Der Luxus der Weite, im Herbst durch Namibia

Ein nochmaliges willkommen allen neuen Mitfahreren

@ Bine:  Danke für die Links, ich habe noch einen ergänzt

@Susanne: Auch das bekommen wir hin

Heute steht die erste größere Wanderung auf dem Plan. Nach einem üppigen Frühstück verließen wir Keetmannshop und fuhren nach Klein -  Aus Vista, um den Vista-Trail in Angriff zu nehmen.

In diesem Teil Namibia´s fallen extrem wenig Niederschläge( 10 mm) im Jahr, sodass eigentlich keinerlei Vegetation vorhanden ist. Dies eröffnet natürlich von den Gipfeln der Berge völlig neue Perspektiven, die wir vorher so noch  nicht gesehen haben.

Wir genossen lange diese Rundschau, aber irgendwann mussten wir zum Auto zurück, denn heute verließen wir erstmal für lange Zeit die Teerstraße, die erste Pad wartete auf uns.

Auch an das Fahren auf den Gravelroads gewöhnt man sich schnell und schon bald konnten wir wieder die umliegende Landschaft genießen.

 Nach 2 Stunden Fahrt erreichten wir das Namtib Bio Reservat, unsere Unterkunft für die nächsten 2 Tage.

Ein besonderes Ereignis in Namibia sind die abendlichen Sonnenuntergänge und so hat jede Unterkunft einen mehr oder weniger schönen Platz, wo man seinen Sundowner genießen kann. Ich werde euch noch ein paar Fotos von tollen Sonnenuntergängen zeigen.

Der heutige Tag gehört ganz den umliegenden Bergen, das Auto bleibt stehen. Vorher mussten wir uns allerdings noch von unserem Mitbewohner verabschieden, sein Name war eigentlich Borsti ( leider verstanden wir als Bayern immer nur Horsti)……….

 Da der Berg auf dem Farmgelände ist, können wir direkt von unserem Zimmer loslaufen. Als Gipfel haben wir uns den 1717‘er ausgesucht, der Berg heißt deshalb so, da er genau 1717 m hoch ist( wie praktisch)

Und die Rundumsicht vom Gipfel ist wieder mal fantastisch.

Links unten liegt die Farm

Den Nachmittag genossen wir dann mit dolce far niente…………

.......... und einem tollen Sonnenuntergang

Beim Abendessen trafen wir dann zwei Pärchen aus Frankreich, die ganz stolz erzählten, dass sie in 2 ½ Wochen die Strecke Windhoeck-Fishriver-Sossusvlei-Etosha-VicFalls-Windhoeck zurücklegen wollen, also so ziemlich die doppelte Strecke von unserer. Auch in Namibia gibt’s also die sehr ambitionierten Tourenfahrer

Ungern verabschieden wir uns von diesem tollen Ort und der herzlichen Gastfreundschaft der Farmer, aber wir müssen weiter, das nächste Highlight wartet schon auf uns.

Aber vorher heißt es wieder mal Kilometer auf der Pad schrubben, die mal besser, mal schlechter in ihrem Zustand ist.

Entustiastisch fotografieren wir unser erstes Zebra.

Am frühen Nachmittag kommen wir dann am Sossusvlei Desert – Camp an und beziehen unser Zelt.

Für die einstündige Fahrt bis zum Ende der  Dünenlandschaft ist es schon zu spät, sodass wir „nur“ die kurz hinter dem Parkeingang liegende Elim - Düne besteigen, aber auch von dort gelingen uns schon tolle Aufnahmen.

Am Abend gönnten wir uns dann das sehr empfehlenswerte Büfett in der naheliegenden Sossusvlei Lodge.

Wir sind natürlich gespannt, was uns am nächsten Tag erwarten wird und ja, wir wurden nicht enttäuscht.