Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

29 Sommertage im amerikanischen Westen

129 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
gafa
Bild von gafa
Offline
Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
Beiträge: 8526
Zusteiger

Hallo Sabine,

ist da noch Platz rutsch mal ein bisschen zusammen damit ich auch noch rein paß. So jetzt kanns weiter gehen. Freue mich schon auf Eure Erlebnisse und frische gerne Erinnerungen auf.

 

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein

Gisela
Bild von Gisela
Offline
Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
Beiträge: 4928
noch ein Mitfahrer

Hallo Sabine,

ich bin auch dabei.

Euer Übernachtungshotel am Flughafen möchten wir auch im September beziehen, auch weil Moturis dort früh abholt.

Na, da bin ich jetzt gespannt, ob alles klapptWink, und wie es Euch weiter ergeht.

Herzliche Grüsse Gisela

 

olsaulle
Bild von olsaulle
Offline
Beigetreten: 19.11.2011 - 21:40
Beiträge: 110
Dank an das Heinzelmännchen

vielen Dank an den fleißigen Helfer (die Helferin?), der/die meine Tabelle verlinkt hat!

@Peter: sowas ist dann besonders ärgerlich. Das schleppt man dann noch tagelang mit sich rum. Mit Kindern wäre das der Super-GAU für mich.

@Gisela: Das Hotel war völlig ok. Erwarte aber keine Nobelherberge. Genial sind die kurze Distanz zum Airport und der Hotelshuttle. Die Geräusche der startenden und landenden Flugzeuge bekommt man mit, sie sind aber aus meiner Sicht nicht störend. Nett sind die Zimmer mit Blick auf das Wasser (hatten wir leider nicht).

LG Sabine

 

travelfamily
Offline
Beigetreten: 05.10.2012 - 12:27
Beiträge: 4
in Vorfreude auf eine ähnliche Tour im Juni/Juli 2013

Hallo,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum.

Wir werden im Juni/ Juli 2013 eine ähnliche Tour fahren und ich lese in Vorfreude darauf Deinen Reisebericht, Sabine.

Mal sehen welche Tipps es noch für uns gibt...

 

Mama, der travelfamily

Bernhard
Bild von Bernhard
Offline
Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 16096
Fahre mit !

Hallo Sabine,

in kleinen Schritten durch den Westen -- ich fahre mit !

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

olsaulle
Bild von olsaulle
Offline
Beigetreten: 19.11.2011 - 21:40
Beiträge: 110
21.06.2012 - 49 Meilen durch San Francisco

Guten Morgen liebe Mitfahrer, die Fahrt geht weiter.   

Natürlich werden die Kinder mitten in der Nacht (2.30 Uhr) wach und können/wollen nicht mehr schlafen. Wir Erwachsenen versuchen zunächst weiterzuschlafen, werden aber schnell auf Trab gebracht. Die erste Nacht ist also vorbei.

Damit wir die Zeit bis zum Frühstück überbrückt bekommen, erlauben wir den Kindern den Fernseher anzumachen (natürlich nur aus pädagogischen GrundenInnocent, um ihre Sprachkenntnisse zu erweitern).

Ich selbst lese im Grundmann-Reiseführer und Oli surft im Internet. Dabei lädt er sich spontan für 3,99$ (entgegen unserem ursprünglichen Plan, in den USA ein Garmin-Navi zu kaufen) eine Navi-App für sein Mobiltelefon runter. Obwohl es so günstig ist, funktioniert das Programm prima und leistet uns in den nächsten vier Wochen immer gute Dienste. Auf ein teures Navi können wir also verzichten.

Glücklicherweise gibt es schon ab 6 Uhr Frühstück. Pünktlich stehen wir am Buffet. Es ist zwar nicht üppig, aber jeder von uns findet etwas, was er gerne ißt und alle werden satt.

Gegen 7.30 Uhr machen wir uns dann mit dem Hotelshuttle auf den Weg zurück zum Airport, wo wir den (für kleines Geld) vorgebuchten Mietwagen übernehmen. Es ist ein Mazda 2. Er bietet genug Platz für uns vier und hat den Vorteil, dass wir in der Stadt immer einen Parkplatz finden.

 

 

Im Vorfeld haben wir schon eine Strecke geplant, die wir abfahren wollen. Diese orientiert sich in weiten Teilen am gut ausgeschilderten 49-Mile Scenic Drive. Viele Infos hierzu haben wir auf der empfehlenswerten Seite http://www.sanfrancisco4you.com abgezapft.

Das Wetter ist heute leider nicht mehr so gut wie am Vortag, als kaum Wolken am Himmel waren. Es ist eher das typische San Francisco Sommerwetter – mal stärker, mal weniger bewölkt und dabei relativ kalt.

Zunächst fahren wir zur Lombard Street und dort den berühmten Teil zwischen Hyde- und Leavenworth Street hinunter.

 

 

Anschließend geht es zum Telegraph Hill. Vom Coit-Tower aus hat man einen prima Blick über San Francisco und die Bucht.

 

 

Unser nächstes Ziel ist Fisherman’s Wharf. Um dort hinzugelangen, parken wir kostenlos am Fort Mason. Dort befindet sich auch ein Safeway, bei dem wir unsere Mittagsverpflegung einkaufen und uns eine Kundenkarte besorgen (die wir in den nächsten Wochen ausgiebig nutzen werden).

 

 

 

Zu Fuß geht es am Wasser entlang zum Pier 39 und zur Cable-Car-Drehscheibe an der Beach Street. Unterwegs verzehren wir vor dem Aquatic Park unsere gekauften Sandwiches und beobachten das Treiben in der Bucht.

Pier 39 ist sehr trubelig und gleicht ein wenig einem Rummelplatz. Die Kinder mögen es gerade deshalb. Wir verbringen in dieser Gegend viel Zeit (die uns leider am Ende des Tages fehlen wird).

 

 

 

 

 

Zurück am Auto fahren wir kreuz und quer durch die Innenstadt (u.a. kurzer Stop in China Town) und landen schließlich an der Golden Gate Bridge, unserem nächsten Stop. Die Brücke wird ausgiebig von allen Seiten fotografiert. Anschließend machen wir einen Abstecher in die Marin Headlands, von wo aus wir an verschiedenen Aussichtspunkten einen wunderschönen Blick auf die Brücke und die Stadt genießen.

 

 

Wieder auf der anderen Seite der Brücke, fahren wir über den Lincoln Blvd. / Camino del Mar am Meer entlang und dann wieder Richtung Innenstadt zu den Painted Ladies am Alamo Square.

 

 

Die Kinder toben sich auf dem dortigen Spielplatz aus, während wir die nächsten hundert Fotos schießen. Mittlerweile ist es früher Abend und der Jetlag meldet sich erbarmungslos.

 

Die Kinder schlafen auf der Rückbank ein und wir fahren noch ein wenig durch den Stadtteil Castro, bevor wir den Rückweg zum Hotel antreten. Da es mit einem stilvollen Dinner heute wieder nichts wird, kaufen wir uns noch in einem Öko-Supermarkt diverse Salate und Shakes, die wir im Hotelzimmer verspeisen.

Oli bringt noch den Wagen zurück zum Airport und auch heute fallen wir wieder alle früh ins Bett und träumen davon, was uns morgen erwarten wird.

 

Bei mir sind es eher AlbträumeSurprised:


HaRue
Bild von HaRue
Offline
Beigetreten: 18.12.2012 - 13:50
Beiträge: 1994
Eure Reise, unsere Reise

Hallo Sabine!

Für uns ist der Südwesten bisher unbekanntes Territorium. Jeder RB bringt mich aber etwas näher an unsere geplante Strecke.

Da wir im April/Mai (auch mit Kindern) einen großen Teil Eurer Reise auch "erfahren" möchten, bin ich sehr gespannt darauf, was Ihr so alles erlebt habt und wo es Euch besonders gefallen hat.

Danke für den Bericht und weiterhin viel Vergnügen beim Schreiben.

Es grüßt der Hans aus dem Frankenland

olsaulle
Bild von olsaulle
Offline
Beigetreten: 19.11.2011 - 21:40
Beiträge: 110
22.06.2012 Einkaufen und ans Meer

Diesmal werden wir „erst“ um 4 Uhr wach. Anders als gestern, ist das aber gar nicht so schlecht. Wir müssen nämlich noch unsere schon im ganzen Zimmer verstreuten Sachen einpacken (nach zwei Tagen schon so ein Chaos, wie soll das erst im Wohnmobil werden?).

Wir sind schon sehr gespannt, ob heute alles reibungslos klappen wird. Es steht die Übernahme des Wohnmobils an. Der Online Check-in war bereits eine erste Herausforderung, die wir hoffentlich mit Hilfe des Forums lösen konnten (http://www.womo-abenteuer.de/node/4235). Richtig sicher sind wir uns aber nicht, ob unsere Daten auch wirklich angekommen sind. Schaun mer mal …

Um 6 Uhr geht es wieder zur Frühstücksbar. Bereits auf dem Weg zur Rezeption bemerken wir einen roten Transporter, der mit laufendem Motor auf dem Parkplatz vor dem Hotel steht. Das wird doch nicht schon unser Shuttle sein? Der soll doch erst um 7.30 Uhr kommen.

Egal, erstmal frühstücken. Danach checken wir aus und Oli spricht den Fahrer des wartenden Transporters an. Es scheint tatsächlich schon unser (very) early Pick-up von Moturis zu sein.

Der Fahrer spricht kaum Englisch. Konversation fällt also leider flach. Er hat allerdings einen großen Turban auf dem Kopf, den die Kinder während der ganzen Fahrt fasziniert bewundern.

Zunächst sind wir uns auch gar nicht so sicher, ob wir wirklich den richtigen Bus erwischt haben. Aber die grobe Fahrtrichtung stimmt und gegen 8 Uhr stehen wir dann tatsächlich vor dem Tor der Moturis-Filliale in San Leandro.

Das Tor ist noch mit einer fetten Kette gesichert. Es sieht nicht so aus, als ob jetzt schon Kunden erwartet werden. Also warten wir noch eine halbe Stunde und schweigen uns an. Irgendwann wird dann zum Glück das Tor aufgeschlossen und wir werden als erste Kunden an diesem Morgen freundlich bedient.

Eine junge Frau zeigt uns den Einweisungsfilm auf Deutsch und erläutert uns dann auf Englisch persönlich ein Fahrzeug. Zunächst von außen. Die ganze Zeit haben wir dabei ein komisches Gefühl. Wir stehen vor einem Riesenschiff. Wie sollen wir das bloß fahren? Beim Einsteigen fällt unser Blick auf das Sofa gegenüber der Tür. Das war im Forum aber anders beschrieben. Ein Sofa hat unser Modell doch gar nicht(?).

Die Nachfrage ergibt, dass wir ein kostenloses Upgrade erhalten sollen. Von 28 auf 31 Fuß. Das finden wir aber nicht so toll und teilen der wirklich netten Dame das auch mit. Sie sagt, daß unser ursprüngliches Gefährt einen Unfall gehabt hätte und nicht zur Verfügung steht.

Auf unsere Bitte hin, redet sie aber nochmal mit ihrer Chefin, die wiederum nachschaut, ob man nicht noch etwas umplanen kann. Und tatsächlich, jemand anderes wird heute den schwarzen Peter bekommen. Puh, Glück gehabt - der frühe Vogel fängt den Wurm. Einige der bereits vorgebuchten Plätze sind nicht auf 31 Fuß ausgelegt. Da wäre unsere Planung ja schön durcheinandergekommen.

Wir bekommen also letztendlich doch unser bestelltes Modell S-27S. Es hat 23.000 Meilen auf dem Tacho und sieht innen und außen noch recht gut aus. Wir werden nochmal sorgfältig eingewiesen und beginnen dann damit, unser Gepäck zu verstauen.

Schlafsäcke, Bettlaken und Handtücher haben wir aus Deutschland mitgebracht. Ein Erstausstattungskit haben wir bewußt nicht gebucht, da uns bei vier Leuten das Preis-Leistungsverhältnis zu schlecht erschien. Geplant war, alles selbst zu kaufen. Das erweist sich jetzt als gute Entscheidung. Zum zweiten Mal an diesem Tag haben wir nämlich Glück. Als wir die Schränke öffnen, stehen dort Teller, Tassen, Gläser, Besteck, Töpfe, Pfannen etc. Smile

Zwischenzeitlich ist eine deutsche Familie auf dem Hof eingetroffen, die ihr Fahrzeug heute abgibt. Wir bekommen von ihnen große Teile ihrer noch gut erhaltenen Ausstattung (Klappstühle, weitere Töpfe, Mülleimer, Besen, Brennholz etc. etc.) und erhalten zudem gute Tips und tatkräftige Hilfe bei der optimalen Gestaltung des Wohnraumes (mit Leinen und Klebehaken). Außerdem wird noch unser Kühlschrank mit Eis am Stiel für die Kinder, Wasserflaschen und reichlich ungeöffneten Bierdosen befüllt . Sie vermachen uns auch mehrere volle Gaskartuschen und überzeugen uns davon, bei der nachfolgenden Shoppingtour einen Gas- statt des ursprünglich geplanten Kohlegrills zu kaufen (eine gute Entscheidung, wie sich in Arizona und Utah herausstellen wird).

Als wir gegen 11 Uhr endlich vom Hof fahren, haben wir also fast schon die komplette Ausstattung an Bord und es stehen außer Lebensmitteln nur noch sehr wenig Dinge auf unserer Liste.

Bei der Ausfahrt rumst unser Wagenheck heftig auf die Straße. Oje, das fängt ja gut an, hoffentlich hat das niemand gesehen. In den nachfolgenden Wochen passiert uns das zum Glück nur noch zweimal: bei einer Tankstelle in Barstow, und wieder bei der Einfahrt bei Moturis in San Leandro. Warum bauen die Amis bloß so tiefe Rinnen vor den Ein- bzw. Ausfahrten, wird dort eine Sintflut erwartet?

Zunächst suchen wir einen Safeway mit angeschlossenem 99-Cent-Shop auf (699 Lewelling Boulevard, San Leandro, CA 94579). Dort essen wir auf Wunsch der Kinder bei Mc Donalds zu Mittag und arbeiten danach den Rest unsere Einkaufsliste ab.

Da an diesem Tag das Fußball-EM-Viertelfinale Deutschland vs. Griechenland stattfindet, sind die kleinen und großen Jungs ganz unruhig ob des wichtigen Ereignisses Wink . Sie entdecken direkt neben dem Safeway eine Pizzaria, in der das Spiel auf ESPN gezeigt wird und wo man durch die Schaufensterscheibe mitschauen kann. Die Kinder agieren fortan abwechselnd als laufende Boten und informieren uns über die aktuellen Spielstände während wir bei Safeway einkaufen. So haben wir zumindest etwas Ruhe bei der überwältigenden Produktauswahl.

Im Walmart um die Ecke (15555 Hesperian Boulevard, San Leandro, CA) kaufen wir anschließend die noch fehlende Hardware (Grill, Campingtoaster etc.). Der Laden ist aber weder von der Produktauswahl (kein Supercenter), noch von der Sauberkeit her zu empfehlen.

Am frühen Nachmittag fahren wir dann endlich Richtung Half Moon Bay. Das Womo fährt sich gut, aber auch noch etwas gewöhnungsbedürftig. Es geht rauf und runter und zum Schluß über eine relativ enge Landstrasse. Diese erste Bewährungsprobe meistern wir ohne Probleme.

 

 

Der vorgebuchte Campground liegt direkt am Meer. Von unserer schönen Site aus haben wir einen traumhaften Blick. Wir Erwachsenen räumen weiter das Fahrzeug ein, die Kinder spielen am Strand Fußball.

 

 

Ups ...

 

Abends gehen wir noch kurz alle zusammen an den wirklich schönen Strand und kochen danach Nudeln mit Fertigsauce.

 

Auch heute haben wir den Jetlag noch nicht abgeschüttelt. Deshalb ist es draußen noch nicht richtig dunkel, als wir in unsere Schlafsäcke kriechen.

 

gefahrene Meilen:

Campground:

Site Nr.:

39

Half Moon Bay State Beach

48

 

Bonhomme
Bild von Bonhomme
Offline
Beigetreten: 25.04.2010 - 11:09
Beiträge: 606
Adabei

Hallo Sabine, da wir für 2014 eine ähnliche Route ins Auge gefasst haben, reisen wir gerne mit

LG, Wolfgang

Peter
Bild von Peter
Offline
Beigetreten: 25.08.2009 - 20:51
Beiträge: 2155
1. Tag

Hallo Sabine,

den ersten Tag mit WoMo habt Ihr ja gut gemeistert.

Ich habe mich auch immer wieder gefragt wie ich reagieren würde wenn mann uns ein größeres WoMo "anbieten" würde. Jedes größere Fahrzeug verbraucht ja auch mehr und mann kann unter Umständen nicht den gebuchten Platz besetzen.

Die Übernahme oder Abgabe von Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen an Wohnmobilisten finde ich immer eine tolle Sache. Dann habt Ihr die WoMoauststattung auch noch kostenlos bekommen, dann mussten nur noch die Bettdecken und Kopfkissen beschafft werden, nicht schlecht. Die Ausstattung zu kaufen und damit den zu hohen Kids-Preis zu sparen haben wir uns auch schon überlegt. Schließlich aber verworfen, weil wir am Ende der Reise vieles hätten vernichten müssen, ohne Abnehmer Frown, und das wollen wir nicht.

Liebe Grüße Peter