Heute wachen wir etwas später auf – oder war es die Kälte, die uns nicht herauskrabbeln ließ: 47 ° F = 8 ° C ?
Heute sind keine Tiere auf der Wiese am River – damit wir nicht im Schatten frieren, fahren wir wieder zu einer Parkbucht (ihr wisst schon: wegen des Generators zum Kaffekochen) , diesmal am Gibbon River Richtung Norris Junction. Dann geht es wieder im Konvoi durch die Engstelle, heute morgen nur mit kurzer Wartezeit.
Als erstes gibt es eine kleine Wanderung zu den Fumarolen und Schlammlöchern der Artist Paint Pots (1,6 km – mit kurzem Regen).
Sie machen ihrem Namen wirklich Ehre.
Aus Sicherheitsgründen fahre ich an der Tankstelle in der Canyon Area nicht ohne zu tanken vorbei und dann geht es auf die Einbahnstraße des North Rim Drives. Leider ohne Sonne, dafür mit etwas Regen geht es die Serpentinen runter zur Brink of Lower Falls (natürlich auch wieder hoch !) und wir beobachten, mit welcher Wucht die Wassermassen hinunterstürzen ---- dann schon wieder bei Sonne zu den Points : Lookout-, Grandview- und Inspiration Point. Von allen Blickwinkel zeigen sich andere interessante Einblicke in diese gewaltige Schlucht.
(ich hoffe, es sind euch nicht zu viele Bilder)
Mt. Washburn
Und wo es eine Brink of Lower Falls gibt, gibt es auch eine solche Brink of Upper Falls – nicht ganz so gewaltig in der Höhe wie die erste (die Wassermenge war aber die gleiche !).
Und wo es einen North Rim gibt, gibt es auch einen South Rim, der über die Chittenden Bridge zu erreichen ist. Da unser Wandersoll an diesem Tag noch nicht erfüllt ist, lassen wir unser Fahrzeug auf Uncle Tom´s Parkplatz stehen, denselbigen Trail aber links liegen und machen uns auf den South Rim Trail bis zum Artist Point. Schon kurz hinter dem Parkplatz sind wir schon fast alleine auf dem Weg, so dass wir entspannt und mit vielen Blicken in die Tiefe und nach Norden zum Mount Washburn bis zum Artist Point wandern. Dort ist es aber mit der Ruhe vorbei: alle wollen diesen tollen Blick auf die Lower Falls des Yellowstone River genießen und stören sich dabei. So machen wir uns bald wieder auf den ruhigen Rückweg.
Von Uncel Tom´s Parkplatz legen wir gegen 17:45 ab – nach wenigen Meilen stehen wir in einer langen Schlange durch das Hayden Valley, da es den Bewohnern des Gebietes, den Bisons, gefällt, irgendwo vorne die Straße zu überqueren. Mit dem Fernglass beobachten wir eine Herde beim Durchschwimmen des Flusses und dem Erklimmen des gegenüberliegenden Hügels. In der langsamen Fahrt kann ich immer wieder mal einen Blick in dieses grüne Tal mit dem mäandernden Yellowstone River werfen – ein sehr schöner Anblick auf ohne Sonne.
Irgendwann geht es dann doch weiter. Der zweite Teil der Strecke führt dann schon am Ufer des Yellowstone Lakes entlang. Kurz vor der Abzweigung zur Grant Village beobachten wir (warum hatte ich da eigentlich gehalten ?) eine ganze Gruppe von Wapiti-Hirschen beim Äsen – sie lassen sich trotz eines Abstandes von vielleicht 5 Metern nicht stören.
Kurz nach 20 Uhr laufen wir dann auf unserer reservierten Site (H 232) im Grant Village CG ein. Hier ist ziemlich viel los, aber bald bricht die Dunkelheit herein. Wieder nichts mit Lagerfeuer -- wir fahren ja auch ohne Feuerwerker-Sohn ! Abendessen gibt es aber trotzdem
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Ich bin ehrlich überwältigt vom Deinem Bericht aus dem Yellowstone National Park... irgendwie fehlen mir da im Moment die Worte. Eines ist jedoch sicher: Da muss ich hin! Irgendwann mal...
Das Problem Kaffeemaschine vs. fehlender Stromanschluss haben wir mit Wasseraufkochen gelöst. Auf die Kanne kam dabei ein Aufsatz für Filtertüten, der im heimischen Supermarkt gerade einmal 99 ct. gekostet hat. Hat wunderbar funktioniert. Ich hätte auch als bekennender Koffeinabhängiger doch arge Gewissensbisse, den Generator nur für eine Kanne Kaffee anzuwerfen. Ist jedoch nicht als Kritik zu verstehen, eher als Tip für den nächsten Urlaub.
Und ich muss sagen, so schlechte Arbeit macht die Kodak ja gar nicht, ich hätte weit schlimemre Resultate erwartet, wenn ich ehrlich bin.
schön, dass dir der Yellowstone so gefällt. Die drei Tage dort waren wirklich das Minimum, das man dort verbringen muss. Eine Woche und mehr wäre auch kein Problem.
Und ich muss sagen, so schlechte Arbeit macht die Kodak ja gar nicht, ich hätte weit schlimemre Resultate erwartet, wenn ich ehrlich bin.
Was soll ich jetzt dazu sagen ? jetzt habe ich dich verwirrt: nach Putzen der Akku-Kontakte (und gutem Zureden) tats ja jetzt wieder die Minolta Dynax 7 D mit 6 MB -- ich glaube, ich muss mir doch ´ne neue Kamera kaufen, wenn´s nicht mehr auffällt.
Gute-Nacht-Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Wenn ich Du wäre, hätte ich die Bilder jetzt für Bilder der Kodak ausgegeben und diese gewinnbringend für 300 Dollar weiterverscherbelt... ich weiß, ich bin manchmal gemein und es tut mir auch leid...
Da hat sich die 200 Dollar Investition ja richtig gerechnet...
Am nächsten Morgen ging ich wieder erwartungsvoll zur gleichen Zeit an den Madison River: kein einziges Tier wollte sich zeigen ! So ist es halt eben.
Dieser Satz könnte genauso gut in meinen Reiseerinnerungen stehen. Unsere Elks waren auch verschwunden. Aber das ist eben Natur - nie ganz vorhersehbar -zum Glück. Und das macht Yellowstone für mich aus - diese berückend schöne Landschaft im Zusammenspiel mit den Naturwundern und den Tieren - und alles immer wieder für eine Überraschung gut.
wieder sehr schöne Eindrücke aus dem Yellowstone. Die Falls hast Du sehr gut ins Bild gebracht, ein näherer Standpunkt zu den Falls als die Aufnahmen die ich bisher gesehen habe, sicher gefunden Dank Deiner guten Vorbereitung.
Wenn ich die Fahrzeugschlange sehe, geht mir spontan durch den Kopf, was denken die Bisons von dieser Schlange. Sicher haben sie sich im Laufe der Jahre an das gaffende Volk gewöhnt
mit Deinen Fotos machst Du die beste Reklame für den Yellowstone NP. Du hattest an drei Tagen volles Programm und nur Highlights gesehen. Also kann ich Dir nur zustimmen, dass man diese Zeit auch im Minimum braucht. Mehr ist natürlich immer besser, aber wer hat die schon. So dann bin ich gespannt, wo die Reise als nächstes hinführt.
Hallo Bernhard,
toll, die Bisons an den Auen am Madison CG. Herrlich diese Idylle.
Erinnert mich an unsere Toru 2009, nur dass es bei uns Elks waren.
Mit der Grand Prismatic Spring hast du einer meiner weiteren persönlichen Yellostone-Favoriten wunderbar auf Bild gebannt
Superschöner Tag ! Auch wie bei uns 2009!
Harald
Hallo Harald,
Erinnerungen sind doch auch mal zwischendurch was Schönes !
Am nächsten Morgen ging ich wieder erwartungsvoll zur gleichen Zeit an den Madison River: kein einziges Tier wollte sich zeigen ! So ist es halt eben.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Sonntag, 08.08.2010
Yellowstone NP: Canyon Area -- Grant Village
75 Meilen
Heute wachen wir etwas später auf – oder war es die Kälte, die uns nicht herauskrabbeln ließ: 47 ° F = 8 ° C ?
Heute sind keine Tiere auf der Wiese am River – damit wir nicht im Schatten frieren, fahren wir wieder zu einer Parkbucht (ihr wisst schon: wegen des Generators zum Kaffekochen) , diesmal am Gibbon River Richtung Norris Junction. Dann geht es wieder im Konvoi durch die Engstelle, heute morgen nur mit kurzer Wartezeit.
Als erstes gibt es eine kleine Wanderung zu den Fumarolen und Schlammlöchern der Artist Paint Pots (1,6 km – mit kurzem Regen).
Sie machen ihrem Namen wirklich Ehre.
Aus Sicherheitsgründen fahre ich an der Tankstelle in der Canyon Area nicht ohne zu tanken vorbei und dann geht es auf die Einbahnstraße des North Rim Drives. Leider ohne Sonne, dafür mit etwas Regen geht es die Serpentinen runter zur Brink of Lower Falls (natürlich auch wieder hoch !) und wir beobachten, mit welcher Wucht die Wassermassen hinunterstürzen ---- dann schon wieder bei Sonne zu den Points : Lookout-, Grandview- und Inspiration Point. Von allen Blickwinkel zeigen sich andere interessante Einblicke in diese gewaltige Schlucht.
(ich hoffe, es sind euch nicht zu viele Bilder)
Mt. Washburn
Und wo es eine Brink of Lower Falls gibt, gibt es auch eine solche Brink of Upper Falls – nicht ganz so gewaltig in der Höhe wie die erste (die Wassermenge war aber die gleiche !).
Und wo es einen North Rim gibt, gibt es auch einen South Rim, der über die Chittenden Bridge zu erreichen ist. Da unser Wandersoll an diesem Tag noch nicht erfüllt ist, lassen wir unser Fahrzeug auf Uncle Tom´s Parkplatz stehen, denselbigen Trail aber links liegen und machen uns auf den South Rim Trail bis zum Artist Point. Schon kurz hinter dem Parkplatz sind wir schon fast alleine auf dem Weg, so dass wir entspannt und mit vielen Blicken in die Tiefe und nach Norden zum Mount Washburn bis zum Artist Point wandern. Dort ist es aber mit der Ruhe vorbei: alle wollen diesen tollen Blick auf die Lower Falls des Yellowstone River genießen und stören sich dabei. So machen wir uns bald wieder auf den ruhigen Rückweg.
Von Uncel Tom´s Parkplatz legen wir gegen 17:45 ab – nach wenigen Meilen stehen wir in einer langen Schlange durch das Hayden Valley, da es den Bewohnern des Gebietes, den Bisons, gefällt, irgendwo vorne die Straße zu überqueren. Mit dem Fernglass beobachten wir eine Herde beim Durchschwimmen des Flusses und dem Erklimmen des gegenüberliegenden Hügels. In der langsamen Fahrt kann ich immer wieder mal einen Blick in dieses grüne Tal mit dem mäandernden Yellowstone River werfen – ein sehr schöner Anblick auf ohne Sonne.
Irgendwann geht es dann doch weiter. Der zweite Teil der Strecke führt dann schon am Ufer des Yellowstone Lakes entlang. Kurz vor der Abzweigung zur Grant Village beobachten wir (warum hatte ich da eigentlich gehalten ?) eine ganze Gruppe von Wapiti-Hirschen beim Äsen – sie lassen sich trotz eines Abstandes von vielleicht 5 Metern nicht stören.
Kurz nach 20 Uhr laufen wir dann auf unserer reservierten Site (H 232) im Grant Village CG ein. Hier ist ziemlich viel los, aber bald bricht die Dunkelheit herein. Wieder nichts mit Lagerfeuer -- wir fahren ja auch ohne Feuerwerker-Sohn ! Abendessen gibt es aber trotzdem
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Ich bin ehrlich überwältigt vom Deinem Bericht aus dem Yellowstone National Park... irgendwie fehlen mir da im Moment die Worte. Eines ist jedoch sicher: Da muss ich hin! Irgendwann mal...
Das Problem Kaffeemaschine vs. fehlender Stromanschluss haben wir mit Wasseraufkochen gelöst. Auf die Kanne kam dabei ein Aufsatz für Filtertüten, der im heimischen Supermarkt gerade einmal 99 ct. gekostet hat. Hat wunderbar funktioniert. Ich hätte auch als bekennender Koffeinabhängiger doch arge Gewissensbisse, den Generator nur für eine Kanne Kaffee anzuwerfen. Ist jedoch nicht als Kritik zu verstehen, eher als Tip für den nächsten Urlaub.
Und ich muss sagen, so schlechte Arbeit macht die Kodak ja gar nicht, ich hätte weit schlimemre Resultate erwartet, wenn ich ehrlich bin.
LG Simon
Liebe Grüße
Simon
Hallo Simon -- vorm Schlafengehen,
schön, dass dir der Yellowstone so gefällt. Die drei Tage dort waren wirklich das Minimum, das man dort verbringen muss. Eine Woche und mehr wäre auch kein Problem.
Was soll ich jetzt dazu sagen ?
jetzt habe ich dich verwirrt: nach Putzen der Akku-Kontakte (und gutem Zureden) tats ja jetzt wieder die Minolta Dynax 7 D mit 6 MB -- ich glaube, ich muss mir doch ´ne neue Kamera kaufen, wenn´s nicht mehr auffällt. 
Gute-Nacht-Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Wenn ich Du wäre, hätte ich die Bilder jetzt für Bilder der Kodak ausgegeben und diese gewinnbringend für 300 Dollar weiterverscherbelt... ich weiß, ich bin manchmal gemein und es tut mir auch leid...
Da hat sich die 200 Dollar Investition ja richtig gerechnet...
Liebe Grüße
Simon
Hallo Bernhard,
Dieser Satz könnte genauso gut in meinen Reiseerinnerungen stehen. Unsere Elks waren auch verschwunden. Aber das ist eben Natur - nie ganz vorhersehbar -zum Glück. Und das macht Yellowstone für mich aus - diese berückend schöne Landschaft im Zusammenspiel mit den Naturwundern und den Tieren - und alles immer wieder für eine Überraschung gut.
Harald
Hallo Bernhard,
wieder sehr schöne Eindrücke aus dem Yellowstone. Die Falls hast Du sehr gut ins Bild gebracht, ein näherer Standpunkt zu den Falls als die Aufnahmen die ich bisher gesehen habe, sicher gefunden Dank Deiner guten Vorbereitung.
Wenn ich die Fahrzeugschlange sehe, geht mir spontan durch den Kopf, was denken die Bisons von dieser Schlange. Sicher haben sie sich im Laufe der Jahre an das gaffende Volk gewöhnt
Liebe Grüße Peter
Moin Bernhard!
Traumhafte Bilder eines traumhaften Urlaubs!
Zu viele Bilder? NöNö, ist doch klasse so!
Ja, der Yellowstone ist wirklich toll, auch wenn bei unserem Besuch das Wetter nicht sooo dolle war...
Aber nur weiter mit dem Bericht
!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Bernhard,
mit Deinen Fotos machst Du die beste Reklame für den Yellowstone NP. Du hattest an drei Tagen volles Programm und nur Highlights gesehen. Also kann ich Dir nur zustimmen, dass man diese Zeit auch im Minimum braucht. Mehr ist natürlich immer besser, aber wer hat die schon. So dann bin ich gespannt, wo die Reise als nächstes hinführt.
Viele Grüße
Sepp