Vom Christina Lake ging es nun weiter zum nächsten Campground. Die veränderte Klimazone ist hier deutlich zu spüren und man kommt sich tatsächlich etwas wie in der Wüste vor, auch mit der veränderten Vegetation. Das Glück in dieser einzigen Wüste Kanadas, es gibt Wasser ohne Ende und das animierte seit vielen hunderten Jahren die Menschen allerlei Obst, Gemüse und leckeren, nein oberleckeren Wein anzubauen. Man kann die Produkte überall entlang der Straße kaufen. Wir haben hier unter anderem eine Flasche Weißwein geholt, für 17 CanDollar, nicht billig aber sowas von Geschmack...
Kommt man vom Crowsnest Hwy 3 kurz vor Osoyoos den Berg hinunter gibt es einen fantastischen Ausblick auf das Tal-Becken des Sees und die gesamte Gegend. Leider war es zu heiß und wir waren doch etwas von der Fahrt erschöpft, so dass wir vergaßen, ein Foto zu schießen. Dann geht es den Berg steil herunter und im Ort begrüßt uns an der Tanke ein Indianer und eine holländisch anmutende Windmühle.
Der Haynes Point ist grandios, der kleinste Provencial Park Kanadas, eine schmale Straße in den See und rechts und links die Stellplätze für die RV. Ganz am Anfang der Landzunge ist ein Naturlehrpfad - sehr sehenswert. Allerlei verschiedenste Vögel, Biber, Hirsche und weiteres Getier erlebt man hier hautnah, man fällt aus dem Womo und ist im Wasser. Unsere Campingstühle standen nur im Wasser weil es so heiß war. Einziger Kritikpunkt, tagsüber allerhand Motorwassersportler auf dem See.
Man sollte/muss unbedingt vorbuchen, im Grunde ist er immer ausgebucht. Es gibt aber einen großen Overflow mit auch sehr schönen Plätzen direkt am Wasser.
Wir haben hier wunderbar relaxt. Auch von hier kann man in die USA fahren - eigentlich sogar schwimmen .
Dieser Campground war ein Higlight auf unserer Reise, doch unser schönster See sollte noch folgen...
Blick bei der Weiterfahrt, zu erkennen ist die schmale Landzunge auf dem See, es war etwas diesig