Der Ältere unserer Jungs klagte heute über Bauchschmerzen, daher kamen wir morgens nur schwer in die Gänge. Da das angekündigte schlechte Wetter noch auf sich warten ließ, wollten wir den Tag aber nützen und einen Ausflug zum Medicine Lake machen, sowie anschließend weiter zum Malinge Lake fahren. Der Medicine Lake wirkte landschaftlich eher unspektakulär, da er sich von den vielen schönen Seen die wir bereits kannten fast nicht unterschied, an Wildtieren aber musste es hier aber geradezu wimmeln. Auf dem Weiterweg zum Malinge Lake tauchte eine Bärin mit ihren zwei Jungen neben der Straße auf, kurz darauf querte ein Elch neben der Straße den Fluss und im See schwammen riesige Fische (diesmal hatten wir kein Permit fürs Angeln). Wir mieteten ein Kanu, leider nur zu zweit, denn die Bauchschmerzen hatten sich nicht gebessert und einer von uns blieb beim Patienten. Wir paddelten dem Seeufer entlang in Richtung Berge, überzogen die Zeit, bekamen einen Anschiss bei der Rücknahme, aber keine Strafzahlung aufgebrummt. Trotzdem war es schön und sehr beschaulich in der schönen Landschaft, die jetzt wieder recht anmutig wirkte.
Bär, Nähe Medicine Lake
Elch, Nähe Malinge Lake
Paddeln im Malinge Lake
Da sich bei unserem Sohn keine Anzeichen der Besserung einstellten, beschlossen wir nach der Rückkehr in die Stadt kurzfristig ins Hotel zu ziehen. Wir besorgten Zutaten für eine kräftige Hühnersuppe und bereiteten am Straßenrand der Patricia Street ein leckeres Hühnercurry für den Rest der Familie zu.