Tag 45 Kurzes Fazit

Fazit:

Die Überführung hat mir so gut gefallen, dass es mir sehr schwer fällt mich zwischen einer  angedachten Nordwest Tour 2021 oder einer erneuten Überführung zu entscheiden.

Wenn es wieder eine Überführung werden sollte, könnte es eine Kombi aus den beiden bisherigen Routen 2016 und 2019 werden.

Leider hat auch dieses Mal nicht alles geklappt was ich mir vorgenommen habe.

Das Gute daran aber ist, dass einem so die Ziele nicht ausgehen.?

Highlights der Reise:

Natchez Trace Parkway  

Unglaublich, wie entspannend dieser Trip durch schöne Landschaften ohne Kreuzung und Verkehr für mich war. Autowandern at its best

Antebellum Houses.

Da wird Geschichte lebendig

Swamp Tour

Einfach klasse, sollte keiner, der in dieser Ecke unterwegs ist, verpassen

Big Bend

Gelegentlich unterschätzt, bei passendem Wetter ein Hochgenuss

Chiricahua NM

Bizarre Felsen, wie von einer anderen Welt

Grand Canyon South Rim

Grandioser Sonnenuntergang am Abgrund

Buckskin Gulch

Um die Ecke von der Wave, eine klasse Landschaft

Snow Canyon

Die Überraschung für mich, da will ich nochmal hin

Valley of Fire

Zum 4. Mal dort, ein 5. Mal darf es auch sein

Galleta Meadows

Schon irre diese Metallfiguren in den Wüste

Lowlights:

Wie schon 2016 hat mich eine Fußverletzung etwas „aus der Bahn“ geworfen.

Das nächste Mal besser aufpassen. Dadurch sind mir einige geplante Touren entgangen.

Die unerwartete Hitze (bis 39°C) in Südkalifornien. Bei mehr als 30-32°C hört bei mir mittlerweile der Spaß auf.

Das Fahrzeug:

Der 21-23ft auf Basis des Ford Transit war für mich das perfekte Fahrzeug.

Relativ wendig, angenehmes Fahrwerk, perfekt schaltende 6-Gang Automatik und ein im Vergleich zu den alten Ford E350/450 aus dem Postkutschenzeitalter moderater Verbrauch von laut Anzeige 16 - 18 L/100km.

Mittlerweile hat Road Bear bei den Womos ausstattungsmäßig etwas aufgerüstet.

Serienmäßig sind nun Rückfahrkamera und elektrische Markise. Beim Transit sind sogar (man höre und staune, welch ein Luxus) elektrische Außenspiegel dabei.

Alles in allem ein empfehlenswertes Fahrzeug für 2 Personen (wenn sie mit einer Bettbreite von 135cm zurecht kommen)

Dieser Ford war, bei insgesamt vier Anmietungen, das bisher einzige Fahrzeug ohne eine Macke oder Defekt während der ganzen Reise, top.

Am Ende der Reise waren ca. 4700 Meilen auf der Uhr.

Übernachtungen:

Doppel

Seminole State Park

Aguirre

Bonita  reserviert

Lost Dutchman  reserviert

White House

Dreifach

Big Bend. z. Teil reserviert

Snow Canyon

Valley of Fire

South Carlsbad z. Teil reserviert

Wetter:

Insgesamt hatte ich Glück. Bei Abholung in Middlebury waren es schon Plusgrade.

Nachtfrost gab es nie. Ab Nashville angenehme Frühlingstemperaturen. Im Big Bend keine Hitze. Auch Tucson und Phoenix gut aushaltbar. Rund um Las Vegas gut warm um die 30°C, aber noch kein Problem. Joshua Tree und Anza Borrego extrem heiß, aber ein paar Tage später dort Temperatursturz auf ca. 25°C, alles Glücksache.

South Carlsbad die üblichen 20 - 25°C und (ungewöhnlich) ein Tag Regen.

Regen gab es sonst noch einen halben Tag auf dem White House und mal Nachts in Natchez, also im Prinzip perfektes Urlaubswetter.

Ich hoffe, mit meinem Reisebericht ein wenig unterhalten zu haben und für eventuelle Überführer ein paar Anregungen gegeben zu haben.