Tag 14: …der Tag der Meeressäuger!

Hi Zusammen,

...jaaaa, heute war ein Tag, den hatten wir schon lange in unserer Vorfreude erwartet , aber lest selbst, wie dieser Tag so gelaufen ist:

…es war bedeckt an diesem Morgen, aber keine Angst, die Sonne sollte sich noch zeigen.

Heute hatten wir uns glatt mal wieder den Wecker gestellt, jedoch waren wir schon vorher wach und frühstückten ordentlich. Gegen 9 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Dana Point, denn heute sollte hoffentlich der Tag der Wale werden und um es vorweg zu nehmen: Es war grandios!

Der Weg am Strand entlang dauerte eine knappe halbe Stunde, den hatten wir ja gestern auch schon mal ausgekundschaftet. Wir kamen am Office Dana Wharf Whale Watching an und bekamen direkt unsere Karten für die Tour, welche wir ja schon von Deutschland aus vorgebucht hatten. Dies wäre doch jedoch nicht nötig gewesen, denn der „Dampfer“ sollte nur mit knapp 40 Personen gefüllt werden…

Um 10 Uhr legten wir ab, gespannt wie ein Flitzbogen und die Augen immer auf das Wasser gerichtet. Bei der Hafenausfahrt sahen wir noch einen Angler, der seinen Fang gerade einholte, Hauptsache das sollte nicht der einzige Meeresbewohner so sein, den wir heute sehen sollten, dachte ich still und leise...

Die Crew machte noch ein Gruppenfoto von uns und freute sich sichtlich, mal wieder Deutsche an Bord zu haben…, zudem der Captain Tom alles erklärte was hier so um uns rum schwimmen könnte, aber mit einem Slang, der nicht so einfach zu verstehen war…

Dann aber war es soweit, der erste Meeressäuger war in Sicht, ein Seelöwe, der freundlich winkte…, wobei wir den Verdacht hatten, dass der Gute vom Bootseigner angestellt war…, bestimmt hängt der hier jeden Tag so rum…!

Nur keine Sorge, dann war es soweit, wir sichteten unseren ersten Wal und das gleich mit einem Kalb, welch ein Gefühl!! Da bekomme ich heute noch Gänsehaut….

Die Kameras klickten und etliche Bilder wurden auf die Speicherkarte gebannt. Im weiteren Verlauf der zweistündigen Tour sichteten wir noch insgesamt sechs (!!) Wale und bestimmt an die 150 Delphine, die uns mit ihrer Schule fast noch mehr beindruckten, wow, war das ein toller Anblick, wir waren echt sprachlos! Ein unvergessliches Erlebnis!!!

Hier mal ein paar Bilder der zwei Stunden, nur ein kleiner Auszug:

Gegen 12 Uhr legte die Dana Pride wieder im Hafen an, ein Seelöwe begrüßte uns am Pier und wir gingen am Strand zurück zum CG, denn der Tag war ja noch jung. Gestern schon hatten wir beschlossen, jetzt noch zum Outlet nach San Clemente, denn es war „shopping time“…, also das zweite Highlight am heutigen Tage.

Der Wal-Fotograph

Knappe drei Stunden dauerte der Besuch hier, die Ausbeute war ordentlich, besonders unser Sohn und Muddi hatten gute Schnapper gemacht.OK

Zurück am Doheny State Beach wurde schnell noch gedumpt…, dachten wir…., dauerte aber doch etwas länger, denn vor uns war ein älterer Herr, der erst einmal seine Tanks spülte…, nun ja , ohne Worte.

 Bedingt durch diese Tatsache konnten wir aber die Polizeiarbeit hier verfolgen, denn plötzlich tauchten drei Polizeiwagen auf und ein verdächtiger Van wurde untersucht. Zwei „benebelte Gestalten“ wurden aus dem Van gezogen und erst einmal mit Handschellen ausgestattet, dann der Van gründlich untersucht, offenbar wurden Drogen gefunden…

Eine ältere Dame hielt noch bei uns an und erkundigte sich nach der Kontrolle, so etwas hatte sie hier in den letzten dreißig Jahren noch nie gesehen…, tja, wir auch nicht !

Schließlich waren auch wir mit dem Toilettengang vom Womo fertig und es ging an die Beach.

Den Tag ließen wir hier in Ruhe ausklingen, gingen noch schwimmen, warfen den Football, die Frisbee und genossen einfach diese herrliche Fleckchen Erde!

Ach ja, wir zeigten uns gegenseitig noch die neuen Errungenschaften vom Outlet. Der Besuch hatte sich wirklich gelohnt…

Zu guter Letzt waren wir uns einig: ein absolut genialer Tag!

Was war sonst noch?

Leider hatten wir keine Schwanzflosse vom Wal gesehen, aber man muss ja noch Ziele haben...

Natürlich wurde noch gegrillt und auch ein Lagerfeuer gemacht!

…und ja, natürlich gab es auch noch einen Anleger