Gegen 9.00 Uhr stehen wir auf, frühstücken ausgiebig mit Spiegeleiern und Speck, waschen und trocknen noch eine Maschine in der Laundry. Gegen 12 Uhr fahren wir Richtung Park. Hier bläst der Wind nicht so heftig und wir suchen zunächst das Visitor Center auf, schauen uns den Rest des Films über den Capitol Reef Park an und machen uns auf den Weg über den 16 Meilen langen Scenic Drive. Kamera und Fotoapparat stehen nicht mehr still, hoffentlich können wir die vielen roten Steine hinterher auch wieder richtig zuordnen!
Am Ende der Straße führt zwar noch eine Gravel Road weiter in den Canyon hinein, das wollen wir jedoch nicht riskieren und so treten wir nach einer kleinen Pause mit einer heißen Suppe die Rückfahrt an.
Auch hier bieten sich immer wieder neue Ausblicke!
Am Visitor Center biegen wir rechts ab und suchen den Trailhead des Hickman Bridge Trail. Wir trauen uns diese Wanderung noch zu, obwohl es bereits 16.00 Uhr ist.
Der Trail überwindet 120 Höhenmeter und ist nur 1,6 km lang (einfach) und hat es in sich. Wir schaffen die Höhe, obwohl wir immer wieder Pausen einlegen müssen um nach Luft zu schnappen, wir sind auf 1800 m Höhe. Doch die Mühe wird belohnt, am Ende des Trails erwartet uns die Hickman Natural Bridge 41 m breit und 38 m hoch, ein beeindruckendes Bauwerk der Natur!
Gegen 17.15 Uhr machen wir uns auf den Rückweg und erreichen unseren Freelander gegen 18.00 Uhr. Nun rollen wir Richtung Thousand Lakes RV Park, nicht ohne einen weiteren Versuch zu unternehmen für unseren Schwager Peter, der auch schon hier war, einen Sticker mit der Aufschrift: I survived Hwy. 12 zu erstehen, leider ohne Erfolg.
Auf dem Campground gönnen wir uns eine heiße Dusche im Wohnmobil und ein leckeres Abendessen. Morgen muss zuerst das Propane aufgefüllt werden, dann geht es nach Moab in den Arches Nationalpark, wo wir Ostern verbringen werden.
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Ich werde gegen 4.00 wach, es ist lausig kalt im Womo, (8°) zum Glück habe ich am Abend vorher das Abwasser abgelassen und den Wasserschlauch entfernt. Die Heizung muss mehr leisten, ich schiebe den Regler auf 15°. Um 7.00 Uhr stehen wir auf und frühstücken. Dann wird der Freelander abfahrbereit gemacht, dabei erfahre ich vom Nachbarn, dass sein Wasser eingefroren ist, seine Abfahrt muss verschoben werden. Wir rollen um 8.35 Uhr vom Thousand Lakes Campground, der uns in stürmischer Erinnerung bleiben wird. Zunächst geht es nach Bicknell, dort wollen wir unser Propane auffüllen, denn durch den häufigen Gebrauch der Heizung ist unser Vorrat schon stark geschrumpft. Auch der Benzintank wird noch aufgefüllt, denn der Freelander entwickelt einen kräftigen Durst. In der Sinclair Tankstelle, sitzen echte Originale aus dem Ort und trinken Kaffee. Als sie hören, dass ich aus Deutschland komme fragen sie, ob ich die Mauer mit eingerissen hätte.
Dann geht es auf dem Hwy 24 zurück, noch einmal am Campground vorbei, durch Torrey hindurch Richtung Capitol Reef National Park. Dabei fällt uns am Ortseingang das Auto des Sheriffs auf. Meine Frau glaubt, dass nicht der Sheriff im Wagen sitzt, sondern eine Puppe. Wir halten an und tatsächlich versucht eine Puppe die potentiellen Verkehrssünder vom schnellen Fahren im Ort abzuhalten.
Im Park halten wir noch einmal an und unternehmen einen Spaziergang zu den Petroglyphen, Felsmalereien der Indianer, die vor den Mormonen im Fruita Valley gelebt haben. Es geht weiter auf der 24 bis wir die Interstate 70 erreicht haben, ihr folgen wir bis zur Abfahrt Crescent Jct und dann auf der 191 bis Moab.
Die Landschaft verändert sich schnell, von den roten Felsen bis zur Szenerie, die auf dem Mond sein könnte.
Unterwegs machen wir im Nirgendwo eine Pause, kochen Kaffee und essen die handmade Muffins vom Thousand Lakes RV Park. Im Visitor Center des Arches National Parks decken wir uns mit Infomaterial ein und schauen uns den Film über die Entstehung des Parks an. Gegen 14 Uhr rollen wir in Moab ein und lassen uns wieder einmal den Southwest Salad bei Mc Donalds schmecken. Hier hat mein Handy mit der US Festnetznummer auch wieder Empfang, und wir telefonieren mit der Heimat. Anschließend kaufen wir im örtlichen City Markt noch einige Lebensmittel ein, es ist der erste richtige Supermarkt seit Las Vegas, der den Namen auch verdient. Danach spazieren wir durch Downtown Moab, sehen uns in einigen Geschäften um und fahren dann zum Portal RV Park, wo wir für zwei Nächte reserviert haben. Moab war seit einer Woche Schauplatz eines großen Jeep Treffens und die ganze Stadt und auch der Campground ist voll von diesen Fahrzeugen. Der RV Park hat schon bei der Einfahrt ein Schild mit: „Campground Full“ aufgestellt, Gott sei Dank gilt das nicht für uns!
Schnell ist die Anmeldung vollzogen und wir parken auf Site 18 ein. Rechts und links von uns Wohnmobile Marke Reisebus mit je einem Jeep hinten dran. Wir verschwinden fast vollständig zwischen diesen „Monstern“. Der ganze Park ist voll davon, hier stehen Millionen von Dollars!
Die Temperaturen sind hier wieder sehr angenehm 22°, und auch die Aussichten sind sehr gut. Es soll noch wärmer werden!
Wir setzen uns vor den Freelander und trinken eine Tasse Tee. Nach einem Abendspaziergang geht es ins Wohnmobil, wo wir es uns bei einem Glas Wein gemütlich machen. Morgen wollen wir früh aufstehen, es geht in den Arches Park, wo wir die vielen Steinbögen besichtigen wollen. Diese Idee dürften auch viele Amerikaner haben, denn Ostern ist einer der besucherträchtigsten Tage im Jahr!
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Wir stehen um 6.30 Uhr auf, weil wir möglichst früh in den Park wollen. Schließlich rollen wir um 8.30 Uhr am Visitorcenter vorbei die Serpentinen hoch. Die Sonne scheint vom stahlblauen Himmel, kein Wölkchen zu sehen! Die verschiedenen Viewpoints werden angefahren.
Der Balanced Rock ist der erste längere Stopp. Weiter geht es zum Sand Dune Arch, wir sind bereits schwer beeindruckt.
Am Devils Garden Trailhead planen wir eine längere Wanderung zum Landscape Arch, die Parkplätze sind schon gut gefüllt, doch für unseren Freelander bekommen wir noch einen guten Platz, fast am Beginn des Weges. Vorher essen wir im Womo noch eine Kleinigkeit. Der Trail ist gut zu schaffen und hat immer wieder tolle Ausblicke. Wie wir es erwartet hatten, waren wir nicht allein. Als wir das Ziel vor Augen haben, müssen wir genau hinschauen, um den Arch zu erkennen. Der Bogen ist immer deutlicher gegen den blauen Himmel zu erkennen. Man wundert sich, wie dieses filigrane Gebilde aus Stein noch zusammenhält!
Auf dem Rückweg nehmen wir noch zwei weitere Bögen mit.
Danach wollen wir den Trail zum Delicate Arch, dem schönsten Felsbogen im Park wagen, obwohl der Weg im Führer als anspruchsvoll angekündigt ist. Auch hier haben wir Glück und ergattern einen der knappen Parkplätze für Oversized Vehicles. Wir nehmen vier Flaschen Wasser mit, denn es ist mittlerweile ziemlich warm geworden. Wie die anderen Wege ist auch dieser Trail stark frequentiert, teilweise sieht man Wanderer mit Flip-Flops, obwohl festes Schuhwerk empfohlen wird! Besonders die langen Hänge machen uns zu schaffen, Schatten gibt es kaum.
Am Schluss führt der Weg am Rande eines Abhangs vorbei und dann folgt der überraschende Blick auf den Arch. Wir sind überwältigt!! Die Mühe hat sich gelohnt! Jetzt legen wir eine längere Pause ein und genießen den Anblick. Mit uns vielleicht noch ca. 20 Mitwanderer-die anderen haben vorher aufgegeben. Dann geht es den Weg zurück. Die Wanderung steckt uns in den Knochen, aber jeder Schritt hat sich gelohnt.
Wir fahren dann mit dem Freelander zurück auf den Portal RV Park, duschen und belohnen uns mit einem leckeren Abendessen und einem Pitcher Budweiser in Bucks Grill direkt neben dem Campground.
Morgen geht es weiter zum Needles Outpost, von hier können wir uns zwei Tage nicht melden, denn es gibt dort nichts! Also seid bitte nicht beunruhigt, wenn wir uns erst am Mittwoch oder Donnerstag wieder melden!
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Um 10.00 verlassen wir den Portal RV Park. Es geht zunächst noch einmal in den City Market um noch einmal einzukaufen, bevor wir die Canyonlands ansteuern. Wir genießen noch einmal die vollen Regale und kaufen wahrscheinlich wieder mehr als erforderlich.
Dann tanken wir den Freelander voll! Bei herrlichem Sonnenschein fahren wir auf der US 191 bis zum Abzweig in die Canyonlands. Dort geht es auf der US 211 noch 22 Meilen weiter bis zum Needles Outpost Campground, der direkt vor dem Parkeingang liegt!
Wir durchfahren Landschaften wie aus dem Bilderbuch, man erwartet hinter jeder Biegung Cowboys, die durch diese Szenerie hindurchreiten!
Im Office hat man uns schon erwartet, denn wir haben per mail reserviert, wir erhalten Site 20, direkt vor den roten Felsen. Auch der Untergrund besteht aus rotem Sand. Hinter uns ein bizarrer Baum, eine Feuerstelle und der obligatorische Tisch.
Einen so besonderen Platz hatten wir noch nicht. Nachdem wir einige Kleinigkeit gegessen haben, fahren wir zum Visitorcenter, wieder öffnet uns der Annual Pass kostenlos den Zutritt zum Park. Hier berät uns eine kompetente Rangerin. Am nächsten Tag wollen wir einige Hikes unternehmen, und wir erhalten kompetenten Rat, sowie die entsprechenden Karten. Das alles ist natürlich kostenlos.
Anschließend fahren wir die Startpunkte für unsere Wanderungen am nächsten Tag ab.
Danach geht es zum Campground zurück, wo wir uns mit Holz für das Lagerfeuer eindecken und unseren Grill, den wir bei Walmart gekauft haben, zusammenschrauben. Beim Einparken bricht vorher einer unserer Ausgleichsklötze zusammen, wir schaffen es aber dennoch das Wohnmobil einigermaßen gerade auszurichten.
Gegen 18.00 Uhr bereite ich den Grill vor. Es gibt Burger mit Kartoffeln, Sour Creme und Salat sowie ein Miller Light.
Das obligatorische Spülen wird schnell erledigt und dann zünden wir unser erstes Lagerfeuer an. Es brennt prächtig und bei einem Glas Wein genießen wir den spektakulären Sonnenuntergang, der die roten Felsen in ein unwirkliches Licht taucht.
Den Sternenhimmel, der sich dann allmählich entwickelt, gibt es nur hier! Als das Feuer allmählich erlischt ziehen wir uns in den Freelander zurück. In dieser Nacht wird es empfindlich kalt.
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Am nächsten Morgen blicken wir beim Frühstück aus dem Fenster erneut auf leuchtende rote Felsen, wir können uns kaum satt sehen.
Um 10.00 Uhr rollen wir vom Platz und fahren zunächst zum Ende des Scenic Drive, wo der Slickrock Trail beginnt.
Slickrock Trail Länge (Hin-und Rückweg): 2,4 km / 4 km Start: Umgebung von Big Spring Overlook Zeit: 2 Stunden Ungleichmäßige Slickrock Oberfläche. Mehrere Aussichtspunkte und manchmal Dickhornschafe.
Der Trail führt zu 4 herrlichen Aussichtspunkten.
Mein Garmin Wander GPS Gerät leistet uns auch hier wieder sehr gute Dienste, Weg, Höhe, Zeit in Bewegung, Zeit im Stand, Profil des Trails, werden exakt angezeigt. Nach gut 2 Stunden erreichen wir unser Wohnmobil. Diese Wanderung hat uns schon ziemlich geschafft, vor allem weil die Temperaturen sehr sommerlich sind. Jetzt pausieren wir eine Stunde, trinken viel und essen ein wenig. Weiter geht es zum Potthole Point Trail (25 Minuten), dann zum Cave Springs Trail (1 Stde). Dieser Trail verfügt über eine historische Komponente: ein altes Cowboy-Camp, sowie Indianerbehausungen aus prähistorischer Zeit. Zweimal müssen wir eine Leiter ersteigen, was aber gut zu schaffen ist. Am Ende des Trails treffen wir noch auf zwei nach Stuttgart ausgewanderte Belgier, mit denen wir ein nettes Schwätzchen halten.
Den letzten Trail kann man als Spaziergang bezeichnen: es ist der Roadside Ruin Trail. Auf diesem Weg kann man einen uralten Pueblo Getreidespeicher bewundern.
Insgesamt weist unser Navi eine Wegstrecke von 6,5 km aus und das bei 26-29 ° Celsius!
Auf dem Campground kaufen wir zwei Bündel Holz, denn es soll erneut ein Lagerfeuer geben.
Doch zunächst wird unser Grill wieder in Betrieb genommen, es gibt Fisch mit Gemüse gedünstet in Alufolie, dazu Bratkartoffeln. Köstlich!
Am Abend treffen Rolf und Petra aus der Nähe von München ein, sie kommen nach dem Einparken an unser Lagerfeuer, es wird ein langer und netter Abend.
Auch der Sonnenuntergang und der Sternenhimmel enttäuschen uns nicht! Das Feuer glimmt nur noch, als wir ins Bett gehen. Diese Nacht wird die wärmste auf unserer Route, die Temperaturen liegen über 18° Celsius.
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Um 7.00 Uhr stehen wir auf, denn wir wollen auf den Campground des Natural Bridge Natural Park. Da der Wind aber immer mehr zunimmt, überlegen wir in Blanding auf dem Blue Mountain RV Park mit Full Hook up und WIFI zu übernachten und morgen früh in den Park zu fahren um einen der wenigen Plätze auf dem Campground zu belegen. (First come-first serve)
Wir tanken noch voll und decken uns im Visitor Center das über ein nettes Museum verfügt, mit Infomaterial und Karten ein.
Kaum stehen wir auf unserer Site, bricht der Sturm los, Sandhosen tanzen hinter uns auf einer großen steppenartigen Fläche. Das Wohnmobil wird hin und her geschüttelt. Wir sind froh, dass wir hier stehen, denn im Notfall ist Hilfe nicht weit. Während der Sturm heult trinken wir Tee und essen Kuchen.
Das Abendessen soll aus Bratwurst, Erbsen und Reis bestehen.
Die Internetverbindung ist gut und so kann die Seite aktualisiert und mails abgerufen werden!
Morgen werden wir kein Netz haben, also können wir erst im Monument Valley einen neuen Bericht hochladen. Der Wetterbericht sieht leider nicht gut aus, Regen und Gewitterschauer. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm kommt.
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Ich werde um 5.45 Uhr von einem Graupelschauer geweckt, also war der Wetterbericht korrekt. Wir verkriechen uns noch einmal in unsere Decke, die leider vom Waschen sehr dünn geworden ist. (Bei der Überführung im letzten Jahr waren die Decken noch erheblich dicker und wärmer Da das Wetter hier sehr schnell umschlägt, sollte man bei einer Überführung oder bei einem Winterspezial auf einer zusätzlichen Wolldecke bestehen. (Wir haben das leider vergessen, da bei der Abfahrt in Las Vegas Temperaturen um 27° Celsius herrschten!) So hilft nur die Heizung, allerdings nur bei Stromanschluss empfehlenswert, da sonst die Batterie bis zum Morgen schnell mal den Geist aufgeben könnte.
Um 8.00 Uhr stehen wir auf, frühstücken ausgiebig mit Eiern und Speck, dumpen und fahren um kurz vor 10.00 Uhr zuerst zum Postamt nach Blanding, um die Ansichtskarten, die meine Frau beim Sandsturm geschrieben hatte im Post Office abzugeben. Danach geht es in den Natural Bridges National Park. (22 Meilen) Wieder kommt unser Annual Pass zum Einsatz. Eine freundliche Dame berät uns im Visitor Center, sie hat früher an einer High-School gearbeitet, ist nun im Ruhestand und arbeitet hier für die Gäste. Wir sehen uns zunächst einen Film über die Entstehung der Bridges an und gehen dann mit dem Freelander auf den Bridge View Drive. Er führt zu den Overlooks und Trailheads aller drei Natural Bridges, Dieser Drive ist 9 Meilen lang und als Einbahnstraße ausgelegt. Das Wetter hat sich mittlerweile beruhigt, es ziehen zwar immer noch dicke Wolken durch, aber die Sonne lässt sich immer wieder blicken. Unsere Stimmung steigt wieder merklich. Die erste Naturbrücke an der wir halten ist die Sipapu Bridge, der Fluss hat sich hier tief in die Felsen eingegraben und wir müssen einige Meter gehen, um gute Fotos schießen zu können. Zunächst überlegen wir, in den Canyon hinabzusteigen, aber als wir sehen, dass wir 157 Meter hinab und wieder hinauf müssen, lassen wir dieses Abenteuer aus.
Auch die Kachina Bridge bietet einen spektakulären Anblick.
Als wir bei der letzten Naturbrücke, der Owachomo Bridge sehen, dass es hier nur 57 Meter hinab geht, wagen wir den Abstieg. Der Trail ist wie alles hier in den Parks gut gekennzeichnet und so erreichen wir nach ca. 15 Minuten die Naturbrücke. Owachomo ist die kleinste und schlankste der Brücken und wird für die älteste gehalten. Ob sich die Brücken in unterschiedlicher Geschwindigkeit ausgehöhlt haben, wird immer ein Rätsel bleiben. Owachomo ist auf jeden Fall die Grazilste und Eleganteste. Da das Wetter am Morgen nicht sehr vielversprechend war, gibt es nur wenige Mitwanderer, die mit uns an der Naturbrücke sind und wir können bei hervorragendem Sonneneinfall einige tolle Fotos schießen.
Dann müssen wir wieder zu Wohnmobil hoch, was uns aber nach diesem Erlebnis nicht schwer fällt. Kaum sind wir im Freelander prasselt wieder ein Hagelschauer auf das Dach. Unser Ziel ist jetzt Bluff, dazu müssen wir aber die gesamten 22 Meilen wieder zurück auf die US 191. Nach einer guten Stunde (gegen 16 Uhr) erreichen wir von der Mesa aus den großen Felskessel, in dem der Ort liegt. Der erste Campground an der Straße ist die Cadillac Ranch, jedoch hat gerade ein anderes Wohnmobil vor uns den letzten Stellplatz erhalten. Man verweist uns auf den Cottonwood RV Park, eine halbe Meile weiter. Zunächst sind wir enttäuscht, doch als wir den Platz erreichen sehen wir, dass er viel großzügiger angelegt ist und auch eine schönere Aussicht hat. Als wir ins Office wollen um uns anzumelden kommt ein älterer Herr auf uns zu und erklärt, dass seine Tochter, der der Platz gehört unterwegs sei und wir uns einen Platz aussuchen könnten. Wir entscheiden uns für den Pull Through Platz Nr. 2. Wir setzen uns an den Tisch und genießen einen Drink. Der ältere Herr (er ist 87 Jahre alt), gesellt sich zu uns und wir laden ihn zu einem Gin Tonic ein. Er fragt uns nach einem Lied von einem deutschen Dichter Heinrich Heine: Die Loreley. Ich hole meine Gitarre und meine Frau und ich singen ihm das Lied vor. Er singt sogar den 3. Vers mit, der uns nicht mehr präsent war.
Wir sind beide total verblüfft. Dann erwähnt er ein Gedicht von Goethe, in dem ein Vater seinen Sohn retten will. Ich kann Gott sei Dank noch einige Strophen und er ist ganz begeistert. Er ist in Minnesota geboren, wo viele deutsche Auswanderer lebten. Er selber spricht kein Deutsch, ist aber mal in München gewesen-wir singen natürlich: „ In München steht ein Hofbräuhaus“ und noch einige deutsche Volkslieder aus unserem Liederbuch. So vergeht der Nachmittag wie im Fluge! Dann gibt es Abendessen, das wir, weil der Wind wieder auffrischt im Wohnmobil einnehmen. Schließlich trifft auch die Tochter ein und wir können uns anmelden und für die Nacht bezahlen. Der Tag, der so wenig erwarten ließ, ging nun mit einem herrlichen Sonnenuntergang zu Ende. Morgen wollen wir für 2 Tage ins Monument Valley, der Platz ist reserviert. Leider sagt der Wetterbericht leichten Regen voraus, aber vielleicht stimmt das ja dann auch wieder nicht!
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Um 8.00 Uhr werden wir wach. Draußen sieht es trüb aus, aber es ist trocken. Wir stehen auf und frühstücken mit Spiegelei, Toast und Tee. Als wir den Abwassertank leeren, kommt unser Bekannter vom Vortag und will sich von uns verabschieden. Nun erfahren wir, dass er Doug heißt und einige Bücher geschrieben hat. Wir versprechen, einige Bilder per mail zu schicken und tauschen daher unsere Visitenkarten aus. Auch unsere Nachbarn vom Platz nebenan mit ihren drei Hunden stoßen dazu und so ist bald ein lebhaftes Gespräch im Gang.
Gegen 10.00 Uhr kommen wir endlich vom Platz los und beschließen noch einmal zu den Twins zu fahren und uns auch noch das Heimatmuseum „Fort Bluff“ anzuschauen. Diese Felsenzwillinge sind wirklich beeindruckend, unterhalb davon liegt ein berühmtes Cafe.
Weiter geht es zum Fort Bluff, einem mit viel Liebe aufgebauten Museum, das die Geschichte der Besiedlung des Ortes zwischen 1860 und 1890 anschaulich macht. Viele liebevoll nachgebaute Häuser zeigen das Leben in der damaligen Zeit. Einige Nachbauten der Treckwagen runden das Bild ab.
Man kann sich sehr gut vorstellen, wie die Menschen damals hier gelebt haben. Für meine Frau ist es besonders interessant, da die Brüder und Onkel ihrer Urgroßmutter etwa zu dieser Zeit nach Amerika ausgewandert sind. Ein Wagen fällt aus dem Rahmen, es ist ein Leiterwagen, ein Geschenk aus Germany!
Zum Schluss suchen wir noch die Kirche auf, die auch als Versammlungsort fungiert, offensichtlich auch heute noch. Es steht ein Klavier und ein Harmonium dort. Da das Klavier nicht verschlossen ist, kann ich es mir nicht verkneifen, einige Kirchenlieder zu spielen.
Gegen 11.45 Uhr geht es wieder auf die Route, unser Ziel ist Goosenecks, Flussschlingen des San Juan River.
Wir treffen gegen 13.00 Uhr dort ein. Wir schauen fasziniert auf ein erneutes Wunder der Natur. Der Fluss hat sich einen 450 m tiefen Canyon gegraben, leider ist der Himmel trüb! Dennoch ein atemberaubender Anblick und unbedingt den kleinen Abstecher wert.
Am Mexican Hat vorbei
geht es dann weiter ins Monument Valley. Von weitem schon sehen wir die bekannten „Türme“, die uns schon 1977 fasziniert haben. Auch hier fehlt die Sonne, aber es ist immer noch trocken.
Um 13.30 Uhr erreichen wir Goldings Campground und melden uns im Office an. Auch hier hatte ich reserviert, da wieder ein Wochenende ansteht. Das ganze Gelände macht einen sehr gepflegten Eindruck! Wir erhalten Site 45, ein perfekter Platz mit freier Sicht auf einige der aus vielen Western bekannten Felsen. Toll!
Der Platz ist unbedingt das Geld wert!
Der Freelander wird angeschlossen und dann gehe ich mit Wäsche bepackt in die Laundry. Hier hängen die Urkunden, die der Campground errungen hat. Er gehört zu den besten 300 Campgrounds der Vereinigten Staaten. Schnell werden 3 Maschinen angeworfen und bald rotieren auch die Wäschetrockner! Danach gibt es Tee und Kuchen im Wohnmobil. Anschließend wird eine Deluxe Exkursion (3,5 Stunden) für den nächsten Tag gebucht, obwohl der Wetterbericht nicht sehr vielversprechend ist-aber das hatten wir ja schon!
Zum Abschluss des Tages wandern wir zum Hotel und Restaurant, wo wir morgen Abend nach der Tour essen wollen. Wir schauen auch noch ins John Wayne Museum, denn hier sind so berühmte Filme wie Stage Coach entstanden. (Den wollen wir uns zu Hause unbedingt noch einmal anschauen.)
Nach dem Abendessen sitzen wir noch gemütlich im warmen Wohnmobil und bedauern die armen Camper im Zelt, die mittlerweile mit einem Sandsturm zu kämpfen haben.
Hoffentlich tobt sich der Sturm heute Nacht aus, dann können wir die Tour morgen genießen!
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Wir sind ja in der Zwischenzeit im Kodachrome bzw. Bryce Canyon. 3 Tage war das Wetter recht gut und wir konnten ausgiebig wandern. In der Zwischenzweit hat uns die Schneefront voll erwischt und im Bryce hat es gut 20cm. Neuschnee. Molrgen soll es aber besser werden und wir fahren ja nach Hurricane. Wir hoffen, dass auch diesmal der Wetterbericht zutrifft, da wir die nächsten 3 Tage Giolf spielen wollen.
Ihr habt ja scheinbar auch eine tolle Reise, wenn wir auch nicht so die Freunde der Privat-CG sind. Aber wir sind wohl abenteuerflustiger als Ihr Wenn ich nicht eine sehr gute Internetverbindung habe, dauert das hochladen Deines Reiseberichtes endlos lang und manchmal fliege ich raus. Dies wohl darum weil Du den gesamten Reisebericht in den Node stellst. Ich darf gar nicht daran denken wie das wird, wenn Du ihn noch bebilderst.
Wir wünschen Euch eine tolle Fortsetzung der Reise und grüssen Euch herzlich! (Ich denke noch immer gerne an Eure feinen Salznüsse zurück!)
Freitag 06. 04. 2012 (Karfreitag)
Gegen 9.00 Uhr stehen wir auf, frühstücken ausgiebig mit Spiegeleiern und Speck, waschen und trocknen noch eine Maschine in der Laundry. Gegen 12 Uhr fahren wir Richtung Park. Hier bläst der Wind nicht so heftig und wir suchen zunächst das Visitor Center auf, schauen uns den Rest des Films über den Capitol Reef Park an und machen uns auf den Weg über den 16 Meilen langen Scenic Drive. Kamera und Fotoapparat stehen nicht mehr still, hoffentlich können wir die vielen roten Steine hinterher auch wieder richtig zuordnen!
Am Ende der Straße führt zwar noch eine Gravel Road weiter in den Canyon hinein, das wollen wir jedoch nicht riskieren und so treten wir nach einer kleinen Pause mit einer heißen Suppe die Rückfahrt an.
Auch hier bieten sich immer wieder neue Ausblicke!
Am Visitor Center biegen wir rechts ab und suchen den Trailhead des Hickman Bridge Trail. Wir trauen uns diese Wanderung noch zu, obwohl es bereits 16.00 Uhr ist.
Der Trail überwindet 120 Höhenmeter und ist nur 1,6 km lang (einfach) und hat es in sich. Wir schaffen die Höhe, obwohl wir immer wieder Pausen einlegen müssen um nach Luft zu schnappen, wir sind auf 1800 m Höhe. Doch die Mühe wird belohnt, am Ende des Trails erwartet uns die Hickman Natural Bridge 41 m breit und 38 m hoch, ein beeindruckendes Bauwerk der Natur!
Gegen 17.15 Uhr machen wir uns auf den Rückweg und erreichen unseren Freelander gegen 18.00 Uhr. Nun rollen wir Richtung Thousand Lakes RV Park, nicht ohne einen weiteren Versuch zu unternehmen für unseren Schwager Peter, der auch schon hier war, einen Sticker mit der Aufschrift: I survived Hwy. 12 zu erstehen, leider ohne Erfolg.
Auf dem Campground gönnen wir uns eine heiße Dusche im Wohnmobil und ein leckeres Abendessen. Morgen muss zuerst das Propane aufgefüllt werden, dann geht es nach Moab in den Arches Nationalpark, wo wir Ostern verbringen werden.
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Samstag: 07.04.2012
Ich werde gegen 4.00 wach, es ist lausig kalt im Womo, (8°) zum Glück habe ich am Abend vorher das Abwasser abgelassen und den Wasserschlauch entfernt. Die Heizung muss mehr leisten, ich schiebe den Regler auf 15°. Um 7.00 Uhr stehen wir auf und frühstücken. Dann wird der Freelander abfahrbereit gemacht, dabei erfahre ich vom Nachbarn, dass sein Wasser eingefroren ist, seine Abfahrt muss verschoben werden. Wir rollen um 8.35 Uhr vom Thousand Lakes Campground, der uns in stürmischer Erinnerung bleiben wird. Zunächst geht es nach Bicknell, dort wollen wir unser Propane auffüllen, denn durch den häufigen Gebrauch der Heizung ist unser Vorrat schon stark geschrumpft. Auch der Benzintank wird noch aufgefüllt, denn der Freelander entwickelt einen kräftigen Durst. In der Sinclair Tankstelle, sitzen echte Originale aus dem Ort und trinken Kaffee. Als sie hören, dass ich aus Deutschland komme fragen sie, ob ich die Mauer mit eingerissen hätte.
Dann geht es auf dem Hwy 24 zurück, noch einmal am Campground vorbei, durch Torrey hindurch Richtung Capitol Reef National Park. Dabei fällt uns am Ortseingang das Auto des Sheriffs auf. Meine Frau glaubt, dass nicht der Sheriff im Wagen sitzt, sondern eine Puppe. Wir halten an und tatsächlich versucht eine Puppe die potentiellen Verkehrssünder vom schnellen Fahren im Ort abzuhalten.
Im Park halten wir noch einmal an und unternehmen einen Spaziergang zu den Petroglyphen, Felsmalereien der Indianer, die vor den Mormonen im Fruita Valley gelebt haben. Es geht weiter auf der 24 bis wir die Interstate 70 erreicht haben, ihr folgen wir bis zur Abfahrt Crescent Jct und dann auf der 191 bis Moab.
Die Landschaft verändert sich schnell, von den roten Felsen bis zur Szenerie, die auf dem Mond sein könnte.
Unterwegs machen wir im Nirgendwo eine Pause, kochen Kaffee und essen die handmade Muffins vom Thousand Lakes RV Park. Im Visitor Center des Arches National Parks decken wir uns mit Infomaterial ein und schauen uns den Film über die Entstehung des Parks an. Gegen 14 Uhr rollen wir in Moab ein und lassen uns wieder einmal den Southwest Salad bei Mc Donalds schmecken. Hier hat mein Handy mit der US Festnetznummer auch wieder Empfang, und wir telefonieren mit der Heimat. Anschließend kaufen wir im örtlichen City Markt noch einige Lebensmittel ein, es ist der erste richtige Supermarkt seit Las Vegas, der den Namen auch verdient. Danach spazieren wir durch Downtown Moab, sehen uns in einigen Geschäften um und fahren dann zum Portal RV Park, wo wir für zwei Nächte reserviert haben. Moab war seit einer Woche Schauplatz eines großen Jeep Treffens und die ganze Stadt und auch der Campground ist voll von diesen Fahrzeugen. Der RV Park hat schon bei der Einfahrt ein Schild mit: „Campground Full“ aufgestellt, Gott sei Dank gilt das nicht für uns!
Schnell ist die Anmeldung vollzogen und wir parken auf Site 18 ein. Rechts und links von uns Wohnmobile Marke Reisebus mit je einem Jeep hinten dran. Wir verschwinden fast vollständig zwischen diesen „Monstern“. Der ganze Park ist voll davon, hier stehen Millionen von Dollars!
Die Temperaturen sind hier wieder sehr angenehm 22°, und auch die Aussichten sind sehr gut. Es soll noch wärmer werden!
Wir setzen uns vor den Freelander und trinken eine Tasse Tee. Nach einem Abendspaziergang geht es ins Wohnmobil, wo wir es uns bei einem Glas Wein gemütlich machen. Morgen wollen wir früh aufstehen, es geht in den Arches Park, wo wir die vielen Steinbögen besichtigen wollen. Diese Idee dürften auch viele Amerikaner haben, denn Ostern ist einer der besucherträchtigsten Tage im Jahr!
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Ostersonntag: 08.04.2012
Wir stehen um 6.30 Uhr auf, weil wir möglichst früh in den Park wollen. Schließlich rollen wir um 8.30 Uhr am Visitorcenter vorbei die Serpentinen hoch. Die Sonne scheint vom stahlblauen Himmel, kein Wölkchen zu sehen! Die verschiedenen Viewpoints werden angefahren.
Der Balanced Rock ist der erste längere Stopp. Weiter geht es zum Sand Dune Arch, wir sind bereits schwer beeindruckt.
Am Devils Garden Trailhead planen wir eine längere Wanderung zum Landscape Arch, die Parkplätze sind schon gut gefüllt, doch für unseren Freelander bekommen wir noch einen guten Platz, fast am Beginn des Weges. Vorher essen wir im Womo noch eine Kleinigkeit. Der Trail ist gut zu schaffen und hat immer wieder tolle Ausblicke. Wie wir es erwartet hatten, waren wir nicht allein. Als wir das Ziel vor Augen haben, müssen wir genau hinschauen, um den Arch zu erkennen. Der Bogen ist immer deutlicher gegen den blauen Himmel zu erkennen. Man wundert sich, wie dieses filigrane Gebilde aus Stein noch zusammenhält!
Auf dem Rückweg nehmen wir noch zwei weitere Bögen mit.
Danach wollen wir den Trail zum Delicate Arch, dem schönsten Felsbogen im Park wagen, obwohl der Weg im Führer als anspruchsvoll angekündigt ist. Auch hier haben wir Glück und ergattern einen der knappen Parkplätze für Oversized Vehicles. Wir nehmen vier Flaschen Wasser mit, denn es ist mittlerweile ziemlich warm geworden. Wie die anderen Wege ist auch dieser Trail stark frequentiert, teilweise sieht man Wanderer mit Flip-Flops, obwohl festes Schuhwerk empfohlen wird! Besonders die langen Hänge machen uns zu schaffen, Schatten gibt es kaum.
Am Schluss führt der Weg am Rande eines Abhangs vorbei und dann folgt der überraschende Blick auf den Arch. Wir sind überwältigt!! Die Mühe hat sich gelohnt! Jetzt legen wir eine längere Pause ein und genießen den Anblick. Mit uns vielleicht noch ca. 20 Mitwanderer-die anderen haben vorher aufgegeben. Dann geht es den Weg zurück. Die Wanderung steckt uns in den Knochen, aber jeder Schritt hat sich gelohnt.
Wir fahren dann mit dem Freelander zurück auf den Portal RV Park, duschen und belohnen uns mit einem leckeren Abendessen und einem Pitcher Budweiser in Bucks Grill direkt neben dem Campground.
Morgen geht es weiter zum Needles Outpost, von hier können wir uns zwei Tage nicht melden, denn es gibt dort nichts! Also seid bitte nicht beunruhigt, wenn wir uns erst am Mittwoch oder Donnerstag wieder melden!
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Ostermontag: 09.04.2012
Um 10.00 verlassen wir den Portal RV Park. Es geht zunächst noch einmal in den City Market um noch einmal einzukaufen, bevor wir die Canyonlands ansteuern. Wir genießen noch einmal die vollen Regale und kaufen wahrscheinlich wieder mehr als erforderlich.
Dann tanken wir den Freelander voll! Bei herrlichem Sonnenschein fahren wir auf der US 191 bis zum Abzweig in die Canyonlands. Dort geht es auf der US 211 noch 22 Meilen weiter bis zum Needles Outpost Campground, der direkt vor dem Parkeingang liegt!
Wir durchfahren Landschaften wie aus dem Bilderbuch, man erwartet hinter jeder Biegung Cowboys, die durch diese Szenerie hindurchreiten!
Im Office hat man uns schon erwartet, denn wir haben per mail reserviert, wir erhalten Site 20, direkt vor den roten Felsen. Auch der Untergrund besteht aus rotem Sand. Hinter uns ein bizarrer Baum, eine Feuerstelle und der obligatorische Tisch.
Einen so besonderen Platz hatten wir noch nicht. Nachdem wir einige Kleinigkeit gegessen haben, fahren wir zum Visitorcenter, wieder öffnet uns der Annual Pass kostenlos den Zutritt zum Park. Hier berät uns eine kompetente Rangerin. Am nächsten Tag wollen wir einige Hikes unternehmen, und wir erhalten kompetenten Rat, sowie die entsprechenden Karten. Das alles ist natürlich kostenlos.
Anschließend fahren wir die Startpunkte für unsere Wanderungen am nächsten Tag ab.
Danach geht es zum Campground zurück, wo wir uns mit Holz für das Lagerfeuer eindecken und unseren Grill, den wir bei Walmart gekauft haben, zusammenschrauben. Beim Einparken bricht vorher einer unserer Ausgleichsklötze zusammen, wir schaffen es aber dennoch das Wohnmobil einigermaßen gerade auszurichten.
Gegen 18.00 Uhr bereite ich den Grill vor. Es gibt Burger mit Kartoffeln, Sour Creme und Salat sowie ein Miller Light.
Das obligatorische Spülen wird schnell erledigt und dann zünden wir unser erstes Lagerfeuer an. Es brennt prächtig und bei einem Glas Wein genießen wir den spektakulären Sonnenuntergang, der die roten Felsen in ein unwirkliches Licht taucht.
Den Sternenhimmel, der sich dann allmählich entwickelt, gibt es nur hier! Als das Feuer allmählich erlischt ziehen wir uns in den Freelander zurück. In dieser Nacht wird es empfindlich kalt.
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Dienstag: 10.04.2012
Am nächsten Morgen blicken wir beim Frühstück aus dem Fenster erneut auf leuchtende rote Felsen, wir können uns kaum satt sehen.
Um 10.00 Uhr rollen wir vom Platz und fahren zunächst zum Ende des Scenic Drive, wo der Slickrock Trail beginnt.
Slickrock Trail
Länge (Hin-und Rückweg): 2,4 km / 4 km
Start: Umgebung von Big Spring Overlook
Zeit: 2 Stunden
Ungleichmäßige Slickrock Oberfläche. Mehrere Aussichtspunkte und manchmal Dickhornschafe.
Der Trail führt zu 4 herrlichen Aussichtspunkten.
Mein Garmin Wander GPS Gerät leistet uns auch hier wieder sehr gute Dienste, Weg, Höhe, Zeit in Bewegung, Zeit im Stand, Profil des Trails, werden exakt angezeigt. Nach gut 2 Stunden erreichen wir unser Wohnmobil. Diese Wanderung hat uns schon ziemlich geschafft, vor allem weil die Temperaturen sehr sommerlich sind. Jetzt pausieren wir eine Stunde, trinken viel und essen ein wenig. Weiter geht es zum Potthole Point Trail (25 Minuten), dann zum Cave Springs Trail (1 Stde). Dieser Trail verfügt über eine historische Komponente: ein altes Cowboy-Camp, sowie Indianerbehausungen aus prähistorischer Zeit. Zweimal müssen wir eine Leiter ersteigen, was aber gut zu schaffen ist. Am Ende des Trails treffen wir noch auf zwei nach Stuttgart ausgewanderte Belgier, mit denen wir ein nettes Schwätzchen halten.
Den letzten Trail kann man als Spaziergang bezeichnen: es ist der Roadside Ruin Trail. Auf diesem Weg kann man einen uralten Pueblo Getreidespeicher bewundern.
Insgesamt weist unser Navi eine Wegstrecke von 6,5 km aus und das bei 26-29 ° Celsius!
Auf dem Campground kaufen wir zwei Bündel Holz, denn es soll erneut ein Lagerfeuer geben.
Doch zunächst wird unser Grill wieder in Betrieb genommen, es gibt Fisch mit Gemüse gedünstet in Alufolie, dazu Bratkartoffeln. Köstlich!
Am Abend treffen Rolf und Petra aus der Nähe von München ein, sie kommen nach dem Einparken an unser Lagerfeuer, es wird ein langer und netter Abend.
Auch der Sonnenuntergang und der Sternenhimmel enttäuschen uns nicht! Das Feuer glimmt nur noch, als wir ins Bett gehen. Diese Nacht wird die wärmste auf unserer Route, die Temperaturen liegen über 18° Celsius.
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Mittwoch: 11.04.2012
Um 7.00 Uhr stehen wir auf, denn wir wollen auf den Campground des Natural Bridge Natural Park. Da der Wind aber immer mehr zunimmt, überlegen wir in Blanding auf dem Blue Mountain RV Park mit Full Hook up und WIFI zu übernachten und morgen früh in den Park zu fahren um einen der wenigen Plätze auf dem Campground zu belegen. (First come-first serve)
Wir tanken noch voll und decken uns im Visitor Center das über ein nettes Museum verfügt, mit Infomaterial und Karten ein.
Kaum stehen wir auf unserer Site, bricht der Sturm los, Sandhosen tanzen hinter uns auf einer großen steppenartigen Fläche. Das Wohnmobil wird hin und her geschüttelt. Wir sind froh, dass wir hier stehen, denn im Notfall ist Hilfe nicht weit. Während der Sturm heult trinken wir Tee und essen Kuchen.
Das Abendessen soll aus Bratwurst, Erbsen und Reis bestehen.
Die Internetverbindung ist gut und so kann die Seite aktualisiert und mails abgerufen werden!
Morgen werden wir kein Netz haben, also können wir erst im Monument Valley einen neuen Bericht hochladen. Der Wetterbericht sieht leider nicht gut aus, Regen und Gewitterschauer. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm kommt.
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Donnerstag: 12.04.2012
Ich werde um 5.45 Uhr von einem Graupelschauer geweckt, also war der Wetterbericht korrekt. Wir verkriechen uns noch einmal in unsere Decke, die leider vom Waschen sehr dünn geworden ist. (Bei der Überführung im letzten Jahr waren die Decken noch erheblich dicker und wärmer Da das Wetter hier sehr schnell umschlägt, sollte man bei einer Überführung oder bei einem Winterspezial auf einer zusätzlichen Wolldecke bestehen. (Wir haben das leider vergessen, da bei der Abfahrt in Las Vegas Temperaturen um 27° Celsius herrschten!) So hilft nur die Heizung, allerdings nur bei Stromanschluss empfehlenswert, da sonst die Batterie bis zum Morgen schnell mal den Geist aufgeben könnte.
Um 8.00 Uhr stehen wir auf, frühstücken ausgiebig mit Eiern und Speck, dumpen und fahren um kurz vor 10.00 Uhr zuerst zum Postamt nach Blanding, um die Ansichtskarten, die meine Frau beim Sandsturm geschrieben hatte im Post Office abzugeben. Danach geht es in den Natural Bridges National Park. (22 Meilen) Wieder kommt unser Annual Pass zum Einsatz. Eine freundliche Dame berät uns im Visitor Center, sie hat früher an einer High-School gearbeitet, ist nun im Ruhestand und arbeitet hier für die Gäste. Wir sehen uns zunächst einen Film über die Entstehung der Bridges an und gehen dann mit dem Freelander auf den Bridge View Drive. Er führt zu den Overlooks und Trailheads aller drei Natural Bridges, Dieser Drive ist 9 Meilen lang und als Einbahnstraße ausgelegt. Das Wetter hat sich mittlerweile beruhigt, es ziehen zwar immer noch dicke Wolken durch, aber die Sonne lässt sich immer wieder blicken. Unsere Stimmung steigt wieder merklich. Die erste Naturbrücke an der wir halten ist die Sipapu Bridge, der Fluss hat sich hier tief in die Felsen eingegraben und wir müssen einige Meter gehen, um gute Fotos schießen zu können. Zunächst überlegen wir, in den Canyon hinabzusteigen, aber als wir sehen, dass wir 157 Meter hinab und wieder hinauf müssen, lassen wir dieses Abenteuer aus.
Auch die Kachina Bridge bietet einen spektakulären Anblick.
Als wir bei der letzten Naturbrücke, der Owachomo Bridge sehen, dass es hier nur 57 Meter hinab geht, wagen wir den Abstieg. Der Trail ist wie alles hier in den Parks gut gekennzeichnet und so erreichen wir nach ca. 15 Minuten die Naturbrücke. Owachomo ist die kleinste und schlankste der Brücken und wird für die älteste gehalten. Ob sich die Brücken in unterschiedlicher Geschwindigkeit ausgehöhlt haben, wird immer ein Rätsel bleiben. Owachomo ist auf jeden Fall die Grazilste und Eleganteste. Da das Wetter am Morgen nicht sehr vielversprechend war, gibt es nur wenige Mitwanderer, die mit uns an der Naturbrücke sind und wir können bei hervorragendem Sonneneinfall einige tolle Fotos schießen.
Dann müssen wir wieder zu Wohnmobil hoch, was uns aber nach diesem Erlebnis nicht schwer fällt. Kaum sind wir im Freelander prasselt wieder ein Hagelschauer auf das Dach. Unser Ziel ist jetzt Bluff, dazu müssen wir aber die gesamten 22 Meilen wieder zurück auf die US 191. Nach einer guten Stunde (gegen 16 Uhr) erreichen wir von der Mesa aus den großen Felskessel, in dem der Ort liegt. Der erste Campground an der Straße ist die Cadillac Ranch, jedoch hat gerade ein anderes Wohnmobil vor uns den letzten Stellplatz erhalten. Man verweist uns auf den Cottonwood RV Park, eine halbe Meile weiter. Zunächst sind wir enttäuscht, doch als wir den Platz erreichen sehen wir, dass er viel großzügiger angelegt ist und auch eine schönere Aussicht hat. Als wir ins Office wollen um uns anzumelden kommt ein älterer Herr auf uns zu und erklärt, dass seine Tochter, der der Platz gehört unterwegs sei und wir uns einen Platz aussuchen könnten. Wir entscheiden uns für den Pull Through Platz Nr. 2. Wir setzen uns an den Tisch und genießen einen Drink. Der ältere Herr (er ist 87 Jahre alt), gesellt sich zu uns und wir laden ihn zu einem Gin Tonic ein. Er fragt uns nach einem Lied von einem deutschen Dichter Heinrich Heine: Die Loreley. Ich hole meine Gitarre und meine Frau und ich singen ihm das Lied vor. Er singt sogar den 3. Vers mit, der uns nicht mehr präsent war.
Wir sind beide total verblüfft. Dann erwähnt er ein Gedicht von Goethe, in dem ein Vater seinen Sohn retten will. Ich kann Gott sei Dank noch einige Strophen und er ist ganz begeistert. Er ist in Minnesota geboren, wo viele deutsche Auswanderer lebten. Er selber spricht kein Deutsch, ist aber mal in München gewesen-wir singen natürlich: „ In München steht ein Hofbräuhaus“ und noch einige deutsche Volkslieder aus unserem Liederbuch. So vergeht der Nachmittag wie im Fluge! Dann gibt es Abendessen, das wir, weil der Wind wieder auffrischt im Wohnmobil einnehmen. Schließlich trifft auch die Tochter ein und wir können uns anmelden und für die Nacht bezahlen. Der Tag, der so wenig erwarten ließ, ging nun mit einem herrlichen Sonnenuntergang zu Ende. Morgen wollen wir für 2 Tage ins Monument Valley, der Platz ist reserviert. Leider sagt der Wetterbericht leichten Regen voraus, aber vielleicht stimmt das ja dann auch wieder nicht!
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Freitag: 13. 04. 2012
Um 8.00 Uhr werden wir wach. Draußen sieht es trüb aus, aber es ist trocken. Wir stehen auf und frühstücken mit Spiegelei, Toast und Tee. Als wir den Abwassertank leeren, kommt unser Bekannter vom Vortag und will sich von uns verabschieden. Nun erfahren wir, dass er Doug heißt und einige Bücher geschrieben hat. Wir versprechen, einige Bilder per mail zu schicken und tauschen daher unsere Visitenkarten aus. Auch unsere Nachbarn vom Platz nebenan mit ihren drei Hunden stoßen dazu und so ist bald ein lebhaftes Gespräch im Gang.
Gegen 10.00 Uhr kommen wir endlich vom Platz los und beschließen noch einmal zu den Twins zu fahren und uns auch noch das Heimatmuseum „Fort Bluff“ anzuschauen. Diese Felsenzwillinge sind wirklich beeindruckend, unterhalb davon liegt ein berühmtes Cafe.
Weiter geht es zum Fort Bluff, einem mit viel Liebe aufgebauten Museum, das die Geschichte der Besiedlung des Ortes zwischen 1860 und 1890 anschaulich macht. Viele liebevoll nachgebaute Häuser zeigen das Leben in der damaligen Zeit. Einige Nachbauten der Treckwagen runden das Bild ab.
Man kann sich sehr gut vorstellen, wie die Menschen damals hier gelebt haben. Für meine Frau ist es besonders interessant, da die Brüder und Onkel ihrer Urgroßmutter etwa zu dieser Zeit nach Amerika ausgewandert sind. Ein Wagen fällt aus dem Rahmen, es ist ein Leiterwagen, ein Geschenk aus Germany!
Zum Schluss suchen wir noch die Kirche auf, die auch als Versammlungsort fungiert, offensichtlich auch heute noch. Es steht ein Klavier und ein Harmonium dort. Da das Klavier nicht verschlossen ist, kann ich es mir nicht verkneifen, einige Kirchenlieder zu spielen.
Gegen 11.45 Uhr geht es wieder auf die Route, unser Ziel ist Goosenecks, Flussschlingen des San Juan River.
Wir treffen gegen 13.00 Uhr dort ein. Wir schauen fasziniert auf ein erneutes Wunder der Natur. Der Fluss hat sich einen 450 m tiefen Canyon gegraben, leider ist der Himmel trüb! Dennoch ein atemberaubender Anblick und unbedingt den kleinen Abstecher wert.
Am Mexican Hat vorbei
geht es dann weiter ins Monument Valley. Von weitem schon sehen wir die bekannten „Türme“, die uns schon 1977 fasziniert haben. Auch hier fehlt die Sonne, aber es ist immer noch trocken.
Um 13.30 Uhr erreichen wir Goldings Campground und melden uns im Office an. Auch hier hatte ich reserviert, da wieder ein Wochenende ansteht. Das ganze Gelände macht einen sehr gepflegten Eindruck! Wir erhalten Site 45, ein perfekter Platz mit freier Sicht auf einige der aus vielen Western bekannten Felsen. Toll!
Der Platz ist unbedingt das Geld wert!
Der Freelander wird angeschlossen und dann gehe ich mit Wäsche bepackt in die Laundry. Hier hängen die Urkunden, die der Campground errungen hat. Er gehört zu den besten 300 Campgrounds der Vereinigten Staaten. Schnell werden 3 Maschinen angeworfen und bald rotieren auch die Wäschetrockner! Danach gibt es Tee und Kuchen im Wohnmobil. Anschließend wird eine Deluxe Exkursion (3,5 Stunden) für den nächsten Tag gebucht, obwohl der Wetterbericht nicht sehr vielversprechend ist-aber das hatten wir ja schon!
Zum Abschluss des Tages wandern wir zum Hotel und Restaurant, wo wir morgen Abend nach der Tour essen wollen. Wir schauen auch noch ins John Wayne Museum, denn hier sind so berühmte Filme wie Stage Coach entstanden. (Den wollen wir uns zu Hause unbedingt noch einmal anschauen.)
Nach dem Abendessen sitzen wir noch gemütlich im warmen Wohnmobil und bedauern die armen Camper im Zelt, die mittlerweile mit einem Sandsturm zu kämpfen haben.
Hoffentlich tobt sich der Sturm heute Nacht aus, dann können wir die Tour morgen genießen!
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Hallo ihr zwei,
wir grüßen euch aus San Juan, Puerto Rico. Genießt weiter eure Tour und grüßt uns das Monument Valley.
Liebe Grüße
Felizitas & Peter
Hallo Werner und Anita
Wir sind ja in der Zwischenzeit im Kodachrome bzw. Bryce Canyon. 3 Tage war das Wetter recht gut und wir konnten ausgiebig wandern. In der Zwischenzweit hat uns die Schneefront voll erwischt und im Bryce hat es gut 20cm. Neuschnee. Molrgen soll es aber besser werden und wir fahren ja nach Hurricane. Wir hoffen, dass auch diesmal der Wetterbericht zutrifft, da wir die nächsten 3 Tage Giolf spielen wollen.
Ihr habt ja scheinbar auch eine tolle Reise, wenn wir auch nicht so die Freunde der Privat-CG sind. Aber wir sind wohl abenteuerflustiger als Ihr Wenn ich nicht eine sehr gute Internetverbindung habe, dauert das hochladen Deines Reiseberichtes endlos lang und manchmal fliege ich raus. Dies wohl darum weil Du den gesamten Reisebericht in den Node stellst. Ich darf gar nicht daran denken wie das wird, wenn Du ihn noch bebilderst.
Wir wünschen Euch eine tolle Fortsetzung der Reise und grüssen Euch herzlich! (Ich denke noch immer gerne an Eure feinen Salznüsse zurück!)
Herzliche Grüsse,
Fredy