Am Samstag, 21.8., beginnen wir unseren ersten Tag im Yellowstone ganz gemütlich. Eine kalte Nacht wird von einem sonnigen Morgen abgelöst, wir sind aber sehr dankbar für unsere Mitgebrachten Daunenschlafsäcke! Die Sonne wärmt aber schnell auf, und so starten wir in kurzen Hosen und Tshirts zum Old faithful.
Die Kinder wollen UNBEDINGT gleich zum Geysir, also fahren wir von Madison aus ohne Stops mit staunenden Blicken an den vielen am Wegrand liegenden Stinklöchern, Brodelpötten usw. vorbei. Jetzt wird uns leider auch bewusst, was wir gestern und zwei Tage vorher in Thermopolis schon bemerkt hatten, in der ganzen Tragweite aber nicht erkannt hatten:
Unsere große Tochter reagiert extrem sensibel auf die Schwefeldämpfe, die aus allen geologischen Besonderheiten des Yellowstone Parks entweichen. Wann immer es nach Schwefel riecht, fängt sie an zu husten und zu keuchen. Sie erahnt die Sprudeltöpfe am Wegrand sogar schon, BEVOR etwas zu sehen ist.
Damit ist für uns klar, dass unser Programm im Yellowstone Park eine drastische Änderung erfahren muss.
mir tut Eure Tochter unglaublich leid, dass sie sich ausgerechnet als Vulkan-"Verrückte" eine Sensibilität auf die Schwefeldämpfe eingefangen hat.
In Thermopolis hatte sie doch schon "Husten".
Ich dachte immer, die Hinweistafeln und Verbotsschilder wegen Schwefeldämpfen auf Hawaii, in der Yellowstonearea seien typisch amerikanisch überzogen, um sich abzusichern gegen jedes noch so kleine Risiko.
Und dann höre ich das.
Ich hoffe, es wird mit der Zeit besser.
Wie habt Ihr denn im Yellowstone Dämpfe vermieden?? Geht das?
Auf der "8" kommt man doch immer wieder an dampfenden Löchern am Straßenrand vorbei, auch wenn man nicht hineinwandert.
Du fragtest nach dem Alter unserer Kids. Sie sind 12,14 und 16. Die Tour nächstes Jahr soll eine Art "Abschlußtour" sein, da wir denken, daß danach der Familienurlaub wohl nicht mehr mit allen fünfen gleichzeitig stattfinden wird. Unsere Große macht eine zweijährige Ausbildung an einem Institut und wird hinterher direkt ins Berufsleben starten.
Da ich gerade am Planen bin, hat mich der Bericht über die Bären schon etwas beunruhigt. Aber einige Tipps wie den Beartooth Hwy kannte ich noch nicht und werde ihn wahrscheinlich einarbeiten.
Die Allergie auf die Schwefeldämpfe hat mich jetzt auch aufhorchen lassen, da unser Sohn auch ziemlich geplagt ist. Ich werde mal nachfragen, ob man dies testen kann. Ich bin natürlich gespannt, wie ihr das Problem gelöst oder umgangen habt.
Die Strecke von Madison zum Old faithful Geysir führt an sehr sehr vielen wunderschönen Stellen mit thermischer Aktivität vorbei. Wir wollten uns den Tag von unten hocharbeiten, und Auf der Rückbank hörte das asthmatische Gehuste kaum mehr auf. Beim Parkplatz des Old faithful waren wir erst einmal entsetzt über die riesigen Besuchermassen, fanden ganz am Rand ein passend großes Plätzchen fürs Wohnmobil und glücklicherweise saubere Luft!
Beim visitor center versuchte ich herauszufinden, welche Regionen im Park für unsere Tochter besser geeignet sein könnten, sie haben uns dann die schlimmsten Stellen genannt, mich aber hauptsächlich auf meine parental responsibility hingewiesen.
Als Pharmazeutin war ich mir der Risiken schon ganz gut bewusst, nachdem unser "Fumograph" aber doch räumlich begrenzt ansprach und sich danach wieder schnell beruhigte, haben wir uns an einen kleinen trail zum observation point gewagt. Es war noch reichlich Zeit bis zum nächsten Ausbruch, und schon nach ein paar Metern waren wir den anderen Touristen entkommen!
Nachdem wir uns am Parkplatz und im Visitorcenter wie bei einer Megagroßveranstaltung vorkamen und uns deutlich unwohl fühlten, haben wir uns einen kurzen hike zum observation point vorgenommen. Testen, wie unser Huster mitmacht, wie die Luft so ist.....Nach wenigen Metern blieben die übrigen Touris glücklicherweise zurück, und wir waren nach zwei Kurven so unter uns, dass uns sogar ein Murmeltier begrüßte!
Das Murmeltier war auch gar nicht scheu, ließ sich beobachten und machte das gleiche mit uns.
Einen weiteren Motivationsschub gaben die wilden Himbeersträucher, so konnten wir die etwas laufunwilligen kids von Kurve zu Kurve locken. Hin und wieder musste eine kleine Missstimmung bezüglich der ungerechten Erntemengen ("der hat schon wieder die meisten!") behoben werden.....
Zeitangaben zu Trails sind deswegen nicht sehr ausssagekräftig für unsere Familie. Am viewpoint angekommen, befanden wir die Entfernung zum Geysir für zu groß und machten uns auf schnellstem Wege wieder hinunter zur Tourimasse. Abwärts ging es auch viel schneller, wir konnten auch mit dem voraussichtlichen Ausbruchstermin drohen, und Beeren gab's auch keine mehr....
Rechts neben den Theaterbänken fanden wir ein beinahe ruhiges, schattiges Plätzchen mit erster Reihe am Boden. Old faithful war pünktlich!
Der Wind war richtig stark, und deswegen haben wir uns noch etwas duschen lassen. Unse Fumograph blieb lieber abseits der Windrichtung.
Zeit zum Picknick, im angrenzenden Wäldchen gab's eine angenehm schattige Bank, riesige Raben wollten gleich mitessen. Unsere Kinder machten sich gleich auf Federnsuche, wir Erwachsenen hielten Siesta während der Mittagshitze.
Ganz besonders lag uns im Yellowstone Park die Grand Prismatic Spring am Herzen. Wir hatten vor Jahren davon ein Puzzle bekommen, seitdem wollten wir immer dorthin. Wenigstens kurz anschauen, notfalls aufgeteilt ohne unsere Große....
Der Wind war stark und wehte die Gase zügig weg, und Gisela, die unbedingt dabei sein wollte, entwickelte eine "Tief Luftholen und durchrennen"-Taktik. Damit haben wir immerhin ein bisschen von dem tollen Midway Geysir Basin erkundet! Und es ist uns jetzt auch klar geworden, welche merkwürdigen Strukturen immer so schwer zu puzzeln waren!
Gleich hinter dem Parkplatz sprudelte das Wasser dampfend in den Fluss.
Das sind die Dampfwolken, die unese Große mit Luftanhalten durchrannte!
Schwer zu puzzeln! Jetzt wissen wir auch endlich: es sind Sinterterrassen im Kleinformat!
Und das ist unser Puzzlebild von seitlich statt von oben! Die Grand Prismatic Spring, wirklich wunderschön in dieser unglaublichen Farbenvielfalt!
ich musste schon heftig lachen, als ich über Eure Bestechungsversuche zum Thema "Kinder auf Trails bekommen und bei Laune halten" las.
Exakt, das ist mir aus der Seele gesprochen.
Murmeltier und Beeren zum Futtern, die perfekte Mischung!
Rückweg mir spannendem Ziel, so klappt das bisweilen.
Blumen angucken oder geologische interessante Gesteinsschichten bewundern, das eher nicht!
Da war doch was....
Skipmunks und Squirrels sind bisweilen auch sehr dankbare Pausenclowns. Und nicht so selten wie Murmeltiere...
Wir mussten auch immer aufpassen, dass Trails nicht "wheel chair" geeignet waren, diese Trails sind zu eben und abenteuerarm. Ohne Klettermöglichkeiten...
Der Old Faithful ist einfach unglaublich schön zu beobachten, gut, dass der Wind günstig stand und keine Hustenattacke verursachte.
Hi Karin, du antwortest ja schon, während ich noch mit dem Bildereinstellen kämpfe! Um das mal laut zu vermelden, ich habe das erstmals ganz alleine hingekriegt!!!! Ich klopfe mir vor Begeisterung mal selbst auf die Schulter....
Tja, das mit der Stimmung in der Truppe ist schon so eine Sache. Wir wollten Giselas Luftanhalten nicht überstrapazieren und den Tag mit Baden beenden. Sollte doch für Kinder genial sein, oder?
Kurz unterhalb von Madison (südlich) zweigt eine Einbahnstraße ab, der Firehole canyon drive. Diese Schlucht ist wunderschön, und kurz bevor man wieder auf die normale Straße zurückkommt, kann man links am Straßenrand parken und die eigentlich nicht zu übersehende Holztreppe hinunter zur Schlucht steigen.
Dort erwartet einen ein herrliches Badevergnügen in den leider nur etwas thermisch angewärmten Fluss. Die Strömung verspricht reichlich Spassfaktor, man kann sich durch ein paar Gumpen treiben lassen, seitlich über die Felsen zurückklettern, von oben hineinspringen.....
Klingt doch eigentlich richtig, richtig gut als Ausklang eines heißen Tages?
Vier von uns hat's Spaß gemacht, einer hat genölt.....Das Wasser war zu kalt.....Und dann kann man nicht einfach in der Sonne sitzen, sondern muss seinen Unmut laut verkünden.....GRRRRRRRRR!
Das war übrigens der letzte richtig heiße Tag im Yellowstone für uns. Ab nun wird gefroren!
superschöne Fotos sind das! Du hast wunderbare kleine Tipps wie den Badesee, die ich mir vermerken kann. Das Unwohlsein bei solchen Massenaufläufen kennen wir. Vor 4 Wochen waren wir in den Dolomiten bei den Drei Zinnen. Das war fast schlimmer als am Memorial Day Weekend im Arches NP. Wandern inmitten der Massen, gruslig. Gut zu wissen, daß man nur ein wenig laufen muss, um seine Ruhe zu haben. Dafür laufen wir alle gerne...
Hallo,
für Bernhards Bären gibt es jetzt einen eigenen Thread.
http://womo-abenteuer.de/node/1809
Die entsprechenden Postings hier schmeiße ich bei Gelegenheit raus.
Viele Grüße
paul (Werner)
Am Samstag, 21.8., beginnen wir unseren ersten Tag im Yellowstone ganz gemütlich. Eine kalte Nacht wird von einem sonnigen Morgen abgelöst, wir sind aber sehr dankbar für unsere Mitgebrachten Daunenschlafsäcke! Die Sonne wärmt aber schnell auf, und so starten wir in kurzen Hosen und Tshirts zum Old faithful.
Die Kinder wollen UNBEDINGT gleich zum Geysir, also fahren wir von Madison aus ohne Stops mit staunenden Blicken an den vielen am Wegrand liegenden Stinklöchern, Brodelpötten usw. vorbei. Jetzt wird uns leider auch bewusst, was wir gestern und zwei Tage vorher in Thermopolis schon bemerkt hatten, in der ganzen Tragweite aber nicht erkannt hatten:
Unsere große Tochter reagiert extrem sensibel auf die Schwefeldämpfe, die aus allen geologischen Besonderheiten des Yellowstone Parks entweichen. Wann immer es nach Schwefel riecht, fängt sie an zu husten und zu keuchen. Sie erahnt die Sprudeltöpfe am Wegrand sogar schon, BEVOR etwas zu sehen ist.
Damit ist für uns klar, dass unser Programm im Yellowstone Park eine drastische Änderung erfahren muss.
Hi Simara,
mir tut Eure Tochter unglaublich leid, dass sie sich ausgerechnet als Vulkan-"Verrückte" eine Sensibilität auf die Schwefeldämpfe eingefangen hat.
In Thermopolis hatte sie doch schon "Husten".
Ich dachte immer, die Hinweistafeln und Verbotsschilder wegen Schwefeldämpfen auf Hawaii, in der Yellowstonearea seien typisch amerikanisch überzogen, um sich abzusichern gegen jedes noch so kleine Risiko.
Und dann höre ich das.
Ich hoffe, es wird mit der Zeit besser.
Wie habt Ihr denn im Yellowstone Dämpfe vermieden?? Geht das?
Auf der "8" kommt man doch immer wieder an dampfenden Löchern am Straßenrand vorbei, auch wenn man nicht hineinwandert.
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo Simara,
Du fragtest nach dem Alter unserer Kids. Sie sind 12,14 und 16. Die Tour nächstes Jahr soll eine Art "Abschlußtour" sein, da wir denken, daß danach der Familienurlaub wohl nicht mehr mit allen fünfen gleichzeitig stattfinden wird. Unsere Große macht eine zweijährige Ausbildung an einem Institut und wird hinterher direkt ins Berufsleben starten.
Da ich gerade am Planen bin, hat mich der Bericht über die Bären schon etwas beunruhigt. Aber einige Tipps wie den Beartooth Hwy kannte ich noch nicht und werde ihn wahrscheinlich einarbeiten.
Die Allergie auf die Schwefeldämpfe hat mich jetzt auch aufhorchen lassen, da unser Sohn auch ziemlich geplagt ist. Ich werde mal nachfragen, ob man dies testen kann. Ich bin natürlich gespannt, wie ihr das Problem gelöst oder umgangen habt.
Liebes Grüssle Margit
Die Strecke von Madison zum Old faithful Geysir führt an sehr sehr vielen wunderschönen Stellen mit thermischer Aktivität vorbei. Wir wollten uns den Tag von unten hocharbeiten, und Auf der Rückbank hörte das asthmatische Gehuste kaum mehr auf. Beim Parkplatz des Old faithful waren wir erst einmal entsetzt über die riesigen Besuchermassen, fanden ganz am Rand ein passend großes Plätzchen fürs Wohnmobil und glücklicherweise saubere Luft!
Beim visitor center versuchte ich herauszufinden, welche Regionen im Park für unsere Tochter besser geeignet sein könnten, sie haben uns dann die schlimmsten Stellen genannt, mich aber hauptsächlich auf meine parental responsibility hingewiesen.
Als Pharmazeutin war ich mir der Risiken schon ganz gut bewusst, nachdem unser "Fumograph" aber doch räumlich begrenzt ansprach und sich danach wieder schnell beruhigte, haben wir uns an einen kleinen trail zum observation point gewagt. Es war noch reichlich Zeit bis zum nächsten Ausbruch, und schon nach ein paar Metern waren wir den anderen Touristen entkommen!
Fortsetzung folgt...
Hallo, wir wandern los! Schuhe an!
Nachdem wir uns am Parkplatz und im Visitorcenter wie bei einer Megagroßveranstaltung vorkamen und uns deutlich unwohl fühlten, haben wir uns einen kurzen hike zum observation point vorgenommen. Testen, wie unser Huster mitmacht, wie die Luft so ist.....Nach wenigen Metern blieben die übrigen Touris glücklicherweise zurück, und wir waren nach zwei Kurven so unter uns, dass uns sogar ein Murmeltier begrüßte!
Das Murmeltier war auch gar nicht scheu, ließ sich beobachten und machte das gleiche mit uns.
Einen weiteren Motivationsschub gaben die wilden Himbeersträucher, so konnten wir die etwas laufunwilligen kids von Kurve zu Kurve locken. Hin und wieder musste eine kleine Missstimmung bezüglich der ungerechten Erntemengen ("der hat schon wieder die meisten!") behoben werden.....
Zeitangaben zu Trails sind deswegen nicht sehr ausssagekräftig für unsere Familie. Am viewpoint angekommen, befanden wir die Entfernung zum Geysir für zu groß und machten uns auf schnellstem Wege wieder hinunter zur Tourimasse. Abwärts ging es auch viel schneller, wir konnten auch mit dem voraussichtlichen Ausbruchstermin drohen, und Beeren gab's auch keine mehr....
Rechts neben den Theaterbänken fanden wir ein beinahe ruhiges, schattiges Plätzchen mit erster Reihe am Boden. Old faithful war pünktlich!
Der Wind war richtig stark, und deswegen haben wir uns noch etwas duschen lassen. Unse Fumograph blieb lieber abseits der Windrichtung.
Zeit zum Picknick, im angrenzenden Wäldchen gab's eine angenehm schattige Bank, riesige Raben wollten gleich mitessen. Unsere Kinder machten sich gleich auf Federnsuche, wir Erwachsenen hielten Siesta während der Mittagshitze.
Ganz besonders lag uns im Yellowstone Park die Grand Prismatic Spring am Herzen. Wir hatten vor Jahren davon ein Puzzle bekommen, seitdem wollten wir immer dorthin. Wenigstens kurz anschauen, notfalls aufgeteilt ohne unsere Große....
Der Wind war stark und wehte die Gase zügig weg, und Gisela, die unbedingt dabei sein wollte, entwickelte eine "Tief Luftholen und durchrennen"-Taktik. Damit haben wir immerhin ein bisschen von dem tollen Midway Geysir Basin erkundet! Und es ist uns jetzt auch klar geworden, welche merkwürdigen Strukturen immer so schwer zu puzzeln waren!
Gleich hinter dem Parkplatz sprudelte das Wasser dampfend in den Fluss.
Das sind die Dampfwolken, die unese Große mit Luftanhalten durchrannte!
Schwer zu puzzeln! Jetzt wissen wir auch endlich: es sind Sinterterrassen im Kleinformat!
Und das ist unser Puzzlebild von seitlich statt von oben! Die Grand Prismatic Spring, wirklich wunderschön in dieser unglaublichen Farbenvielfalt!
Hi Simara,
ich musste schon heftig lachen, als ich über Eure Bestechungsversuche zum Thema "Kinder auf Trails bekommen und bei Laune halten" las.
Exakt, das ist mir aus der Seele gesprochen.
Murmeltier und Beeren zum Futtern, die perfekte Mischung!
Rückweg mir spannendem Ziel, so klappt das bisweilen.
Blumen angucken oder geologische interessante Gesteinsschichten bewundern, das eher nicht!
Da war doch was....
Skipmunks und Squirrels sind bisweilen auch sehr dankbare Pausenclowns. Und nicht so selten wie Murmeltiere...
Wir mussten auch immer aufpassen, dass Trails nicht "wheel chair" geeignet waren, diese Trails sind zu eben und abenteuerarm. Ohne Klettermöglichkeiten...
Der Old Faithful ist einfach unglaublich schön zu beobachten, gut, dass der Wind günstig stand und keine Hustenattacke verursachte.
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hi Karin, du antwortest ja schon, während ich noch mit dem Bildereinstellen kämpfe! Um das mal laut zu vermelden, ich habe das erstmals ganz alleine hingekriegt!!!!
Ich klopfe mir vor Begeisterung mal selbst auf die Schulter....
Tja, das mit der Stimmung in der Truppe ist schon so eine Sache. Wir wollten Giselas Luftanhalten nicht überstrapazieren und den Tag mit Baden beenden. Sollte doch für Kinder genial sein, oder?
Kurz unterhalb von Madison (südlich) zweigt eine Einbahnstraße ab, der Firehole canyon drive. Diese Schlucht ist wunderschön, und kurz bevor man wieder auf die normale Straße zurückkommt, kann man links am Straßenrand parken und die eigentlich nicht zu übersehende Holztreppe hinunter zur Schlucht steigen.
Dort erwartet einen ein herrliches Badevergnügen in den leider nur etwas thermisch angewärmten Fluss. Die Strömung verspricht reichlich Spassfaktor, man kann sich durch ein paar Gumpen treiben lassen, seitlich über die Felsen zurückklettern, von oben hineinspringen.....
Klingt doch eigentlich richtig, richtig gut als Ausklang eines heißen Tages?
Vier von uns hat's Spaß gemacht, einer hat genölt.....Das Wasser war zu kalt.....Und dann kann man nicht einfach in der Sonne sitzen, sondern muss seinen Unmut laut verkünden.....GRRRRRRRRR!
Das war übrigens der letzte richtig heiße Tag im Yellowstone für uns. Ab nun wird gefroren!
Simara
Hallo Simara,
da habt Ihr wirklich einen Traumtag erwischt. Gut, dass es mit Eurer Tochter wenigstens einigermaßen funktioniert hat. Ich drücke weiter die Daumen.
Das mit der Wanderung weg von den Massen ist meist so. Kaum hat man 5 min zurückgelegt ist man weg vom Trubel.
Sind die zwei gleichen Bilder hintereinander Absicht?
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Simara,
superschöne Fotos sind das! Du hast wunderbare kleine Tipps wie den Badesee, die ich mir vermerken kann. Das Unwohlsein bei solchen Massenaufläufen kennen wir. Vor 4 Wochen waren wir in den Dolomiten bei den Drei Zinnen. Das war fast schlimmer als am Memorial Day Weekend im Arches NP. Wandern inmitten der Massen, gruslig. Gut zu wissen, daß man nur ein wenig laufen muss, um seine Ruhe zu haben. Dafür laufen wir alle gerne...
Liebes Grüssle Margit