Mit United Airlines ging es nach San Francisco. Die Maschine wirkte doch eher alt und schien mir noch beengter, als eine Lufthansa Maschine auf einer Kurzstrecke. Fazit Nummer eins der Reise kam also direkt am Anfang: Nächstes Mal lieber noch etwas mehr Geld für die Flüge zahlen?
Um 13 Uhr sind wir in San Francisco gelandet. Der anfängliche Plan den Abend irgendwie entspannt ausklingen zu lassen wurde bereits im Flugzeug zerschlagen. Kurze Zeit vor der Landung setzten bei mir stechende Kopfschmerzen und Übelkeit ein. Ich konnte mich also nur noch mit letzter Kraft durch die Passkontrolle schleppen und lag dann ca. sechs Stunden regungslos auf dem Hotelbett. Fing also wunderbar an die Tour. Mein Mann, der der Reise ja eh skeptisch gegenüber stand, war natürlich auch mehr als begeistert.....
Am nächsten Morgen stand dann ja unser großes San Francisco Programm an. Selbstverständlich ging es mir immer noch nicht hervorragend und so habe ich mich eher durch die Stadt geschleppt, als diese zu genießen. Umso glücklicher war ich dann doch, dass wir zum Ende der Reise nochmal einen Tag in San Francisco geplant hatten. Anfangs dachten wir, dass wir so vielleicht "einen Tag verschwenden", aber im Nachhinein war diese Planung für uns genau richtig.
Das große Highlight – die Golden Gate Bridge – war an diesem Tag nämlich auch in Nebel gehüllt.
So gab es viel Gewandere, Aufenthalt im Hafenviertel rund um Fisherman’s Wharf und die obligatorische Fahrt mit einem Cable Car. Völlig erschöpft war ich dann Abends auch wieder überglücklich im Hotelbett zu liegen.