Planung: Oregon- u. Nordkalifornische Küste, Lassen Volcanic NP, Städte - September 2013

Hi Gisela.

Der Nordwesten kann im September wunderschön sein (ich hatte vor vielen Jahren - mit dem Auto - eine Super-Sonnen-Tour von Portland bis San Diego), es kann aber auch einfach tagelang regnen.

Wenn die Sonne scheint, aber auch bei Regen/Sonne im Wechsel, ist deine Tour traumhaft.
Wenn es dauerregnet, oder Nebel auch ohne Regen, dann würde ich es nicht so lange an der Küste aushalten.

Ein flexibler Plan B muss also her. Ein paar Ideen:

- Puget Sound/Olympia verregnet  -->  WA-20 durch die Cascades, Lake Chelan, Lake Roosevelt, Yakima ... viele Varianten sind möglich

- Portland und Umgebung verregnet  -->  Columbia Gorge, Mt. Hood, Bend, John Day Fossil Beds --> Crater Lake

- Oregon verregnet  -->  wie oben, oder Crater Lake - Lava Beds - Lassen --> Humboldt Redwoods

- Nord-CA verregnet  -->  abCrater Lake - Lassen - Gold Country

Zwischendurch im Zweifelsfall mal 1-2 Tage Interstate einlegen, um in eine andere Wetterzone zu kommen.

Ich würde, wenn die Küste großflächig verregnet ist, mir ein kleines Stück Küste rauspicken, und den Rest im Landesinneren verbringen.
Küste könnte z.B. sein:
- Olympia
- 3-Capes-Gegend in Oregon (bei Tillamook)
- Redwoods und #1 in Nord-CA.
(Eine Gegend davon würde ich mir dann aussuchen.) 

Aber wie mein Freund aus Chicago sagt (der sehr gerne Urlaub in Nord-CA und Oregon-Küste macht): September ist wettermäßig der sicherste Monat.
Insofern, würde ich bei deiner Planung bleiben und spontan vor Ort entscheiden. 

Hi Gisela, Hi Peter,

wenn Ihr noch ein paar Wochen Zeit habt (habt Ihr !   ), dann kann ich Euch mit aktuellen Informationen und Vorschlägen versorgen. Will sagen: Wir starten Mitte September (bald geht`s loohoos!) nach Vancouver um einen Tag später die Grenze nach Washington zu überfahren.

Geplant & festgezurrt ist eigentlich nur die erste Hotelübernachtung vor der WoMo-Übernahme bei Fraserway. Nicht ein CG vorgebucht! Dies ist eine völlig atypische Urlaubsvorbereitung, wenn man mal mit den fast komplett reservierten CG`s in Florida vergleicht!

Angedacht sind bei uns als Route vorerst Seattle, der Olypic NP, Washington- und Oregon-Coast, Crater Lake NP, Deschutes NF, Bend, Mt. St. Helens, Mt. Rainier und die North Cascades. Die Runde bringt es auf knapp 3000 vorgebuchte Kilometer brutto, bestimmt 3500km netto. Schon recht viel für 20 Tage. Aber wir werden uns voll dem Wetter anpassen. Nebelt es an der Küste nachhaltig, dann weichen wir ins Landesinnere aus. Wenn wir nicht bis zum Crater Lake kommen, dann ist`s auch nicht schlimm.

Wenn ich u.a. Karin`s Reiseberichte so durchforste, dann könnten wir die drei Wochen auch locker und abwechslungsreich füllen und wären mal gerade bis zur Grenze des Oregon gekommen. Wenn überhaupt!

Wir wollen es so halten, wie es MichaelAC empfohlen hat: Falls erforderlich, dann ausweichen! Besser wie Micha kann man es gar nicht beschreiben. Und was sein Freund zum Wetter gesagt hat - toi toi toi - das freut mich umsomehr! Wäre schön, wenn es so kommt.

Hallo Gisela,

habt ihr schon ein Hotel in Vancouver ins Auge gefasst? Wir haben 2009 im Empire Landmark gewohnt. Es ist sehr hoch und wir hatten vom 33. Stockwerk einen herrlichen Blick über Vancouver. Es liegt an der Robson Street nicht weit vom Hafen und dem Stanley Park. Als Ausgangspunkt für Besichtigungen sehr günstig. Im 42. Stock haben wir gefrühstückt und einen tollen Blick auf die Stadt genossen. 

Hier könnt Ihr Euch ein paar Details ansehen.

Teil 1

Teil 2 - Flug mit Wasserflugzeug

Viele Grüße Christine

Hallo Zusammen,

bei den Überlegungen für unsere mögliche Tour 2013 hat Gisela bei dem Preisvergleich der Wohnmobilanbieter festgestellt, das es nicht egal ist ob man sein Ziel von A nach B oder von B nach A plant.

Erheblich günstiger ist in unserem Fall von San Francisco nach Seattle zu mieten als umgekehrt. Verwirrend ist aber die unterschiedliche Bereitstellungsgebühr. Während wir bei Anmietung bei Moturis in San Francisco 249 $ zahlen müßten sind es in entgegengesetzter Richter von Seattle nur 189 $.

Kann uns das jemand erklären?

Hallo Peter, hallo Gisela!

Uns beschäftigen momentan die gleichen Themen, ich bin grade dran, mich in das Thema rein zu wühlen. Mein Ergebnis:

Die Bereitstellungsgebühr ist nicht vom Ort sondern vom Wochentag abhängig. Samstag und Montag fallen die höheren Gebühren von 249 Dollar an, ansonsten die 189 Dollar. Wahrscheinlich hast Du Samstag oder Montag ab Seattle und Dienstag bis Freitag ab SFO abgefragt? Probiers mit Dienstag bis Freitag ab Seattle und Du kommst zum günstigeren Preis!

Das mit dem Startort haben wir auch schon bemerkt und uns über die heftigen Preisunterschiede bei Start in San Francisco gegenüber dem in Denver Ende August 2013 gewundert.

Die Camperbörse spuckt immer nur den Endpreis aus. Wenn du die Preisaufschlüsselung zu genau diesem Thema mal nachvollziehen willst, kannst Du das auf der Seite von Hauns, hier musst Du dann selbst rechnen, erkennst aber die Preishintergründe (wenn auch nicht die GRÜNDE). Für einen echten Preisvergleich ists dann ein wenig Rechnerei, denn die Tagespreise bei Hauns sind jeweils inkl. 100 Meilen, Camperbörse rechnet mit 60 pro Tag.

Unsere Idee war, in Denver zu starten und in ausführlichem Nordbogen (äußere Eckpunkte Yellowstone, Seattle) nach San Franciso zu fahren. Aber das ist bei Buchung für Ende August bis Anfang November gute 1000 Euro teurer als andersrum. Andersrum kommt aber für uns wettertechnisch nicht in Frage. Im November kommen wir mit dem WoMo lieber in SFO als in DEN an. Deshalb überlegen wir jetzt an einer großen Gegenuhrzeiger-Nordrunde ab und bis SFO. Ein wenig Zeit haben wir ja noch zur Entscheidung.

Viel Spaß beim weiteren Planen!

Grüße - Gerlinde

Hi,

ich freue, dass sich grad so viele hier für den Nordwesten interessieren oder wie Micha schon bald losfahren.

Ich denke auch, dass gerade hier eine flexible Planung das A und O ist. Gleichberechtigte Plan A, B, C, D.... s

Wetterbericht studieren und dann die grobe Richtung für die kommenden Tage zu finden, das hat bei uns schon oft geklappt.

Mit den Ferienhäusern der letzten Jahre ist das etwas schwieriger, aber auch möglich.

Alle genannten Ziele sind wunderschön, in einem Urlaub eh nicht zu schaffen, da kann man dann auch ausweichen, z.B. bei Regen ind Landesinnere. Wenn es drei Wochen am Stück sonnig ist, was wir schon erlebt haben, dann ist die Küste nicht im mindesten (für uns ) langweilig. Aber die Nationalparks wie Mt St Helens, Crater Lake etc und die von uns früher völlig unterschätzte Columbia River Gorge sind unglaublich schöne Ziele.

Was ich mir für uns schwer vorstellen kann und auch gelegentlich in Reiseberichten auf Enttäuschung gestoßen ist, wäre eine ganz starre Planung mit genau vorgebuchter Route, wo man dann etliche Tage im Regen und Nebel ohne Sicht durch nasskalte Erbsensuppe, die durch alle Gelenke kriecht, die Küste abfährt, weil vorgebucht wurde. Dann sieht man außer einem gelegentlichen Lighthouseglimmen einfach nur: "Nichts". Ein paar Tage vorher oder nachher liegt alles in tollstem Sonnenschein und man versteht die Euphorie der anderen Nordwestreisenden.

Von "oben nach unten" zu fahren ist an der Küste praktisch, weil es im Herbst klimatisch von Norden nach Süden vielleicht geschickter ist.

Besonders aber: Man ist dann an der Küste auf der Seite der Küste, die Sicht ist etwas besser, man kann leichter an Viewpoints raus und muss nicht über durchgezogene Linien in Kurven illegal zum Viewpoint ausbiegen. Allerdings ist in Oregon der Verkehr doch recht übersichtlich und deutlich weniger als an der California Coast zwischen SFO und LA. Man kommt also schon ganz gut raus, selbst bei uns im Juli und August zur Sommerferienzeit.

Wir haben schon beide Richtungen erlebt, mit dem Wohnmobil früher und in den letzten Jahren morgens in die eine Richtung, abends zum Ferienhaus zurück, beide sind unglaublich schön an der Küste:

Wer also beim Budget sparen muss und will, auch wegen der etwas unberechenbaren Meilen wegen des unberechenbaren Wetters, der kann durchaus meiner Meinung nach die Variante von SFO nach Norden fahren und einen ganz tollen Urlaub erleben. Und weniger Oneway-Fee bezahlen...

Viel Spaß beim Planen und Urlauben

Karin