Tag 7:
Die heutige Planung:
Entgegen der Wettervorhersage des Nationalparks (es soll heute regnen) erwartet uns blauer Himmel und strahlender Sonnenschein 😍☀️
Wir starten gegen 9:20 an den Wickaninnish Beach. Auf dem Parkplatz stehen erst 2 Autos, Surfer. Der Strand ist ebenfalls riesig,
das Wasser gezeitenbedingt weit weg und wir sehen im Wasser Surfschulen und auch Surfer in den größeren Wellen.
Wir schauen eine Weile zu und laufen am Strand entlang. Danach laufen wir den South Beach Trail zum gleichnamigen South Beach.
Schöner Weg, vorbei an kleinen Buchten (Connys Cove), über Boardwalks und durch Regenwald.
Zurück am Camper bin ich einer einheimischen Dame behilflich, ihren deutlich größeren Camper als unserem (+24 ft),
auf dem Parkplatz auszuparken. Sie hatte sich bereits an einem daneben stehenden Camper festgefahren. Beim Ausparken zerschreddert sie ihre Markise am Nachbar-RV.
Sie lacht es weg, "Shit Happens" und fährt davon. Autsch...
Zum Glück war das nicht unser RV daneben 😱
Als nächstes wollen wir zum Wya Point, finden aber die Zufahrt nicht bzw. die einzige Straße in die Richtung ist eine schmale Schotterstraße
durch den Wald - mit vielen tief hängenden Ästen 😵💫
Ähm, nein, lieber nicht.
Wir fahren weiter zum Lighthouse Trail nach Ucluelet. Der erste Parkplatz, der zum Parken empfohlen wird, ist rammelvoll.
Oha... Wir fahren weiter bis nach vorne ans Lighthouse und finden die letzte Parkmöglichkeit für unseren Camper.
Also im Vergleich zu den USA mögen die hier RVs nicht so gerne...
Schon um den Green Point CG gab's Strandzufahrten, wo keine RVs erlaubt sind. Hm... Naja, wie haben jetzt zumindest Glück gehabt.
Wir tauschen schnell die langen Hosen gegen Shorts (zumindest Sohnemann und ich) und Fleecejacke gegen Hemd, dann geht's los.
Der knapp 3 km Lighthouse trail ist sehr schön. Der Rundweg führt an der Küste entlang, wo gefühlt alle paar Meter eine Bank mit Aussicht wartet, durch den Regenwald,
wo sich auch ein Waldlehrpfad befindet, wieder an der Küste entlang zurück zum Lighthouse. Zwischendurch zieht plötzlich Nebel auf,
was dem Ganzen noch eine mystische Stimmung verleiht. Wir hören die Bojen im Meer, die klingen und hupen und vor Felsen warnen, auch das Signal des Leuchtturms ertönt.
Zum Mittagessen kehren wir im Cedar Grill Restaurant in Ucluelet ein. Einen Parkplatz finden wir an der Hauptstraße. Wir gönnen uns Fish&Chips, Pasta und Pizza.
Sehr lecker.
Frisch gestärkt geht's zu Fuß weiter an den Big Beach, der aber eher enttäuscht.
Durch die Ebbe ist alles voller Algen und auch die Tidenpools beinhalten nur stinkende Algen und Kelp.
Wir laufen zurück und machen einen Abstecher zum Aquarium und Hafen.
Weiter geht's nach Tofino. Wir waren nicht sicher, ob wir hierher fahren sollen, da das Parken mit RVs wohl recht schwierig ist.
Allerdings ist es schon 16:30, da sind bestimmt viele Tagestouristen schon wieder auf dem Rückweg. Wir haben Glück und finden in
der RV Parking Straße Gibson Street direkt einen Parkplatz zwischen vielen anderen RVs.
Wir spazieren runter zum Hafen und laufen durch den Ort zurück. Wir hatten uns Tofino wesentlich touristischer vorgestellt.
Wieder Erwarten gefällt es uns ganz gut 😅
Da es mit dem RV aber trotzdem schwer ist, hier rumzufahren, besuchen wir keinem Beach mehr. Wir gönnen uns bei "The Candy Jar"
das wohl teuerste Eis des Urlaubs. Ok, die Kugel, die wir in der Waffel bekommen, ist so groß, als wären es 3 Kugeln, aber 18 CAD....
...und dann muss ich auch noch Trinkgeld geben...naja egal, Urlaub....🙈
Gegen 18 Uhr sind wir zurück auf dem Campground.
Bei stahlendem Sonnenschein wirkt unsere Regewaldsite irgednwie "surreal"
Green Point CG, Site 69 ("View Site")
Es ist recht frisch auf unserer Site im Wald - trotz Sonne - daher packe ich meine Fleecejacke
und spazieren mit dem Gatten nochmal an den Strand. Kaum sind wir den Pfad am Strand angekommen (es herrscht Ebbe),
kann ich die Jacke ausziehen. Boa, hier in der Sonne sind es locker +10 Grad wärmer. Krass!
Der Gatte setzt sich auf einen Treibholzstamm, während ich den Beach zu Fuß erkunde, den Surfern zuschaue und das schöne Wetter genieße.
Sohnemann kommt später auch noch Mal an den Strand, bevor wir uns gegen 21 Uhr zurück zum Womo machen.
Was für ein herrliches Fleckchen Erde!
Für die Statistik:
Campground: Green Point Campground
28 €; Site 69
Gefahren: 92 km
Gelaufen: 12,5 km
Fotos: 306
Wetter: sonnig, 20 Grad
Hi Chrissy,
…WOW , was für ein toller Tag und was für geniale Fotos 👍🤩! Gefällt mir sehr Eure Tour😍…
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Ja, wir hatten sooooo ein Glück mit dem Wetter!!!! Lass dich überraschen wie es weitergeht
Hey Chrissy,
einen Radfahrer an der Wasserlinie am Strand habe ich auch noch nie gesehen, sehr cool ! Der Rest gefällt mir natürlich wie immer auch sehr!
Liebe Grüße von der Ostsee
Stephie Scout Womo-Abenteuer.deIch grüße dich Chrissy
und auch wir hatten sensationelles Wetter an der Westküste.
Was den Regenwald betrifft ........
....... so hatten wir beim Cathetral Grove das "Glück", dass vor unserem Eintreffen ein kurzer Regenschauer niederging.
Ergebniss: mystischer Dunst / Nebel im Regenwald. Einfach toll.
Einige Jahre später hatten wir im Hoh Rain Forest Sonnenschein. Kein Vergleich mit dem Erlebnis im Cathetral Grove.
Manchmal braucht es Regen für eine unvergessliche Stimmung.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Ich war ehrlich gesagt ganz froh, dass es NICHT geregnet hat
Den Hoh Rain Forest haben wir 2014 auch bei hochsommerlichen Temperaturen und völliger Trockenheit besucht.
Wir kennen den "Regenwald" daher gar nicht anders