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03. Tag: St. Louis - Das Tor zum Westen

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Torsten
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03. Tag: St. Louis - Das Tor zum Westen
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
169 Meilen
Besuchte Highlights: 

St. Louis - Das Tor zum Westen

Freitag, 28. März 2014

Von Torsten

Die erste Nacht im WoMo war trotz des Windes sehr angenehm und dank der warmen Decken von RoadBear haben wir auch nicht gefroren. Als ich um 06:30 aufstehe um die Heizung einzuschalten stürmt es draussen noch etwas und das Thermostat zeigt im WoMo 10 Grad Celsius an. Draussen dürfte es wohl knapp über dem Gefrierpunkt sein. Wir kuscheln noch mal 20 Minuten bis es im WoMo wärmer ist und lauschen dem herrlichen Vogel-Konzert das draussen stattfindet.
Um 7 Uhr machen wir uns dann auf den Weg zu den Duschen des Campgrounds da es nachts noch frieren kann und wir deshalb unsere Tanks noch nicht gefüllt haben. Gott sei Dank ist unsere Site direkt gegenüber von den Duschen und so müssen wir nur wenige Schritte durch die Kälte.
Nach der Morgenroutine gibt es ein kleines Frühstück und wir räumen noch ein paar Sachen an ihre "gewohnten" Orte. Wir fühlen uns schon wieder wie "Zuhause".

Gegen 10:30 fahren wir vom Platz und steuern erst einmal den Wal-Mart in Effingham an, denn ich will noch eine nano-SIM von AT&T für mein iPhone kaufen nachdem die Karte vom letzten Jahr im neuen Telefon nicht mehr passt. Die AT&T SIM und den Grill bekommen wir, aber irgendwie hat es die SIM-Karte geschafft sich auf dem Weg von der Kasse bis zum WoMo zu verstecken. Als wir im WoMo einräumen finde ich sie nicht und schaue nochmal überall nach - von der Kasse bis ins WoMo - aber sie bleibt vorerst verschollen. Erst als ich im "Keller" des WoMos nachschaue finde ich sie beim Grill und den Gas-Kartuschen ... Bevor wir Effingham verlassen tanken wir noch für $158 unseren "Leo" voll und machen uns auf den Weg nach St. Louis.

Je weiter wir uns St. Louis nähern desto häufiger kommt die Sonne durch - das ist doch schon mal ein gutes Zeichen. Als wir auf der US-40 in die Stadt fahren sehen wir schon von weitem den Gateway Arch und überqueren kurz darauf den Mississippi der hier auch gleichzeitig die Staatsgrenze zwischen Illinois und Missouri ist. Das WoMo parken wir zwischen dem Mississippi und dem Gateway Arch an der Strasse die hier zum (kostenpflichtigen) Parkplatz umfunktioniert wurde. Es gibt einige Plätze für unser Vehikel und so sind wir gegen 3 Uhr nachmittags am Arch.
Die Schlange für die Tickets ist sehr lange und leider sind heute schon alle Touren zum Gateway Arch hinauf ausgebucht. Die Ranger erzählen uns, dass es die Auswirkungen des Spring Breaks sind und so müssen wir uns mit dem Museum das im Untergeschoss des Geländes beherbergt ist begnügen.

Das Museum of Westward Expansion berichtet von der Erweiterung der USA in den Westen, klärt über die Louis & Clark Expedition auf und ist recht interessant aufgemacht. Leider haben wir nur etwas mehr als eine Stunde - es ist doch recht voll und eigentlich könnte man hier 2-3 Stunden verbringen. Beim nächsten mal haben wir mehr Zeit...

Wir wollen auf die in unmittelbarer Nähe verlaufende Interstate 44 fahren um westlich von St. Louis die Nacht zu verbringen. Unser Navi - mit den aktuellsten USA Karten bestückt - ist verwirrt und will uns in die Washington Street in die falsche Richtung lotsen. Offenbar ist in den Kartendaten nicht vermerkt dass es eine Einbahnstrasse ist. Also ignorieren wir unsere Info-Susi mit dem Wissen, dass sie irgendwann aufgeben und die Route neu berechnen wird.
Aufgrund der Rushhour und den vielen Baustellen in der Stadt kurven wir eine ganze Weile rum bis wir endlich auf der I-44 sind. Aber auch hier ist Rushhour und so erreichen wir erst um 17:52 den KOA St. Louis West / Historic Route 66. Wir bekommen Site A11 gegenüber vom (noch geschlossenen) Pool.
Der Platz ist nicht weit weg von der Strasse und den Bahngleisen, aber wirklich laut ist es nicht. Einzig das Quaken der Frösche (vermutlich am Pool) ist ungewohnt. Die sanitären Anlagen und die Laundry sind sauber und bei einem Spaziergang über den Platz unterhalten wir uns noch eine ganze Weile mit den Betreibern.

Da die Temperaturen schon stabil oberhalb des Gefrierpunkts sind und als Tiefsttemperatur für die Nacht +2 Grad Celsius vorhergesagt sind, werden wir morgen früh vermutlich die Leitungen im Wohnmobil durchspülen und die Tanks füllen.

Das Abendessen besteht heute wieder aus einem Fertiggericht. Morgen peilen wir einen staatlichen Campground an und laut Wettervorhersage sollte es trocken bleiben. Also Zeit zwei Steaks aus dem Gefrierfach holen und bis morgen im Kühlschrank auftauen zu lassen. Gegen 20:00 setzt wieder leichter Regen ein. Ich lese die Speicherkarten unserer Kameras sowie den GPS Logger aus und aktiviere die AT&T Karte für mein iPhone.

WoMo Meilenstand:
Start: 332,5 mi
Ziel: 501,8 mi
Gefahren: 169,3 mi 

 

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Arizona-Gerd
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RE: Reisebericht: 03. Tag: St. Louis - Das Tor zum Westen

Hallo Torsten,

ein schöner Bericht. Im März 2008 waren wir auch bei Schnee und Eis an der Gateway Arch.

Liebe Grüße Gerd

 

< Wir stehen an der Seite der Ukraine  >

KlausB
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Beigetreten: 12.11.2013 - 22:20
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RE: Reisebericht: 03. Tag: St. Louis - Das Tor zum Westen

Hallo Torsten,

wir waren genau 9 Tage vor euch in St.Louis, und auch auf dem gleichen Campground, allerdings ist es uns ziemlich laut vorgekommen. Unser Wasser hatten wir einen Tag früher aufgefüllt, sodass wir hier schon die Womo Duschen nutzen konnten.

Ich hoffe die Leute hatten in der Zwischenzeit ihren zentralen Dumping Tank geleert bzw. gereinigt. Beim dumpfen konnte der Schmodder nicht ablaufen, und wir mussten zu einem anderen Stellplatz fahren.

Gruß Klaus 

Route 66 März/April 2014
Denver-Yellowstone-Seattle-SFO Sept/Okt 2015

https://www.freizeit2012undmehr.com/

Torsten
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Beigetreten: 12.08.2012 - 21:16
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RE: Reisebericht: 03. Tag: St. Louis - Das Tor zum Westen

Hallo Gerd,

wir hatten uns auf verschiedene Wettersituationen vorbereitet (sollte man eigentlich immer), hatten aber beim Wetter viel Glück. Es gab mal Regen und Gewitter unterwegs - aber das war eher interessant und hat auch mal eine Pause erzwungen die nicht immer so schlecht war bei den vielen Eindrücken unterwegs.

 

Hallo Klaus

wir hatten wenig Verkehr von der Strasse wahr genommen und Züge gabs nach 21:00 oder 22:00 keine mehr. Wasser hatte ich erst überlegt, aber da die duschen des Campgrounds ok waren bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen. Dumpen ging problemlos, wobei die Betreiber noch überall dabei waren nach dem Winter alles wieder in schuss zu bringen.
Das mit dem nicht ablaufen hatten wir 2013 am Anthony Chabot vor unserer Abgabe bei RoadBear in Hayward. Das war Sch*

 

Danke & Vg
 -Torsten

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