natürlich meine ich die Richtung der 9er nach Mt. Carmel Junction und zwar genau das Stück zwischen Tunnel und Checkerboard Mesa. Es gibt da ein paar kleinere Wanderungen und natürlich viele schöne Fotostopps, allesamt aber immer mit dem Problem des limitierten Parkplatzes entlang der Strasse. Ich schreibe bei Zeiten noch was darüber. Vorerst würde ich mich bei Joe informieren, eine klasse Quelle.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
danke für die "Aufklärung" über die Kolob Canyon Section. Da hab ich tatsächlich noch nichts drüber gelesen, oder ich habe es überlesen. Kann man dieses Gebiet mit dem Womo anfahren?
Dann wäre zumindest das Missverständnis mit Gisela geklärt.
Hallo Richard,
wir beide haben aber über die gleiche Gegend gesprochen. Und dort sind wir - von Osten (Bryce Canyon) kommend - wirklich ohne Stopp bis zum Watchman CG durchgefahren. Mittlerweile kann ich mir ansatzweise vorstellen, was uns da entgangen ist. Das sollten wir auf jeden Fall nachholen!
Danke für deinen Link zu Joe, da kann ich mich vorab schon mal inspirieren lassen. Aber dein Angebot aus eigener Erfahrung nehme ich natürlich auch sehr gern an. Aber das eilt ja nicht.
Weil das mit dem frühem Aufstehen gestern abgeschmettert wurde, suchen wir uns einen anderen Trail für heute aus: Den Hidden Canyon Trail.
Der liegt am Vormittag gänzlich im Schatten und soll sehr schön und abwechslungsreich zu gehen sein.
Gegen 9:45h machen wir uns auf den Weg. Zuerst mit dem Shuttle zum Trailhead, dann ab nach oben!
Farbenfrohe zarte Pflänzchen säumen den Weg.
In Serpentinen gehen wir zunächst einen gut befestigten Weg ziemlich steil den Berg hoch. Weiter oben gibt es sehr ausgesetzte Stellen, die mit Ketten versehen sind.
Unser Kleiner bekommt den Klettergurt an und wird mit einem Seil von Robert gesichert...und findet es total aufregend, dass er hier nur mit Gurt und Seil gesichert weitergehen darf.
Ganz schön abschüssig hier, aber das macht den Weg spannend.
Keine Spur von Langeweile, auch beim Großen nicht, denn es ist einmal mehr nicht nur irgendein langweiliger Spazierweg.
Oben angekommen, wissen wir nicht so recht, ob es das schon war, oder wie es jetzt weitergeht. Dann kommen uns aus dem Nichts ein paar Wanderer entgegen, und wir fragen sie, ob der Weg hier weitergeht. Klar, der „Hidden Canyon“ heißt ja nicht umsonst so, dann darf er doch wohl auch versteckt sein! Hätten wir auch selbst drauf kommen können...
Der Weg durch den Canyon ist wunderschön. Wir müssen teilweise ein bisschen klettern und es macht total viel Spaß. Und um ein Haar wären wir davor wieder umgekehrt!
Dann stellt sich auch noch dieser schöne, wenn auch nicht wahnsinnig spektakuläre Arch in unseren Weg. Dies ist dann aber unser Umkehrpunkt, denn sonst wird es beim Abstieg zu heiß.
Zurück geht es den gleichen Weg, nach unten sind wir aber ein bisschen flotter unterwegs.
Eigentlich haben wir auf dem Watchman Campground noch für die kommende Nacht reserviert, aber uns kommt etwas anderes in den Sinn.
Wir möchten kurzfristig das Valley of Fire wenigstens für einen Sonnenuntergang und einen Sonnenaufgang besuchen. Mehr Zeit bleibt leider nicht.
Gesagt, getan, wir sagen kurz Bescheid, dass wir früher abreisen und los geht’s.
Wir erreichen das Valley of Fire ganz knapp vor Sonnenuntergang und suchen uns ein Plätzchen auf dem wunderschönen Atlatl Rock Campground.
Wir suchen uns eine freie Site, stecken das Geld in einen Umschlag und werfen es in den Kasten.
Kaum ausgestiegen, werden wir augenblicklich von unheimlich vielen Bienen belagert!
Was ist denn hier los? Die sind echt dreist und krabbeln sogar unter die Riemen der Flip Flops. Wir müssen höllisch aufpassen, dass wir sie nicht in Bedrängnis bringen.
Unser Großer, der ganz begeistert sofort auf den erstbesten Felsen geklettert ist, kommt augenblicklich zurück und verschanzt sich im Wohnmobil. Aber auch der Kleine und ich haben nicht wirklich Spaß draußen.
Na toll, so sollte der Abend im Valley of Fire eigentlich nicht aussehen.
Eine Herausforderung der besonderen Art hat Robert zu meistern, der den Wasserschlauch anschließen muss. Die Bienen sind total scharf auf Flüssigkeit und fliegen sofort her, und wenn auch nur ein paar Wassertropfen am Schlauch hängenbleiben.
In den Duschen sind nach Roberts Aussage Massen an Bienen auf dem Boden, wo sich noch ein bisschen Feuchtigkeit gehalten hat. Und hier findet er auch einen Hinweis auf deren Herkunft. Laut Ranger sind das afrikanische Killerbienen, die irgendwie eingeschleppt wurden. Wer ein Nest entdeckt, wird gebeten, den Ranger zu informieren. Da sich die Bienen zu einer echten Plage entwickeln, gehen sie offenbar rigoros gegen sie vor.
In der Dämmerung ist der Spuk aber plötzlich vorbei. Weg, alle, was für ein Glück!
Wir können ganz in Ruhe den Grill anwerfen und ein paar superleckere Steaks zaubern.
Es wird ein wunderschöner Abend und wir bereuen nicht, den kurzen Abstecher ins Valley of Fire gemacht zu haben.
ich hatte in den letzten Tagen mal HIER etwas darüber geschrieben -- ein Teil des Zion NP, der von vielen (auch mir) noch zu entdecken ist.
Eure Wanderung in den Hidden Canyon war ja nun wirklich nicht nur ein Spaziergang -- sehr schöne Bilder -- auch mit eurem Jüngsten am Seil. Dass dieser Trail so ausgesetzt ist, wusste ich nicht -- bin auf dem Weg zum Observation Point nur am Abzweig vorbei gelaufen.
Morgen dann einen schönen Tag im Valley of Fire !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Vielen Dank für euer Lob und eure Anerkennung für meine Bilder! Ich fühle mich echt geschmeichelt!
@Mobbel: Für den Hidden Canyon Trail brauchten wir bis zum Arch, der unser Umkehrpunkt war und zurück etwa 3 Stunden. Ohne Kinder ist das auch schneller zu schaffen, aber wer will schon durchrasen? Im Kindertempo kann man die Natur so viel intensiver genießen!
Der heutige Tag beginnt leider mit vielen Wolken. Ganz kurz schaut die Sonne durch und wir sehen das intensive rote Leuchten der Felsen auf dem wunderschönen Atlatl Rock CG im Valley of Fire. Aber wirklich nur ganz supersuperkurz.
Nun ja, man kann nicht immer so ein unverschämtes Glück mit dem Wetter haben.
Wir frühstücken im Wohnmobil, weil unsere Bienchen natürlich auch wieder aktiv sind.
Da das Valley of Fire in unserer Route nur so dazwischengeschoben wurde, nehmen wir uns keine Zeit für eine Wanderung.
Unser Plan ist ein anderer: Wir möchten doch wenigstens noch ein bisschen in Las Vegas shoppen gehen. Da heute der letzte Tag ist, an dem wir motorisiert sind, wollen wir das für ein paar Läden nutzen, die nicht so easy mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind.
Also fahren wir direkt nach dem Frühstück los in diese irre Stadt mitten in der Wüste von Nevada.
Von weitem schon sehen wir den Stratosphere Tower, aber es dauert noch ziemlich lange, bis wir dort sind. Hier bekommen wir schon mal einen kurzen Vorgeschmack auf die Fehleinschätzungen von Entfernungen, die uns in Las Vegas noch ein paar mal passieren.
Zunächst suchen wir das Outlet Center im Norden auf. Dort in der Nähe sehen wir dieses Haus, dessen Architekt wohl zu tief ins Weinglas geschaut hat.... Immerhin interessant anzuschauen. Wieviel toten Raum es innen wohl gibt??
Das Outlet Center gibt gut aus, wir finden dies und das für die Daheimgebliebenen oder auch was für uns.
Weiter geht es zum Red Rock Harley-Händler. Der Store ist toll anzuschauen, denn er ist fast schon ein Museum mit sehenswerten Exponaten.
Robert kauft was für sein Moped, aber an Kleidung finden wir gar nichts nach unserem Geschmack.
Ganz oben auf der Quengelliste beim Großen: Toys-R-Us. Keine Ahnung, wo der ist. Das Garmin spuckt nichts Brauchbares aus. Wir fahren auf den Parkplatz eines Pizza-Hut, weil wir da in Moab schon gute Erfahrungen mit free Wifi gemacht haben. Und es klappt auch hier! Wir tickern die Adresse ein und sind schon bald da.
Meine Güte, unser 14-Jähriger ist total aus dem Häuschen und findet nach ungefähr 10 Sekunden seine "will haben" - Herrlichkeiten, noch dazu gibt es 40% off. Er kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
Allmählich haben wir keine Lust mehr auf Shoppen und überlegen, welchen Campground wir nun ansteuern sollen. Da wir ab morgen im Circus Circus wohnen werden, läge der dazugehörige Campground nahe. Aber Robert meint, dass es etwas außerhalb vom Strip sicher angenehmer ist. Wir entscheiden uns für Arizona Charlie`s. Eine sehr gute Wahl.
Es gibt hier natürlich auch die obligatorischen betonierten Stellflächen, aber einen schönen Pool. Das reicht meinen Jungs voll und ganz! Ich selbst muss eh den Camper putzen.
Die Männer haben Spaß im Pool und ich beseitige die Spuren unserer 18-tägigen Wohnmobilreise. Ganz schön viel Staub im Kofferraum. Aber es geht relativ zügig und das Womo ist sauber genug für die Übergabe.
Ganz unvermutet reißt kurz vor Sonnenuntergang die Wolkendecke auf und es gibt zu allen Seiten ein schönes Abendrot zu bestaunen. Da wirkt sogar der asphaltierte City - CG richtig idyllisch!
Nach dem Abendessen, das wir aus Mangel an Sitzgelegenheit und Licht nicht draußen, sondern drinnen zu uns nehmen, darf der Kurze ins Bett und wir Großen stopfen schon mal die meisten Taschen voll. Ordentlich packen für den Rückflug können wir erst im Hotel. Jetzt muss alles nur erst mal irgendwie verstaut werden.
So, jetzt haben wir morgen früh nicht mehr ganz so viel zu tun.
Hallo Elli,
Fredy hat Dir schon ganz richtig geantwortet. Mit Osten meinte ich den Kolob Canyon Teil, dort waren wir noch nicht. (Würde ich gerne mal hin.)
Aber Du hast Recht, es gibt ja noch einen Ostteil.
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Elli,
natürlich meine ich die Richtung der 9er nach Mt. Carmel Junction und zwar genau das Stück zwischen Tunnel und Checkerboard Mesa. Es gibt da ein paar kleinere Wanderungen und natürlich viele schöne Fotostopps, allesamt aber immer mit dem Problem des limitierten Parkplatzes entlang der Strasse. Ich schreibe bei Zeiten noch was darüber. Vorerst würde ich mich bei Joe informieren, eine klasse Quelle.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Fredy,
danke für die "Aufklärung" über die Kolob Canyon Section. Da hab ich tatsächlich noch nichts drüber gelesen, oder ich habe es überlesen. Kann man dieses Gebiet mit dem Womo anfahren?
Dann wäre zumindest das Missverständnis mit Gisela geklärt.
Hallo Richard,
wir beide haben aber über die gleiche Gegend gesprochen. Und dort sind wir - von Osten (Bryce Canyon) kommend - wirklich ohne Stopp bis zum Watchman CG durchgefahren. Mittlerweile kann ich mir ansatzweise vorstellen, was uns da entgangen ist. Das sollten wir auf jeden Fall nachholen!
Danke für deinen Link zu Joe, da kann ich mich vorab schon mal inspirieren lassen. Aber dein Angebot aus eigener Erfahrung nehme ich natürlich auch sehr gern an. Aber das eilt ja nicht.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Tag 18: Sonntag, 04.09.2011:
Weil das mit dem frühem Aufstehen gestern abgeschmettert wurde, suchen wir uns einen anderen Trail für heute aus: Den Hidden Canyon Trail.
Der liegt am Vormittag gänzlich im Schatten und soll sehr schön und abwechslungsreich zu gehen sein.
Gegen 9:45h machen wir uns auf den Weg. Zuerst mit dem Shuttle zum Trailhead, dann ab nach oben!
Farbenfrohe zarte Pflänzchen säumen den Weg.
In Serpentinen gehen wir zunächst einen gut befestigten Weg ziemlich steil den Berg hoch. Weiter oben gibt es sehr ausgesetzte Stellen, die mit Ketten versehen sind.
Unser Kleiner bekommt den Klettergurt an und wird mit einem Seil von Robert gesichert...und findet es total aufregend, dass er hier nur mit Gurt und Seil gesichert weitergehen darf.
Ganz schön abschüssig hier, aber das macht den Weg spannend.
Keine Spur von Langeweile, auch beim Großen nicht, denn es ist einmal mehr nicht nur irgendein langweiliger Spazierweg.
Oben angekommen, wissen wir nicht so recht, ob es das schon war, oder wie es jetzt weitergeht. Dann kommen uns aus dem Nichts ein paar Wanderer entgegen, und wir fragen sie, ob der Weg hier weitergeht. Klar, der „Hidden Canyon“ heißt ja nicht umsonst so, dann darf er doch wohl auch versteckt sein! Hätten wir auch selbst drauf kommen können...
Der Weg durch den Canyon ist wunderschön. Wir müssen teilweise ein bisschen klettern und es macht total viel Spaß. Und um ein Haar wären wir davor wieder umgekehrt!
Dann stellt sich auch noch dieser schöne, wenn auch nicht wahnsinnig spektakuläre Arch in unseren Weg. Dies ist dann aber unser Umkehrpunkt, denn sonst wird es beim Abstieg zu heiß.
Zurück geht es den gleichen Weg, nach unten sind wir aber ein bisschen flotter unterwegs.
Eigentlich haben wir auf dem Watchman Campground noch für die kommende Nacht reserviert, aber uns kommt etwas anderes in den Sinn.
Wir möchten kurzfristig das Valley of Fire wenigstens für einen Sonnenuntergang und einen Sonnenaufgang besuchen. Mehr Zeit bleibt leider nicht.
Gesagt, getan, wir sagen kurz Bescheid, dass wir früher abreisen und los geht’s.
Wir erreichen das Valley of Fire ganz knapp vor Sonnenuntergang und suchen uns ein Plätzchen auf dem wunderschönen Atlatl Rock Campground.
Wir suchen uns eine freie Site, stecken das Geld in einen Umschlag und werfen es in den Kasten.
Kaum ausgestiegen, werden wir augenblicklich von unheimlich vielen Bienen belagert!
Was ist denn hier los? Die sind echt dreist und krabbeln sogar unter die Riemen der Flip Flops. Wir müssen höllisch aufpassen, dass wir sie nicht in Bedrängnis bringen.
Unser Großer, der ganz begeistert sofort auf den erstbesten Felsen geklettert ist, kommt augenblicklich zurück und verschanzt sich im Wohnmobil. Aber auch der Kleine und ich haben nicht wirklich Spaß draußen.
Na toll, so sollte der Abend im Valley of Fire eigentlich nicht aussehen.
Eine Herausforderung der besonderen Art hat Robert zu meistern, der den Wasserschlauch anschließen muss. Die Bienen sind total scharf auf Flüssigkeit und fliegen sofort her, und wenn auch nur ein paar Wassertropfen am Schlauch hängenbleiben.
In den Duschen sind nach Roberts Aussage Massen an Bienen auf dem Boden, wo sich noch ein bisschen Feuchtigkeit gehalten hat. Und hier findet er auch einen Hinweis auf deren Herkunft. Laut Ranger sind das afrikanische Killerbienen, die irgendwie eingeschleppt wurden. Wer ein Nest entdeckt, wird gebeten, den Ranger zu informieren. Da sich die Bienen zu einer echten Plage entwickeln, gehen sie offenbar rigoros gegen sie vor.
In der Dämmerung ist der Spuk aber plötzlich vorbei. Weg, alle, was für ein Glück!
Wir können ganz in Ruhe den Grill anwerfen und ein paar superleckere Steaks zaubern.
Es wird ein wunderschöner Abend und wir bereuen nicht, den kurzen Abstecher ins Valley of Fire gemacht zu haben.
Campground: Atlatl Rock Campground
Gefahrene Meilen: 128
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
ich hatte in den letzten Tagen mal HIER etwas darüber geschrieben -- ein Teil des Zion NP, der von vielen (auch mir) noch zu entdecken ist.
Eure Wanderung in den Hidden Canyon war ja nun wirklich nicht nur ein Spaziergang -- sehr schöne Bilder -- auch mit eurem Jüngsten am Seil. Dass dieser Trail so ausgesetzt ist, wusste ich nicht -- bin auf dem Weg zum Observation Point nur am Abzweig vorbei gelaufen.
Morgen dann einen schönen Tag im Valley of Fire !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi,
ja das vertiefen wir bei Gelegenheit. Ansonsten muss ich es wiederholen: ich mag deine Bilder sehr.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Elli,
ja, schon wieder so schöne Bilder
!!! Wie lange seid ihr insgesamt gelaufen bei dem Hidden Canyon Trail - die im guide angegebenen 3 Stunden?
Lg Mobbel
Hallo Bernhard, Richard und Mobbel,
@Mobbel: Für den Hidden Canyon Trail brauchten wir bis zum Arch, der unser Umkehrpunkt war und zurück etwa 3 Stunden. Ohne Kinder ist das auch schneller zu schaffen, aber wer will schon durchrasen? Im Kindertempo kann man die Natur so viel intensiver genießen!
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Tag 19: Montag, 05.09.2011:
Der heutige Tag beginnt leider mit vielen Wolken. Ganz kurz schaut die Sonne durch und wir sehen das intensive rote Leuchten der Felsen auf dem wunderschönen Atlatl Rock CG im Valley of Fire. Aber wirklich nur ganz supersuperkurz.
Nun ja, man kann nicht immer so ein unverschämtes Glück mit dem Wetter haben.
Wir frühstücken im Wohnmobil, weil unsere Bienchen natürlich auch wieder aktiv sind.
Da das Valley of Fire in unserer Route nur so dazwischengeschoben wurde, nehmen wir uns keine Zeit für eine Wanderung.
Unser Plan ist ein anderer: Wir möchten doch wenigstens noch ein bisschen in Las Vegas shoppen gehen. Da heute der letzte Tag ist, an dem wir motorisiert sind, wollen wir das für ein paar Läden nutzen, die nicht so easy mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind.
Also fahren wir direkt nach dem Frühstück los in diese irre Stadt mitten in der Wüste von Nevada.
Von weitem schon sehen wir den Stratosphere Tower, aber es dauert noch ziemlich lange, bis wir dort sind. Hier bekommen wir schon mal einen kurzen Vorgeschmack auf die Fehleinschätzungen von Entfernungen, die uns in Las Vegas noch ein paar mal passieren.
Zunächst suchen wir das Outlet Center im Norden auf. Dort in der Nähe sehen wir dieses Haus, dessen Architekt wohl zu tief ins Weinglas geschaut hat...
. Immerhin interessant anzuschauen. Wieviel toten Raum es innen wohl gibt??
Das Outlet Center gibt gut aus, wir finden dies und das für die Daheimgebliebenen oder auch was für uns.
Weiter geht es zum Red Rock Harley-Händler. Der Store ist toll anzuschauen, denn er ist fast schon ein Museum mit sehenswerten Exponaten.
Robert kauft was für sein Moped, aber an Kleidung finden wir gar nichts nach unserem Geschmack.
Ganz oben auf der Quengelliste beim Großen: Toys-R-Us. Keine Ahnung, wo der ist. Das Garmin spuckt nichts Brauchbares aus. Wir fahren auf den Parkplatz eines Pizza-Hut, weil wir da in Moab schon gute Erfahrungen mit free Wifi gemacht haben. Und es klappt auch hier! Wir tickern die Adresse ein und sind schon bald da.
Meine Güte, unser 14-Jähriger ist total aus dem Häuschen und findet nach ungefähr 10 Sekunden seine "will haben" - Herrlichkeiten, noch dazu gibt es 40% off. Er kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
Allmählich haben wir keine Lust mehr auf Shoppen und überlegen, welchen Campground wir nun ansteuern sollen. Da wir ab morgen im Circus Circus wohnen werden, läge der dazugehörige Campground nahe. Aber Robert meint, dass es etwas außerhalb vom Strip sicher angenehmer ist. Wir entscheiden uns für Arizona Charlie`s. Eine sehr gute Wahl.
Es gibt hier natürlich auch die obligatorischen betonierten Stellflächen, aber einen schönen Pool. Das reicht meinen Jungs voll und ganz! Ich selbst muss eh den Camper putzen.
Die Männer haben Spaß im Pool und ich beseitige die Spuren unserer 18-tägigen Wohnmobilreise. Ganz schön viel Staub im Kofferraum. Aber es geht relativ zügig und das Womo ist sauber genug für die Übergabe.
Ganz unvermutet reißt kurz vor Sonnenuntergang die Wolkendecke auf und es gibt zu allen Seiten ein schönes Abendrot zu bestaunen. Da wirkt sogar der asphaltierte City - CG richtig idyllisch!
Nach dem Abendessen, das wir aus Mangel an Sitzgelegenheit und Licht nicht draußen, sondern drinnen zu uns nehmen, darf der Kurze ins Bett und wir Großen stopfen schon mal die meisten Taschen voll. Ordentlich packen für den Rückflug können wir erst im Hotel. Jetzt muss alles nur erst mal irgendwie verstaut werden.
So, jetzt haben wir morgen früh nicht mehr ganz so viel zu tun.
Campground: Arizona Charlie´s
Gefahrene Meilen: 95
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Elli,
was meinst du, was dieses Gebäude, das Lou Ruvo Center for ??? darstellen soll ? Hast du eine Idee, wenn ich dir diesen Link gebe ?
Ich finde es faszinierend (Didi war auch schon dort ) -- ob es seinen Zweck erfüllt ? That´s architecture !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)