02.06. Moab und Umgebung

02.06. Moab und Umgebung

Heute müssen wir wieder etwas eher aufstehen, weil wir die Half Day Kayak Tour gebucht hatten und die ging schon um 8:30 Uhr los. Zunächst ging es mit dem WoMo zur Station des Veranstalters in Moab. Dort konnten wir das WoMo auf dem Hof parken und dann kam die übliche Einweisung: Alles auf eigenes Risiko und und und... Dann bekam man noch eine Rettungsweste umgeschnallt und so konnte es dann mit einem ausgemusterten Schulbus in Richtung Boat Ramp gehen. Die war genau an dem Campground an den Fisher Towers, wo wir vor zwei Nächten übernachtet hatten. Lustig :-) Nun wurden die Boote abgeladen und wir bekamen die üblichen Sicherheitseinweisungen. Bei unserer Tour waren 3 Rafts und wir beiden als einzige im Kayak. Wir waren vorher noch nie Kayak gefahren und wir bekamen noch ein paar Tipps; wir sollten dann immer zwischen den Rafts bleiben, damit uns immer jemand im Auge hat. Beim Einsteigen war's schon gewöhnungsbedürftig; dadurch dass das Kayak aufblasbar und im Boden ein paar Löcher waren, war das Kayak sofort voller Wasser. Wir hatten also sofort nasse Füße und einen nassen Hosenboden. Gut, dass es auch um die Uhrzeit schon schön warm war :-)

Das Wasser ist auf der Strecke relativ ruhig, aber es gibt eine paar Stromschnellen. Das Paddeln fällt die meiste Zeit nicht schwer, weil man mit dem Strom paddelt. Die Umgebung ist super schön und man kann sich auch mal entspannt treiben lassen. Das Tempo der Raftinggruppe ist nämlich nicht das Schnellste... Vor den Stromschnellen wird uns jeweils erklärt, wie wir am besten dadurch kommen. Klappt auch immer sehr gut und macht richtig Spaß! Wir werden immer ganz schön nass, während es in den Rafts doch eher langweilig aussieht; alle schauen uns neidisch an ;-) Gegen 11:30 Uhr ist die Paddeltour dann für uns zu Ende. Für die, die einen Full Day trip gebucht haben, geht es noch weiter. Uns reichte es aber auch.

Zurück ging es wieder mit dem Bus, vorbei an unserem Campground, den wir noch für eine Nacht verlängert hatten und zur Rafting Station. Dort zogen wir uns im WoMo erstmal um und dann ging's zu unserem Lieblings-Pizzaladen: ZAX all you can eat Pizza! Bei jedem Moab-Besuch müssen wir hier 1x essen gehen: schon unser 4. Besuch. Wie immer war das Essen superlecker. Es gibt eine riesige Auswahl von Pizzen, wovon man sich in Form von Buffet so viele Stücken holen kann wie man möchte. Ständig werden Neue aufgefahren und immer verschieden belegt. So kann man quasi überhaupt nicht aufhören zu essen. Man kann sich sogar Beläge nach Wunsch draufmachen lassen. Das Essen dauert dementsprechend immer ziemlich lang, weil man sich einfach nicht trennen kann. Aber irgendwann passt einfach nichts mehr rein!

Als dieser Zeitpunkt erreicht war, war noch ein halber Tag übrig und wir machten uns auf zum Arches NP. In diesem Park sind wir mittlerweile wohl schon alle Trails unter 10 Meilen gelaufen und es gibt nicht wirklich mehr neues zu entdecken. Außerdem wollen wir unseren WoMo nicht so viele ungeplante Übermeilen aufdrücken.

Also fahren wir zunächst zu den Courthouse Towers, wo wir im Vorjahr nur ein Stück von der einen Seite reingelaufen waren. Also machen wir es dieses mal mit der anderen Seite. So richtig toll fanden wir es dort aber nicht. Da es noch ganz schön früh war, legten wir ein kleines Picknick auf dem Picknickplatz gegenüber vom Balanced Rock ein, holten unsere Klappstühle raus und chillten ein bisschen in der Sonne. Ist manchmal ganz schön praktisch, den Hausstand immer dabei zu haben :-)

Danach fuhren wir zur Windows Section, wo wir zunächst nach einem Trail suchten, den wir noch nicht kennen – den Cove Arch. Leider haben wir ihn nicht gefunden...

Also laufen wir die „normalen“ Trails zu den Windows und zum Double Arch. Auch schön. Da wir ziemlich kaputt sind, entscheiden wir, nicht mehr zum Sunset zum Delicate Arch zu fahren, sondern am Balanced Rock zu bleiben. Wir laufen ca. 3x die Runde bis die Steine knallrot leuchten. Schön :-) Aber ich bin total fertig.

Nachdem die Sonne fast untergegangen war, machten wir uns zurück auf den Heimweg zu unserem schönen Campground, wo wir uns wieder einen sehr gemütlichen Abend am Lagerfeuer machen und der Light Show folgen konnten.