8. Tag 17. April 2017 Death Valley National Park

Relativ ausgeschlafen machen wir uns in den frühen Morgenstunden auf zum Golden Canyon. Mit einem Frühstücksbrot in der Hand erklimmen wir den nächsten Trail. Der Canyon ist riesig aber da mein (Anthea) Auge sehr stark zu Tränen an fängt, müssen wir uns bald auf den Rückweg machen. Vom Canyon sind wir dennoch sehr begeistert. Die Temperatur ist für uns angenehmer, da der Himmel leicht bewölkt ist.

Wieder am RV angekommen fahren wir weiter zum Badwater Salzsee. Im Licht leuchtet es kilometerweit Weiß. Auf dem Boden befinden sich dicke Salzkristallschichten. Sehr faszinierend ist, wie fein sich die Salzkristalle aneinander spinnen.

Da Jeremias doch schon recht erschöpft ist, kommt er in die Kraxe und ich trage Marica zurück zum RV.

Da es nun schon nach 10 Uhr ist fahren wir zum Campground zurück. Auf dem Rückweg legen wir einen Zwischenstopp bei Devils Golf Course ein. In diesem ausgetrockeneten Flussbett haben sich viele kleine scharfkantige Salzsäulen gebildet.

Nach gut amerikanischer Art bestaunen wir anschließend aus dem Auto heraus den Artist Drive. Hier sind die Felsen wie auf einer Malerpalette in alle möglichen Farben gehüllt.

Den Mittag verleben wir dann wie vom Schild empfohlen ruhig auf dem Campground. Im Laufe des Nachmittags gesellen sich zu uns andere deutsche Urlauber. Es ist schön sich auch mal wieder in der eigenen Muttersprache austauschen zu können.

Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Weg zu den Mesquite Falt Dunes. Nach 30 Minuten fahrt sind wir da. Die Sonne ist nicht mehr so heiß und Jeremias findet den Sand spitze.

Wir wandern tief in die riesige Dünenlandschaft hinein. Die Dünen werden immer höher, so dass Jeremias sie „herunter Rutschen“ kann. Auch Papa Dominique hat seinen Spaß. Juppi!

Was aber eher an ein herunter robben oder kriechen erinnert. Dennoch haben wir Eltern zum ersten Mal das Gefühl, dass Jeremias so richtig glücklich ist. Er läuft sogar alleine bis zum Auto zurück. Der Sonnenuntergang ist traumhaft schön und die Dämmerung dauert sehr lange an.

Im Dunkeln kehren wir bereits mit zwei schlafenden Kindern an Bord zurück zum Campground. Ein wirklich herrlicher Tag neigt sich dem Ende entgegen.