Bereits um 5:45h wecken mich die Baufahrzeuge einer benachbarten Baustelle. Die war uns gestern gar nicht aufgefallen. Kalla lässt sich nicht stören dank Ohropax. Wir hatten unseren Kindern gestern noch eine Mail geschrieben, dass wir heute früh über Skype zu erreichen sind. Kurz vor der Abfahrt klappt das Gespräch und wir sind glücklich, dass wir unseren kleinen Enkel noch einmal sehen und mit ihm sprechen können.
Wir fahren auf dem Hwy #190 über Springville und Camp Nelson bis Quaking Aspen und dort auf den Great Western Divide Hwy #107. Die Landschaft ist einfach großartig.
Wir halten Ausschau nach einem Wegweiser für den Trail of a Hundred Giants im Giant Sequoia National Monument. Als wir schon fast vorbei sind, entdecke ich ein kleines Schild am Straßenrand. Wir parken am Redwood Meadow CG und laufen den 0,5 Meilen Trail ab. Obwohl wir jetzt schon viele Redwoods und Sequoia Groves gesehen haben, entdecken wir doch wieder Neues. Aus der angegebenen Stunde werden 90 Minuten, da Kalla sich zwischendurch immer wieder ausruhen muss und ich mal wieder viel fotografiere.
Weiter schlängeln wir uns über die M99 entlang des Kern River bis kurz vor Kernville, um mit der Campgroundsuche zu beginnen.
Geplant hatte ich den Fairview CG, der ca. 15 Meilen vor Kernville liegt. Wir fahren ihn an und er liegt wirklich wunderschön, aber alle Sites sind voll in der Sonne. Da das Thermometer heute ca. 35 Grad anzeigt, wäre uns ein bißchen Schatten doch lieber. Also suchen wir weiter. Das Gleiche auf dem Hospital Flat CG, der uns aber aufgrund der sehr kleinen Sites überhaupt nicht gefällt. Auch der Goldledge CG sagt uns nicht zu. Dann werden wir wohl den Camp#3 CG nehmen, ob Schatten oder nicht. Wir finden eine wunderschöne Site in der prallen Sonne und stellen unsere Stühle unter eine Baumgruppe. Hier lässt es sich aushalten!
Leider gibt es keinen Trail zum Fluss, man kann nur durch Buschwerk und über Felsen klimmen, was ich natürlich mache. Für die Fotos hat es sich jedenfalls gelohnt.
Beim abendlichen Grillen trete ich in der Dunkelheit fast auf eine Schlange. Ich weiss nicht, wer sich mehr erschrocken hat. Beim nächsten Mal nehme ich auf jeden Fall eine Taschenlampe mit raus.
Unser Fazit des heutigen Tages: Obwohl die Fahrerei für Kalla ziemlich anstrengend war wegen der teilweise doch sehr steilen und engen Kurven, ist dies eine der schönsten Strecken, die wir bisher gefahren sind.
Hallo Claudia,
schöne Fotos vom Camp 3 CG, das weckt Erinnerungen an 2011. Uns hat es damals da auch sehr gut gefallen, die Kinder haben aber bemängelt, dass man nicht schwimmen gehen konnte. Wir waren nur mit den Füßen im Wasser.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte