preserve und wieder geht ein sehr schöner Urlaubstag zu Ende. Außerdem haben uns die Tage im Joshua Tree NP sehr gut gefallen und es hätte noch einiges zu entdecken gegeben, aber das ist ein Grund wieder mal vorbei zu schauen.
Jetzt gehts in den Endspurt, hier der 25.4.2012
Heute sind wir anbetracht des bedeckten Wetters etwas später aufgestanden und nach einem gemütlichen Frühstück haben wir unsere Zelte im Hidden Valley CG abgebrochen. Nicht aber ohne vorher noch eine letzte Wanderung zur Wall Street Mill zu unternehmen. Wir waren da als einzige unterwegs und konnten uns daher die Überreste der alten Gesteinsmühle sowie der div. Autos und einen Grabstein in Ruhe ansehen. Einziger Gast außer uns waren einige Vögel, Streifen Hörnchen, ein Specht und ein Wüstenhase. Anschl. machten wir uns auf den Weg. In 29 Palms wurde im Supermarkt noch ein letztes Mal frische Croisants und Semmeln fürs Frühstück der letzten zwei Tage besorgt und die Fahrt ging durch die Dessert. In Amboy mußten wir doch glatt am Bahnübergang warten weil gerade ein Güterzug durch fuhr. Kurzer Fotostop bei Roys Cafe und einem alten verlassenen Motel an der Route 66. In Essex gings dann via Essex Rd. zum Mojave Nat.Preserve wo wir uns auf dem Campground mit Site #8 einen schönen Platz mit Fernsicht aussuchten. Allerdings bietet hier ja fast jeder Platz eine tolle Aufssicht auf die Berge und in die Ebene. Dann gabs einen späten Mittagslunch und anschl. war für heute nur noch bequemes Camper daseiin angesagt. Lediglich zum Visitorcenter sind wir noch spaziert um uns für morgen die Trailinfo's zu holen. Wieder am Platz wurde gelesen und Musik gehört, sowie vor allem die schöne Aussicht genossen. Nachdem die Wolken wieder Sonnenlücken zeigten ergaben sich herrliche Licht und Schattenspiele. Sogar einen Regenbogen konnten wir in der Ferne sehen. Zum Abendessen gab heute wieder mal Nudeln mit Tomatensoße und einen gemischten Salat, dazu ein sehr feines Fläschen Cabernet Sauvignon von Barefoot. Nach dem Essen gabs dann nochmal ein letztes Lagerfeuer des Urlaubs, da unsere Holzvorräte zu Ende gingen. Dafür war dieses besonders schön weil der Feuerplatz hier auf einem Sockel steht. Um uns herum wurde es Dunkel und keiner der anderen wenigen Camper hatte ein Lagerfeuer. Wir genossen diese Ruhe und unser Feuerchen, welches heute nicht qualmte ohne da wenig Wind war auch schön herunterbrante. Ich schrieb dann wie immer noch mein Tagebuch und dann gings in die Falle. Mal schauen ob morgen die Sonne wieder öfter vom Himmel lacht. Aber Jamern gilt nicht, da wir ja praktisch bis auf einen Tag in den Wichita Mtn. am Morgen so gut wie keine Wolken und auch keinen nennenswerten Regen hatten. Morgen geht’s dann nach der Wanderung zu den Keslo Dünen wo wir dann unsere letzte Campernacht vor Las Vegas verbringen werden.
Jetzt noch der 26.4.2012 ich hoffe Ihr haltet noch durch:
Heute wurden wir schon in der Nacht um 4:30 geweckt als stürmischer Wind unser Wohnmobil zum wackeln brachte. Kurz darauf setzte dann Regen ein. Dieser hielt auch am Morgen noch an, so dass wir beim Frühstück entschieden unsere für heute geplante Wanderung über den Ring Trail und die Fahrt zu den Kelso Dunes ausfallen zu lassen und statt dessen gleich direkt nach Las Vegas zu fahren. Der Regen hielt dann auch noch auf der Fahrt eine Zeitlang an bis dann endlich die Wolken aufrissen und auch etwas blauer Himmel und Sonnenschein zu sehen war. Aufgrund des stürmischen Windes war es auch recht frisch geworden. Gegen Mittag erreichten wir Las Vegas. Hier besuchten wir dann gleich mal das Premium Outlet Center Süd um noch ein paar Mitbringsel zu besorgen. Danach gings zum KOA beim Circus Circus. Hier haben wir dann erste Aufräumarbeiten für die Rückgabe erledigt und es uns dann bequem gemacht. Nachdem wir ja mit einer letzten Nacht an den Kelso Dunes geplant hatten, gabs die dafür vorgesehenen Steaks dann halt hier. Dazu gabs Bratkartoffeln und Tomatensalat. Nach diese leckeren Essen auf einem wenig romantiischem CG sind wir dann ein Stück den Las Vegas Blvd. bis zum Bellagio hinunterspaziert. Dabei durch verschiedene Casinos spaziert, an der einen oder anderen Bar gehalten um den Livemusicdarbietungen zu lauschen Einen Coktail, Bierchen getrunken um dann letztlich wieder zum CG zurück zu gehen. Schade dass das Wetter heute am letzten echten Campertag nicht mehr mitgespielt hat, aber wir dürfen uns nicht beklagen, das war unser einziger Schlechtwettertag. Für morgen ist auch schon wieder schönes Wetter angesagt.
27.4.2012 Kofferpacktag
Heute morgen sah die Welt schon wieder fiel freundlicher aus, denn die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel und es war angenehm frisch. Nach einem letzten Frühstück im WoMo machten wir uns gleich am Vormittag ans Koffer packen. Dies war dann bis 11 Uhr erledigt. Werner putzte während dessen den Kofferraum und Führerhaus. Dannach gings an den Pool mit einem Buch. Das Wasser war angenehm temperiert und so wurde in der Sonne herrlich entspannt und gelesen. Gegen 15:30 machten wir uns dann auf den Weg zum Strip, dort kauften wir uns ein 24 Std. Busticket für 7$ p.P. damit gings dann den Stip einmal hinunter bis zum New York New York, von dort gings dann zu Fuß wieder zurück. Hierbei wurden verschiedene Abstecher zu M+M's, Coca Cola, Harley Davidson, ins Planet Hollywood und ins für uns neue Adra und Cosmopolitain unternommen. Das Adria gefiel uns sehr gut weil alles sehr großzügig und offener gestaltet war. Fürs Abendessen hatten wir uns für das Gourmet Dinner Buffet im Bellagio entschieden. 38$ p.P.. Dafür gab es eine riesige Auswahl an Speisen, die uns zum Teil auch sehr gut geschmeckt haben. Wir für uns stellten aber fest, dass uns die Gerichte zum Teil weinig liebevoll gewürzt waren und so fanden wir letztlich den Preis für die dort leider herrschende Kantinenatmosphäre als zu hoch. Da wir insgesamt mit Bierchen und Trinkgeld 110$ bezahlt haben. Für dieses Geld hätten wir auch schön in einem der vielen Restaurant essen können. Künftig werden wir daher den Buffets wohl fern bleiben. Nachdem Essen schauten wir uns wieder mal die Wasserspiele des Bellagio an, für die ich mich immer wieder begeistern kann Ach ja nach Karten für eine Show hatten wir nicht mehr geschaut, da wir nicht in der Stimmung dafür war, dieses Vorhaben wurde daher für einen der künftigen Besuche aufgespart. Nach den Wasserspielen sind wir dann mit dem Bus zur Fremont Street gefahren. Ja und kaum waren wir da ging auch schon die stündliche Lightshow an. Dabei gabs gleich mal Bon Jovi auf die Ohren und dort war eine super Stimmung. Diese Lightshow ist echt eine Wucht und hat uns ausgezeichnet gefallen. Nach ca. 15 Min. war dann wieder Pause und wir schlenderten dort an den Casinos entlang. Hierbei spielten mehrere Livebands in dieser Fußgängerzone und sorgten damit für mächtig Stimmung unter den Leuten. Auch wir kauften uns dann an einer der vielen Bars einen Margarita für mich und Wiskey für Werner und dabei wurde mit dem Alkohol nicht gegeizt sondern ganz im Gegenteil sehr großzügig verfahren und die Preise dafür waren ggü. dem Strip ungefähr bei der Hälfte. Wir liessen uns von der tollen Stimmung anstecken und tanzten auch etwas bei Country Music, Techno Music und später noch Rock Music mit. Die zweite Lichtshow war dann von Queen und sorgte mit dem Lichtspektakel wieder für weitere Stimmung. So vergingen ein paar Stunden bevor wir uns gegen Mitternacht mit dem Bus wieder auf den Rückweg machten. Also ein Besuch der Fremont Street ist auf jeden Fall zu empfehlen und es wäre wohl sicher auch nicht schlecht gewesen dort eines der Restaurant fürs Abendessen aufzusuchen. Aber das werden wir dann auch beim nächsten Mal machen. Wir wissen auch nicht ob dort jeden Tag so ein Spektakel ist oder ob dies gestern nur am Freitag wegen des Wochenendes so ist.
28.4.2012 Rückflugtag
Ja heute geht’s nach Hause, aber da wir eine späte Rückgabe vereinbart hatten konnte wir den Vormittag ganz gemütlich angehen. Die Koffer waren ja schon gepackt so dass es nur noch hieß das WoMo zu säubern. Dies war bis 9 Uhr erledigt und wir machten uns auf zum Frühstück. Dafür hatten wir uns schräg ggü. vom Circus Circus ein Diner namens Peppermill ausgesucht das neu war. Dies war eine gute Entscheidung. Alles schön bunt und gute Stimmung verbreitend fühlten wir uns schon als wir eintrafen sehr wohl. Dazu gabs eine riesen Speiseauswahl und Portionen bei denen uns eine für zwei gereicht hätte. Auch die Zubereitung war schmackhaft und so hatten wir einen schönen Abschiedsmorgen.
Wieder zurück am Campground machten wir uns dann auf den Weg zu Road Bear, vorher noch getankt und Propane nachgefüllt trafen wir kurz nach 12 Uhr an der Station ein. Dort waren wir die einzigen und die Formalitäten waren in einer ¼ Std. erledigt. Wir hatten nicht zu beanstanden und auch Road Bear fand an unserem WoMo nichts was uns Geld gekostet hätte. Unser letzten nicht verderblichen Campingutensilien stellten wir in einer Kiste in einem Nebenzimmer für künftige Übernehmer ab. Wir waren noch nicht ganz fertig da stand dann auch schon unser Airport Taxi bereit. So waren wir dann kurz nach 1 Uhr am Airport, Kosten 23 $.da hatten wir trotz der späten WoMo Abgabe noch reichlich Zeit bis unser Flug nach San Fransisco um 16:50 ging. Dort ging dann um 21 Uhr unser Lufthansamaschine nach München. O und welches Glück wir konnten dort mit unserem Meilenkonto ein Upgrad auf Buisness Class vereinbaren.
Das ist schon fliegen in einer anderen Kategorie.. Allein die Bestuhlung. Schön breit mit vielen Einstellmöglichkeiten bis praktisch liegend ist schon eine feine Sache. Zunächst gabs erst mal ein Gläschen Champanger, bis dann etwas später aus einer Menueauswahl aus jeweils drei Vor, Haupt und Nachspeisen erfolgen konnte, dazu noch die Wahl zwischen zwei Weiß- und drei Rotweinen. Das ganze schön auf Porzellan mit Stoffservietten und Glasgläsern. Wie im Restaurant. Noch dazu war die Buisness Class nur teilweise belegt und der Service damit sehr zuvorkommend. Das würde mir schon jedesmal so gefallen. Muß beim nächsten buchen doch nochmal die Preisunterschiede checken. Nach diesem sehr guten Essen wollte ich eigentlich noch einen Film ansehen, aber angesichts des herrlich bequemen Stuhls, dess extra Kissens und der Steppdecke hat die Müdigkeit gesiegt und ich bin ins Reich der Träume entschwunden. Ca. 1 ½ Std. vor der Landung wieder erwacht gabs dann gleich ein Frühstück mit frischen Semmeln, O-Saft, Wurst,Käse, Nutella usw. ja und schupps die wupps sind wir auch schon wohl behalten gegen 17 Uhr am Sonntag gelandet. Keine ½ Std. später hatten wir unsere Koffer und wurden mit viel hallo von meiner Schwester und Schwager in Empfang genommen und nach Haus gebracht. Damit schließt sich dann der Kreis und die Heimat hat uns wieder und morgen wartet schon die Arbeit wieder auf uns.
Ich hoffe es hat Euch ein wenig gefallen mit uns auf Reisen gewesen zu sein und mal schauen was das nächste Jahr so an Urlaubsplänen so bringen wird.
Liebe Grüße Gabi
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
als erstes ein ganz dickes "Dankeschön" für deinen Bericht ! Wenn der denn dann auch noch bebildert wird, ist er sicher ein Schmuckstück unter den RB.
Wenn ich dann auch lese, dass du dich bemühst , immer den Sonnenaufgang zu erwischen, dann hast du sicher meine Posting-Unterschrift gelesen -- morgens um diese Zeit ist es wirklich herrlich. Das packe ich zu Hause nicht !
Freundliche Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
ich habe Dein Tagebuch genossen und freue mich auf Deinen Reisebericht. Auch ich habe nicht immer Zeit gefunden meine Tagebucheinträge zu machen. Da bewundere ich andere Kollegen, die jeden Tag lange Berichte schreiben können. Doch auch ich bin jetzt dabei meinen Reisebericht zu verfassen und mit Bildern zu versehen.
ich habe Euch nicht vergessen. Aber irgendwie muß ich meinen Urlaub in der Arbeit immer ziemlich büsen. Bin hier im Büro die letzten 5 Wochen komplett Land unter und komme erst Abends nach Hause und da bin ich dann nur Froh wenn ich nach dem Abendessen erstmal meine Ruhe habe. Einfach keine Lust nach 10 Stunden am PC mich erneut an die Kiste zu setzen. Aber so langsam sehe ich hier im Büro Land und hoffe in 14 Tagen wieder klar Schiff zu haben. Dann werde ich hoffentlich Zuhause die Ruhe finden um unsere Urlaubsfotos zu sichten und dann hier hochzuladen um anschließend meinen versprochenen Reisebericht zu schreiben. Ebenso werde ich dann auch wieder im Formu aktiv sein um unsere Erfahrungen weiter geben zu können. Ach ja und auch die von uns besuchten Campgrounds einzupflegen.
So ich hoffe Ihr seid mir nicht böse wenn Ihr mich zur Zeit hier nicht zu sehen bekommt, aber das wird sich hoffentlich im Laufe des Juni wieder ändern.
Liebe Grüße Gabi
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
ich beobachte zur Zeit aufgrund unserer eigenen Reise ab 23.04. die Tornado-Situation im mittleren Westen und im "westlichen" Osten.
Z. Zt. gibt es eine große Tornado-Gefahr für das Wochenende und das bezieht auch Texas noch mit ein. Ich hoffe es geht Euch gut und Ihr seid nicht vom schlechten Wetter oder Tornado-Gefahr direkt betroffen.
Passt bitte auf Euch auf und beobachtet den Weather-Channel. Ich hoffe Ihr habt weiter eine wunderbare Reise (das Reisetagebuch ist super und ich freue mich schon auf die Bilder) und kommt heil wieder nach Hause.
LG Frank
Hallo Frank,
wir waren jetzt gerade drei Tage im Big Bend NP. Dort war von Tornado weit und breit keine Rede, haben bestes Wetter. Am ersten Tag sogar unsere bisherige Spitzentemperatur von 35 Grad im Schatten im Rio Grande Village erreicht. Das war uns dann fast schon zu viel des Guten. Lediglich gestern hatten wir sehr stürmischen Wind. Jetzt geht es ja schon Richtung New Mexico und ich hoffe wir hahen mit den Tronados nichts mehr zu schaffen. Drücke Dir die Daumen dass auch alles glatt geht und Ihr ohne Probleme reisen könnt.
Liebe Grüße Gabi
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Ihr Lieben,
für die, die es interessiert gibt es hier jetzt die Fortsetzung meiner Tagebucheinträge. Wir haben jetzt 3 1/2 schöne Tage im Big Bend hinter uns und können diesen Park nur empfehlen wenn er in die Route passt. Bei uns war es für Mitte April gerade am ersten Tag mit 35Grad im Schatten schon richtig heiß. Trotzdem haben wir zumindest den größten Teil der geplanten Wanderungen auch unternommen. Hier nun zu den einzelnen Tagen.
12.4.2012:
Heute morgen hat uns der stürmische Wind geweckt und der zunächst wolkenlose Himmel hat sich in kurzer Zeit zugezogen. Gestern Abend hatten wir übrigens noch ein Gewitter mit Regen, Donner und Blitz. Der erste Regen des Urlaubs. Heute gings nach dem Früstück und Reisefertigmachen noch zum dumpen. Danach machten wir uns auf den Weg zum Big Bend. Vorher gabs aber in Langtry in der Heimat des berüchtigten Richters und Westernorginals Roy Bean einen Stop. Ganz nett anzusehen aber kein Highlight. Interessant war dann noch der Besuch des Postoffice. Hier wollte ich eigentlich nur 8 Briefmarken für Postkarten. Der Herr im Office auf seinen drei qm konnte aber das Gerät für die Kreditkarte nicht bedienen, woraufhin ich Barzahlung anbot, hatte allerdings nur einen 50$ Schein, damit hatten wir das zweite Problem er hatte nicht genügend Wechselgeld. Ich bot daraufhin den erwerb weiterer 7 Marken an, dann sollte es klappen. Jetzt kam das dritte Problem wieviel sind 15x 1,05$. Dreimal mit der Hand gerechnet kam er auf 18$ womit ich nicht einverstanden war und meinte es seien nur 15,75$. Dann begann die Suche nach einem Taschenrechner. Als dieser endlich gefunden war, siehe da ich hatte recht und nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich das Postoffice endlich verlassen. Also so ein Postofficebesuch ist bei mir immer ein echtes Erlebnis. Die Fahrt danach war dann kein echtes Erlebnis da es hier auf der Strecke schon sehr eintönig ist. In Marathon wurde nochmal getankt und via #365 gings in den Big Bend NP den wir Nachmittags um 14 Uhr erreichten. Nach einem Besuch des Visitorcenters zwecks Erkundigungen zu unseren geplanten Hikes machten wir uns auf den Weg zum Rio Grande Village Campground. Unser reservierter Site#53 war leider von Wasser umgeben da wegen der Bäume geflutet wurde. Wir suchten uns daher einen anderen Platz und fanden mit Site #88 ein schönes schattig unter Bäumen liegendes Plätzchen. Bei 34 Grad im Schatten hatten wir jetzt am Nachmittag keine Lust für Unternehmungen und machten es uns in den Badeklamotten im Schatten bequem. Dies war dank eine Briese ganz gut auszuhalten. Später gabs dann ein frühes Abendessen. Heute erstklassige Flunderfilets von der Küste vom Grill und dazu einen gemischten Salat, sowie eine Weißweinschorle. Ein herrlich leichtes Essen genau das richtige bei dem heißen Wetter. Gegen 19 Uhr gings dann noch auf den Nature Trail beim CG Start bei Site #18, dabei gings zuerst zu einer schönen Lagune mit riesigen Schilfpflanzen, hier gabs Vögel, Enten und eine Schlange zu sehen und Frösche zu hören. Danach gings einen kleinen Hügel nach oben. Von dort sahen wir dann wunderbar auf den Rio Grande und die im Abendlicht leuchtenden Berge in Texas und Mexico, welche mit sinkender Sonne immer mehr leuchtenden und zuletzt rot aufleuchtenden. Wieder zurück am Campground war es etwas kühler aber immer noch 29 Grad warm im WoMo. Wir saßen daher noch lange mit kühlen Getränken draussen vor der Tür bis es endlich etwas mehr abgekühlt hat und wir zu Bett gingen. Morgen geht es vom CG am Fluß entlang zu den Hot Springs da werden wir uns früh auf den Weg machen um die Morgenkühle etwas auszunutzen.
Hier der 13.4.2012:
Heute hieß es wieder etwas früher aufstehen um bei unserer Wanderung der Hitze etwas zu entgehen. So sind wir heute um 6:30 aufgestanden, da war nur etwas Morgendämmerung zu sehen. Wäre dann auf dem Weg zur Toilette auch fast mit einem tief fliegenden Käuzchen zusammen gestoßen. Gestern hat es sich Abend nur sehr langsam abgekühlt und um 22 Uhr hatten wir noch 29 Grad. Wir verzichten daher auf eine Zudecke und bis zum Morgen hat es sich dann auf 22 Grad abgekühlt. Heute sind wir dann um 8:40 bei Daniels Ranch zu unserer Wanderung zu den Hot Springs aufgebrochen. Insgesamt 6 mls. Zunächst gings gleich mal einen Hang hinauf und extrem trockene Vegetation, eine richtige Desertwanderung. Nach mehreren kleineren auf und abs näherten wir uns wieder dem Rio Grande an. Blühende Kakteen gabs nicht viele nur einige Prickel Pear Kaktus. Nach 1 Std. 20 Min. erreichten wir dann die Hot Spring, welche ganz verlassen da lag und ein wunderbar kristallklares Wasser und eine angenehme Temperatur hatte. Wr zogen uns schnell um und legten uns in das Badewannen warme Wasser. Dabei herrschte eine herrliche Ruhe. Nur das Rauschen des Rio Grande war zu hören. Nach einer Zeit kam noch ein Herr der uns Gesellschaft leistete. Er fragte verwundert wo denn unser Auto sei, woraufhin wir Ihm erklärten dass wir zu Fuß da sind. Da war er sehr erstaunt. Wir machten nach dem dieser nach einem kurzen Bad wieder weg war noch ein paar Fotos. Danach kam noch ein Pärchen und eine Familie mit Kindern und mehrere Kanus legten an. Da machten wir uns dann aber auf den Rückweg und genossen unsere Einsamkeit und die Sonne brannte von oben erbarmungslos herab. Zum Glück hatten wir unsere T-Shirts gewässert was eine gute Kühlung war. Dazwischen immer wieder reichlich getrunken im Gegenzug kamen wir reichlich ins schwitzen. Letztlich waren wir 12:30 wieder zurück am WoMo, wo wir uns erstmal kurz abgeduscht haben. Dabei sahen wir dann noch am Parkplatz einen Kojoten über die Wiese schlendern. Danach machten wir uns auf die kurze Fahrt zum Chisos Basin Campground, wo unser Site #29 sehr schön lag. Relativ ebener Platz, mit einem schönen Shelter und ein paar zusätzlich Schatten spendenden Bäumen, auf dem ein 23-26 ft.WoMo gut Platz hat. Dann gabs eine späte Mittagbrotzeit mit dem von Vorgestern übrigen BBQ Schweinefleisch, welches auch kalt sehr gut geschmeckt hat. Anschließend war relaxen angesagt. Zum Abendessen wird es heute T-Bone-Steak mit Folienkartoffel und Salat geben. Zum Sonnenuntergang wollen wir dann rauf zur Lodge laufen um den Window Trail zu laufen und einen hoffentlich schönen Sonennuntergang geniesen. Ansonsten geht es morgen Früh wieder auf eine Wanderung zum Lost Miners Trail. Da werden wir wohl auch wieder recht früh aufbrechen. Schade finde ich nur dass es hier so trocken ist dass nur wenige Kakteen blühen. Aber vielleicht haben wir morgen hier in den Bergen mehr Glück. So dass wars für heute wieder mal.
Ein weiterer schöner Tag im Big Bend am 14.4.2012:
Gestern Abend waren wir noch wie geplant die ca 1 mls zur Lodge gelaufen um uns dort auf dem Windowtrail den Sonnenuntergang anzusehen. Dieser ist zu dieser Jahreszeit aber noch etwas versetzt und geht nicht genau im Window unter, das machte aber gar nichts wir fanden es trotzdem sehr schön wenn auch hier die Berge nicht so toll erstrahlen wie Vorgestern am Nature Trail am Rio Grande Village. So ein Sonnenuntergang hat immer so eine schöne Stimmung und die haben wir richtig genossen. Wieder am Campground zogen so langsam die Sterne am Himmel auf und funkelten in unzähliger Stückzahl zu uns herab. Es gab dann noch einen späten Nachtisch in Form von einem Eis und danach noch einen Wiskey Cola als Schlummertrunk.
Kurz nach 7 Uhr hieß es aufstehen um für die geplante Wanderung die Morgenkühle auszunutzen. So machten wir uns um 9 Uhr auf die kurze Fahrt zum Trailhead. Der Weg führte uns zunächst durch einen Pinen und Eichenwald und es war noch angenehm kühl allerdings auch sehr windig. Je höher wir kamen um so schöner wurden die Ausblicke auf die umliegenden Berge und Canyons. In der Morgensonne war auch die Luft noch schön klar und so wurden einige Fotos geschossen. Weiter oben kamen wir dann auf Felsplateau wo herrliche rote Kakteen blüten. Am Ende des Trails gabs eine Rast und wir genossen die schöne Weitsicht und Gebirgslandschaft. Nach einer längeren Pause machten wir uns dann gemütlich auf den Rückweg. Dabei machten uns andere Wanderer auf eine Rattlesnake im Gebüsch aufmerksam die noch etwas träge war und daher gut zu fotographieren.war. Gegen 13 Uhr waren wir nach 4,8 mls und 335 Höhenmeter von einer sehr entspannten Tour zurück. Anschl. wurden in der Lodge noch die letzten Postkarten gekauft und wir machten es uns auf dem Campground gemütlich. Hier gabs dann erstmal eine Lunchpause und ich schrieb anschließend meine Postkarten. Vielleicht laufen wir später noch ein Stück des Windowtrails bevor es ans grillen geht. Heute gibt es Jumbo Shrimps die ich an der Küste gekauft, geputzt und eingefroren habe. Ansonsten ist Entspannung angesagt bevor wir morgen den westl. Teil des Park erkunden.
So und nun noch der heutige Tag 15.4.2012:
Heute morgen gabs als Sonntagsfrühstück Eier mit Speck. Heute war es etwas frisch mit 15 Grad und die Zelter um uns herum waren zeitig auf den Beinen. Wir machten uns kurz nach 9 Uhr auf den Weg um den westl. Parkteil zu erkunden. Hierbei gings zunächst direkt zum Santa Elena Canyon Trail den wir um 10:30 erreichten.. Wow das ist ein ganz schöner Canyon. Wir machten uns auf den 0.8 mls langen Trail und genossen dabei das herrliche Wetter welches heute nicht ganz so heiß war wie die letzten zwei Tage. Im Canyon wurden viele Fotos gemacht und die Ruhe des Canyon genossen lediglich das Vögelgezwitscher war zu hören. Gegen 12 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg. Dabei legten wir im Tuff Canyon einen Stop ein , welcher uns aber etwas enttäuschte. Weiter gings zum Burro Mesa Pour-off, hier machten wir nochmal eine kleine Wanderung von 0,5 mls. Dabei gabs einiges zu sehen, sehr schöne Eidechsen, blühende Sträucher und Kakteen und einen Dryfall. Diese kleine Wanderung hat uns recht gut gefallen. Die Lookoutpoints waren wegen fehlender klarer Sicht nicht sehr ergibig und auch der Stop in der Terliingua Ghosttown war eher enttäuschend. Daher fuhren wir nach einer kurzen Rundfahrt gleich weiter nach Lajitas zum Maverick Ranch RV Park. Hier gings gleich mal auf den Campground wo wir für 32$ mit 10% Rabatt für den Texas Pass den ich von Rita bekommen hatte die freie Auswahl unter den Fullhookup Sites hatten. Wir entschieden uns für Site #31 gleich beim Badehaus, Swimmingpool und Laundry. Hier besteht der ganze Ort praktisch aus einem Resort. Neben dem RV Park gibt es eine sehr schöne Hotelanlage mit Golfplatz direkt am Rio Grande. Super Bar und einem Restaurant welches wir heute aufsuchten. Zunächst gings ins zur Bar wo wir uns eine Bierchen und einen Margarita kauften. Danach schlenderten wir über das Gelände und genossen den kleine Garten mit Springbrunnen und schöner Aussicht. Hier ist alles mit sehr viel Liebe und guter Qualität angelegt. Zum Dinner gabs dann als Vorspeise frische Tortilla Chips mit Salsa und zum Hauptgang bei Werner Spicy Mexican Shrimps mit Beans und Reis und bei mir eine 14 oz Ribeysteak der feinsten Sorte mit Kartoffelstampf und Grillgemüse, dazu eine Flasche Cape Rock Merlot 2009. Ein ausgezeichnetes Essen dass nicht gerade billig, sein Geld aber jeden Dollar wert war. Zurück am Campground habe ich unsere Wäsche in die Laundry geschafft und ging während diese gewaschen wurde noch eine Runde schwimmen im Pool und das Abends um 19 Uhr im April. Danach selber unter die Dusche wobei hier jeder seine eigene Toilette und Dusche hat, sehr praktisch. Insgesamt ein wenn auch optisch ein typischer komerzieller CG so aber doch in einer tollen Umgebung und tollen Resortanlage. Jetzt machen wir es uns in WoMo bequem und lassen den Abend noch gemütlich ausklingen. Morgen geht es dann über den schönen Senicdrive entlang des Rio Grand nach Presidio.
Wenn es klappt treffen wir morgen vielleicht noch mal Pandas Rita und Werner im Balmorhea SP auf einen Urlaubsplausch, bin schon gespannt ob Sie da sein werden.
Fortsetzung dann die nächsen Tage wenn wir wieder mal WiFi haben werden.
Liebe aus dem sommerlich heißen Süden von Texas, Gabi
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Zusammen,
nach mehreren Tagen ohne WiFi hat uns heute die Hitzewelle im Südwesten auf einen kommerziellen Platz geführt wo wir wieder mal WiFi haben. Daher möchte ich die Gelgenheit nutzen die Tagebucheinträge der letzten Tage einzutragen.
Los geht es mit dem 16.4.2012:
Aber erst mal der Reihe nach. Aufgestanden sind wir wie gewohnt und nach einem schönen Frühstück in diesem freundlichen Resort machten wir uns gegen 9 Uhr auf den Weg. Nicht aber ohne vorher noch in er Bakery des Resorts für den Nachmittagskaffee mit Rita&Werner leckere Süßteile mitzunehmen. Dann machten wir uns auf die Fahrt über den Hwy #170 einem der schönsten Scenic-Hwy's der USA nach Presidio. Ja und um es gleich zu sagen die Fahrt hat uns sehr gut gefallen. Dabei war sicher von Vorteil dass wir Morgens mit der Sonne gefahren sind. Erster Stop war an einem alten Movie Set, wo noch ein paar Bretterbuden am Ufer des Rio Grande stehen. Naja gibt nicht wirklich viel her. Die Strecke führte dann in unzähligen Kurven bergauf und bergab durch den Canyon. Dabei boten sich immer wieder tolle Ausblicke und wir sahen zwei Javelinas und vier Rehe am Wegesrand. Nächster Stop war dann beim Closed Canyon wo wir einen kleinen Trail in den Slotcanyon hineingelaufen sind. Retour ca. 1,4 mls, allerdings war für mich schon früher Schluß weil ich mich nicht traute ein Wasserloch zum umklettern. Werner hat sich noch etwas weiter getraut und kam auch in den richtigen Slotteil. Ich hab dafür einen Vogel beobachtet wie er in einer Felsspalte sein Nest baute und zwischendurch schön gepfiffen hat, so dass es im Canyon schön zu hören war. Alle Trails und Aussichtpunkte entlang der Strecke gehören zum Big Bend Ranch SP und bedürfen einer Permit von 5$ p.P. Weiter ging die Fahrt bis wir bei den Hoodoos/Balanced Rocks noch einen weiteren Stop und kleine Erkundungstour einbauten. Das machte richtig Spaß und lieferte schöne Fotomotive. Dabei konnten wir auch feststellen dass es im Rio Grande große Schildkröten ca. 50cm gibt. Durch Presidio sind wir dann nur durch gefahren. Danach begann der weniger interessante Teil der Strecke. Außer dem Courthouse in Marfa, wo wir tankten eine ziemlich eintönige Strecke. Ab Fort Davis wurde es dann durch einen Canyon wieder schön bunt und wir kamen frohgemut in Balmorhea an. Doch leider mußten wir feststellen, dass alle Pools entleert und auf unbestimmte Zeit außer Betrie. b sind, weil jemand Bakterien oder so was ähnliches eingeschleppt hat So was blödes, wir fuhren dann dennoch zum Campground um zu sehen ob Rita&Werner da sind, aber die waren auch nicht da was uns ja vorher schon fast klar war. Naja jetzt müssen wir unsere Süßteile selber essen, wird aber zu schaffen sein. Schade ist nur dass wir uns jetzt nicht nochmal sehen werden, aber wer weiß schon was die Zukunft bringt. Wir entschieden uns jedenfalls nachdem es erst 15 Uhr war noch ein Stück weiter zu fahren. Dabei dachten wir dass wir in Peco oder ein Stück nördl.. davon schon was finden werden. Aber was soll ich Euch sagen so etwas ödes, totes, ausgedürrtes und verwarlostes wie diesen Hwy #17 und dann #285 Richtung Carlsbad habe ich hier drüben noch nicht gesehen. Ja fürchterlich. Da waren die ganzen Ölpumpanlagen und Bohranlagen ja schon wieder interessant. Ja und Peco erst ganz schrecklich. Jedenfalls sahen wir dort auch keinen Campground und leider auch dannach auf dem Weg Richtung Carlsbad kam kein Campground oder Recreation Area. So entschieden wir gleich bis zu den Carlsbad Caverns NP zu fahren um dort zu campen. Wir hatten den CG von vor 13 Jahren noch in guter Erinnerung und dachten wir könnten heute Glück mit dem ausfliegen der Fledermäuse haben, da diese damals wegen eines Gewitters nicht ausgeflogen sind. So gabs insgesamt zusätzliche 130 mls Fahrstrecke und dabei wurden wir am Ende erneut enttäuscht da wir im NP feststellen mußten dass es dort gar keinen CG mehr gibt. Nun war es aber schon so spät und Werner reichte es mit der Fahrerei nach dieser eintönigen Strecke. So gings auf den nächst besten CG vor den Toren von Carlsbad auf den Carlsbad RV Park. War früher wohl mal ein KOA. Sehr enge Stellplätze, da kann man dem Nachbarn von Fenster zu Fenster spucken..Aber ordentliche Sanitäranlagen und ein ruhiges Plätzchen. Kosten 33$ mit 10% AAA Rabatt. Zum Abendessen gab es wegen der fortgeschrittenen Zeit Nudeln mit Tomaten, Spinat, Käsesoße. Hat gut gemundet. Ansonsten werden wir heute früh ins Bett fallen, da zum draussen sitzen lädt dieser Platz nicht wirklich ein. Morgen wollen wir dann evtl. in Carlsbad den Dessert Wildlife&Garden SP besuchen um danach zum Withesand NM weiter zu fahren.
Weiter gehts am 17.4.2012:
Heute sind wir wegen des Zeitzonenwechsel von Central auf Mountaintime schon um 6:30 aufgestanden. So waren wir bereits um 8 Uhr heute auf der Strecke und haben den nicht wirklich schönen Carlsbad RV Park verlassen. Zunächst wurden dann bei Walmart die Vorräte aufgefüllt und gegen 9:15 Uhr sind wir dann in den Living Desert Zoo&Garden SP von Carlsbad. Der mit 5 $ Eintritt wie wir finden sein Geld wert ist. Sicher er kommt nicht an das Desert Museum von Tuscon heran, aber uns hat er dennoch zur Abwechslung gut gefallen. Besonders gut hat uns die Vogelvoliere gefallen durch die wir spazierten und dabei zwei Roadrunner aus der Nähe beobachten konnten. Ebenso die Javelinas und die Präriedogs sowie einiges mehr. Nach 2 1/2 Std. wo wir fast alleine unterwegs waren machten wir uns auf den Weg via Artesia über die Berge nach Alamogordo. Dabei stellten wir beim Vorbeifahren fest dass gestern auch eine Weiterfahrt zum Bradley Lake SP nichts gewesen wäre, da dieser geschlossen ist. Gründe? Wir sind nicht stehen geblieben um nachzusehen was da los war. Unsere Fahrt über die Berge war dann recht abwechslungsreich, da es dabei von strauchloser Desert, über Junipersträucher, blühende Obstbäume, bis zu Ponderosa Pines auf 2.600 Meter in Cloudcraft Danach gings dann auf kurze Distanz gut 1.000 Meter wieder bergab nach Alamogordo, wo wir gleich zum Whitesands NM gefahren sind. Dieses erreichten wir dann nach 16 Uhr und sind erstmal in Ruhe bis zum Ende durch gefahren. Dann gings erstmal zum austoben und herumtollen auf die Dünen. Dabei entschieden wir dann gleich hier bei den Shelters unser Abendessen zu grillen. Schade dass man hier nicht campen darf.
So wurden unsere Bratwürstel gegrillt und dazu gabs Salat und Brot. Anschließend sind wir noch den Loop gefahren und nochmal im späten Nachmittagslicht über die Sanddünen gewandert. Dabei wurden einige Fotos geschossen. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit machten wir uns dann auf die Rückfahrt und legten dabei noch einen weiteren Fotostop ein und sind den Boardwalk spaziert. Danach wollte Werner den Sonnenuntergang nicht abwarten sondern noch bei Tageslicht/Dämmerung zum Oliver Lee SP kommen. Schade aber da war mit Ihm nicht zu verhandeln. So sah ich den Sonnenuntergang nur im Rückspiegel des Autos. Im Oliver Lee SP war nicht viel los und wir hatten die volle Auswahl und entschieden uns für Site #3 von dem aus wir eine herrliche Aussicht über die Ebene haben. Es wurde dann sehr schnell dunkel und Werner war happy dass hier endlich wieder ein Lagerfeuer erlaubt war, welches er dann gleich mal entzündet hat. So setzten wir uns ans Feuer mit einem Drink und plauderten noch über die Erlebnisse des Tages. Mal schauen war morgen so alles los sein wird.
Hier kommt der 18.4.2012:
Die Morgendämmerung und das Vogelkonzert weckte mich um 7 Uhr auf und wir konnten vom Bett aus beobachten wie der Sonnenschein langsam von West nach Ost näher kam. Es dauerte dann noch fast 1 1/2 Stunden bis auch auf dem Oliver Lee CG die Sonne schien. Nachdem es auch etwas frisch war und der Wind blies, wurde drinnen gefühstückt. Heute gabs u.a. sehr gute Erdbeeren mit einem tollen Geschmack. Wir haben dann noch unsere CG-Fee bezahlt und sind Richtung White Sands NM aufgebrochen. Leider hatte Werner nicht nochmal Lust dort zu wandern, so dass es bei einem Besuch des Visitorcenters blieb. Danach machten wir uns auf den Weg nach Las Cruces und weiter nach Deming. Hier machten wür für die Mittagspause einen Abstecher zum Rockhound SP, welcher schön an einem Hang liegt. Wir machten Brotzeit. Steinesuchen ging wir nicht da hierzu sicher Detailinformationen notwendig sind welche wir nicht hatten und die Dessert hier sehr trocken erschien und daher wenig blühte. Nach einer weiteren kurzen Fahrt waren wir um 13 Uhr am City of Rocks SP. Dort wehte so ein starker Wind dass richtige Staubwolken aufstiegen und auch die Hitze zwischen den Steinen machte uns zu schaffen. So entschlossen wir uns etwas weiter in die Berge hinauf zu fahren um dort zu campen. Die Strecke #61 lief dabei durch ein schönes Tal mit vielen Cottonwoodtrees. Auf dem Hwy #152 gings an der riesigen Santa Rita Mine vorbei. An einem Lookout konnten wir in das riesige von Menschenhand geschaffene Loch sehen. Ganze Berge werden hier bei der Suche nach Kupfer abgetragen. In Silver City holte ich dann im NF-Office Info's zu den umliegenden Campgrounds ein. Wir fuhren darraufhin auf dem Hwy #15 Richtung Pinos Altos. Dort gabs einen Stop damit wir uns den urigen Orignal Buckhorn Saloon anzusehen. Dabei stellten wir fest dass sich dort neben der alten Bar auch ein Restaurant mit einer toll klingenden Speisekarte anzutreffen war. Nachdem es bereits 16:30 war entschieden wir in der Bar ein Bierchen zu geniesen und dann ins angrenzende Restaurant/Speiseraum zu wechseln um dort zu Abend zu essen. Wir wurden dabei trotz der Einöde sehr postive überrascht. Neben einer sehr guten scharfen Rindfleischsuppe, gabs vorweg noch frisches verschiedenes Weißbrot mit Öl+Balsamico. Hauptgang war dann bei Werner eine New York Steak mit einer Chillisauce, Backpotatio und Zuchinigemüse und bei mir gebratene Entenbrust mit einer Aprikosen/Heidelbeersoße dazu Kartoffelpüree und Zuchini. Wie immer eine sehr üpige Portion so dass der Nachtisch wieder mal ausgefallen ist. Als Getränke hatten wir an der Bar ein Bierchen, bei dem Werner auch blieb und bei mir gabs einen Margarita zum Essen. Um kurz nach 18 Uhr fuhren wir dann noch ein kurzes Stück Richtung Gilla Dwellings bis wir den Cherry Creek NF-CG erreichten. Ein sehr einfacher NF-CG, der aber schön geschützt unter Ponderosa Pines liegt. Von der Lage sehr ruhig wenn auch sicher nicht mit dem City of Rocks zu vergleichen. Dafür ist er kostenlos. Wir machten es uns dann in unseren Stühlen am Lagerfeuer bequem und genossen die Ruhe bei einem zweiten Bierchen. Morgen geht’s dann nach Arizona.
Hier kommt der 19.4.2012, heute hatten wir den größten Temperaturunterschied von Morgens 3 Grad auf Nachmittags 31 Grad.
Heute morgen sind wir wegen der Zeitumstellung bereits wieder mit der Mogendämmerung wach gewesen. Puh war das heute kühl 3 Grad auf 2.051 Meter aber dafür war es in der Nacht schön windstill und wir haben sehr gut geschlafen. Nach einem frühen Frühstück sind wir bereits um 8 Uhr aufgebrochen. Auf der Fahrt zurück nach Silver City wurde im Nat.Forest noch einen Stop zum Feuerholz sammeln eingelegt.Dann gings durch die Downtown von Silver City flott weiter nach Lordsburg und dort auf die Interstate #10 die uns zügig nach Arizona brachte. Bei Benson hieß es dann 8 mls Richtung Süden zu den Kartschner Caverns zu fahren. Für diese hatten wir telef. Tickets für 13:20 bestellt, dabei aber ganz übersehen dass in Arizona wieder eine Stunde früher ist. Bei den Kartschrner Caverns haben wir dann auf Nachfrage schon die Tour um 12:20 nehmen können. Kosten 22,95$. p.P. So hatten wir noch 1 Std. Zeit. Die verbrachten wir in der Ausstellung, Giftshop und bei einem Imbiss. Bei der Tour selber durften wir nichts mitnehmen, keinen Foto, Video, Handy, Rucksack usw. Unsere Rangerin Rachel gab noch eine kurze Einführung und schon ging es mit einer Bahn zum Höhleneingang. Dort mußten wir dann durch drei Schleusen u.a. auch mit leichtem Nieselregen um den Feuchtigkeitsunterschied drinnen/draußen auszugleichen. In der Cave selber sind es 99% Luftfeutchtigkeit und ca 20 Grad., also recht warm. Auf der Tour selber waren unterschiedliche Tropfsteine zu sehen. Sehr schön war dass hier wirklich alles noch lebte und es an jeder Ecke tropfte. Herrliche bernsteinfarbene Formationen. Zuletzt waren wir dann beim Kubla Khan die größte Formation mit geschätzt 15 Meter höhe die in allen Gelb, Ocker und Bernsteinfarben leuchtete. Nach gut 1 ½ Std. waren wir aus dieser Zauberwelt zurück und machten uns auf die relativ kurze
fahrt zum Toscon Mountain Park, Gilbert Ray CG. Hier fanden wie wir finden mit Site #64 Loop A unweit der Toiletten einen wunderbar von Saguaros eingewachsenen CG. Ich machte dann einen gemütlichen Rundgang über den Campground um die Pflanzenvielfalt zu bewundern. Dann wurde relaxt und später zum Sonnenuntergang eine Menge Fotos geschossen. Zum Abendessen war es dann schon dunkel, was aber bei diesen Verhältnissen sehr angenehm war da es inzwischen auf ca. 20 Grad abgekühlt hatte. Zum Essen gabs heute noch leckere Flunderfilets mit Bratkartoffeln aus der Folie, sowie Zuchini aus der Folie. Danach noch einen Wiskey.Cola und Sterne beobachten, so ist der Tag dann ausgeklungen
Hier der 20.4.2012. Das Wetter ist uns unheimlich und wir immer noch heißer.
Aufgrund der nochmaligen Zeitverschiebung bin ich heute morgen schon vor 6 Uhr bei Morgendämmerung aufgewacht und auch auufgestanden um den Sonnenaufgang am Campsite geniesen zu können. Werner hat während dessen noch eine Runde geschlafen. Ich hab dafür die morgens noch aktive Tierwelt und aufsteigende Morgensonne beobachtet. Nett wie die Quails pfeiffend über den Platz huschen, die Vögel singen und der Specht an seiner Höhle klopft. Über Nacht waren viele Blüten der um uns herum stehenden Saguaro Kakteen aufgeblüht und strahlten in weiß in den Morgenhimmel. Gegen 7 Uhr richtete ich unser Frühstück heute Eier mit Speck, welches dann kurz nach 7 Uhr bei 22 Grad in der Morgensonne verspeist wurde. Einfach herrlich. Gegen kurz nach 8 Uhr haben wir uns dann auf die Rundfahrt über den Loopdrive gemacht und sind hierbei durch einen Wald aus Saguaros gefahren. Auf der Strecke #86 Richtung Ajo waren auch viele Saguaros zu sehen, sonst bot die Strecke aber nicht allzuviel an Abwechslung. Wir kamen zügig voran und trafen bereits Mittags im Organ Pipe NM ein. Dabei ging zunächst ins Visitorcenter. Hier hieß es der Ajo Mtn.Drive sei in gutem Zustand.Aufgrund der Mittagshitze gings zunächst auf den Campsite wo wir mit Site #22 ein schönes Plätzchen umgeben von Saguaros und einem rießigen Organ Pipe Kaktuss fanden. Heute waren wir zum wiederholtenmal in diesem Urlaub über die Markise des WoMo sehr froh. Gegen 15 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Loop Drive, hierbei mußten wir aber feststellen dass dies eine richtige Waschbrettpiste ist und drehten daher nach 2 mls um, da uns dies zu riskant erschien und so auch keinen Spaß machte. Wir fuhren dann noch bis an die Grenze da Werner hoffte dort Eis zu beommen, was aber nicht der Fall war. So gings wieder zurück zum Campground. Dort machte ich dann einen Spaziergang über den Platz bzw. umgebenden Trail. Dabei machte ich einige Foto's im Nachmittagslicht. Zurück am Platz noch etwas im Buch gelesen und dazwischen schion mal unsere Hähnchenhaxen mariniert, damit die durchziehen. Zum Sonnenuntergang habe ich nochmal eine kleine Runde für ein paar Fotos gedreht. Herrliche Abendstimmung mit den Kakteen und Berge im Hintergrund. Der Grill wurde erst nach 19 Uhr angeschmissen da es uns vorher zu heiß war. 36 Grad im Schatten, da haben sich die geplanten Wanderungen von selbst erledigt. So gabs unsere Hendlhaxen, Salat und Folienkartoffeln erst als es schon richtig dunkel war. Gegen 20:30. Danach haben wir die absolute Stille am Campground genossen. Außer ein paar Eulen und einem Kojoten war nichts zu hören. So gegen 22:30 war dann Feierabend und die Außentemperatur auf 24 Grad und im WoMo auf 27 Grad gesunken. Alle Fenster auf damit es etwas durchzieht. Morgen werden wir weiter fahren da es uns hier für die eigentlich geplanten Wanderungen viel zu heiß ist. Mal schauen ob es weiter nördl.etwas verträglicher ist.
Einen hab ich noch den 21.4.2012, Hitzewelle im Südwesten:
Das laute pfeifen eines Quail hat mich heute um 6 Uhr bei Morgendämmerung geweckt. Nachdem ich dann nicht mehr einschlafen konnte habe ich mich raus geschlichen und einen Morgenrundgang um den Campground unternommen. Dabei gab es einiges zu entdecken. Vorallem die Vögel waren aktiv. Leider kenne ich deren Namen nicht, außer dem Gila Specht, dem Roadrunner, dem Ganbel Quail, der White-winged Taube und Kaktus Wern. Herrlich diese Morgenstimmung wenn alles erwacht. Sogar einen Organ Pipe mit geöffneter Blüte konnte ich sehen, obwohl diese eigentlich erst im Juni blühen. Außer Saguaros, Prickly Pear Kakteen und Teddybären Chollas, waren die Barrel Kakteen und kleinen Kakteen leider schon alle verblüht. So langsam kam dann die Sonne über die Berge und die Kakteen leuchteten im Morgenlicht.Um 7 Uhr war ich dann wieder am WoMo und da war dann auch Werner wach und ich richtete unser Frühstück draussen bei angenehmen 20 Grad her. Aufgrund der bestehenden Hitze und für heute nochmals höher vorher gesagten Temperaturen bis zu 40 Grad, entschieden wir schon gestern heute schon Richtung Joshua Tree weiter zu fahren, da bei diesen Temperaturen an längere Wanderungen nicht zu denken war. Also zumindest uns war das zu heiß. Wir machten uns daher gegen 8:30 auf den Weg und wurden heute gleich dreimal von der Border Control überprüft inkl. einmal WoMo Besichtigung. In Ajo legten wir an der Plaza einen kurzen Stop ein um uns die Kirche, Plaza und den alten Bahnhof mit einem kleinen Rundgang anzusehen. Da war es noch nicht 10 Uhr aber schön sehr heiß. Weiter gings bis zur I-10 auf der es dann Richtung Los Angeles ging. In Quartzsite gabs eine kleine Ortsrunde da wir hierüber mal einen Fernsehbericht wegen der hier im Winter einfallenden Camper. Jetzt waren zwar unzählige Campsites zu sehen aber die waren ziemlich ausgestorben außer den Dauergästen. Dann wurde nochmal voll getankt bevor es nach Californien ging. Kurz nach dem Colorado River war Blyte erreicht wo wir in einem Alberston unsere Vorräte auffüllten. Hier auf 80 Meter Meerhöhe hatte es zur Mittagszeit um 13 Uhr 40 Grad im Schatten, echt extrem.
Auf einer Rest Area gabs dann eine Mittagsbrotzeit und wir fuhren noch bis Dessert Center kurz vorm Joshua Tree wo wir dann auf dem Lake Tamarisk Dessert Resort für 30$ full hookup eine schöne Übernachtungsmöglichkeit fanden. Das Resort liegt wie eine Oase ca. 1 ½ mls von der I-10. Hat primär Dauercamper heißt aber auch Tagesgäste willkommen. Die Anlage ist sehr grün mit vielen Palmen, einem See, Golfplatz, Pool und Hot Spa. Wir machen es uns dann erstmal im WoMo mit Klimaanlage bequem, den draussen war es bei 40 Grad im Schatten nicht auszuhalten. Erst gegen 7 Uhr wurde es dann erträglicher und ich bin das Stück zum See gelaufen um dort einer erfrischende Runde im glasklaren Wasser zu schwimmen. Das war eine echte Wohltat bei diesen Temperaturen. Nach Sonnenuntergang um 8 Uhr wurde dann der Grill angeschmissen und unsere Hamburger gegrillt, welche wieder ausgezeichnet gelungen sind. Um 21 Uhr hatte es dann noch immer 29 Grad und wir sind wieder ins WoMo. Da wir hier endlich wieder WiFi haben wurde auch der Wetterbericht gecheckt, dabei konnten wir dann feststellen dass es eine frühe Hitzewelle im Südwesten hat die bis inkl. Montag andauern soll. Naja morgen geht’s jedenfalls in den Joshua Tree, da werden wir dann sehen was wir von den geplanten Wanderungen unternehmen wollen und können.
So hoffentlich gibts überhaupt noch ein paar Mitleser. Die nächsten Tage wird es wieder nichts mit WiFi werden. Erst in Las Vegas werden dann noch die letzten Tagebucheinträge unserer Tour kommen bevor wir wieder nach Hause fliegen.
Liebe Grüße auß dem für die Jahreszeit sehr heißen Californien, Gabi
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
Natürlich gibt es Mitleser! So toll und spannend geschrieben liest sich euer Bericht fast wie ein Roman - klasse. Die Bilder entstehen automatisch in meinem Kopf durch die noch nicht langen Erinnerungen aus 2011. Ja, so unterschiedlich kann das mit dem Wetter sein. Wenn ich an den Kälteeinbruch im letzten Jahr denke und an den Schnee im Bryce dieses Jahr bei Fredy, das ist nur ein paar Tage her, ok und ein paar Meilen weiter nördlich ..
Euch noch ein paar schöne Tage und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Gabi und Werner,
natürlich gibt es noch (mindestens) einen Mitleser mehr -- leider mangels Masse aus diesem Gebiet mit weniger Bildern im Kopf, so dass ich schon auf die Ergänzung mit den angekündigten Bildern gespannt bin.
Ich habe nichts gegen hohe Temperaturen ! Gehören bei mir zu einem entspannten (außer Ski-) Urlaub !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Ich möchte aber bitten, das ist doch klar, dass man hier mitliest.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
...wir auch mit.
Uebrigens im November hatten wir auch das Gefühl der Brantley Lake SP sei geschlossen. Wir haben dann aber festgestellt, dass von dieser Schliessung nur die Westseite mit dem daliegenden Day-use-Gebiet betroffen ist. Im vorbeifahren sieht man aber nur das Schild und ist irritiert.
http://www.emnrd.state.nm.us/main/documents/PR-Brantley4-12.pdf
Ihr seid an diesem Tag schon ein Riesenstück gefahren und ich begreife, dass Werner nicht mehr weiterfahren wollte!
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Gabi und Werner,
Hitze ist schön, ja aber, sie kann einem auch zum "Nichtstun" lähmen.
So ähnlich hatten wir dies 2 Wochen im letzten Jahr im Südosten.
Da kommt man schon hinterher ins Nachdenken "wenn es nicht so heiß gewesen wäre, hätte man dies und jenes noch anschauen können!"
Natürlich lese ich mit, ganz gespannt sogar, schließlich wandelt Ihr auf unseren Spuren!
Sehr, sehr schade, dass Ihr in Balmorrhea nicht schwimmen konntet!
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Gabi,
ich lese auch noch begeistert mit und freue mich schon auf Fotos!
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo zusammen,
wir sind am Sonntag Abend wieder wohlbehalten in der Heimat eingetroffen und durften schon am Montag wieder in der Arbeit antreten. Das viel uns ganz schön schwer. Zum Glück gabs gestern gleich mal einen Feiertag den wir nutzten um bei uns im Dorf den Maibaum aufzustellen und das dann anschließend zünftig zu feiern.
Wollte jetzt in der Mittagspause mal schnell ein Lebenzeichen von mir geben. Versuche heute Abend dann mal die letzten noch fehlenden Tagebucheinträge unserer Reise einzustellen. Unsere Fotoausbeute müssen wir erstmal zu Hause auf den Rechner überspielen, sichern und sichten. Hoffe dann in absehbarer Zeit das Tagebuch noch um einige schöne Fotos ergänzen zu können und das Ganze dann auch in die richtige Ruprik "Reiseberichte" transferiert zu bekommen.
Wir waren insgesamt 4.800 Meilen bei 32 WoMo Tagen auf Achse was aber für uns mit ein paar längeren Fahrtagen gut zu schaffen war und auch diese Fahrtage hatten Ihre Reize weil Sie immer wieder durch schöne Erlebnisse am Wegesrand begleitet waren. Insgesamt war diese Frühlingsreise für uns ein voller Erfolg da wir Sie als ausgesprochen abwechslungsreich empfunden haben und ein wahnsinniges Glück mit dem Wetter hatten. Außer einem halben Regentag am vorletzten Tag und drei extrem heißen Tagen mit 40 Grad hatten wir immer Sonnenschein mit keinen oder wenig Wolken bei angenehmen Temperaturen zwischen 20-30 Grad. Die Heizung haben wir nicht ein einziges mal benötigt und dass hatten wir noch nie. Für uns von dem her einfach perfekt. Besondere Highlights waren die Tage an der Route 66, unsere ca. 14 Tage in Texas und am Ende die Tage im Joshua Tree Nat.Park. Echte Negativpunkte fallen mir im Moment gerade nicht ein und das ist gut so.
Auch mit unserem 23-26ft.WoMo von Road Bear waren wir sehr zufrieden. Es gab keinerlei techn. Probleme und alles lief wie am Schnürchen. Das einzige was uns aufgefallen ist, dass die techn.Ausstattung wie z.B. kein Licht im Keller, nur ein Halter für die riesige Kellerklappe, im Innenraum nur zwei Luftauslässe für die Heizung, schlechter geworden ist. Aber das sind nur Kleinigkeiten. Sehr postiiv fanden wir die wirklich für 4 Erwachsene gut ausreichende Sitzgruppe welche größer als in der Vergangenheit ausgfallen ist, die Campingausstattung für 6 Personen war obwohl wir ja nur zu zweit waren (nicht immer sofortiger Abwasch notwendig) und dass es echte Bettüberzüge gab und nicht nur Lacken für die Bettdecke.
So dass solls jetzt erstmal für einen ersten Eindruck gewesen sein. Werde schauen dass wenn wir zu Hause wieder klar Schiff haben mich auch im Forum wieder regelmäßig sehen und hören zu lassen. Es wird auch sicher eine Menge nachzulesen geben.
Bis dahin schon mal liebe Grüße, Gabi
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
so schnell kanns gehen, schon wieder vorbei Eure Überführung - schade. Aber ich bin schon gespannt auf die fehlenden Tage und insbesondere natürlich die Bilder. Am Besten wird es sein, wenn Du in der Rubrik Reiseberichte einen neuen Eintrag startest. Die Texte kannst Du ja problemlos kopieren und dann halt mit Bildern ergänzen. So bleiben die Reiseberichte an einer Stelle.
Bei Fragen dazu, melde Dich einfach.
Jetzt aber erst einmal den Jetlag auskurieren und durch die Fotos durchschauen.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Gabi und Werner,
ein herzliches Willkommen zu Hause ! Dein Kurzbericht hört sich ja gut an -- und der Himmel bleb ja weißblau!
Gewöhnt euch nun erst mal richtig ein.
Didi schrieb:
Das wollte ich auch gerade loswerden: das ist einfacher !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
...sind wir, da wir gerade erst aus unserem 3-Wochen-Faulenzer-Baden-In der Sonne liegen-Schnorchel-Urlaub zurückgekommen sind.
Vielen Dank für dieses tolle Tagebuch - es hat viel Spaß gemacht, es zu lesen! Ich weiß, dass es unterwegs schon einen gewissen Zeitaufwand bedeutet, die aktuelle Route, die Erlebnisse und all das kleine "Nebenbei" zu notieren. aber genau diese Kleinigkeiten vergißt man leider schnell.
Wenn es noch einen "richtigen" Reisebericht geben würde, wäre das toll - besonders auf die Fotos bin ich gespannt. Jörg und ich haben für 2013 schon mal ganz grob die Idee einer Überführung ins Auge gefasst und da kommt jede Anregung recht.
Nach diesem Entspannungsurlaub haben wir eindeutig wieder die USA im WoMo auf dem Plan!
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Servus Gabi und Werner,
ja so schnell hat einen die Realität wieder, ganz schön grausam.Trotzdem schön, dass ihr wohlbehalten wieder zuhause seid.
By the way, dürfen bei euch auch schon die Frauen den Baum aufstellen?![Wink Wink](/sites/all/libraries/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-wink.gif)
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo an alle,
vielen lieben Dank für Eure Wilkommensgrüße. Richard, na bei uns ham de Frauen am Baum nichts zu suchen, dass überlassen wir auch gerne dem starken Geschlecht. Wir Frauen kümmern uns da um den Schmuck des Baums wie Fahnen etc. und vor allem um das leibliche Wohl welches bei so einem Fest ja nicht zu kurz kommen darf.
Sorry dass ich mein Versprechen mit den restlichen Tagebucheinträgen doch nicht so schnell eingelöst habe, aber die letzten Tage waren am Abend durch Familie und Freunde stark beansprucht so dass leider keine Zeit blieb. Aber jetzt gibts hier noch diie letzten Tagebucheinträge unserer Reise, bevor ich dann aus dem Ganzen zusammen mit einer schönen Fotoauswahl in der nächsten Zeit dann unter den Reiseberichten tätig werde.
Weiter gehts am 22.4.2012
Ich bin heute wieder gegen 6 Uhr aufgewacht und hab dann erstmal etwas in meinem Roman geschmöckert, gegen 7 Uhr war dann auch Werner auf und wir haben bei morgendlichen 22 Grad draussen unser Frühstück hergerichtet. Heute mal wieder mit einem Sonntagsei und leckerem Toast, sowie Wurst, Marmelade, Honig, O-Saft und Kaffee sowie Tee.
Werner nutzte dann nochmal die Duschen bevor es die nächsten Tage im Joshua Tree NP etwas spaarsamer hergehen muß. Ich hatte ja schon gestern nach meinem erfriischenden Bad im glasklaren Lake Tamarisk geduscht. So gegen 8:30 machten wir uns dann auf den kurzen Weg zum Joshua Tree. Hier gings erstmal ins Visitorcenter zum registrieren. Für Keys Ranch waren leider erst am Donnerstag wieder Plätze frei und das ist für uns zu spät. Wir haben dort dann den Cottonwood Spring Trail bis zum Mastodon Peak 3 mi gemacht. Hier war als erstes die Oase mit riesigen fast 100 jährigen Palmen zu sehen. Dort brühteten gerade die Raben und kamen auch an die Spring um Wasser zu trinken. Auf dem Trail gab es dann unzählige Blumen und Kakteen zu sehen. Wir kamen gar nicht so recht vorwärts weil wir ständig Neues entdeckten und natürlich auch fotographierten. Besonders gut gefielen uns zarte weiße Blumen die in der Sonne glänzten, sowie die herrlich kräftig rosa farbenen Kakteenblüten und zart gelb blühenden Barrelkakteen. Mit etwas Krakselei erreichten wir dann auch den Mastodon Peak. Unterwegs gabs neben den phantastischen Blumen auch noch einige Eidechsen zu sehen u.a. die sehr großen Chokallas und weiß gefärbte kleine Lizards. Oben am Gipfel hatten wir dann eine herrliche Aussicht bis zum Salton Lake und zum Visitorcenter. Oh wie ist das schön und die Hitze war hier auf 1000 Meter auch deutlich erträglicher als Gestern wo wir noch 40 Grad hatten heute war das Maximum bei 32 Grad und auf dem Gipfel wehte eine herrlich frische Brise. Wieder zurück von dieser Tour stellten wir fest dass wir uns doch tatsächlich 3 Std. Zeit liesen, aber es war einfach zu schön dieses Blütenmeer. Wir legten auf der weiteren Fahrt dann noch einen Stop beim Ortillo Patch ein wo riesige Ortillosträucher blühten, danach noch ein Spaziergang im Cholla Garden die auch in voller Blüte standen. Und zuletzt dann ein Besuch des Arch Rock welcher im Nachmittagslicht herrlich leuchtete. Danach machten wir uns auf den Weg zum Jumbo Rock CG da uns dieser gut gefiel und für die morgigen Unternehmungen günstig liegt. Hier machten wir uns dann einen gemütlichen Campingnachmittag dabei wurde u.a. der Campground erforscht, besuchten uns Häschen, Hörnchen und Eidechsen. Wir fanden unseren Platz #41 sehr schön direkt an den Felsen gelegen. Vorm Sonnenuntergang macht ich dann nochmal einige schöne Aufnahmen u.a. vom Skull Rock. Gegen 19 Uhr wurde dann gegrillt. Heute gabs New York Strip Steaks erster Sahne von Werner perfekt medium gegrillt, dazu Folienkartoffeln und Baked Beans, sowie ein,zwei Bierchen. Danach wurde das Lagerfeuer angeschmissen an dem wir noch lange saßen und die herrliche Ruhe, den Sternenhimmel und einfach unser Camperdasein genossen. Leider neigt sich der Urlaub seinem Ende zu aber die letzten Tage werden wir nochmal so richtig geniesen. Morgen gibt’s wieder eine schöne Wanderung zur Lost Horse Mine.
Weiter gehts am 23.4.2012
Wie heißt es so schön der frühe Vogel fängt den Wurm. Wieder war ich zur Dämmerung aufgewacht und aufgestanden um den Sonnenaufgang auf dem Hügel an unserem Site zu beobachten und um 6:15 war ich keinen Moment zu früh draussen und oben, da kam die Sonne schon am Horizont zum Vorschein. Ich liebe diese frühe Stunde mit der herrlichen Ruhe, alles wacht so langsam auf. Hasen, Hörnchen, Eidechsen und Vögel waren zu sehen. Wieder am Campground richtete ich nach der Morgentoilette unser Frühstück her welches wir draussen in der Morgensonne verspeisten. Anschl. machten wir uns reisefertig. Unser erstes Ziel für heute war der Trailhead für den Lost Horse Mine Trail. Auf der Fahrt dort hin ging es durch sehr schöne Joshua Tree Bestände. Kurz nach 9 Uhr machten wir uns auf den Weg.zu diesem 4 mls retour Trail. Unterwegs gabs wieder viel zu entdecken. Der Weg führte uns langsam nach oben und wir liefen durch Bestände aus Joshua Trees, Yuccas, Junipers, wunderschön blühende Parry's Nolinas und Mojave Mound Kaktus. Nach 1 ½ Std. waren wir dann an der Mine, dort gabs noch einige Reste der alten Anlage zu sehen. Wir machten hier Rast und uns dann wieder auf den Rückweg welcher dann bergab in 1 Std. geschafft war. Insgesamt waren wir gemütliche 3 Std. unterwegs und uns hat die Tour gut gefallen. Wir machten uns dann auf den Weg zum Hidden Valley Campground um nach einen Stellplatz zu schauen. Dort waren Mittags um 12:30 eine ganze Menge Plätze frei, aber es gibt nicht allzuviele Plätze auf denen wir mit unserem 23-26 ft. schön Platz hatten. Wir entschieden uns dann für die Site #3 welche unter einem riesigen Joshua Tree unweit eines rießigen Felsen liegt. Hier gabs dann erstmal Mittagslunch und gegen 14 Uhr sind wir dann noch via Conecctor Trail zum Parker Dam Loop gelaufen. Hier gings direkt am hinteren Ende des Campground querfeldein durch Joshua Tree Bestände und später entlang der Felsen zum Trailhead des Parker Dam Loop. Der Loop selber ging dann durch das Wounderland of Rocks zum Dam. Die Wasserbestände waren aber schon ziemlich zusammengeschrumpft. Unterwegs haben wir Quails, Dessert Hasen, schöne Vögel, Eidechsen und Hörnchen gesehen. Nach insgesamt 2 ½ Std. waren wir nach diesen weiteren ca. 4 mls gegen 16:30 wieder am Campground. Hier besuchten uns an unserem Joshua Tree ein Roadrunner, Vögel, Eidechsen, Kanninchen und Hörnchen. Wir machten es uns dann in unseren Stühlen bequem und beobachteten die vielen Kletterer die ringsrum an den Felsen unterwegs waren. Später wurde dann der Grill angeschmissen um unsere letzten Flunder zu grillen, dazu gabs Reis. Wiedermal ein sehr feines und leichtes Abendessen. Dazu gabs eine Flasche Chardonay. Kurz nach 19 Uhr bin ich dann noch kurz ein Stück gelaufen um mir den Sonnenuntergang anzusehen, welchen ich dann fast verpasst hätte. Morgen werde ich da etwas früher aufbrechen. Danach gabs wieder Campgroundkino. Eine Menge Leute waren noch auf Platzsuche, aber hier war schon am Nachmittag so ziemlich alles belegt und gegen Abend war nichts mehr zu bekommen. Ansonsten sind hier sehr viele junge Leute/Kletterer mit Ihren alten VW Bussen unterwegs. Kaum war die Sonne untergegangen wurde es kurz nach 8 Uhr doch sehr kühl und wir verzogen uns ins WoMo. Dort gabs dann noch das letzte Eis. Ja so langsam werden die Vorräte weniger, da sich ja der Urlaub seinem Ende nähert. Morgen werden wir hier in der Gegend nochmal wandern. Für die Tour zu Keys Ranch haben wir ja leider keine Tickets mehr bekommen, da muß man doch wohl mind. mit 1 Woche Vorlauf reservieren.
So hier kommt der 24.4.201
Heute habe ich den Sonnenaufgang vom Bett aus durchs Fenster beobachtet. Dabei wurden zuerst die Bergwipfel angeleuchtet, danach die ersten Joshua Trees und die umliegenden Felsen am Campground. Gegen 6:30 bin ich dann aufgestanden und gegen 7:30 gabs heute Frühstück allerdings Indoor da es doch auf 12 Grad abgekühlt hatte und die Sonne unseren Platz noch nicht erreicht hat. Frisch gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zum Trailhead Key West um zu unserer Wanderung zu Willows Hole aufzubrechen. Vorher wurde da wir dort Netzempfang hatten noch mit Zuhause telefoniert.Der erste Teil des Trails war Teil des Boy Scout Trail und wir bekamen gleich mal eine ganze Menge verschiedener Eidechsen zu sehen und die leuchtend roten Kakteenblüten blitzen immer wieder zwischen den Joshua Trees hervor. Kurz bevor wir nach 1,2 mls den Abzweig zu Willows Hole erreichten hatten wir das Glück eine Herde Big Horn Sheeps bei grasen beobachten iin 200 Meter Entfernung beobachten zu können. Da konnten wir uns gar nicht satt sehen und haben diese sicher 10 Min. beobachtet bis Sie dann in die Felsen geklettert sind. Unser Weg führte uns dann geradewegs ins Wonderland of Rocks, hierbei gabs zunächst eine Stelle wo herrliche gelbe Popies blühten. Danach änderte sich dann die Vegitation. Die Joshua Trees wurden weniger, dafür kamen Eichen, Junipers und später sogar Cottonwood Trees dazu, auch gab es immer mehr Kakteen wie Prickel Pears und die großen Barrelkakteen welche zum Teil sehr schön gelb blühten. Je weiter wir kamen um so enger wurde der Canyon und um so mächtiger die Felsen des Wonderland of Rocks.bis wir letztlich am Willow Hole ankamen. Unterwegs kamen uns andere Wanderer entgegen die uns fragten ob wir Big Horn Sheeps gesehen hätten, Sie würden danach suchen. Wir erzählten dann von unserer Begegnung und wo diese genau war. Sie meinten wir hätten unheimliches Glück gehabt da es sehr selten ist dass man auf die Sheeps treffe. Leider stand dort kein Wasser mehr aber wir konnten aufgrund der Vegetation sehr gut erkennen dass es hier feucht ist. Nach einer Rast machten wir uns auf den Rückweg.Nicht aber ohne vorher noch einige Fotos dieser herrlichen Felsenlandschaft zu machen. Auf dem Rückweg traffen wir dann unsere Big Horn Sheepsucher wieder und tatsächlich mit Hilfe unserer Beschreibung hatten Sie die Herde entdeckt und waren über glücklich. Wir waren letztlich gegen 13 Uhr wieder am Trailhead. Insgesamt hatten wir lt.GPS 6,8 mls zurück gelegt und uns dafür 4 Std. Zeit gelassen. Zurück am Campground gabs erstmal eine Brotzeit und dann einen relaxten Nachmittag. Abends wurde es zunehmend wolkig und wir dachten schon es kommt zum regnen aber dann hat der Wind die Wolken wieder zerrissen.Der Grill wurde angeschissen um unsere Riesengarnelen zu grillen, dazu gabs heute Knoblauchnudeln und eine Flasche Merlot. Wieder ein fürstliches Essen. Später wurde dann auch noch das Lagerfeuer angeschmissen und der Wolkenhimmel fing nach Sonnenuntergang rot zu leuchten an. Am Lagerfeuer gabs dann noch einige gegrillte Marsh Mallows zum Desert. Dann gings ins WoMo wo ich noch mein Tagebuch geschrieben habe und es zum Tagesabschluß einen Wiskey Cola gab. Morgen geht’s dann in die Mojave Preserve und wieder geht ein sehr schöner Urlaubstag zu Ende. Außerdem haben uns die Tage im Joshua Tree NP sehr gut gefallen und es hätte noch einiges zu entdecken gegeben, aber das ist ein Grund wieder mal vorbei zu schauen.
Jetzt gehts in den Endspurt, hier der 25.4.2012
Heute sind wir anbetracht des bedeckten Wetters etwas später aufgestanden und nach einem gemütlichen Frühstück haben wir unsere Zelte im Hidden Valley CG abgebrochen. Nicht aber ohne vorher noch eine letzte Wanderung zur Wall Street Mill zu unternehmen. Wir waren da als einzige unterwegs und konnten uns daher die Überreste der alten Gesteinsmühle sowie der div. Autos und einen Grabstein in Ruhe ansehen. Einziger Gast außer uns waren einige Vögel, Streifen Hörnchen, ein Specht und ein Wüstenhase. Anschl. machten wir uns auf den Weg. In 29 Palms wurde im Supermarkt noch ein letztes Mal frische Croisants und Semmeln fürs Frühstück der letzten zwei Tage besorgt und die Fahrt ging durch die Dessert. In Amboy mußten wir doch glatt am Bahnübergang warten weil gerade ein Güterzug durch fuhr. Kurzer Fotostop bei Roys Cafe und einem alten verlassenen Motel an der Route 66. In Essex gings dann via Essex Rd. zum Mojave Nat.Preserve wo wir uns auf dem Campground mit Site #8 einen schönen Platz mit Fernsicht aussuchten. Allerdings bietet hier ja fast jeder Platz eine tolle Aufssicht auf die Berge und in die Ebene. Dann gabs einen späten Mittagslunch und anschl. war für heute nur noch bequemes Camper daseiin angesagt. Lediglich zum Visitorcenter sind wir noch spaziert um uns für morgen die Trailinfo's zu holen. Wieder am Platz wurde gelesen und Musik gehört, sowie vor allem die schöne Aussicht genossen. Nachdem die Wolken wieder Sonnenlücken zeigten ergaben sich herrliche Licht und Schattenspiele. Sogar einen Regenbogen konnten wir in der Ferne sehen. Zum Abendessen gab heute wieder mal Nudeln mit Tomatensoße und einen gemischten Salat, dazu ein sehr feines Fläschen Cabernet Sauvignon von Barefoot. Nach dem Essen gabs dann nochmal ein letztes Lagerfeuer des Urlaubs, da unsere Holzvorräte zu Ende gingen. Dafür war dieses besonders schön weil der Feuerplatz hier auf einem Sockel steht. Um uns herum wurde es Dunkel und keiner der anderen wenigen Camper hatte ein Lagerfeuer. Wir genossen diese Ruhe und unser Feuerchen, welches heute nicht qualmte ohne da wenig Wind war auch schön herunterbrante. Ich schrieb dann wie immer noch mein Tagebuch und dann gings in die Falle. Mal schauen ob morgen die Sonne wieder öfter vom Himmel lacht. Aber Jamern gilt nicht, da wir ja praktisch bis auf einen Tag in den Wichita Mtn. am Morgen so gut wie keine Wolken und auch keinen nennenswerten Regen hatten. Morgen geht’s dann nach der Wanderung zu den Keslo Dünen wo wir dann unsere letzte Campernacht vor Las Vegas verbringen werden.
Jetzt noch der 26.4.2012 ich hoffe Ihr haltet noch durch:
Heute wurden wir schon in der Nacht um 4:30 geweckt als stürmischer Wind unser Wohnmobil zum wackeln brachte. Kurz darauf setzte dann Regen ein. Dieser hielt auch am Morgen noch an, so dass wir beim Frühstück entschieden unsere für heute geplante Wanderung über den Ring Trail und die Fahrt zu den Kelso Dunes ausfallen zu lassen und statt dessen gleich direkt nach Las Vegas zu fahren. Der Regen hielt dann auch noch auf der Fahrt eine Zeitlang an bis dann endlich die Wolken aufrissen und auch etwas blauer Himmel und Sonnenschein zu sehen war. Aufgrund des stürmischen Windes war es auch recht frisch geworden. Gegen Mittag erreichten wir Las Vegas. Hier besuchten wir dann gleich mal das Premium Outlet Center Süd um noch ein paar Mitbringsel zu besorgen. Danach gings zum KOA beim Circus Circus. Hier haben wir dann erste Aufräumarbeiten für die Rückgabe erledigt und es uns dann bequem gemacht. Nachdem wir ja mit einer letzten Nacht an den Kelso Dunes geplant hatten, gabs die dafür vorgesehenen Steaks dann halt hier. Dazu gabs Bratkartoffeln und Tomatensalat. Nach diese leckeren Essen auf einem wenig romantiischem CG sind wir dann ein Stück den Las Vegas Blvd. bis zum Bellagio hinunterspaziert. Dabei durch verschiedene Casinos spaziert, an der einen oder anderen Bar gehalten um den Livemusicdarbietungen zu lauschen Einen Coktail, Bierchen getrunken um dann letztlich wieder zum CG zurück zu gehen. Schade dass das Wetter heute am letzten echten Campertag nicht mehr mitgespielt hat, aber wir dürfen uns nicht beklagen, das war unser einziger Schlechtwettertag. Für morgen ist auch schon wieder schönes Wetter angesagt.
27.4.2012 Kofferpacktag
Heute morgen sah die Welt schon wieder fiel freundlicher aus, denn die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel und es war angenehm frisch. Nach einem letzten Frühstück im WoMo machten wir uns gleich am Vormittag ans Koffer packen. Dies war dann bis 11 Uhr erledigt. Werner putzte während dessen den Kofferraum und Führerhaus. Dannach gings an den Pool mit einem Buch. Das Wasser war angenehm temperiert und so wurde in der Sonne herrlich entspannt und gelesen. Gegen 15:30 machten wir uns dann auf den Weg zum Strip, dort kauften wir uns ein 24 Std. Busticket für 7$ p.P. damit gings dann den Stip einmal hinunter bis zum New York New York, von dort gings dann zu Fuß wieder zurück. Hierbei wurden verschiedene Abstecher zu M+M's, Coca Cola, Harley Davidson, ins Planet Hollywood und ins für uns neue Adra und Cosmopolitain unternommen. Das Adria gefiel uns sehr gut weil alles sehr großzügig und offener gestaltet war. Fürs Abendessen hatten wir uns für das Gourmet Dinner Buffet im Bellagio entschieden. 38$ p.P.. Dafür gab es eine riesige Auswahl an Speisen, die uns zum Teil auch sehr gut geschmeckt haben. Wir für uns stellten aber fest, dass uns die Gerichte zum Teil weinig liebevoll gewürzt waren und so fanden wir letztlich den Preis für die dort leider herrschende Kantinenatmosphäre als zu hoch. Da wir insgesamt mit Bierchen und Trinkgeld 110$ bezahlt haben. Für dieses Geld hätten wir auch schön in einem der vielen Restaurant essen können. Künftig werden wir daher den Buffets wohl fern bleiben. Nachdem Essen schauten wir uns wieder mal die Wasserspiele des Bellagio an, für die ich mich immer wieder begeistern kann Ach ja nach Karten für eine Show hatten wir nicht mehr geschaut, da wir nicht in der Stimmung dafür war, dieses Vorhaben wurde daher für einen der künftigen Besuche aufgespart. Nach den Wasserspielen sind wir dann mit dem Bus zur Fremont Street gefahren. Ja und kaum waren wir da ging auch schon die stündliche Lightshow an. Dabei gabs gleich mal Bon Jovi auf die Ohren und dort war eine super Stimmung. Diese Lightshow ist echt eine Wucht und hat uns ausgezeichnet gefallen. Nach ca. 15 Min. war dann wieder Pause und wir schlenderten dort an den Casinos entlang. Hierbei spielten mehrere Livebands in dieser Fußgängerzone und sorgten damit für mächtig Stimmung unter den Leuten. Auch wir kauften uns dann an einer der vielen Bars einen Margarita für mich und Wiskey für Werner und dabei wurde mit dem Alkohol nicht gegeizt sondern ganz im Gegenteil sehr großzügig verfahren und die Preise dafür waren ggü. dem Strip ungefähr bei der Hälfte. Wir liessen uns von der tollen Stimmung anstecken und tanzten auch etwas bei Country Music, Techno Music und später noch Rock Music mit. Die zweite Lichtshow war dann von Queen und sorgte mit dem Lichtspektakel wieder für weitere Stimmung. So vergingen ein paar Stunden bevor wir uns gegen Mitternacht mit dem Bus wieder auf den Rückweg machten. Also ein Besuch der Fremont Street ist auf jeden Fall zu empfehlen und es wäre wohl sicher auch nicht schlecht gewesen dort eines der Restaurant fürs Abendessen aufzusuchen. Aber das werden wir dann auch beim nächsten Mal machen. Wir wissen auch nicht ob dort jeden Tag so ein Spektakel ist oder ob dies gestern nur am Freitag wegen des Wochenendes so ist.
28.4.2012 Rückflugtag
Ja heute geht’s nach Hause, aber da wir eine späte Rückgabe vereinbart hatten konnte wir den Vormittag ganz gemütlich angehen. Die Koffer waren ja schon gepackt so dass es nur noch hieß das WoMo zu säubern. Dies war bis 9 Uhr erledigt und wir machten uns auf zum Frühstück. Dafür hatten wir uns schräg ggü. vom Circus Circus ein Diner namens Peppermill ausgesucht das neu war. Dies war eine gute Entscheidung. Alles schön bunt und gute Stimmung verbreitend fühlten wir uns schon als wir eintrafen sehr wohl. Dazu gabs eine riesen Speiseauswahl und Portionen bei denen uns eine für zwei gereicht hätte. Auch die Zubereitung war schmackhaft und so hatten wir einen schönen Abschiedsmorgen.
Wieder zurück am Campground machten wir uns dann auf den Weg zu Road Bear, vorher noch getankt und Propane nachgefüllt trafen wir kurz nach 12 Uhr an der Station ein. Dort waren wir die einzigen und die Formalitäten waren in einer ¼ Std. erledigt. Wir hatten nicht zu beanstanden und auch Road Bear fand an unserem WoMo nichts was uns Geld gekostet hätte. Unser letzten nicht verderblichen Campingutensilien stellten wir in einer Kiste in einem Nebenzimmer für künftige Übernehmer ab. Wir waren noch nicht ganz fertig da stand dann auch schon unser Airport Taxi bereit. So waren wir dann kurz nach 1 Uhr am Airport, Kosten 23 $.da hatten wir trotz der späten WoMo Abgabe noch reichlich Zeit bis unser Flug nach San Fransisco um 16:50 ging. Dort ging dann um 21 Uhr unser Lufthansamaschine nach München. O und welches Glück wir konnten dort mit unserem Meilenkonto ein Upgrad auf Buisness Class vereinbaren.
Das ist schon fliegen in einer anderen Kategorie.. Allein die Bestuhlung. Schön breit mit vielen Einstellmöglichkeiten bis praktisch liegend ist schon eine feine Sache. Zunächst gabs erst mal ein Gläschen Champanger, bis dann etwas später aus einer Menueauswahl aus jeweils drei Vor, Haupt und Nachspeisen erfolgen konnte, dazu noch die Wahl zwischen zwei Weiß- und drei Rotweinen. Das ganze schön auf Porzellan mit Stoffservietten und Glasgläsern. Wie im Restaurant. Noch dazu war die Buisness Class nur teilweise belegt und der Service damit sehr zuvorkommend. Das würde mir schon jedesmal so gefallen. Muß beim nächsten buchen doch nochmal die Preisunterschiede checken. Nach diesem sehr guten Essen wollte ich eigentlich noch einen Film ansehen, aber angesichts des herrlich bequemen Stuhls, dess extra Kissens und der Steppdecke hat die Müdigkeit gesiegt und ich bin ins Reich der Träume entschwunden. Ca. 1 ½ Std. vor der Landung wieder erwacht gabs dann gleich ein Frühstück mit frischen Semmeln, O-Saft, Wurst,Käse, Nutella usw. ja und schupps die wupps sind wir auch schon wohl behalten gegen 17 Uhr am Sonntag gelandet. Keine ½ Std. später hatten wir unsere Koffer und wurden mit viel hallo von meiner Schwester und Schwager in Empfang genommen und nach Haus gebracht. Damit schließt sich dann der Kreis und die Heimat hat uns wieder und morgen wartet schon die Arbeit wieder auf uns.
Ich hoffe es hat Euch ein wenig gefallen mit uns auf Reisen gewesen zu sein und mal schauen was das nächste Jahr so an Urlaubsplänen so bringen wird.
Liebe Grüße Gabi
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
als erstes ein ganz dickes "Dankeschön" für deinen Bericht ! Wenn der denn dann auch noch bebildert wird, ist er sicher ein Schmuckstück unter den RB.
Wenn ich dann auch lese, dass du dich bemühst , immer den Sonnenaufgang zu erwischen, dann hast du sicher meine Posting-Unterschrift gelesen
-- morgens um diese Zeit ist es wirklich herrlich. Das packe ich zu Hause nicht !
Freundliche Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Gabi,
ich habe Dein Tagebuch genossen und freue mich auf Deinen Reisebericht. Auch ich habe nicht immer Zeit gefunden meine Tagebucheinträge zu machen. Da bewundere ich andere Kollegen, die jeden Tag lange Berichte schreiben können. Doch auch ich bin jetzt dabei meinen Reisebericht zu verfassen und mit Bildern zu versehen.
Glück Auf!
Klaus
Hallo Zusammen,
ich habe Euch nicht vergessen. Aber irgendwie muß ich meinen Urlaub in der Arbeit immer ziemlich büsen. Bin hier im Büro die letzten 5 Wochen komplett Land unter und komme erst Abends nach Hause und da bin ich dann nur Froh wenn ich nach dem Abendessen erstmal meine Ruhe habe. Einfach keine Lust nach 10 Stunden am PC mich erneut an die Kiste zu setzen. Aber so langsam sehe ich hier im Büro Land und hoffe in 14 Tagen wieder klar Schiff zu haben. Dann werde ich hoffentlich Zuhause die Ruhe finden um unsere Urlaubsfotos zu sichten und dann hier hochzuladen um anschließend meinen versprochenen Reisebericht zu schreiben. Ebenso werde ich dann auch wieder im Formu aktiv sein um unsere Erfahrungen weiter geben zu können. Ach ja und auch die von uns besuchten Campgrounds einzupflegen.
So ich hoffe Ihr seid mir nicht böse wenn Ihr mich zur Zeit hier nicht zu sehen bekommt, aber das wird sich hoffentlich im Laufe des Juni wieder ändern.
Liebe Grüße Gabi
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
warum soll es dir besser gehen als anderen ?
Urlaub muss abgebüßt werden -- sonst könnte man sich ja nicht auf den nächsten freuen
!
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)