Die High Dune ist nicht, wie man vermuten könnte, die höchste Düne in diesem großen Dünenfeld (mit 650 Fuss oder 198 Meter kommt sie nicht ganz an die Star Dune mit ca. 229 Metern heran), ist aber leichter zugänglich und wurde von mir als exponiertes Ziel auserkoren um sich einen Überblick über das Sandmeer zu verschaffen. Was man kaum vermuten würde, spätestens aber beim ersten Anstieg beim Atmen merken wird, ist, dass sich die Dünen auf einer Hochebene befinden, die auf ca. 2450 Metern liegt.
Ich hatte bereits am Vortag die Gegend gescoutet (hellblauer gps-Track im oberen Garmin-Screenshot) und ging dann am 14. August 2012 um 5:30 am Parkplatz los, da ich genau um 6:18 pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel sein wollte. Normalerweise eine zu knapp bemessene Zeit, wenn man bedenkt, dass man steile sandige Dünen erklimmen muss. Aber glücklicherweise hatte es am Vortag stark geregnet und der Sand war ziemlich verdichtet. Ich möchte ehrlicherweise nicht wissen, wie es anders gewesen wäre. Auch die Temperaturen waren sehr sehr erträglich, ich trug anfänglich sogar noch einen Pullover.
Der erste Kilometer geht im flachen Medano Creek, der im August in der Regel kein Wasser mehr führt Richtung Nordwest schnurstracks auf die Dünen zu. Kein einziges Auto am Parkplatz, kein anderer Mensch zu sehen, so liebe ich es. Später sollte ich noch jemanden treffen, der noch viel früher unterwegs war und fast am Ende dann noch einen pelzigen Zeitgenossen, aber davon später.
Nun kommen die ersten kleineren Dünenbänke, aber recht schnell geht es dann steil nach oben. Ich wähle eine möglichst kurze und gerade Strecke zur High Dune. Bei losem Sand wäre dies nicht möglich gewesen. Auf dem nächsten Kilometer überwindet man die ganzen 200 Höhenmeter bis zur High Dune. Trotz der günstigen Bodenverhältnisse schnaufe ich wie ein Walross, zum einen wegen der dünnen Luft und zum anderen weil ich immer wieder stehenbleibe um zu fotografieren und dann versuche die Zeit wieder hereinzuholen. Mein neues etrex 20 ist natürlich dabei und zeichnet jeden Schritt auf. Zuhause werde ich feststellen, dass es 6.2 km geworden sind. Eigentlich wollte ich doch nur einen Spaziergang machen und etwas fotografieren.
Für einen Moment bin ich verduzt, sehe ich da vielleicht zwei Leute vor mir auf der High Dune? Tatsächlich. Als ich oben bin, erzählen mir die beiden sie hätten in ihren Sandsäcken die Nacht dort droben verbracht. Crazy, diese Amis, oder? Ob sie nicht Angst gehabt hätten, runter zu rutschen? Ja, erzählen sie, aber die Schlafsäcke waren mit Erdnägeln fixiert. Ich sehe, dass es nur noch ein paar Minuten sind bis die Sonne aufgeht und möchte jetzt noch ein kleines Stück weiter, weil ich mir weiter in den Dünen noch einen besseren Standpunkt für meine Bilder verspreche. Und dem war auch so: Einfach nur traumhaft...
Ein Sonnenaufgang über den Great Sand Dunes ist ein magisches Erlebnis. Für einen Moment wenn die aufgehende Sonne es schafft über die östlich gelegenen Berge zu spitzeln, wird das ganze Dünenfeld seitlich in einem orangen Ton angeleuchtet, der nicht nur Fotografen im höchsten Maße entzückt.
Die Karte glüht fast wie die Dünen und ich muss schnelle sein, denn das Licht wird langsam zu grell. Manno, warum müssen wir heute schon wieder weiterziehen. Ich wäre so gerne am Abend wieder gekommen. Dann müsste das Rot noch überwältigender sein. Eine der unzähligen Abhänge reizt mich hinunterzulaufen und da sehe ich auch schon was sehr interessantes: eine Art Grünstreifen mitten in der Wüste.
Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht, ich bin schon knappe zwei Stunden unterwegs. Zeit sich auf den Rückweg zu begeben. Vorher noch ein schnelles Pano aus der Hand.
Der Rückweg ist weniger mühsam und ich bin in Gedanken schon auf dem Campground, als ich etwa in Mitten des Medano Creek nochmals umschaue. Ich zerre den Rucksack vom Rücken, reiße die Kamera hoch ......und..... habe meine erste Trophäe in diesem Urlaub geschossen, einen Schwarzbären (wenn man den Fachleuten hier trauen kann.)
Nach 2,5 Stunden bin ich am Parkplatz zurück, jetzt stehen auch schon ein paar Autos da. Eine Rangerin telefoniert ganz aufgeregt mit der Zentrale. Ich hatte nicht den Eindruck wie wenn mich dieser Kerl jagen wollte. In Summe waren es wie gesagt knapp über 6 km, welche bedingt durch den guten Untergrund gut zu gehen waren. Es hätte auch ganz anders laufen können. Nichtsdestotrotz spürte ich die Anstrengung in der Höhe und vor allem das ausgefallene Frühstück sehr, welches ich später mit viel Genuss nachgeholt habe.
Richard´s Rating (auf einer 10er Skala)
Scenic value
8
Anstrengung
6
Photographic value
7
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
ich kann Richard nur zustimmen die Gegend ist wirklich sehr eindrucksvoll. Man sollte dort unbedingt in die Dünen hinein wandern.
Wie Richard habe ich die High Dune auch erwandert. Nur sind wir direkt vom CG aus gestartet. Was man nicht unterschätzen darf, der Sand wird durch die Sonneneinstrahlung sehr heiß. Ich empfehle dringendst geschlossenes Schuhwerk. Der Sand kann Temperaturen um die 65 °C erreichen. Weitere Infos gibt es im Visitor Center oder aber auf der NPS Seite.
Am besten wandert man an den dunklen Stellen im Sand, ansonsten geht es nach der Devise 2 Schritte nach oben und einen wieder zurück hinauf. Wie Richard es schon geschrieben hat, die Höhenlage darf nicht unterschätzt werden.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
herrliche Foto's und eine super Morgenstimmung. Bei Deinen Bildern und der Schilderung spürt man so richtig die herrliche Stimmung.
Dein Bericht hat mir die Great Sand Dunes nochmal richtig schmackhaft gemacht und wenn wir wieder mal in diese Region kommen werde ich Sie sicher in die Planung aufnehmen. Wir waren bislang nur einmal dort und da war es saukalt und hat geregnet, damals ist bei uns der Funke nicht übergesprungen. Danke dass Du mir dieses Ziel jetzt nochmal so richtig näher gebracht hast.
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
ich lese heute als Vorbereitung für meinen nächsten Urlaub diesen interessanten Bericht. Super Fotos! Das mit dem Braunbären ist ja ein tolles Erlebnis!
Eine Frage zur Orientierung (da du vom scouten am Vortag geschrieben hast): Ist vor Ort klar, welchen Weg man gehen muss, damit man diese Düne erreicht? Oder braucht es dazu einen Track im GPS-Gerät?
eine richtige Beschilderuung gibt es auf den Dünen nicht, aber man findet seinen Weg! Die High Dune ist zu erkennen und ich glaube, egal wie, man erreicht sie
Je nach Sandbeschaffenheit ist der Aufstieg mühsam. Wir hatten das Glück, dass es die ganze Nacht "geschüttet hatte wie aus Eimern" , dadurch war der Sand an vielen Stellen bretthart. Allerdings lockert sich das Ganze mit jedem Sonnenstrahl....
PS: @Richard: mit Stativ auf die Dünen wäre auch cool gewesen... allerdings spielt da momentan mein Mann mit den Kndern nicht mit.... da muss es mit der Knipserei eh immer "schnell" gehen... aber vielleicht in 10-15 Jahren mal, wenn die Kinder nicht mehr mit uns in den Urlaub fahren wollen
der Weg vom Parkplatz zu den Dünen ist nicht zu verfehlen und dort sucht man sich seinen eigenen Weg auf den etwas härteren Dünenkämmen. Entscheidend wird immer sein, ob der Sand trocken ist oder es vorher geregnet hat. Dies macht eine Tour zum Vergnügen oder zum Martyrium.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
vielen Dank für die Rückmledungen, damit ist dies für mich jetzt auch geklärt.
Chrissy, vielen Dank auch für deinen Link in den Reisebericht - denn hatte ich noch nicht in meiner Sammlung drin und werde den jetzt auch mal durchlesen.
Wir sind 2 Erwachsene (51+40 ) und 2 Kinder (4+7) Jahre alt.
Da wir vor dem Hike noch Sandboards und Sledges im Great Sand Dunes Oasis gemietet haben, sind wir erst gegen 9 vom Parkplatz aus gestartet.
Der Hike ist sehr gut machbar, wenn man die Route etwas plant und nicht immer den kurzen, steilen Weg nimmt, sondern den etwas längeren, flacheren.
Wir hatten einen Rucksack nit ca 3 Liter Wasser dabei, 2 Sand Schlitten und ein Sand Board.
Die Kids haben ab und zu gemeckert, aber mit dem Versprechen von Pizza ganz oben (Reste vom Vortag war die Motivation ganz gut aufrecht zu erhalten….
Wenn man dann auch noch versucht auf den Seiten der Kanten zu gehen, die der Morgensonne abgewandt sind, hat man auch meistens deutlich festeren Sand unter den Schuhen, was nur ein Bruchteil an Energie kostet….
Nach ca 75 Minuten waren wir schon oben und konnten es gar nicht fassen.
Der Ausblick ist gigantisch. Dazu die versprochene Pizza…..
Und dann ging’s los mit ca 2h Sandrutschen
Es war wirklich toll..und gegen 13 Uhr haben wir uns dann an den Rückweg gemacht.
Dieser war natürlich weitaus weniger anstrengend… und immer wieder mit Schlittenfahrten verbunden…
Man merkt dann aber auf dem letzten Stück zu Creek/Parkplatz wie die Sonne deutlich stärker brennt….
Wer auch immer den Hike machen möchte: Geht früh los! Dann ist alles viel angenehmer und auch mit Kids gut machbar.
Pete
Collect memories, not things!
2023 - 3 Wochen Südwesten im Sommer mit 2 Kids
2022- 5,5 Wochen mittlerer Westen im Sommer mit 2 Kids
Die High Dune ist nicht, wie man vermuten könnte, die höchste Düne in diesem großen Dünenfeld (mit 650 Fuss oder 198 Meter kommt sie nicht ganz an die Star Dune mit ca. 229 Metern heran), ist aber leichter zugänglich und wurde von mir als exponiertes Ziel auserkoren um sich einen Überblick über das Sandmeer zu verschaffen.
Was man kaum vermuten würde, spätestens aber beim ersten Anstieg beim Atmen merken wird, ist, dass sich die Dünen auf einer Hochebene befinden, die auf ca. 2450 Metern liegt.
Der GPS-Track:
© Garmin
Ich hatte bereits am Vortag die Gegend gescoutet (hellblauer gps-Track im oberen Garmin-Screenshot) und ging dann am 14. August 2012 um 5:30 am Parkplatz los, da ich genau um 6:18 pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel sein wollte. Normalerweise eine zu knapp bemessene Zeit, wenn man bedenkt, dass man steile sandige Dünen erklimmen muss. Aber glücklicherweise hatte es am Vortag stark geregnet und der Sand war ziemlich verdichtet. Ich möchte ehrlicherweise nicht wissen, wie es anders gewesen wäre. Auch die Temperaturen waren sehr sehr erträglich, ich trug anfänglich sogar noch einen Pullover.
Der erste Kilometer geht im flachen Medano Creek, der im August in der Regel kein Wasser mehr führt Richtung Nordwest schnurstracks auf die Dünen zu. Kein einziges Auto am Parkplatz, kein anderer Mensch zu sehen, so liebe ich es. Später sollte ich noch jemanden treffen, der noch viel früher unterwegs war und fast am Ende dann noch einen pelzigen Zeitgenossen, aber davon später.
Nun kommen die ersten kleineren Dünenbänke, aber recht schnell geht es dann steil nach oben. Ich wähle eine möglichst kurze und gerade Strecke zur High Dune. Bei losem Sand wäre dies nicht möglich gewesen. Auf dem nächsten Kilometer überwindet man die ganzen 200 Höhenmeter bis zur High Dune. Trotz der günstigen Bodenverhältnisse schnaufe ich wie ein Walross, zum einen wegen der dünnen Luft und zum anderen weil ich immer wieder stehenbleibe um zu fotografieren und dann versuche die Zeit wieder hereinzuholen. Mein neues etrex 20 ist natürlich dabei und zeichnet jeden Schritt auf. Zuhause werde ich feststellen, dass es 6.2 km geworden sind. Eigentlich wollte ich doch nur einen Spaziergang machen und etwas fotografieren.
© Garmin
Für einen Moment bin ich verduzt, sehe ich da vielleicht zwei Leute vor mir auf der High Dune? Tatsächlich. Als ich oben bin, erzählen mir die beiden sie hätten in ihren Sandsäcken die Nacht dort droben verbracht. Crazy, diese Amis, oder? Ob sie nicht Angst gehabt hätten, runter zu rutschen? Ja, erzählen sie, aber die Schlafsäcke waren mit Erdnägeln fixiert.
Ich sehe, dass es nur noch ein paar Minuten sind bis die Sonne aufgeht und möchte jetzt noch ein kleines Stück weiter, weil ich mir weiter in den Dünen noch einen besseren Standpunkt für meine Bilder verspreche. Und dem war auch so: Einfach nur traumhaft...
Ein Sonnenaufgang über den Great Sand Dunes ist ein magisches Erlebnis. Für einen Moment wenn die aufgehende Sonne es schafft über die östlich gelegenen Berge zu spitzeln, wird das ganze Dünenfeld seitlich in einem orangen Ton angeleuchtet, der nicht nur Fotografen im höchsten Maße entzückt.
Die Karte glüht fast wie die Dünen und ich muss schnelle sein, denn das Licht wird langsam zu grell. Manno, warum müssen wir heute schon wieder weiterziehen. Ich wäre so gerne am Abend wieder gekommen. Dann müsste das Rot noch überwältigender sein. Eine der unzähligen Abhänge reizt mich hinunterzulaufen und da sehe ich auch schon was sehr interessantes: eine Art Grünstreifen mitten in der Wüste.
Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht, ich bin schon knappe zwei Stunden unterwegs. Zeit sich auf den Rückweg zu begeben. Vorher noch ein schnelles Pano aus der Hand.
Der Rückweg ist weniger mühsam und ich bin in Gedanken schon auf dem Campground, als ich etwa in Mitten des Medano Creek nochmals umschaue. Ich zerre den Rucksack vom Rücken, reiße die Kamera hoch ......und.....
habe meine erste Trophäe in diesem Urlaub geschossen, einen Schwarzbären (wenn man den Fachleuten hier trauen kann.)
Nach 2,5 Stunden bin ich am Parkplatz zurück, jetzt stehen auch schon ein paar Autos da. Eine Rangerin telefoniert ganz aufgeregt mit der Zentrale. Ich hatte nicht den Eindruck wie wenn mich dieser Kerl jagen wollte.
In Summe waren es wie gesagt knapp über 6 km, welche bedingt durch den guten Untergrund gut zu gehen waren. Es hätte auch ganz anders laufen können. Nichtsdestotrotz spürte ich die Anstrengung in der Höhe und vor allem das ausgefallene Frühstück sehr, welches ich später mit viel Genuss nachgeholt habe.
Richard´s Rating (auf einer 10er Skala)
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Servus zusammen,
ich kann Richard nur zustimmen die Gegend ist wirklich sehr eindrucksvoll. Man sollte dort unbedingt in die Dünen hinein wandern.
Wie Richard habe ich die High Dune auch erwandert. Nur sind wir direkt vom CG aus gestartet. Was man nicht unterschätzen darf, der Sand wird durch die Sonneneinstrahlung sehr heiß. Ich empfehle dringendst geschlossenes Schuhwerk. Der Sand kann Temperaturen um die 65 °C erreichen. Weitere Infos gibt es im Visitor Center oder aber auf der NPS Seite.
http://www.nps.gov/grsa/planyourvisit/hiking.htm
http://www.nps.gov/grsa/planyourvisit/things2know.htm
Am besten wandert man an den dunklen Stellen im Sand, ansonsten geht es nach der Devise 2 Schritte nach oben und einen wieder zurück hinauf. Wie Richard es schon geschrieben hat, die Höhenlage darf nicht unterschätzt werden.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Servus Richard,
herrliche Foto's und eine super Morgenstimmung. Bei Deinen Bildern und der Schilderung spürt man so richtig die herrliche Stimmung.
Dein Bericht hat mir die Great Sand Dunes nochmal richtig schmackhaft gemacht und wenn wir wieder mal in diese Region kommen werde ich Sie sicher in die Planung aufnehmen. Wir waren bislang nur einmal dort und da war es saukalt und hat geregnet, damals ist bei uns der Funke nicht übergesprungen. Danke dass Du mir dieses Ziel jetzt nochmal so richtig näher gebracht hast.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hi,
hier ein Querverweis auf den Mosca Pass Trail.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Richard,
ich lese heute als Vorbereitung für meinen nächsten Urlaub diesen interessanten Bericht. Super Fotos! Das mit dem Braunbären ist ja ein tolles Erlebnis!
Eine Frage zur Orientierung (da du vom scouten am Vortag geschrieben hast): Ist vor Ort klar, welchen Weg man gehen muss, damit man diese Düne erreicht? Oder braucht es dazu einen Track im GPS-Gerät?
Liebe Grüße aus Neubeuern / Oberbayern,
Günther
Hi Günther,
eine richtige Beschilderuung gibt es auf den Dünen nicht, aber man findet seinen Weg! Die High Dune ist zu erkennen und ich glaube, egal wie, man erreicht sie
Je nach Sandbeschaffenheit ist der Aufstieg mühsam. Wir hatten das Glück, dass es die ganze Nacht "geschüttet hatte wie aus Eimern" , dadurch war der Sand an vielen Stellen bretthart. Allerdings lockert sich das Ganze mit jedem Sonnenstrahl....
Mehr Infos und Fotos findest du hier.
Es gab sogar Jogger in den Dünen...
Lg Chrissy
PS: @Richard: mit Stativ auf die Dünen wäre auch cool gewesen... allerdings spielt da momentan mein Mann mit den Kndern nicht mit.... da muss es mit der Knipserei eh immer "schnell" gehen... aber vielleicht in 10-15 Jahren mal, wenn die Kinder nicht mehr mit uns in den Urlaub fahren wollen
Servus Günther,
der Weg vom Parkplatz zu den Dünen ist nicht zu verfehlen und dort sucht man sich seinen eigenen Weg auf den etwas härteren Dünenkämmen. Entscheidend wird immer sein, ob der Sand trocken ist oder es vorher geregnet hat. Dies macht eine Tour zum Vergnügen oder zum Martyrium.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Chrissy und Richard,
vielen Dank für die Rückmledungen, damit ist dies für mich jetzt auch geklärt.
Chrissy, vielen Dank auch für deinen Link in den Reisebericht - denn hatte ich noch nicht in meiner Sammlung drin und werde den jetzt auch mal durchlesen.
Liebe Grüße aus Neubeuern / Oberbayern,
Günther
Hallo zusammen
Wir haben den High Dune Hike heute gemacht.
Wir sind 2 Erwachsene (51+40 ) und 2 Kinder (4+7) Jahre alt.
Da wir vor dem Hike noch Sandboards und Sledges im Great Sand Dunes Oasis gemietet haben, sind wir erst gegen 9 vom Parkplatz aus gestartet.
Der Hike ist sehr gut machbar, wenn man die Route etwas plant und nicht immer den kurzen, steilen Weg nimmt, sondern den etwas längeren, flacheren.
Wir hatten einen Rucksack nit ca 3 Liter Wasser dabei, 2 Sand Schlitten und ein Sand Board.
Die Kids haben ab und zu gemeckert, aber mit dem Versprechen von Pizza ganz oben (Reste vom Vortag war die Motivation ganz gut aufrecht zu erhalten….
Wenn man dann auch noch versucht auf den Seiten der Kanten zu gehen, die der Morgensonne abgewandt sind, hat man auch meistens deutlich festeren Sand unter den Schuhen, was nur ein Bruchteil an Energie kostet….
Nach ca 75 Minuten waren wir schon oben und konnten es gar nicht fassen.
Der Ausblick ist gigantisch. Dazu die versprochene Pizza…..
Und dann ging’s los mit ca 2h Sandrutschen
Es war wirklich toll..und gegen 13 Uhr haben wir uns dann an den Rückweg gemacht.
Dieser war natürlich weitaus weniger anstrengend… und immer wieder mit Schlittenfahrten verbunden…
Man merkt dann aber auf dem letzten Stück zu Creek/Parkplatz wie die Sonne deutlich stärker brennt….
Wer auch immer den Hike machen möchte: Geht früh los! Dann ist alles viel angenehmer und auch mit Kids gut machbar.
Pete
Collect memories, not things!
2023 - 3 Wochen Südwesten im Sommer mit 2 Kids
2022- 5,5 Wochen mittlerer Westen im Sommer mit 2 Kids
Hallo Richard
Eine tolle Wanderung mit einmaligen Bildern!
Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)