Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Goldener Oktober 2011 - auf Nebenstraßen von Las Vegas nach Nashville

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Gerlinde
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So schnell vergeht ein Jahr...

Hallo alle zusammen,

langsam sieht auch der größte Reiseberichtmuffel ein, dass es Zeit wird, den Faden wieder aufzunehmen. Was jetzt auch getan werden soll. Die nächsten Tage sind geschrieben, die Bilder müssen noch hochgeladen werden.

Da ist in „meinem“ Ordner inzwischen ein Mega-Chaos ausgebrochen, da ich leider die hochgeladenen Fotos nicht von Anfang an stringent benamt habe. Kann man eigentlich Unterordner erstellen, um die Bilder für einen Reisebericht dort gesammelt einzustellen und zum Einfügen leichter wieder zu finden? Ich finde grade nix mehr, wenn ich was hochlade und nicht direkt einfüge – wie gesagt: ich hatte chaotische völlig unstrukturierte Namen vergeben. Da sortiert sich irgendwie aber auch gar nichts selbst. Also sowieso meine Schuld. Hat jemand einen Tip?

Solange sortiere ich erstmal die geschriebenen Tage der neuen Tabelle am Anfang zu...

Viele Grüße - Gerlinde

cBerti
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Beigetreten: 25.06.2010 - 14:34
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Ordnung

Hallo Gerlinde,

nein leider kann man keine Unterordner anlegen, und das Chaos etwas ordnen.Frown Schön daß es weiter geht und danke fürs Verlinken der Tabelle . Smile

Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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schön!

Hallo Gerlinde,

nach deiner Ankündigung, dass es weiter geht, bin ich nochmal schnell hinterher gereistWink. Euer Bericht ist toll aufgemacht. Das macht sicher viel Arbeit. Aber wir freuen uns drüber!

Das mit den ungeordneten Bilder kenne ich auch. Am Anfang habe ich sie auch nicht benannt und konnte sie nur nach dem Datum mühsam findenUndecided

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Hans
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Tag 8 - Montag 24. Oktober 2011

Black Jack Campground - Aguirre Spring Campground

Black Jack Campground - Silver City - Santa Rita - Hillsboro - Caballo - Las Cruces - Aguirre Spring Campground

356 Tageskilometer
Fahrzeit mit Pausen 8h00
45 km/h

Übernachtung: Aguirre Spring Campground, Las Cruces

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©Garmin

Scenic Byways
heute sind es drei

Trail of the Mountain Spirits Scenic Byway 

Der Byway ist 152 km lang und verläuft durch den Gila National Forest. Wir sind davon 35 km auf der US-180 und der NM-152 von Silver City über Santa Rita nach San Lorenzo gefahren. Das interessanteste auf diesem kurzen Stück ist die Santa Rita Copper Mine, die der von Morenci kaum nachsteht.

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Geronimo Trail Scenic Byway

 248 km im Südwesten New Mexicos, ebenfalls im Gila National Forest und auch ein Stück im Tal des Rio Grande. Wir fahren davon 82 km auf der NM-152 von San Lorenzo über Hillsboro bis zum Rio Grande bei Caballo. Höhepunkt ist der 2508 m hohe Emory Pass, wo es einen Picknickplatz mit großartiger Aussicht gibt.

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El Camino Real

481 km von El Paso bis Santa Fe. Wir fahren nur ein kurzes Stück von etwa 25 km von Caballo nach Derry. Auf diesem Abschnitt hält die Strecke nicht, was der Name verspricht. Baracken und Schrottplätze säumen die Straße. Deshalb wechseln wir auf die Interstate 85.

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Gerlinde
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Beigetreten: 07.09.2010 - 20:12
Beiträge: 396
Tag 8 - 12 Ft 6 Inches –Nervenkitzel - passen wir drunter durch?

Start um kurz vor halb 8. Zuerst noch ein kurzer Stop am 2. National Forest CG, dem Coal Creek Campground noch etwas näher an der Grenze zu Neu Mexico.
Er scheint ähnlich wie der Black Jack, allerdings sind auf den ersten Blick die Durchfahrten zwischen den Bäumen etwas enger. Hier hätten wir auch gut übernachten können, aber hier wären wir anscheinend ganz allein gewesen. Wir fahren über Mule Creek auf die 180 und weiter bis Silver City, ein Stück Straße, das wir in anderer Richtung 2010 zum Catwalk und dann Petrified Forest bereits gefahren sind.

 

Silver City lassen wir bis auf den Walmart diesmal links liegen. In Santa Clara verlassen wir die 180 und halten uns weiter ostwärts auf der 152. Geplant haben wir, in Hillsboro auf der 27 nach Süden zu fahren und dort unterwegs noch einen Abstecher zur Lake Valley Ghost Town zu machen. Dazu kam es dann nicht.

Erst mal kurzer Stop an der Santa Rita Copper Mine bei Hanover. Hier gibt es am Aussichtsparkplatz tatsächlich Fotografierlöcher im Zaun. Die müssen natürlich mit fotografiert werden. Das Minengelände ist auch sehr groß, scheint aber an die Ausdehnung der Morenci Mine von gestern nicht heran zu reichen.

 

Wir sind gerade vorbei an der Einmündung der 61, die vom City of Rocks SP nach Norden kommt, da nehmen wir aus den Augenwinkeln Warnschilder mit Höhenbeschränkungen war. Keiner hats richtig gesehen oder gar gelesen. Halt an der nächsten Einfahrt und Hans läuft ein kurzes Stück zurück. Wir wollen ja nicht irgendwo stecken bleiben. Tatsächlich. Durchfahrtshöhe 12.6 ft irgendwo da vorne. Leider haben wir kein Foto von dem Schild. An der Frontscheibe klebt bei uns ein Zettel, der RV sei 13 ft hoch. Was machen wir jetzt? Wir wollen hier nicht abbiegen und exakt die gleiche Strecke rückwarts zum City of Rocks State Park fahren, die wir 2010 genommen haben. Beratung, Risikoabwägung. Was ist das schlimmste, das passieren kann? Eigentlich bloß ein paar km mehr und hierher zurück zu fahren. Irgendwo blöd wenden müssen. Steckenbleiben würden wir nicht riskieren. Wir fahren weiter.

Und was für eine schöne Strecke kommt jetzt! In die Straßenkarte haben wir nach San Lorenzo notiert „tolles Tal“. Ja. Er führt durch ein sehr schönes Tal, der Trail of the Mountain Spirits National Scenic Byway.

 
Dann windet sich die Straße als Geronimo Trail National Scenic Byway nach oben zum Emory - Pass mit einem wunderbaren Picknickplatz mit Traumaussicht. Allein schon deshalb würde sich auch ein Umweg gelohnt haben.

 


Nach einer ausgedehnten Aussichts- und Picknick-Pause geht es wieder ein Stück hinunter, und da kommt sie endlich, die Stelle, auf die das Schild mit „12 Ft 6 Inches“ verwiesen hatte. Der Adrenalinspiegel steigt merklich.
 
Dann liegt eine Brücke vor uns. Was? Das soll ein Problem sein? Wie das denn? An der Brücke selbst werden aus den 12,6 plötzlich 12,8 Fuß.
Sicher ist sicher. Wir beschließen, dass Hans aussteigt, sich mitten auf die Brücke stellt und ich vorsichtig in der Mitte einfahre.
 
Er winkt mich immer weiter. Also überhaupt kein Problem. Wir passen mit großem Abstand durch.
 
Wie schön, es kann auf dieser Strecke weiter gehen. Aber - zu früh gefreut. Kurz darauf kommt eine ähnliche Brücke.

 
Aber auch hier gibt es keinerlei Probleme. Sind wir nicht so hoch wie angegeben? Ist die Brücke höher als angegeben? Die niedrigste Durchfahrtshöhe ist sicherlich an den seitlichen Rändern gemessen. Wir fahren über die Brücke wie durch den Ziontunnel - in der Mitte der Straße. Für Gegenverkehr sind die Brücken eh zu schmal.
Ok. Das wars aber jetzt mit dem Nervenkitzel. In Hillsboro noch tanken und dann wartet die Ghost Town.

Tanken? Hier? Eine Tankstelle ist dem Rost zum Opfer gefallen und sonst ist hier auch eher nichts - außer einer Sheriff-Puppe im Polizeiwagen. Den können wir nicht nach der nächsten Tankstelle fragen, aber jemand am Straßenrand. Die nächste Tankstelle in unserer geplanten Richtung ist 60 Meilen entfernt. Falls wir aber auf der 152 Richtung Caballo bleiben, kommt die nächste in 18 Meilen. So ein Mist. Ist es uns wirklich passiert, dass wir nicht genug Benzin im Tank haben! Was ist denn mit unserer Vorsicht? Die Tankanzeige zeigt bedrohlich leer an. Nachdem das mit der Brücke geklappt hat, wollen wir nicht jetzt noch irgendwo aus Benzinmangel liegen bleiben. Routenänderung. Keine Ghost Town, geradaus durch nach Caballo zur nächsten Tankstelle.

Die Gegend hier an dieser Nordsüdachse mit Rio Grande und Interstate 25 gefällt uns überhaupt nicht. Öde. Ein anderes Wort fällt uns nicht ein. Trotzdem wollen wir unserem Prinzip treu bleiben und die Autobahnen meiden. Hier bietet sich natürlich der Camino Real an, Königsweg, hört sich doch gut an. Nach ein paar Meilen durchs staubige Ödland weitgehend parallel und in Sichtweite des Highways schenken wir uns das und nehmen in Derry die nächste Autobahnauffahrt. Hier muss man nicht länger als nötig herum trödeln. El Camino Real ist wohl eher historic als scenic zu sehen, zumindest auf unserem Abschnitt. Zur Übernachtung hatten wir den Leasburg Dam S.P im Kopf, aber die Abneigung gegen die Gegend hier nimmt überhand und wir fahren ein Stück weiter Richtung Las Cruces und dann auf der 70 noch ein Stück Richtung White Sands.

 

Ein kurzer Stop am San Agustin Pass mit der “in honor of the history of White Sands Missile Range” am Parkplatz aufgestellten „large Nike Hercules Missile”.


  
Hier muss gleich der Abzweig kommen zum Aguirre Spring CG. Ein kleines Sträßchen führt entlang der Berge und klettert nach Einfahrt in den State Park als One Way Loop zum Campground.

Und hier verschlägt es uns wieder einmal die Sprache. Ein Traumplatz für Aussichtsfreunde mit schönen, großen am Hang liegenden Sites, die Bergkette im Rücken, Blick ins Unendliche. Dies ist „unser“ Platz!!!

  

 

Wir kommen erst gegen halb sechs an, viel Zeit bleibt nicht mehr den Ausblick zu genießen, es wird schon dämmrig. In der Dunkelheit sieht man ganz weit entfernt die Scheinwerfer der Autos auf der 70.
Was für ein unglaublich schöner, ruhiger Ort mit was für einer Weitsicht!

 

 

 

Wir kriegen uns nicht mehr ein vor lauter Begeisterung über dieses Plätzchen mit dieser Sicht, diesem Licht, dieser Abendstimmung.

Hans
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Beigetreten: 01.10.2011 - 09:13
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Tag 9 - Dienstag 25. Oktober 2011

Aguirre Spring Campground - Bottomless Lakes State Park

Aguirre Spring Campground - White Sands - Alamogordo - Tularosa - Ruidoso Downs - Roswell - Bottomless Lakes

336 Tageskilometer
Fahrzeit mit Pausen 7h30
45 km/h

Übernachtung: Bottomless Lakes State Park CG, Roswell

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©Garmin

Scenic Byways
heute nur einer

Billy the Kid Trail Scenic Byway

Der 134 km lange Byway führt auf der NM-48, NM-220, US-380 und US-70 durch den Lincoln National Forest. Wir fahren 38 km von Ruidoso Downs bis Hondo, immer im Tal des Rio Ruidoso. Schöne Strecke!

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Die Strecke von Aguirre Spring bis Tularosa ist ziemlich eintönig, wogegen die I-70 durch die Sierra Blanca von Tularosa bis Ruidoso Downs ausgesprochen schön, allerdings nicht als Scenic Byway ausgewiesen ist. 

 

 

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Gerlinde
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Beigetreten: 07.09.2010 - 20:12
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Tag 9 - Gips, Ufos und leider sind wir NICHT Herr der Fliegen

Um 7 stehen wir auf, die Berge leuchten in der aufgehenden Sonne. Was für ein schöner Anblick. Hierher wollen wir nochmal zurück kommen! Bestimmt kann man hier auch wandernd einen Tag verbringen. Wir müssen heute leider weiter. Um 8:30 brechen wir auf.

Beim Rausfahren bemerken wir, wie großflächig der Campground sich weiter erstreckt. Viele schöne Stellplätze, z.B. auch dieser:

Auf dem One-Way-Loop verlassen wir dieses schöne Gebiet in Richtung White Sands National Monument. Nach einer guten Stunde kommen wir dort am Visitor Center an. Wir fahren den Dunes Drive und halten an allen möglichen Stellen.

Bald fährt man nur noch auf weißer Oberfläche – aber die ist bretthart. Keine Gefahr, stecken zu bleiben.

 

Sieht irgendwie aus wie Fahren im Schnee.

Natürlich müssen wir auch überall mal im Sand, also im Gips herum stiefeln. Es ist eher fester Puder oder wie immer man das beschreiben kann. Ein bisher ungekanntes Gefühl unter den Füßen. Man sackt nicht ein. Es ist fest.

Aha, und hier gehts also zu Fredys Übernachtungsplatz:

 

An einem der vielen Picknickplätze mit Sonnendach decken wir den Tisch für ein gemütliches Frühstück.

 

Real irreale Szenerie.

 

Aber ruhig sitzen kann keiner. Immer wieder zieht es uns zwischendurch mal auf die weißen Hügel. Unendlich viele Bilder werden geschossen. Dieses weiße Schimmern ist einfach einmalig –eben so ganz anders als Sand.

Gegen halb 12 packen wir zusammen. Das war ein tolles Erlebnis.

 

Weiter geht es auf der 70 über Alamogordo, Tulerosa und Ruidoso nach Roswell. Die Strecke durch die Berge von Ruidoso bis Hondo gefällt uns besonders gut. Unterwegs leuchtet das Laub gelb in der Sonne: Goldener Oktober – pur!

 

 

Danach weitet sich das Land, und statt die große, weite Ebene langweilig zu finden, genießen wir es, zum ersten Mal auf dieser Reise ein bisschen geradeaus zu fahren.

 

 

Kurz vor 3 kommen wir in Roswell an. Schon unterwegs gab es am Straßenrand viele Außerirdische in allen möglichen Ausformungen zu sehen. Normal, wenn die ständig Ausflüge hierher machen.

Klar, dass das Ufo-Museum and Research Center angesteuert wird. Ich weiß auch nicht, was wir uns von dem Museum versprochen hatten, auf jeden Fall waren wir irgendwie enttäuscht über die eingerichtete Lagerhalle mit Ausstellungsstücken. Sollen wir das alles wirklich irgendwie Ernst nehmen? Naja, wir haben es gesehen.

 

 

Auf dem Parkplatz fasziniert uns ein Auto besonders. Leider sind die Besitzer nicht da, um zu fragen, wo sie was mit diesem Auto machen/jagen/beobachten.

 

 

 

 

 

 

 

Für die weitere Fahrstrecke haben wir ab Roswell 2 Alternativen. Die längere Strecke ginge geradeaus nach Norden zum Sumner Lake SP mit Besichtigung des Ft. Sumner State Monument und natürlich des Grabes von Billy the Kid und dann weiter entweder über Clovis oder im Zickzack nordöstlich Richtung Amarillo.

 

Wir entscheiden uns spontan für die kürzere, direktere nach Clovis, bauen aber jetzt erst mal zum Übernachten den Schlenker zum Bottomless Lakes State Park ein.

Es geht ein paar Meilen auf der 380 aus Roswell nach Osten bis zum Abzweig auf einer ganz kleinen Straße nach Süden zum Statepark.

In dieser trockenkargen Landschaft ist es ganz überraschend, plötzlich auf diese Fels- und Seenlandschaft zu treffen. Wobei die ersten Lakes eher nahe am Austrocknen sind, der Lea Lake, an dem der CG angesiedelt ist, aber ganz ordentlich Wasser führt.

 

 

Ein schöner Campground mit großzügigen Sites. Ein etwas merkwürdiger Geruch liegt in der Luft. Wie frisch mit Gülle gedüngte Felder. Merkwürdig.

 

Die Sites in der ersten Seereihe sind alle besetzt, wir finden einen schönen Platz am Felsen und ziehen los, den Park zu erkunden. Ein Spaziergang zum kleinen Sandstrand mit den schönen überdachten Picknickplätzen.

Ein Turm, leider geschlossen, ein Spielplatz, alles ist ansprechend angelegt.

 

Wir versuchen, den See zu umrunden, das funktioniert nicht. Nach gut der Hälfte fangen die Felsen an, und an deren Rand hört der Weg auf, die Felsen reichen direkt zum Wasser.

 

Zurück am Platz wird der Grill angeworfen und in der wunderbaren Abendsonne der Tisch draußen gedeckt.

 

Was für ein schönes Abendlicht!

 

 

Schon beim Salat herrichten fällt auf, dass es hier doch eine ganze Menge Fliegen gibt. Oh Mann. Als das Fleisch vom Grill auf den Teller kommt, ist es sofort bedeckt von unzähligen Fliegen. Es ist unmöglich, diesen Haufen zu verscheuchen und zu essen. Eklig. Wir raffen unsere Teller und ziehen um zu einem freien Tisch ein paar Sites weiter. Hier haben wir die Fliegen für ein paar Bissen abgehängt, aber schon nach kurzer Zeit ist die Invasion wieder da. Man kann sich der Viecher kaum erwehren. Der Appetit vergeht. Alle Reste werden sofort in die Müllcontainer draußen entsorgt, bloß nichts mit Fliegen Befallenes mit ins Wohnmobil nehmen.

Aber als wir nach dem Essen dort wieder reingehen, trifft uns fast der Schlag. Es wimmelt auch im RV von Hunderten von Fliegen. Anscheinend ist mit jedem Tür/Fliegentür öffnen, ein ganzer Schwarm eingedrungen. Wie werden wir die bloß wieder los? Als es dunkel wird und sie an ihrem Schlafplatz sitzen bleiben, versuche ich, eine nach der anderen zu erschlagen. Ein hoffnungsloses Unterfangen. Da muss uns ewtas anderes einfallen. Aber nicht mehr heute Nacht. Schlaf unter einem Fliegenhimmel. Igitt. Bleibt bloß an eurem Platz heut Nacht!

gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
Beiträge: 8530
Hallo Hans und

Hallo Hans und Gerlinde,

schön dass es bei Eurem Reisebericht weiter geht. Die Gegend durch die Ihr da gerade fahrt weckt doch auch sofort wieder Erinnerungen an unsere diesjährige Überführungstour von Chicago nach Las Vegas im März.

Den Aguirri Springs CG hatte ich bei unserer Weiterfahrt nach dem Besuch von White Sands auch angeschrieben gesehen und dachte mir der liegt aber schön. Vor allem hatten zu unserer Zeit an den Hängen neben dem Hwy überall die gelben Puppies geblüht ein toller Anblick und erst die schöne Aussicht die Ihr dort erleben durftet. Eure Begeisterung konnte ich jedenfalls richtig spüren und auch ich habe mir den Platz jetzt gemerkt falls wir wieder mal in diese Ecke kommen.

 

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8032
CG's

Hallo Ihr Zwei

Die beiden CG's Aguirre Spring und Bottomless sind wirklich sehr schön. Speziell der Aguirre Spring wäre klasse nach dem Besuch des Whit Sands wenn man von Osten her kommt und man nicht im White Sands zelten will/kann. Leider schliesst dieser CG bei Sonnenuntergang (Schranke) und diesen Sonnenuntergang sollte man eigentlich im White Sands geniessen. Aber ansonsten wirklich noch ein kleiner Geheimtipp.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Gerlinde
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Beigetreten: 07.09.2010 - 20:12
Beiträge: 396
Danke für die Kommentare!

Hallo Claude,
danke für die Info! Naja, ich lade jetzt einzeln hoch und füge direkt in den Text ein. Dann muss ich nicht lange suchen.

Hallo Sonja,
naja, bekanntermaßen geht das mit den Berichten bei uns etwas  sagen wir mal schleppend. Ich gucke immer lieber nach vorne und plane in die Zukunft statt das Vergangene aufzuarbeiten. Ich denke, diesmal schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe und nutzen die ganze Geschichte hier mal als Grundlage für ein Fotobuch mit mehr Text als sonst.

Hallo Gabi,
der Aguirre Spring ist einfach ein Traum für Weitblickfreaks! Ich werde die Bilder noch im CG-Guide ergänzen. Ansonsten ist uns dein Bericht für die Planung unserer März-2013-Überführung sehr präsent!!!

Hallo Fredy,
wie gut, dass du diese Geheimtipps hier preisgibst! Wahrscheinlich wären wir sonst nicht auf die Idee gekommen, zum Aguirre Spring zu fahren, als es uns in diesem Abschnitt des Rio Grande Tals überhaupt nicht gefallen hat. Mit dem Bottomless hatten wir allerdings noch viele Tage zu kämpfen. Besser gesagt, mit dem Fliegenbesuch von dort...

Herzliche Grüße

Gerlinde