12. Tag 21. April 2017 Mojave National Preserve

Die Site 3 auf der wir stehen ist nicht schlecht, dennoch drehen wir am frühen Morgen noch eine Runde und entscheiden uns für Site 14, die wir kurzer Hand reservieren. Dann fahren wir direkt weiter zum Visitorcenter. Dort gibt es erst Mal ein Frühstück. Wir bekommen eine schöne Übersichtskarte vom Park und planen unsere nächsten Schritte. Wir sind hin und her gerissen ob wir zum Campgroud zurück fahren sollen oder uns die Kelso Dunes anschauen sollen. Nach einigem hin und her entscheiden wir uns für die Tour zu den Dünen in der Hoffnung Jeremias wieder eine große Freude zu machen. Auf der Fahrt stellen fest das wir die Meilenangaben auf der Karte außer Acht gelassen haben. Erst nach zwei Stunden Fahrt sind wir da. Überrascht stellen wir ebenso fest, dass der Boondocking-Platz den wir am vorigen Abend eigentlich ansteuern wollten, nur eine halbe Meile von hier entfernt liegt. Hätten wir das gewusst, hätten wir uns erst die Panoramastraße beim Campground und die grandiose Landschaft um ihn herum erwandert, bevor wir zu den Sand Dünen gefahren wären. Jetzt haben wir aber schon den anderen Campingplatz bezahlt und noch nichts gesehen sodass wir beschließen die rund 160 Meilen am Abend auch wieder zurück zu fahren. Das nächste Mal müssen wir besser planen.

Jetzt wird erstmal Mittagessen gekocht. Im Anschluss verteilen wir auf unserer Haut gefühlte Liter Sonnenmilch und los geht’s in die Dünen. Der Sand ist nicht ganz so fein wie im Death Veally aber dennoch sehr schön. Bis zur höchsten Düne schaffen wir es heute nicht, aber das ist nicht so schlimm. Denn auch schon auf von den kleineren Dünen lässt es sich super herunter rutschen oder sogar rollen.

Mit viel anspornt und das Versprechen auf ein Eis schafft es Jeremias alleine zum RV zurück.

Unterwegs entdeckt er auch noch eine kleine Wüsteneidechse, von der er noch den ganzen nächsten Tag erzählt.

Um punkt 17 Uhr und mit einem süß dekorierten Eis in der Hand machen wir uns auf die Heimfahrt. Wir haben Glück und kommen recht zügig durch, so dass wir noch bei herrlichem Sonnenschein in der Panoramastraße Wild Horse Canyon Street ankommen. Die Aussicht in die bergige blühende Wüstenlandschaft ist wunderschön.

Doch was ist das? Auf einmal stehen vor uns auf der Straße Kühe. Wir warten geduldig ab bis sie uns Platz gemacht haben und fahren weiter.

Beim Campground staunen wir nicht schlecht, als unsere Site belegt ist. Doch wir haben Glück. Obwohl die Beleger angeben, keinen Reservations-Zettel vorgefunden zu haben räumen sie die Site, sodass wir parken können. Sogleich wird der Grill angefeuert und in der Küche ein leckerer Salat gezaubert. Als das Fleisch fertig ist, ist es so dunkel dass wir im RV essen.

Danach geht’s für die Kids ins Bett. Wir Eltern schauen noch mit unserm Fernglas in die Sterne. Hier gibt es besonders viele und es ist schön mal wieder einen Abend zu zweit zu haben. Nach dem wir sogar eine Sternschnuppe gesehen haben gehen auch wir schlafen.