Und wirklich beeindruckt, dass Du das mit dem Bildereinstellen hinbekommst.
Ich bin satte sieben Jahre älter (ich meine, reifer ...) als Du und habe mich voer vier Wochen erst mal gewaltig konzentrieren müssen, um die Hawaiibilder laden zu lernen.
Das Puzzle kenne ich, das ist wirklich eine Motivation, es endlich in Natura zu sehen.
Tja Tom, das hätte eigentlich noch ein anderes Bild sein sollen! Aber du kannst dir wahrscheinlich nicht vorstellen, wie dämlich ich mich mit dieser Technik anstelle. Immerhin sind jetzt einige der Bilder, die reinsollten, auch tatsächlich eingefangen, verkleinert und im Käfig.
Ich bin ganz im Glück, dass mir das ganz alleine gelungen ist! Hehe, und mit dem Smiley, das kann ich auch!
Margit, das ist kein richtiger Badesee, aber eine superschöne Flussstelle, wo das Wasser durch einige Gumpen so tief ist, dass man schwimmen kann. Und der nächste Wasserfall ist auch weit genug weg. Grüße, Simara
ihr habt zwar einen ähnlichen Weg mit anderen Stops zwischen Denver und Yellowstone gewählt, aber hier werden meine Erinnerungen wieder ganz frisch gehalten. Den Firehole Canyon Drive sind wir ganz früh noch vor dem Frühstück gefahren, da stand uns nicht der Sinn nach Schwimmen, aber für Jugendliche ist das sicher ein herrlicher Spaß.
Zum Frühstück haben wir uns häufig einen leeren "roadside"-Parkplatz gesucht, da konnte der Generator kurz seinen Lärm machen, damit die Kaffeemaschine blubberte (Dekadenz - ich weiß !) und die Akkus bekamen auch noch etwas vom Strom ab.
Habt ihr beim Grand Prismatic Spring auch den dahinterliegenden Hügel erklommen ? Das gibt einen tollen Blick von oben !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Die 2 Schwestern beeindrucken mich jeden Tag aufs neue. Ich meine jetzt nicht das Foto einstellen. Das habe ich Technik-Idiot auch geschafft (Was sind wir doch gut!) Aber die Reiseberichte mit den tollen kleinen aber speziellen Sehenswürdigkeiten sind schon super. Auch der Firehole Canyon gehört dazu. Das erinnert mich an den Red Cliffs CG bei Hurricaine. Diesen habe ich mal besucht und hätte 1000 Euro gewettet, dass ich der erste Fori auf diesem CG war. Aber weit gefehlt, Karin war vor mir da Und jetzt kommt nochmals so eine Schwester und verrät die schönsten Geheimnisse
der firehole canyon stand im Grundmann, der im Forum empfohlen wird! Aber du wirst noch mitkriegen, ein bisschen mehr Planung hätte uns nicht geschadet, und an ganz viel sind wir vorbeigefahren. Wir hätten mindestens dreimalsoviel Zeit gebraucht.
Andererseits ist es ja auch schön, wenn es Gründe gibt, wiederzukommen!
Nach dem Baden gibt es die übliche Abendgestaltung: Kinder suchen Zweige und Pinienzapfen, sind somit gut beschäftigt, wir kümmern uns um das Grillen. Immer wird es zu früh dunkel! Eigentlich gilt die Regel, dass die Kinder nie alleine auf dem Campground unterwegs sein sollen, schon gar nicht Richtung Fluss, erst recht nicht im Dunkeln.....So schnell, wie die immer verschwinden, kann man gar nicht hinterherbrüllen.
Gut, dass ich von den Bären nicht so viel gewusst habe! Nach Bärnhards thread wäre mein Nachwuchs wahrscheinlich angeleint gewesen.
Nach grober Reinigung- vor allem mein Sohn suhlt sich regelmäßig in der Asche- wünschen wir Erwachsenen uns einen ruhigen Feierabend. Stattdessen höre ich eine nur selten gebrauchtes Vokabular des sonst so geduldigen Vaters:
die lieben Kleinen haben zum zweiten Mal den Trick mit der Klotür ausprobiert: verriegeln, von außen zuziehen, Zahnbürsten usw. unzugänglich.
Diesmal wissen wir, dass auf jeden Fall der Lüftungsschlitz abgedeckt werden muss vor dem kompletten Abschrauben.
Ab nun ziert eine Konstruktion aus vielen Plastiktüten und viel Klebeband den Türknopf- Problem dauerhaft entschärft.
Am
Sonntag, 22.8.,
wachen wir auf bei Regen, freuen uns über das Wohnmobil und bleiben gemütlich liegen. Zum Glück lesen alle Kinder gerne und viel, das ist ein echtes Stück Lebensqualität, wenn sie sich morgens selber beschäftigen!
Frühstück gibt es im Wohnmobil, mitleidige Blicke schicken wir zu den Nachbarn unter der Plane, und erst um 11 starten wir Richtung Mammoth hot springs. Kurz nach Madison begegnen wir einem Roadbear-Womo: Daltons waren nicht so verpennt wie wir und haben schon was erlebt!
Eine wunderschöne Strecke nach Norden bei nicht mehr ganz so schlechtem Wetter, es klart auf. Wir wollen unserer Tochter etwas Ruhe gönnen hinsichtlich ihren geplagten Lungen und starten zum beaver ponds trail, ganz in der Nähe der Sinterterrassen
Wieder eine Erfahrung: Keine 100 Meter von der Strasse weg wird es einsam, der Pfad ist wenig begangen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht diese eigenartige Mischung zwischen Heuschrecke und Schmetterling zertreten: Beim Absprung falten diese Tiere wunderschöne schwarze Flügel mit gelborangenem Rand aus, knattern dabei ziemlich, und landen als unscheinbare Heuschrecken. Photografieren hat leider nie geklappt. Wir nennen sie jetzt Schreckerlinge.
Die heutige Diskussion- und das ist fein umschrieben- geht darum, wer wieviele Schmetterlinge/ Schreckerlinge wielange auf den Fingern sitzen hat. Ich tröste mich, dass ich, wenn ich alt und grau bin und alleine mit meinem Göttergatten durch die Wildnis streife, wehmütig daran denken werde, wie schön es doch mit den lieben Kleinen war....
Außerdem soll man sich doch laut unterhalten, wegen der Bären. Die hören uns ganz sicher.
Der trail ist wunderschön, zieht sich erst in steilen Kurven den Berg hinauf, verläuft dann durch Feuchtwiesen und Espenwäldchen hindurch an einigen Teichen vorbei. Das ideale Gebiet für Elche, deren Hufspuren wir entdecken, Biber, deren abgenagte Baumstümpfe von erfolgreicher Einsatz der Schneidezähne erzählen, und im feuchten Boden sehen wir sogar Abdrücke von Bären!
Auch die Schreckerlinge verlassen uns jetzt und machen in genauso reichlicher Zahl den Stechmücken Platz. Wir gehören eindeutig ins Beuteschema.
Den Trailabschnitt mit den Moskitos schaffen wir in deutlich erhöhtem Tempo. Besonders wir Damen mit dem gut riechendem Blut und den lang juckenden Stichen rennen voraus und verpassen dadurch den Wolf, der unsere Familie von einem Bergrücken beobachtet! Als die Männer ihn bemerken, dreht er um und verschwindet.
Nein das ist KEIN Suchbild, der Wolf ist schon weg, die Biber unter Wasser.
Hier haben die Biber aber ganze Arbeit geleistet und einen soliden Damm gebaut!
Der Rückweg zieht sich, die Kräfte schwinden, es geht über sehr schöne Wiesen mit herrlichem Blick. Das Wohnmobil ist in der Ferne grob zu erahnen.
Als wir dann aber elks auch grob erahnen, sind die müden Beine wieder munter:
Das gut gepflegte Gras um die Siedlung bei Mammoth Hot Springs scheint ein besonderer Leckerbissen zu sein, jedenfalls tummeln sich schon einige Rehkühe mit Kälbern und grasen zwischen den Häusern.
Die Kinder flitzen hinunter, jetzt wissen wir auch, wem wir die ungewöhnliche Düngung auf den Wiesen zuordnen!
Die Ranger hatten tagsüber Warnschilder aufgestellt, wegen der mating-season wären die Viecher etwas unberechenbar. Noch wirkten sie sehr streichelbar für unsere Kids, wir Eltern waren mal wieder dagegen.
Im General store versuchten wir unsere Vorräte aufzufüllen, fanden leider fünf einzelne Tomaten und eine braungefleckte Banane nicht ausreichend und beschlossen, die 5 Meilen aus den Park bis nach Gardiner zu fahren.
Kurz nach Mammoth Hot Spring schlängelt sich auf der rechten Straßenseite der Gardiner river entlang. Da gibt es auch einen Parkplatz von dem man noch vielleicht 200 Meter zurück Richtung mammoth laufen muss. Jedenfalls hockten dort verdächtig viel Menschen an einer Stelle im Fluß, sonst nirgends! Ich denke mal, dort ist es angenehm warm......Wenn ich Zeit gehabt hätte, hätte ich diese Flussstelle rasend gerne ausprobiert, kennt Ihr die vielleicht?
In Gardiner haben wir richtig gut einkaufen können, zu akzeptabelen Preisen mit richtig guter Supermarktauswahl.
Rückweg: Es geht schon sehr Richtung Abend, in Mammoth Hot Spring staut der Verkehr. Die elks kommen jetzt in Großgruppen zu den bewässerten Grünanlagen, legen auch die Straßen mit in Beschlag. Einige Ranger versuchen sie von der Straße zu treiben und wedeln mit Tüchern und Fahnen. Kein ungefährlicher Job: Eine Hirschkuh fühlt sich gestört und schlägt mehrmals aus!
Auf der Fahrt Richtung Madison fängt es wieder an zu regnen. Was hatten wir nur für ein Glück mit dem Wetter!
Und gleich auf dem Weg zu unserer campgroundsite steht am Rand das Womo von Daltons, ganz in unserer Nähe! Wir verabreden uns für den nächsten Abend, kochen noch schnell Spaghetti und haben sehr viel Mitleid mit den zeltenden Nachbarn, die auf der Laderampe ihres Pickups unter einer Zeltplane hocken und versuchen,sich ihr Abendessen nicht verregnen zu lassen.
die Menschen im Wasser hätten wir sein können, ein Campgroundhost in Mammoth hatte uns das 1987 als "Duschersatz" empfohlen.
Der eiskalte Gardiner River wird mit kochend heißem Wasser aus der Quelle am Hang versorgt.
Die ist eine Schwefelquelle, das hättet Ihr eh nicht lange ausgehalten.
Und wenn es Euch tröstet:
Die guten Stellen, wo die Mischung "richtig" ist, also nicht linker Arm in kochendem Wasser und rechter in eiskaltem sind als erste belegt.
Und wenn Ihr da viele Leute von oben schon gesehen habt, wäre es eh nicht soooo schön gewesen.......
Du merkst, ich rede es Dir gerade "schön".
Einer von den Elks wollte Anfang September 1987 unser Zelt bekämpfen, um den beiden Ladys, die er dabei hatte, zu imponieren. Ist gerade noch mal gut gegangen, sonst hätten Rolf und ich ohne Dach über dem Kopf schlafen müssen.
Sag Deinen Kindern, die Viecher können im Herbst wirklich eklig werden, ich weiß nicht , ob streicheln so die gute Idee ist...
Hi Simara,
ich bin schnell, klar...
Und wirklich beeindruckt, dass Du das mit dem Bildereinstellen hinbekommst.
Ich bin satte sieben Jahre älter (ich meine, reifer ...) als Du und habe mich voer vier Wochen erst mal gewaltig konzentrieren müssen, um die Hawaiibilder laden zu lernen.
Das Puzzle kenne ich, das ist wirklich eine Motivation, es endlich in Natura zu sehen.
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Tja Tom, das hätte eigentlich noch ein anderes Bild sein sollen! Aber du kannst dir wahrscheinlich nicht vorstellen, wie dämlich ich mich mit dieser Technik anstelle. Immerhin sind jetzt einige der Bilder, die reinsollten, auch tatsächlich eingefangen, verkleinert und im Käfig.
Ich bin ganz im Glück, dass mir das ganz alleine gelungen ist! Hehe, und mit dem Smiley, das kann ich auch!
Simara
Margit, das ist kein richtiger Badesee, aber eine superschöne Flussstelle, wo das Wasser durch einige Gumpen so tief ist, dass man schwimmen kann. Und der nächste Wasserfall ist auch weit genug weg. Grüße, Simara
Hallo Simara,
ihr habt zwar einen ähnlichen Weg mit anderen Stops zwischen Denver und Yellowstone gewählt, aber hier werden meine Erinnerungen wieder ganz frisch gehalten. Den Firehole Canyon Drive sind wir ganz früh noch vor dem Frühstück gefahren, da stand uns nicht der Sinn nach Schwimmen, aber für Jugendliche ist das sicher ein herrlicher Spaß.
Zum Frühstück haben wir uns häufig einen leeren "roadside"-Parkplatz gesucht, da konnte der Generator kurz seinen Lärm machen, damit die Kaffeemaschine blubberte (Dekadenz - ich weiß !) und die Akkus bekamen auch noch etwas vom Strom ab.
Habt ihr beim Grand Prismatic Spring auch den dahinterliegenden Hügel erklommen ? Das gibt einen tollen Blick von oben !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Simara
Die 2 Schwestern beeindrucken mich jeden Tag aufs neue. Ich meine jetzt nicht das Foto einstellen. Das habe ich Technik-Idiot auch geschafft (Was sind wir doch gut!) Aber die Reiseberichte mit den tollen kleinen aber speziellen Sehenswürdigkeiten sind schon super. Auch der Firehole Canyon gehört dazu. Das erinnert mich an den Red Cliffs CG bei Hurricaine. Diesen habe ich mal besucht und hätte 1000 Euro gewettet, dass ich der erste Fori auf diesem CG war. Aber weit gefehlt, Karin war vor mir da Und jetzt kommt nochmals so eine Schwester und verrät die schönsten Geheimnisse
Klasse Reisebericht - danke Simara!
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
der firehole canyon stand im Grundmann, der im Forum empfohlen wird! Aber du wirst noch mitkriegen, ein bisschen mehr Planung hätte uns nicht geschadet, und an ganz viel sind wir vorbeigefahren. Wir hätten mindestens dreimalsoviel Zeit gebraucht.
Andererseits ist es ja auch schön, wenn es Gründe gibt, wiederzukommen!
Viele Grüße, Simara
Nach dem Baden gibt es die übliche Abendgestaltung: Kinder suchen Zweige und Pinienzapfen, sind somit gut beschäftigt, wir kümmern uns um das Grillen. Immer wird es zu früh dunkel! Eigentlich gilt die Regel, dass die Kinder nie alleine auf dem Campground unterwegs sein sollen, schon gar nicht Richtung Fluss, erst recht nicht im Dunkeln.....So schnell, wie die immer verschwinden, kann man gar nicht hinterherbrüllen.
Gut, dass ich von den Bären nicht so viel gewusst habe! Nach Bärnhards thread wäre mein Nachwuchs wahrscheinlich angeleint gewesen.
Nach grober Reinigung- vor allem mein Sohn suhlt sich regelmäßig in der Asche- wünschen wir Erwachsenen uns einen ruhigen Feierabend. Stattdessen höre ich eine nur selten gebrauchtes Vokabular des sonst so geduldigen Vaters:
die lieben Kleinen haben zum zweiten Mal den Trick mit der Klotür ausprobiert: verriegeln, von außen zuziehen, Zahnbürsten usw. unzugänglich.
Diesmal wissen wir, dass auf jeden Fall der Lüftungsschlitz abgedeckt werden muss vor dem kompletten Abschrauben.
Ab nun ziert eine Konstruktion aus vielen Plastiktüten und viel Klebeband den Türknopf- Problem dauerhaft entschärft.
Am
Sonntag, 22.8.,
wachen wir auf bei Regen, freuen uns über das Wohnmobil und bleiben gemütlich liegen. Zum Glück lesen alle Kinder gerne und viel, das ist ein echtes Stück Lebensqualität, wenn sie sich morgens selber beschäftigen!
Frühstück gibt es im Wohnmobil, mitleidige Blicke schicken wir zu den Nachbarn unter der Plane, und erst um 11 starten wir Richtung Mammoth hot springs. Kurz nach Madison begegnen wir einem Roadbear-Womo: Daltons waren nicht so verpennt wie wir und haben schon was erlebt!
Eine wunderschöne Strecke nach Norden bei nicht mehr ganz so schlechtem Wetter, es klart auf. Wir wollen unserer Tochter etwas Ruhe gönnen hinsichtlich ihren geplagten Lungen und starten zum beaver ponds trail, ganz in der Nähe der Sinterterrassen
Wieder eine Erfahrung: Keine 100 Meter von der Strasse weg wird es einsam, der Pfad ist wenig begangen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht diese eigenartige Mischung zwischen Heuschrecke und Schmetterling zertreten: Beim Absprung falten diese Tiere wunderschöne schwarze Flügel mit gelborangenem Rand aus, knattern dabei ziemlich, und landen als unscheinbare Heuschrecken. Photografieren hat leider nie geklappt. Wir nennen sie jetzt Schreckerlinge.
Die heutige Diskussion- und das ist fein umschrieben- geht darum, wer wieviele Schmetterlinge/ Schreckerlinge wielange auf den Fingern sitzen hat. Ich tröste mich, dass ich, wenn ich alt und grau bin und alleine mit meinem Göttergatten durch die Wildnis streife, wehmütig daran denken werde, wie schön es doch mit den lieben Kleinen war....
Außerdem soll man sich doch laut unterhalten, wegen der Bären. Die hören uns ganz sicher.
Der trail ist wunderschön, zieht sich erst in steilen Kurven den Berg hinauf, verläuft dann durch Feuchtwiesen und Espenwäldchen hindurch an einigen Teichen vorbei. Das ideale Gebiet für Elche, deren Hufspuren wir entdecken, Biber, deren abgenagte Baumstümpfe von erfolgreicher Einsatz der Schneidezähne erzählen, und im feuchten Boden sehen wir sogar Abdrücke von Bären!
Auch die Schreckerlinge verlassen uns jetzt und machen in genauso reichlicher Zahl den Stechmücken Platz. Wir gehören eindeutig ins Beuteschema.
Den Trailabschnitt mit den Moskitos schaffen wir in deutlich erhöhtem Tempo. Besonders wir Damen mit dem gut riechendem Blut und den lang juckenden Stichen rennen voraus und verpassen dadurch den Wolf, der unsere Familie von einem Bergrücken beobachtet! Als die Männer ihn bemerken, dreht er um und verschwindet.
Nein das ist KEIN Suchbild, der Wolf ist schon weg, die Biber unter Wasser.
Hier haben die Biber aber ganze Arbeit geleistet und einen soliden Damm gebaut!
Der Rückweg zieht sich, die Kräfte schwinden, es geht über sehr schöne Wiesen mit herrlichem Blick. Das Wohnmobil ist in der Ferne grob zu erahnen.
Als wir dann aber elks auch grob erahnen, sind die müden Beine wieder munter:
Das gut gepflegte Gras um die Siedlung bei Mammoth Hot Springs scheint ein besonderer Leckerbissen zu sein, jedenfalls tummeln sich schon einige Rehkühe mit Kälbern und grasen zwischen den Häusern.
Die Kinder flitzen hinunter, jetzt wissen wir auch, wem wir die ungewöhnliche Düngung auf den Wiesen zuordnen!
Hallo Simara,
eine schöne Wanderung - da muss ich mal auf der Karte schauen, was ich die verpasst habe. Einen Wolf haben wir leider nicht gesehen !
Jeder hat seine eigenen Erlebnisse am gleichen Ort ! Dieses "bei-Laune-Halten" haben wir auch Jahre lang geübt ! Jetzt gings es uns wie euch später !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Die Ranger hatten tagsüber Warnschilder aufgestellt, wegen der mating-season wären die Viecher etwas unberechenbar. Noch wirkten sie sehr streichelbar für unsere Kids, wir Eltern waren mal wieder dagegen.
Im General store versuchten wir unsere Vorräte aufzufüllen, fanden leider fünf einzelne Tomaten und eine braungefleckte Banane nicht ausreichend und beschlossen, die 5 Meilen aus den Park bis nach Gardiner zu fahren.
Kurz nach Mammoth Hot Spring schlängelt sich auf der rechten Straßenseite der Gardiner river entlang. Da gibt es auch einen Parkplatz von dem man noch vielleicht 200 Meter zurück Richtung mammoth laufen muss. Jedenfalls hockten dort verdächtig viel Menschen an einer Stelle im Fluß, sonst nirgends! Ich denke mal, dort ist es angenehm warm......Wenn ich Zeit gehabt hätte, hätte ich diese Flussstelle rasend gerne ausprobiert, kennt Ihr die vielleicht?
In Gardiner haben wir richtig gut einkaufen können, zu akzeptabelen Preisen mit richtig guter Supermarktauswahl.
Rückweg: Es geht schon sehr Richtung Abend, in Mammoth Hot Spring staut der Verkehr. Die elks kommen jetzt in Großgruppen zu den bewässerten Grünanlagen, legen auch die Straßen mit in Beschlag. Einige Ranger versuchen sie von der Straße zu treiben und wedeln mit Tüchern und Fahnen. Kein ungefährlicher Job: Eine Hirschkuh fühlt sich gestört und schlägt mehrmals aus!
Auf der Fahrt Richtung Madison fängt es wieder an zu regnen. Was hatten wir nur für ein Glück mit dem Wetter!
Und gleich auf dem Weg zu unserer campgroundsite steht am Rand das Womo von Daltons, ganz in unserer Nähe! Wir verabreden uns für den nächsten Abend, kochen noch schnell Spaghetti und haben sehr viel Mitleid mit den zeltenden Nachbarn, die auf der Laderampe ihres Pickups unter einer Zeltplane hocken und versuchen,sich ihr Abendessen nicht verregnen zu lassen.
ES LEBE DIE ERFINDUNG DES WOMOS!!!!!!!!!!
Hi Simara,
die Menschen im Wasser hätten wir sein können, ein Campgroundhost in Mammoth hatte uns das 1987 als "Duschersatz" empfohlen.
Der eiskalte Gardiner River wird mit kochend heißem Wasser aus der Quelle am Hang versorgt.
Die ist eine Schwefelquelle, das hättet Ihr eh nicht lange ausgehalten.
Und wenn es Euch tröstet:
Die guten Stellen, wo die Mischung "richtig" ist, also nicht linker Arm in kochendem Wasser und rechter in eiskaltem sind als erste belegt.
Und wenn Ihr da viele Leute von oben schon gesehen habt, wäre es eh nicht soooo schön gewesen.......
Du merkst, ich rede es Dir gerade "schön".
Einer von den Elks wollte Anfang September 1987 unser Zelt bekämpfen, um den beiden Ladys, die er dabei hatte, zu imponieren. Ist gerade noch mal gut gegangen, sonst hätten Rolf und ich ohne Dach über dem Kopf schlafen müssen.
Sag Deinen Kindern, die Viecher können im Herbst wirklich eklig werden, ich weiß nicht , ob streicheln so die gute Idee ist...
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021