Dank der Zeitumstellung sind alle früh wach. Wir warten noch auf unsere Nachbarn und dann fahren wir mit 2 Wohnmobilen runter zum See zum Bootsverleih. Leider ist es viel teurer als gedacht, es gibt auch nicht mehr alle Boote, nur noch die größeren und teureren sind verfügbar. Unser Nachbar Mark hatte zwar bereits gestern auf dem I-Pad die Preise gecheckt, aber nicht bedacht, dass noch die Benzinpreise dazukommen. Und die sind enorm. Ca. 500 $ insgesamt pro Familie, das ist uns zu viel… Die Kinder sind enttäuscht, aber wir beschließen den Tag gemeinsam zu verbringen. Zunächst machen wir die kurze Wanderung zum Horseshoe Bend. Obwohl wir (außerLuca) da ja bereits im letzten Jahr waren, sind wir wieder beeindruckt.
Absturz.... (sieht schlimmer aus aus es ist...)
Dann fahren wir alle zum Glen Canyon Dam zum Visitor Center. Nach einer Mittagspause wollen wir eine Führung machen. Zunächst ist nicht klar, ob eine Führung stattfindet, da eine Thunderstorm Warnung besteht.Bei einem Thunderstorm darf keiner in den Damm. Luca macht seinen Junior Ranger und dann erfahren wir, dass es klappt. Zunächst gibt es eine Sicherheitskontrolle wie am Flughafen. Man läuft über den Damm, sieht die Turbinen und fährt mit einem Aufzug ganz nach unten. Dort ist es eiskalt, der Führer erzählt einiges zum Bau. Er erzählt, dass in diesem Jahr wenig Wasser im Lake Powell ist. Das haben wir auch schon am Strand im Vergleich zum letzten Jahr gemerkt. Man muss viel weiter laufen…Für Technik-Begeistert ist die Besichtigung ein Muss, aber auch ich fand es interessanter als gedacht.
Nach der Führung fahren wir zurück zum Campground, die Kinder haben sich noch einen Strand-Nachmittag gewünscht. Da sich alle Kinder gut verstehen, wird es ein sehr entspannter Nachmittag. Vor allem Luca und sein neuer Freund Tobias sind stundenlang im Wasser.
Abends essen wir Tortillas und sitzen noch alle gemeinsam am Lagerfeuer. Auch ohne Bootsfahrt war das ein sehr schöner Tag, finden auch unsere Kinder.
ich schätze, bei den Kosten für ein Boot hätten wir wohl auch eher ein Alternativprogramm auf die Beine gestellt. Und es ist doch dann ein wirklich toller Tag für euch gewesen.
Bei dem Horseshoebend-Familienfoto krieg ich die Krise beim Hingucken! Ich hoffe doch, dass das geschummelt ist....
ich bin mitgereist - wunderschön. Ich bin nicht traurig, dass es keinen Bootsausflug gab sondern "nur" baden. Ich hab mir die Preise angesehen und finde es auch unfassbar. Bootfahren geht in good old Europe billiger und meiner Meinung nach auch schöner. Ich häte an so einem spritfressenden Boot eh nicht so recht das Vergnügen, obwohl ich eigentlich keine Umweltfanatiker bin, aber irgenwo hört es dann doch auf. Wer nicht baden möchte, geht im Wahweap nicht auf den A-Loop?
Elli, ich seh doch auf dem Foto ganz entspannt aus - ich konnte es verantworten, da ein Foto zu machen, sieht viel gefährlicher aus als es ist. Das Foto hängt inzwischen übrigens als Leinwand bei uns im Haus. Ja, und was die Bootsmiete angeht, irgendwo muss man ja mal anfangen zu sparen....
Mobbel, so habe ich es auch gesehen, für ein paar Stunden so viel Geld, leider hatte ich mich vorher nicht über die Preise informiert. Der Wahweap CG ist riesig, ich bin mir nicht sicher wo die besten Plätze sind, aber ich glaube der A-Loop ist auch gut wenn man nicht baden will. Es kommt dann immer noch darauf an, wo man in dem Loop steht, leider kann man sich aber vorher die Plätze nicht aussuchen. Und ich fand es auch noch wichtig, einen Baum zu haben, denn es gibt dort sonst keinen Schatten.
Montag, 06.08.12 Antelope Canyon / Grand Canyon N.R.
Wir entscheiden beim Frühstück doch noch mal in den Antelope Canyon zu gehen, da Luca ja im letzten Jahr nicht mit da war. Wir waren im Lower Antelope Canyon, deshalb entscheiden wir uns in diesem Jahr für den Upper. Da um die Mittagszeit die Lichtverhältnisse dort am besten sind, lassen wir uns Zeit und kaufen zunächst noch bei Safeway für die letzten Tage ein.
Dann fahren wir mit dem Wohnmobil zum Parkplatz des Upper Canyon. Die Preise sind schon heftig, die 11 und 12 Uhr Führungen kosten 40 $ für Erwachsene und 20 $ für Kinder. Luca zählt so gerade noch als Kind, zusätzlich noch der Eintritt ins Navajo Reservat von 6 $ p. Pers. Die Führungen zu anderen Uhrzeiten sind preiswerter, 25 $ Erw. und 15 $ Kinder. Die Foto-Tour kostet 80 $. Wir bekommen noch Karten für die 11 Uhr Führung. Zum Canyon Eingang geht es mit Pick-ups mit Sitzen auf der Ladefläche, ca. 3 mls durch eine Sandwüste. Der Eingang ist unscheinbar, aber anders als im Lower Canyon muss man nicht runter klettern. Der Canyon ist toll, unserer Führerin gibt sich große Mühe und zeigt uns die besten Plätze zum fotografieren, wirft Sand hoch um uns die Beans zu zeigen. Was nicht schön ist, sind die Menschenmassen. Es ist ein Wahnsinn, wie viele Menschen da durchgeschleust werden. In Ruhe genießen oder fotografieren geht nicht. Mit wenig Menschen in der Nebensaison ist es bestimmt ein einmaliges Erlebnis, so sind wir eher genervt und können den tollen Canyon und die wirklich schön anzusehenden Beans nicht richtig genießen. Vor allem, wo wir als Vergleich vom letzten Jahr den Lower Canyon haben, in dem es längst nicht so voll war. Luca ist trotzdem begeistert.
Danach fahren wir die SR 98 S und die 89 a Richtung Vermillion Cliffs. An der Navajo Brücke halten wir und spazieren hinüber.
Mittagspause machen wir in Lee Ferrys, hierzu muss man die kurze Stichstraße fahren. Wir gehen mit den Füßen in den Colorado, eiskalt, er soll hier nur etwa 8 ° C haben.
Da es schon spät ist, sehen wir uns nicht mehr an, auch der Hike durch den Cathedral Wash muss ausfallen. Die Straße führt toll an den Vermillion Cliffs vorbei, nachher kommt ab Jacob Lake dann die Stichstraße zum North Rim.
Ein "Rock House" unterwegs, Nina würde hier gerne einziehen...
Die Straße zieht sich, es ist bewölkt, die Straße ist nass, es muss hier richtig geregnet haben. Zunächst fahren wir noch am CG vorbei zum Visitor Center. Klein und schnuckelig, mit einer total netten Beratung durch eine Rangerin. Kein Vergleich zu dem riesigen Komplex am South Rim, hier geht es wirklich viel ruhiger und beschaulicher zu. Dann laufen wir noch zur Lodge um einen ersten Blick auf den Canyon zu bekommen. Vielleicht nicht ganz so überwältigend wie am South Rim (meinen Volker und Nina), dafür aber nicht mit den Menschenmassen, viel schöner (meine ich). Luca hat keinen Verglich, er ist beeindruckt.
Der CG ist klasse, wir haben Site 14 (Kein Hook-up, aber Duschen gegen Gebühr), eine der wenigen Sites direkt am Canyonrand. Auf einem Felsen, unterhalb unserer Site, genießen wir den Sonnenuntergang. Leider verschwindet die Sonne kurz vorher hinter Wolken. Trotzdem herrlich hier mit einem Wein bei der Ruhe zu sitzen! Über dem South Rim sehen wir ein Gewitter, leider klappt es nicht einen Blitz zu fotografieren.
Erst danach grillen wir, irgendwie will der Grill heute nicht so wie wir wollen und daher essen wir erst um kurz vor 10 Uhr. Dann sitzen wir noch länger am Lagerfeuer und sehen den Mond aufgehen.
Nach einer Tasse Kaffee fahren wir direkt los zum Point Imperial, dem höchsten Punkt im G.C., knapp 2.700 m hoch. Wir machen nur einen kurzen Foto-Stopp und fahren dann die knapp 20 mls zum Cape Royal. Hier laufen wir den kurzen 0,6 mls round trip. Immer wieder machen wir Pausen und sind überwältigt von der Aussicht. Natürlich laufen wir auch den kurzen Abzweig zu Angels Window.
Zurück am Wohnmobil fahren wir das kurze Stück bis zur Haltebucht von Angels Window und laufen den gegenüber beginnenden Cliff Springs Trail.(1 mls round trip) Er endet an einer Quelle in den Klippen mit tollem Blick. Von dort kann man auch noch ein ganzes Stück weiter gehen, aber nachher wird der Weg immer schwieriger und wir drehen um.
Dann fahren wir zurück zum Campground, unterwegs halten wir noch an den verschiedenen Aussichtspunkten und im Backcountry Office, Nina möchte Infos zur Durchwanderung des GC haben. Die Rangerin ist sehr freundlich und unterhält sich lange mit Nina, für Nina steht danach fest: das will sie unbedingt in den nächsten Jahren einmal machen, uns steckt sie an, wir beraten schon, wie wir das wohl hinkriegen… . Für den nächsten Tag hätte man noch Permitts bekommen können, aber wir müssen ja zurück nach Las Vegas und haben auch nicht die richtige Ausrüstung.
Zurück am CG ist es kurz nach 13 Uhr. Wir kochen eine Kleinigkeit, und relaxen ein Stündchen.
Nach der Pause laufen wir den an unserer Site vorbeiführenden Transept Trail zur Lodge(3 mls round-trip u. 0,5 mls zum Bright Angel Point). Es gewittert wieder mal um uns herum, aber wir bleiben verschont. Der Trail führt immer am Rim lang, toll, und es sind kaum Menschen unterwegs.
Auf der Terrasse der Lodge setzten wir uns in die Holz-Liegen und genießen bei einem Getränk die tolle Aussicht.
Auf der Terrasse findet ein Ranger Programm zum Kondor statt, dass hören wir uns noch an, bevor wir zum Bright Angel Point mit dem besten Blick auf den South Rim laufen.
Dann machen wir uns auf den Rückweg und beginnen schon mal etwas das Womo zu putzen. Nina kocht Nudeln für uns und dann haben wir zum Abschied den perfekten Sonnenuntergang! Wir sitzen auf „unserem“ Felsen, und ich kann nicht glauben, dass wir morgen schon wieder in Las Vegas sein werden und übermorgen das Wohnmobil abgeben.
An so ein Leben kann man sich gewöhnen! Zum Abschied noch ein letztes Campfire und ein gemütlicher Abend. Morgen Abend steht das Wohnmobil schon vor Lisas Haus in Henderson…
tolle Bilder vom North Rim. Da muss ich wohl auch mal hin. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr ganz wehmütig geworden seid. Man könnte immer weiter reisen....
Unser letzter Tag ist gleichzeitig auch ein langer Fahrtag. Wir starten früh, denn in St. George wollen wir eine Freundin von Nina aus ihrer High-School Zeit besuchen. Sie lebt jetzt da bei den Großeltern und studiert. Während Nina und Madison viel zu erzählen haben, packen wir schon mal unsere Sachen zusammen. Am frühen Nachmittag sind wir dann in Henderson und machen wie im letzten Jahr vor Lisas Haustür das Wohnmobil sauber. Es ist wahnsinnig heiß, die Klimaanlage schafft es nicht, aber nach fast 3 Stunden sind wir fertig. Das Wohnmobil ist blitzeblank, viel sauberer als wir es übernommen haben.
Unsere letzten Urlaubstage werden wir bei Lisa wohnen.
Abends besucht Nina noch mal Freunde in Boulder City, und wir fahren gemeinsam mit Lisa zum Strip, sehen uns das Circus Circus an, ein Wunsch von Luca.
Dank der Zeitumstellung sind alle früh wach. Wir warten noch auf unsere Nachbarn und dann fahren wir mit 2 Wohnmobilen runter zum See zum Bootsverleih. Leider ist es viel teurer als gedacht, es gibt auch nicht mehr alle Boote, nur noch die größeren und teureren sind verfügbar. Unser Nachbar Mark hatte zwar bereits gestern auf dem I-Pad die Preise gecheckt, aber nicht bedacht, dass noch die Benzinpreise dazukommen. Und die sind enorm. Ca. 500 $ insgesamt pro Familie, das ist uns zu viel… Die Kinder sind enttäuscht, aber wir beschließen den Tag gemeinsam zu verbringen. Zunächst machen wir die kurze Wanderung zum Horseshoe Bend. Obwohl wir (außerLuca) da ja bereits im letzten Jahr waren, sind wir wieder beeindruckt.
Absturz.... (sieht schlimmer aus aus es ist...)
Dann fahren wir alle zum Glen Canyon Dam zum Visitor Center. Nach einer Mittagspause wollen wir eine Führung machen. Zunächst ist nicht klar, ob eine Führung stattfindet, da eine Thunderstorm Warnung besteht.Bei einem Thunderstorm darf keiner in den Damm. Luca macht seinen Junior Ranger und dann erfahren wir, dass es klappt. Zunächst gibt es eine Sicherheitskontrolle wie am Flughafen. Man läuft über den Damm, sieht die Turbinen und fährt mit einem Aufzug ganz nach unten. Dort ist es eiskalt, der Führer erzählt einiges zum Bau. Er erzählt, dass in diesem Jahr wenig Wasser im Lake Powell ist. Das haben wir auch schon am Strand im Vergleich zum letzten Jahr gemerkt. Man muss viel weiter laufen…Für Technik-Begeistert ist die Besichtigung ein Muss, aber auch ich fand es interessanter als gedacht.
Nach der Führung fahren wir zurück zum Campground, die Kinder haben sich noch einen Strand-Nachmittag gewünscht. Da sich alle Kinder gut verstehen, wird es ein sehr entspannter Nachmittag. Vor allem Luca und sein neuer Freund Tobias sind stundenlang im Wasser.
Abends essen wir Tortillas und sitzen noch alle gemeinsam am Lagerfeuer. Auch ohne Bootsfahrt war das ein sehr schöner Tag, finden auch unsere Kinder.
Gefahrene Meilen: 23
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hi Susanne,
ich schätze, bei den Kosten für ein Boot hätten wir wohl auch eher ein Alternativprogramm auf die Beine gestellt. Und es ist doch dann ein wirklich toller Tag für euch gewesen.
Bei dem Horseshoebend-Familienfoto krieg ich die Krise beim Hingucken! Ich hoffe doch, dass das geschummelt ist...
.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Susanne,
ich bin mitgereist - wunderschön. Ich bin nicht traurig, dass es keinen Bootsausflug gab sondern "nur" baden. Ich hab mir die Preise angesehen und finde es auch unfassbar. Bootfahren geht in good old Europe billiger und meiner Meinung nach auch schöner. Ich häte an so einem spritfressenden Boot eh nicht so recht das Vergnügen, obwohl ich eigentlich keine Umweltfanatiker bin, aber irgenwo hört es dann doch auf. Wer nicht baden möchte, geht im Wahweap nicht auf den A-Loop?
Freu mich auf die Fortsetzung.
Lg Mobbel
Hallo zusammen,
Elli, ich seh doch auf dem Foto ganz entspannt aus - ich konnte es verantworten, da ein Foto zu machen, sieht viel gefährlicher aus als es ist. Das Foto hängt inzwischen übrigens als Leinwand bei uns im Haus. Ja, und was die Bootsmiete angeht, irgendwo muss man ja mal anfangen zu sparen....
Mobbel, so habe ich es auch gesehen, für ein paar Stunden so viel Geld, leider hatte ich mich vorher nicht über die Preise informiert. Der Wahweap CG ist riesig, ich bin mir nicht sicher wo die besten Plätze sind, aber ich glaube der A-Loop ist auch gut wenn man nicht baden will. Es kommt dann immer noch darauf an, wo man in dem Loop steht, leider kann man sich aber vorher die Plätze nicht aussuchen. Und ich fand es auch noch wichtig, einen Baum zu haben, denn es gibt dort sonst keinen Schatten.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Wir entscheiden beim Frühstück doch noch mal in den Antelope Canyon zu gehen, da Luca ja im letzten Jahr nicht mit da war. Wir waren im Lower Antelope Canyon, deshalb entscheiden wir uns in diesem Jahr für den Upper. Da um die Mittagszeit die Lichtverhältnisse dort am besten sind, lassen wir uns Zeit und kaufen zunächst noch bei Safeway für die letzten Tage ein.
Dann fahren wir mit dem Wohnmobil zum Parkplatz des Upper Canyon. Die Preise sind schon heftig, die 11 und 12 Uhr Führungen kosten 40 $ für Erwachsene und 20 $ für Kinder. Luca zählt so gerade noch als Kind, zusätzlich noch der Eintritt ins Navajo Reservat von 6 $ p. Pers. Die Führungen zu anderen Uhrzeiten sind preiswerter, 25 $ Erw. und 15 $ Kinder. Die Foto-Tour kostet 80 $. Wir bekommen noch Karten für die 11 Uhr Führung. Zum Canyon Eingang geht es mit Pick-ups mit Sitzen auf der Ladefläche, ca. 3 mls durch eine Sandwüste. Der Eingang ist unscheinbar, aber anders als im Lower Canyon muss man nicht runter klettern. Der Canyon ist toll, unserer Führerin gibt sich große Mühe und zeigt uns die besten Plätze zum fotografieren, wirft Sand hoch um uns die Beans zu zeigen. Was nicht schön ist, sind die Menschenmassen. Es ist ein Wahnsinn, wie viele Menschen da durchgeschleust werden. In Ruhe genießen oder fotografieren geht nicht. Mit wenig Menschen in der Nebensaison ist es bestimmt ein einmaliges Erlebnis, so sind wir eher genervt und können den tollen Canyon und die wirklich schön anzusehenden Beans nicht richtig genießen. Vor allem, wo wir als Vergleich vom letzten Jahr den Lower Canyon haben, in dem es längst nicht so voll war. Luca ist trotzdem begeistert.
Danach fahren wir die SR 98 S und die 89 a Richtung Vermillion Cliffs. An der Navajo Brücke halten wir und spazieren hinüber.
Mittagspause machen wir in Lee Ferrys, hierzu muss man die kurze Stichstraße fahren. Wir gehen mit den Füßen in den Colorado, eiskalt, er soll hier nur etwa 8 ° C haben.
Da es schon spät ist, sehen wir uns nicht mehr an, auch der Hike durch den Cathedral Wash muss ausfallen. Die Straße führt toll an den Vermillion Cliffs vorbei, nachher kommt ab Jacob Lake dann die Stichstraße zum North Rim.
Ein "Rock House" unterwegs, Nina würde hier gerne einziehen...
Die Straße zieht sich, es ist bewölkt, die Straße ist nass, es muss hier richtig geregnet haben. Zunächst fahren wir noch am CG vorbei zum Visitor Center. Klein und schnuckelig, mit einer total netten Beratung durch eine Rangerin. Kein Vergleich zu dem riesigen Komplex am South Rim, hier geht es wirklich viel ruhiger und beschaulicher zu. Dann laufen wir noch zur Lodge um einen ersten Blick auf den Canyon zu bekommen. Vielleicht nicht ganz so überwältigend wie am South Rim (meinen Volker und Nina), dafür aber nicht mit den Menschenmassen, viel schöner (meine ich). Luca hat keinen Verglich, er ist beeindruckt.
Der CG ist klasse, wir haben Site 14 (Kein Hook-up, aber Duschen gegen Gebühr), eine der wenigen Sites direkt am Canyonrand. Auf einem Felsen, unterhalb unserer Site, genießen wir den Sonnenuntergang. Leider verschwindet die Sonne kurz vorher hinter Wolken. Trotzdem herrlich hier mit einem Wein bei der Ruhe zu sitzen! Über dem South Rim sehen wir ein Gewitter, leider klappt es nicht einen Blitz zu fotografieren.
Erst danach grillen wir, irgendwie will der Grill heute nicht so wie wir wollen und daher essen wir erst um kurz vor 10 Uhr. Dann sitzen wir noch länger am Lagerfeuer und sehen den Mond aufgehen.
Gefahrene Meilen: 160
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Nach einer Tasse Kaffee fahren wir direkt los zum Point Imperial, dem höchsten Punkt im G.C., knapp 2.700 m hoch. Wir machen nur einen kurzen Foto-Stopp und fahren dann die knapp 20 mls zum Cape Royal. Hier laufen wir den kurzen 0,6 mls round trip. Immer wieder machen wir Pausen und sind überwältigt von der Aussicht. Natürlich laufen wir auch den kurzen Abzweig zu Angels Window.
Zurück am Wohnmobil fahren wir das kurze Stück bis zur Haltebucht von Angels Window und laufen den gegenüber beginnenden Cliff Springs Trail.(1 mls round trip) Er endet an einer Quelle in den Klippen mit tollem Blick. Von dort kann man auch noch ein ganzes Stück weiter gehen, aber nachher wird der Weg immer schwieriger und wir drehen um.
Dann fahren wir zurück zum Campground, unterwegs halten wir noch an den verschiedenen Aussichtspunkten und im Backcountry Office, Nina möchte Infos zur Durchwanderung des GC haben. Die Rangerin ist sehr freundlich und unterhält sich lange mit Nina, für Nina steht danach fest: das will sie unbedingt in den nächsten Jahren einmal machen, uns steckt sie an, wir beraten schon, wie wir das wohl hinkriegen… . Für den nächsten Tag hätte man noch Permitts bekommen können, aber wir müssen ja zurück nach Las Vegas und haben auch nicht die richtige Ausrüstung.
Zurück am CG ist es kurz nach 13 Uhr. Wir kochen eine Kleinigkeit, und relaxen ein Stündchen.
Nach der Pause laufen wir den an unserer Site vorbeiführenden Transept Trail zur Lodge(3 mls round-trip u. 0,5 mls zum Bright Angel Point). Es gewittert wieder mal um uns herum, aber wir bleiben verschont. Der Trail führt immer am Rim lang, toll, und es sind kaum Menschen unterwegs.
Auf der Terrasse der Lodge setzten wir uns in die Holz-Liegen und genießen bei einem Getränk die tolle Aussicht.
Auf der Terrasse findet ein Ranger Programm zum Kondor statt, dass hören wir uns noch an, bevor wir zum Bright Angel Point mit dem besten Blick auf den South Rim laufen.
Dann machen wir uns auf den Rückweg und beginnen schon mal etwas das Womo zu putzen. Nina kocht Nudeln für uns und dann haben wir zum Abschied den perfekten Sonnenuntergang! Wir sitzen auf „unserem“ Felsen, und ich kann nicht glauben, dass wir morgen schon wieder in Las Vegas sein werden und übermorgen das Wohnmobil abgeben.
An so ein Leben kann man sich gewöhnen! Zum Abschied noch ein letztes Campfire und ein gemütlicher Abend. Morgen Abend steht das Wohnmobil schon vor Lisas Haus in Henderson…
Gefahrene Meilen:50
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Susanne,
ich seh schon, zum North Rim müssen wir doch noch...........
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Susanne,
Wir müssen unbedingt noch einmal dort hin.
Aber das kommt ja in unserem RB.
Schöne Bilder
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Susanne,
tolle Bilder vom North Rim. Da muss ich wohl auch mal hin. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr ganz wehmütig geworden seid. Man könnte immer weiter reisen....
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Unser letzter Tag ist gleichzeitig auch ein langer Fahrtag. Wir starten früh, denn in St. George wollen wir eine Freundin von Nina aus ihrer High-School Zeit besuchen. Sie lebt jetzt da bei den Großeltern und studiert. Während Nina und Madison viel zu erzählen haben, packen wir schon mal unsere Sachen zusammen. Am frühen Nachmittag sind wir dann in Henderson und machen wie im letzten Jahr vor Lisas Haustür das Wohnmobil sauber. Es ist wahnsinnig heiß, die Klimaanlage schafft es nicht, aber nach fast 3 Stunden sind wir fertig. Das Wohnmobil ist blitzeblank, viel sauberer als wir es übernommen haben.
Unsere letzten Urlaubstage werden wir bei Lisa wohnen.
Abends besucht Nina noch mal Freunde in Boulder City, und wir fahren gemeinsam mit Lisa zum Strip, sehen uns das Circus Circus an, ein Wunsch von Luca.
Gefahrene Meilen: 286
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte