Auf dem Parkplatz waren über Nacht noch zwei weitere WoMos dazugekommen. Aber alle schliefen wohl noch. Der Blick auf den See mit den Bergen im Hintergrund bei dem morgendlichen Licht war unbezahlbar.
Draußen zu frühstücken war uns erstens zu kalt und bei der Bärenwarnung auch zu unsicher. Also sind wir die 1,5-stündige Fahrt bis zum Old Faithful Geyser gefahren und haben dort in Ruhe gefrühstückt.
Der Parkplatz am Old Faithful war riesig und wurde immer voller. Hier merkte man, dass das erste Wochenende vor den Holidays in den USA war.
Wir sind dann eine ausgiebige Runde um den großen Geysir gegangen. Abseits des Old Faithful war es dann erstaunlich leer. 95 Prozent der Touris scheinen nur zum Hauptparkplatz zu fahren, schauen sich den Ausbruch des größten Geysirs an und sind dann wieder weg.
Wir fanden den Weg rund um Old Faithful mit zig anderen kleinen Geysiren und Schwefelbecken super schön. Der Blick oberhalb vom Observation Point lohnt sich auf jeden Fall.
Nach der Runde sind wir dann noch zum Black Sand Basin gefahren. Hier gab es dann nochmal Geysire und Becken in den prächtigsten Farben. Was für eine Landschaft!
Auf dem Weg zum West Village wartete noch das nächste Highlight auf uns. Wir sahen einen Puma, einen Berglöwen! Leider war er sehr weit weg und wir als iPhone-Fotografen hatten keine Chance für ein anständiges Foto. Aber alle anderen Beobachter versicherten uns, dass man nur ganz selten einen Puma sieht. Was für ein Glück.
Nach drei Tagen ohne Frischwasser und Dumpen, waren wir dann froh, dass wir mal auf einen privaten CG übernachteten. Der Grizzly Campground im West Village ist wirklich super sauber und gepflegt. Aber ein Platz mitten in der Natur ist uns einfach lieber.