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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter

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Torsten
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28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter
Eckdaten zum Reiseabschnitt

von -58 auf +1828 Meter

Dienstag, 21. Mai 2013
von Karin

Heute wollen wir in Richtung Lone Pine. Die Strecke soll uns über den Death Valley Scenic Byway (CA-SR 190) zum US Highway 395 führen der dann nach Lone Pine bringt. Während Torsten seine Kamera auf die Motorhaube montiert um ein Hyperlapse der Fahrt aufzunehmen laufe ich um 08:15 noch schnell zum Post Office damit die Karten endlich den Weg nach Deutschland antreten können.

Wir verlassen um 09:05 die Furnace Creek Ranch, passieren wieder die Mesquite Flat Sand Dunes und kommen um 09:45 nach Stovepipe Wells und fahren am "Campground" (ein Sandplatz mit Stromanschluss für die Klimaanlage unmittelbar neben dem "General Store") vorbei. Dagegen ist der Stellplatz an der Furnace Creek Ranch der reinste Luxus. Es ist klar, dass man hier - sofern man die Klimaanlage nicht braucht - auf einem der staatlichen Campgrounds besser aufgeben ist.

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Bei der Fahrt zum östlichen Ausgang des Parks kommen wir auch an der Abzweigung zum "Wildrose Campground" vorbei. Auf einem Schild steht "Not advisable for trailers and Busses" - aber es ist keine Längenbeschränkung angegeben!? Eigentlich sollte das über 25 ft nicht erlaubt sein ?!
Die Steigung aus dem Tal heraus zieht sich ganz schön und alle paar Meilen weist ein Schild am Strassenrand darauf hin, dass man die Klimaanlage ausschalten sollte um den Motor nicht zu überlasten. Am "Father Crawly Overlook" machen wir eine Pause und schauen uns etwas um. An der Tür des Toilettenhäuschens sind eine ganze Reihe von Einschusslöchern zu sehen. Szenen aus schlechten Gangsterfilmen laufen vor unserem geistigen Auge ab - auch wenn sich hier vermutlich nur ein Waffennarr etwas ausgetobt hat (hoffen wir zumindest).
Gegen 11:00 brechen wir wieder auf und fahren weiter. Nach einigen Minuten fällt Torsten auf das die Kamera offenbar keine Bilder mehr macht und hält bei nächster Gelegenheit an und tauscht die Speicherkarte aus - die ersten 32 GB sind schon voll. Nun kanns wieder weiter gehen. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und hat die Einstufung als Scenic Byway verdient.

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Gegen 12:35 erreichen wir Lone Pine und steuern als erstes eine Chevron Tankstelle an. Nach dem Tanken geht es weiter in den Ort wo wir an einer Kreuzung auf die Whitney Portal Road abbiegen und hinauf in die Berge fahren. Unser Ziel ist der Lone Pine Campground des Inyo National Forest auf etwa 1800 Metern. Als wir dort um 13:00 ankommen ist es etwas windig, aber die Temperaturen sind angenehm. Die Suche nach einer guten Site ist nicht leicht und so brauchen wir 2 Runden bis wir uns auf Site 33 festlegen. Die Sites sind groß genug für unser 27-29 ft Freelander, aber ein 40ft hat hier definitiv keinen Platz. Als das WoMo steht will Torsten unsere Wasserflaschen auffüllen und sieht wie unser fast leerer 5 Gallonen Kanister etwas "aufgeblasen" in der Spüle liegt. Eigentlich kein Wunder, haben wir doch heute 1886 Höhenmeter überwunden - der Luftdruck hier oben ist halt niedriger als auf -58 in Furnace Creek.
Das WoMo ist gelevelt - Zeit unsere Site zu reservieren. Auf dem Spaziergang zur Self-Registration treffen wir den Host Don und kommen wieder schnell ins Gespräch. Er ist von einer privaten Firma die für die Forstverwaltung 266 Campgrounds quer durch die Staaten betreut und als Host jedes Jahr von April bis Oktober hier. Nach dem Gespräch machen wir uns noch zu einem kleineren Spaziergang oberhalb des Campgrounds auf - die Aussicht von hier ist schon genial.

Am späten Nachmittag überlegen wir uns noch wie wir die Route für die nächsten Tage anpassen und welche Campgrounds wir am bevorstehenden Memorial Weekend ansteuern können. Da am Feiertagswochenende viele Campgrounds voll sein werden und wir dann genau vor oder im Yosemite National Park wären müssen wir entgegen unserer Vorliebe doch mal wieder einen Campground reservieren. Da wir sowohl mit Verizon als auch mit AT&T hier Empfang haben und somit auch Internet ist das relativ leicht. Nach reiflicher Überlegung entscheiden wir uns dafür irgendwo im Bereich um Lake Tahoe zu übernachten. Auf "Reserve America" sehen wir, dass einige State Parks um die Feiertage bereits voll sind. Der Sugar Pine Point State Park westlich des Sees hat noch ein paar freie Sites sodass wir gleich telefonisch für zwei Nächte reservieren.
Zum Abendessen gibt es gegrillte Burger, gegrillt draussen, aber verspeist werden sie wegen des Windes aber drinnen.
Bevor wir zum gemütlichen Teil des Abends übergehen, verstauen wir den benutzten Grill wieder (wir sind in Bear Country...) um kein Risiko einzugehen, man weiss ja nie... Abends ruft Torsten noch Toerless an, da wir ja bald wieder in San Francisco sein werden. Nach dem etwas längeren Telefonat lassen wir den Abend ausklingen und gehen bald ins Bett.

Gefahrene Meilen: 112 mi
Heutiger Meilenendstand: 6594,1 mi

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Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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RE: 28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter

Hi Torsten,

...ich bin schon gespannt, wie Euc der Sugar Pine Point State Park gefällt wink!

Und der "Zeitrafferfilm" gefällt mir auch sehr gut!!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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Didi
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:52
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RE: 28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter

Moin Torsten,

Deine Aufnahmen sind wir immer eine Wucht, klasse. Den Kameraaufbau auf der Motorhaube sieht richtig professionell aus, das würde ich mir nicht trauen, meine Kamera dort aufzubauen. Die Qualität der Zeitrafferaufnahme zeigt aber, dass es sich gelohnt hat TOP

Liebe Grüße
   Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil

Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume

Torsten
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RE: RE: 28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter

Hi Kochi,

das verraten wir in ein paar Tagen wink

Ich Zeitraffer könnte noch etwas "weicher" sein, aber leider gibt die 5D Classic nicht mehr als ein Bild alle ~2.5-3 Sekunden her weil das Speicherinterface nicht mehr schafft und die 5D3 mag ich eher selten auf die Motorhaube packen...

Viele Grüße
-Torsten

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Torsten
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Beigetreten: 12.08.2012 - 21:16
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RE: 28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter

Hi Didi,

ich mache mir da wenig sorgen. Das alte Sigma wollte ich schon entsorgen (AF motor defekt, Reparatur steht in keinem Verhältnis zum Wert oder auch Neuspreis) und die 5D Classic ist 9 Jahre alt und inzwischenmeine Backup Kamera da ver Restwert gegen Null Strebt. Die Cam ist allerdings noch versichert und kleine steinchen steckt das Magnesiumgehäuse ja locker weg. Das Objektiv ist da schon etwas problematischer. Nach der Tour hab ich die Kamera, das Obejtkiv und den Filter davor genauer untersucht aber keine Kratzer entdecken können.

Trotzdem kommt die 5D3 selten auf die Haube. Auf der 2013er Tour nur einmal drauf und zwar für das Video im Joshua Tree denn die 5Dc kann kein Video.

Achja, auf der 5Dc läuft Magic Lantern wegen des eingebauten Intervallometers. Nachdem ML auf der EOS M läuft habe ich schonmal auf eBay geschielt - vielleicht gibts ja mal nen günstiges Angebot nachdem der Neupreis schon so abgesackt ist.

Ob sich der Aufwand lohnt? Das ist sehr Subjektiv - andere finden schon eine dSLR overkill wink Aber die Bilder von der Strecke (die Mottorradfahrer auf der #12 zb) sind sonst kaum zu machen - Timing ist manchmal alles.

Der einzige Wehrmutstropfen: Es wird so eng was das Gepäck angeht das wir nächste Woche mit 3 Koffern fliegen *seufz*

Verrückt muss man nicht sein, aber es hilft ungemein wink
-Torsten

 

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Gisela
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RE: 28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter

Hallo Torsten und Karin,

Eure Tour gefällt mir sehr gut, besonders dieser Teil, den haben wir auch noch nicht ausführlich erkundet.

Torsten, hast Du keine Angst um die Kamera wegen Schmutz?

 

Herzliche Grüsse Gisela

 

Torsten
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RE: 28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter

Hallo Gisela,

nein, die paar Fliegen auf dem Filter den ich vor dem Objektiv hab lassen sich einfach entfernen. Was "Schmutz" in der Luft angeht so hab ich den auch wenn ich die Kamera durch die Gegend trage. Bei Regen ist die Kamera nicht draussen und einmal im Jahr geht das Equipment zum Check & Clean.

Die Kamera ist ein Werkzeug. Wenn ich die Kamera im Wohnmobil lasse kann ich keine Bilder, Videos und Timelapses machen. Hätte ich nur die eine Kamera dabei dann wäre mir das Risiko zu gross das was passiert und ich den Rest des Urlaubs keine Bilder machen kann. Aber so ist das kein Thema wenn (9 Jahre alte) Ur-5D bei der Fahrt auf der Motorhaube ist und die 5D Mark III im WoMo sicher im Rucksack verstaut ist.

Viele Grüße
-Torsten

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Kailash
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Beigetreten: 24.08.2013 - 22:43
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RE: 28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter

Lieber Torsten, deinen Film finde ich grandios! sehr cool, auch mit der Musik! wir werden die Strecke im Sommer vermutlich auch fahren - freue mich sehr! Kailash

Torsten
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Beigetreten: 12.08.2012 - 21:16
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RE: 28. Tag: Von -58 auf +1828 Meter

Hallo Kailash,

danke! Die Strecke ist wirklich sehr kurzweilig!

Durch deinen Hinweis auf den Sommer (Death Valley im Sommer erlaubt kein WoMo-Vermieter den ich kenne) habe ich mal eben in der Terminliste deine Planung rausgesucht. Wenn ich das richtig sehe dann umfahrt ihr das Death Valley das Valley ja auf der Ostseite über die 95 und nehmt dann (wie wir es 2007 auch gemacht haben) die 266 um etwas südlich von Bishop auf die 395 zu treffen.
Der Death Valley Scenic Byway führt über die CA-SR 190 durch das Valley und endet entweder wo die 190 in die 136 übergeht oder spätestens (hab das nicht mehr genau im Kopf) wenn letztere auf die US-395 trifft.

Jetzt bin ich etwas verwirrt!?

Viele Grüße
-Torsten

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