2024-03-30 Ab in die Music City

Ein Gewitter holt uns dann um 06:15 Uhr aus dem Reich der Träume. Also können wir uns auch gleich ein Frühstück machen – first breakfast in America. Wir müssen dazu eh erst einmal die Kaffeemaschine auspacken, befüllen und anschließen. Und dann läuft sie nicht. Kein Strom auf den Steckdosen! OMG, müssen wir etwa Road Bear kontaktieren und vielleicht sogar zurück nach Elkhart fahren?!? Ich erinnere mich an den Appell von Chris bei der Übernahme. Bei Problemen bitte zuerst das Handbuch konsultieren. Das mache ich. Und siehe da: dort steht, dass man beim Anschluss ans Stromnetz dann am Stromverteiler noch auf „ON“ stellen muss. Das habe ich am Vortag nicht getan. Also mit Taschenlampe raus und tatsächlich gibt es da noch Schalter, die man hochdrücken muss. Und man stelle sich vor, dann fließt sogar Strom! Wir sind erleichtert, und der Kaffee kann gebrüht werden! Die Elektrogeräte und das Licht sind offenbar bisher über die Batterie gespeist worden, daher ist es uns nicht aufgefallen. Aber jetzt funzt ja alles. Also darf gefrühstückt werden.
Danach räumen wir noch unsere Trolleys aus. Wir schauen uns noch den Fischteich an, der zum CG gehört. Danach fahren wir los nach Nashville.
Es weht sehr starker Wind. Das ist mit dem Wohnmobil nicht gerade einfach. Jürgen hat alle Hände voll zu tun, immer gegenzusteuern. Aber nach Tank-, Snack- und Shoppingstopps kommen wir gegen 15h30 gut am Two Rivers Campground in Nashville an. Von den netten Damen am Empfang bekommen wir zwei Cupcakes geschenkt.
Wir reservieren uns den Opry-Shuttle für 17h30. Das funktioniert auch ganz hervorragend. Vor der Show essen wir noch eine Kleinigkeit im Mission BBQ in der Opry Mall. Ripperln und Coleslaw sind aus. Und auch sonst schreit das nicht nach Wiederholung. Die Show ist gut. Wirklich interessant, so etwas mal live zu sehen. Es wird halt auch viel Pathos und Scheinheiligkeit zur Schau getragen (Thema: Ostern und Jesus und auch Veteranen).