Der Tag beginnt beim Aufwachen mit weiteren Schreckensnachrichten zur Corona-Lage, jetzt auch hier in den USA. Das alles macht mich sehr nervös und ich würde am liebsten doch noch einen Flug für morgen buchen. Wir bleiben aber dann doch bei unserer Entscheidung.
Als wir uns so langsam zur Weiterreise fertig machen wollen, stellen wir fest, dass wir für die nächste Nacht noch keinen Platz haben. Diese Nacht hatten wir bei der Planung völlig übersehen. Da wir weiterhin gut erreichbar bleiben möchten, entscheiden wir uns für einen weiteren Tag hier auf dem Platz. Man kann hier zwar nicht so viel machen und der Lesestoff geht auch so langsam zur Neige, aber so verbringen wir noch einen ruhigen Tag am Fluss. In der Rezeption sind sie auch sehr freundlich und wir können noch einen Tag verlängern. Die Stimmung ist aber jetzt schon sehr gedrückt, weil man eigentlich nur noch auf die Rückreise wartet und versucht, den Menschen möglichst aus dem Weg zu gehen. Was uns jedoch sehr gut tut, sind die vielen unterstützenden und lieben E-Mails von Familie und Freunden aus Deutschland, die uns ihre Hilfe anbieten.
Am Abend gibt es nochmal Bohnen aus dem Vorrat, mit etwas Tofu und Tomate angereichert, die letzte Dose Bier und ein Glas Rotwein als Schlaftrunk.
So richtig ruhig schlafen kann man trotzdem nicht.
Hallo Helga,
so schade, dass ihr die wunderbare Landschaft gar nicht richtig genießen könnt, weil eure Rückreise so unklar ist.
Auch dass man auf Abstand bleiben muss ist unschön. Zum Glück regnet es nicht. Hoffentlich hat eure Heimreise einigermaßen geklappt.
Viele Grüße, Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte