auch von mir ein Kompliment zum interessanten Bericht und zu den schönen Fotos. Finde auch sehr gut, das Ihr Eure Kinder an gefährlichen Stellen gut sichert.
Wir haben auf dem Weg zu Angels Landing eine französiche Familie gesehen die mit Ihren Kindern (die Jüngste 6, 7Jahre ??) die gefährlichen Stellen ohne jegliche Abstrurzsicherung passiert haben.
Das mit der Vernichtung der afrikanischen Killerbienen hat seine Berechtigung. Wie ich gelesen habe, sind sie sehr aggressiv und attakieren und töten die heimischen Bienenvölker. Das kann sich erheblich auf die Besteubung der Pflanzen auswirken.
Finde auch sehr gut, das Ihr Eure Kinder an gefährlichen Stellen gut sichert.
Für unseren Kleinen ist das selbstverständlich, und es beruhigt die Nerven der Mama ungemein... Ist schon anstrengend genug, zu hoffen und zu bangen, dass der Große nicht mal blöd stolpert in seinem jugendlichen Wahn...
Allerdings sind aber unsere beiden Kinder im Großen und Ganzen eher von der vorsichtigen Sorte und keine Draufgänger.
Das mit der Vernichtung der afrikanischen Killerbienen hat seine Berechtigung. Wie ich gelesen habe, sind sie sehr aggressiv und attakieren und töten die heimischen Bienenvölker. Das kann sich erheblich auf die Besteubung der Pflanzen auswirken.
Das wusste ich nicht. Umso wichtiger, dass gegen sie vorgegangen wird. Es ist einem oft gar nicht bewusst, was das für die Natur bedeutet, wenn irgendetwas plötzlich anders ist, als sonst.
Tag 20: 06.09.2011: Abgabe Womo und mitten rein nach Las Vegas
Tag 20: Dienstag, 06.09.2011:
Nach einem letzten Frühstück im Womo machen wir alles sauber, ziehen die Betten ab, zählen die Handtücher und das Geschirr durch...
...und fahren gegen 10 Uhr los, um ziemlich wehmütig unser lieb gewonnenes Womo wieder bei Moturis abzugeben.
Um 11 Uhr müssen wir spätestens da sein, Garmin gibt unsere Ankunftszeit mit 10:30h an.
Super, wir haben ein bisschen Luft, da suchen wir noch kurz einen Walmart auf. Ein paar wenige kleine Mitbringsel brauchen wir noch, da werden wir dort sicher fündig.
Wir sind erfolgreich bei unserem Schnelleinkauf und fahren wieder los, Upps, jetzt wird’s doch ein bisschen eng! Ankunft soll 10:47h sein, und die roten Ampeln häufen sich.
Endlich sind wir auf dem Strip und es sollen nur noch 1,1 Meilen bis zu Moturis sein, häää? Irgendwas stimmt doch hier nicht! Gefühlsmässig bewegen wir uns in die falsche Richtung, aber genau genommen stehen wir völlig im Wald.
So, das hat man nun davon, dass man bei der RV-Abholung im Garmin keinen Punkt markiert hat! Wir haben nun zwar die Adresse eingegeben, aber wir sind zweifelsfrei ziemlich falsch. Vor uns steht an einer roten Ampel ein weiteres Moturis-RV. Die müssen bestimmt auch dahin, wo wir hinwollen, also heften wir uns ihnen an die Fersen.
Bei einer weiteren roten Ampel kommen wir ziemlich dicht an das zweite Womo ran. Wir sehen.....3 ziemlich aufgeregte Touristen, die eine Straßenkarte ausgebreitet haben, wild gestikulieren und uns durch das heruntergelassene Seitenfenster zurufen, ob wir wissen, wo es zu Moturis geht! Klasse!
Also, was tun? Wir fahren bei einer Tankstelle rechts raus und versuchen uns mit den anderen Touristen, Franzosen, zu verständigen. Auf Nachfrage in der Tanke bekommen wir gesagt, dass wir hier völlig falsch sind, ach, tatsächlich...? Und die Richtung, in der Moturis sich befindet, wird uns grob gezeigt. Wir versuchen es nochmal mit unserem Garmin und stellen fest, dass wir bei der Eingabe der Adresse irgendwas mit Nord und Süd verbockt haben. Wir geben die andere Richtung ein und erfahren, dass wir noch 16 Meilen entfernt sind. Na, das könnte doch hinkommen. Wir sagen den Franzosen Bescheid, dass sie uns gerne folgen dürfen, wir aber keine Gewähr übernehmen, sollte es wieder nicht passen. Sie sind dankbar, denn was anderes fällt ihnen auch nicht ein, und folgen uns.
Wir sind richtig und kommen um 11:30h bei Moturis an! Mit der Rückgabe geht alles klar, für die halbe Stunde Verspätung wird uns nichts berechnet.
Wir lassen von den netten Moturismitarbeitern ein Taxi rufen. Der Fahrer ist ziemlich abgedreht und außerdem auch ziemlich schwerhörig, aber echt ein lustiger Vogel. Wir haben einen mega Spaß mit ihm auf dem Weg in unser Circus Circus-Hotel.
Dort angekommen, werden wir in den VIP-Bereich zum Einchecken gebeten (warum...???). Naja, zu unserem Nachteil ist es nicht. Wir bekommen ein sehr großes und schönes Zimmer mit Blick auf den Strip. Nachdem wir uns ein bisschen häuslich eingerichtet haben, machen wir uns auf die Suche nach dem Pool. Das ist eine halbe Weltreise, das Hotel mit Casino ist riesig! Wir kommen am Adventuredome vorbei und sind total geflasht vom Lärm, der überall um uns herum herrscht! War das schön in der Natur!
Der Poolbereich ist nicht sehr groß, aber ausreichend für 1-2 Stunden Spaß.
Auf dem Weg zurück ins Zimmer laufen wir erst mal orientierungslos in verschiedene Richtungen, weil wir einen anderen Weg als einfacher vermuten...
Wir schauen unterwegs noch eine Akrobatikvorstellung an, die ganze 5 Minuten dauert...naja. Unser Jüngster macht ein langes Gesicht, als wir weiter gehen wollen. Aber nun 25 Minuten auf die nächste Vorstellung warten, die wieder 5 Minuten dauert....neenee, das sehen wir irgendwie nicht ein.
Wir ziehen uns im Zimmer kurz um und stürzen uns ins Stadtgetümmel.
Zuerst laufen wir zum Stratosphere Tower, der ist ja nicht weit weg...denkste! Dort angekommen, ist 50% der Familie die Lust auf Laufen schon vergangen. Schnell lösen wir ein 24h-Busticket und fahren in Richtung "Las Vegas – Sign", das ich unbedingt fotografieren will. Der "Deuce"-Bus hält aber an jedem Hotel und es dauert ewig, bis wir im Süden des Strip ankommen.
Es wird schon dunkel. Eigentlich wollte ich das Sign bei Sonnenuntergang fotografieren. Und mit dem Bus dort hinzukommen, ist auch unmöglich. Es befindet sich direkt mitten zwischen zwei Haltestellen. Egal, von welcher Seite man kommt, es ist ein längerer Fußweg dort hin.
Wir knicken dieses Vorhaben für heute und fahren wieder zurück zum Mandalay Bay, von wo aus wir den Strip in Richtung Norden solange wir Lust haben, hochlaufen wollen.
Zuerst gehen wir in den m&m's Shop. Wahnsinn, was da alles angeboten wird!
Die Kids müssen natürlich m&m's aus den Spendern ziehen, irre wie viele verschiedene Farben es gibt!
In Las Vegas muss irgendwie alles schrill und bunt und beleuchtet sein, sogar die dicken Harleys am Straßenrand.
Wir gehen in sämtliche Souvenirshops, passieren das Bellagio und das Paris - Las Vegas.
Allmählich werden wir nicht nur hungrig sondern auch müde.
Wir fahren mit dem Bus wieder zum Hotel zurück und gehen dort ins Garden Grill Restaurant. Dort gibt es heute ein All-you-can-eat-Steak.
Der Große ist Feuer und Flamme....und sehr enttäuscht, als es serviert wird. Nicht etwa ein lecker gegrilltes Steak liegt da auf dem Teller, sondern ein gekochtes, farbloses Stück Fleisch mit Kartoffelbrei und Bohnen. Es schmeckt sehr gut, ist aber nicht das, was wir erwartet haben. Den Nachschlag lehnen wir ab.
Jetzt schnell auf's Zimmer, es ist spät und der Zwerg schwächelt.
Hotel: Circus Circus; viel weniger abgewohnt, als wir erwartet hätten. Sehr groß, daher sehr weite Wege, wo auch immer man hin will. Man kann sich drin verlaufen...
Nach einer ruhigen Nacht in unseren bequemen Hotelbetten lassen wir es zum Frühstück sehr ruhig angehen.
Robert holt Latte macchiato und Hot chocolate bei „Krispy Kreme“, Muffins haben wir noch von unserem letzten Walmart Einkauf. So frühstücken wir ganz entspannt auf unserem großen Bett.
Die Jungs wollen nochmal in den Pool, das ist o.k.. Den ganzen Tag bei der Wahnsinnshitze durch die Stadt laufen ist jetzt auch nicht so nach unserem Geschmack.
Habe ich schon erwähnt, dass es eine halbe Weltreise von unserem Hotelzimmer bis zum Pool ist? Ja? Vergesst es, wir waren nur zu doof, den kurzen Weg zu finden...
Einfach den Westtower mit dem Aufzug runter bis zur Lobby, raus aus dem Hotel, über die Straße und schon sind wir da. Dauert keine 5 Minuten. Das Leben kann so einfach sein, man muss nur wissen wie...
Nach einer Stunde Aufenthalt am Pool gehen wir auf dem Rückweg ins Zimmer beim Adventuredome vorbei. Der Große hat in einem Gutscheinheft 2 Freifahrscheine gefunden, und nun muss er natürlich Achterbahn fahren. Naja, die Fahrgeschäfte können unsere Kinder aber nicht so ganz überzeugen.
Zurück im Zimmer, schmiere ich ein paar Schlabberweißbrote, wir packen etwas Salami, Beef Jerky und Beef Steak ein, und machen uns auf den Weg zum Bus. Erst mit dem "Deuce" drei Stationen, dann fahren wir mit dem Expressbus ins Las Vegas Premium Outlet South. Booah, das ist mal ein Name für ein Outlet Center. O.k., es ist jetzt nicht klein, aber es erschlägt uns auch nicht gerade. Aber die Klimaanlagen funktionieren hier tadellos, also halten wir uns eine ganze Weile drinnen auf. Wir schauen dies und das an, finden aber nichts, was uns richtig gut gefällt. Es stellt sich nicht so das „Haben wollen“- Gefühl ein, also bleiben die Kreditkarten in der Tasche. (Sollten wir uns deswegen Sorgen machen??? Alle berichten immer von Wahnsinnseinkäufen in solchen Outlets, hmmm...).
Was uns aber ganz besonders gut schmeckt, sind die churros, die eine Mexikanerin vor dem Store verkauft.
Wir haben genug vom Outlet Center und fahren zurück zum Strip. Das ist ein bisschen komplizierter als die Hinfahrt, denn wir müssen zuerst zur Transferstation weiterfahren. Dann erst können wir in einen anderen Expressbus umsteigen.
Beim Mandalay Bay steigen wir aus und stürzen uns wieder ins Getümmel.
Zuerst besuchen wir den Store im Hard-Rock-Cafe. Und endlich werde ich auch mal fündig! Etliche Shirts gefallen mir auf Anhieb, ja, so macht das Einkaufen Spaß!
Unsere 24h-Stunden Bustickets laufen in einer Stunde ab. Mensch, da sollten wir doch noch ein Stück weit mit dem Bus fahren, damit wir nicht so weit laufen müssen. Ich will so gerne das Venetian anschauen. Der Große meint, das sei doch gleich da vorne...
Ein Trugschluss, denn erstens ist das Hotel "da vorne" gar nicht das Venetian und zweitens ist auch dieses "falsche" Hotel noch verdammt weit weg. Bis wir das realisiert haben, sind die Tickets abgelaufen. Und was machen die Schwaben? Sie laufen...und laufen...und laufen...
...wieder vorbei am Paris - Las Vegas und am Cesar´s Palace.
Ehrlich, wir überlegen auch, ein Taxi zu nehmen, kommen aber nicht auf die Idee, dafür zum Eingang eines Hotels zu gehen. Wir halten immer nur Ausschau, ob wir irgendwo an der Straße ein Taxi anhalten können. Was natürlich völlig unmöglich ist, das wissen wir jetzt auch...
Nun ja, wir sind ja gut zu Fuß, der Zwerg darf abwechselnd sämtliche Schultern wärmen, und so erreichen wir doch noch das Venetian. Das Hotel ist wirklich klasse gestaltet, mit vielen kleinen Shops und einer tollen Atmosphäre vor allem auch im Innenbereich.
Wir lauschen dem Gesang der "gondolieri" und sind saumäßig froh, dass wir nicht in so einer Gondel sitzen und uns von all den Touristen anstarren lassen müssen...
Stattdessen gehen wir in den Thomas - Sabo -Shop, wo Robert sich einen Anhänger mit Lederband kauft. Wir quatschen ein bisschen mit der Verkäuferin, und Robert bezahlt und schwatzt ihr noch einen Kuli ab, weil der so gut schreibt.
Dann verlassen wir das Venetian, entschließen uns aber dann, über den Casinobereich rauszugehen und laufen noch mal ins Innere zurück. Und wer kommt uns da entgegengerannt? Die Verkäuferin aus dem Sabo-Shop. Sie gestikuliert wild und wedelt mit Robert´s Kreditkarte...Autsch...Was ein Glück, dass wir nochmal umgekehrt sind!
So, jetzt aber noch ein Versuch mit dem Taxi...nein...doch noch nicht, dort vorn beim Treasure Island kämpfen gerade die Piraten, das schauen wir uns noch an.
Wir schauen von der gegenüber gelegenen Straßenseite zu, weil es an dieser Stelle unmöglich ist, die Straße zu überqueren. Nur Hecken und Mäuerchen.
Es gibt immer nur stellenweise die Möglichkeit, den Strip zu überqueren, manchmal laufen wir auch ewig weite Umwege über irgendwelche Überführungen.
Irgendwann entscheiden wir, dass es jetzt eh völlig egal ist, ob wir den Rest auch noch laufen, denn es sind nur noch etwa 15 Gehminuten. O.k., am Ende sind es dann doch 25 Minuten, aber endlich sind wir wieder im Circus Circus.
Wir sind alle sehr hungrig und wollen uns von der Pizzeria eine Take - away - Pizza mit aufs Zimmer nehmen. Außerdem habe ich total Lust auf ein kühles Bier. Wo war die Pizzeria jetzt gleich noch? Wir laufen mal wieder in die völlig verkehrte Richtung.
Ein total engagierter Hotelmitarbeiter erklärt uns, wie wir laufen müssen, geht noch ein Stück weit mit und gibt uns auch noch jede Menge Tipps, was wir in Las Vegas alles kostenlos erleben und anschauen können.
Sehr nett, vielen Dank, doch uns reicht momentan die Pizza und das Bier.
Wir finden die Pizzeria, suchen uns was aus und warten. Jeremie will Pommes, also flitze ich kurz zum McDonalds. Jaa, ihr lest richtig, ich flitze kurz! Ich finde den Mac tatsächlich auf Anhieb und auf dem Rückweg auch wieder die Pizzeria! Das ist alles nicht ganz selbstverständlich in diesem riesigen Hotel.
Wir tragen alle unsere Errungenschaften in unser Zimmer und beschließen den letzten Urlaubstag mehr oder weniger total schlapp, aber glücklich mit Pizza, Pommes, Orangensaft, Cola und Bier auf unserem Bett.
Das wird ein richtig leckeres Abendessen, sehr gemütlich und entspannt. Auf Restaurant hätten wir heute alle keine Lust mehr gehabt.
Bliebe noch zu klären, was aus dem Las-Vegas-Sign wurde:
Das lösen wir sehr elegant. Als wir am Nachmittag zum Outlet-Center unterwegs sind, habe ich die Gelegenheit, direkt aus dem Busfenster heraus das Sign zu fotografieren. O.k., wir haben jetzt fremde Leute davor stehen, aber die schneiden wir einfach weg...
Als die Kinder schon im Bett sind, packen Robert und ich noch die Taschen, weil wir schon mitten in der Nacht um 3:30h aufstehen müssen.
bei dieser Abenstimmung in Las Vegas wäre es eine Schande gewesen, mit dem Bus "mal schnell" da entlang zu fahren: so habt ihr uns herrliche Bilder von eurem "langen Marsch" mitgebracht. Danke !
Pizza, Pommes, Coke und Bier waren da doch eine willkommene Belohnung.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
ich bin noch dabei, auch wenn ich mal wieder einige Tage hinterhergereist bin. Den Hidden Canyon Trail sind wir ebenfalls in diesem Jahr gelaufen, hat uns auch gut gefallen, mir hat allerdings Angels Landing im letzten Jahr noch viel besser gefallen. Uns ist es wie Euch ergangen, wussten erst auch nicht, ob es noch weiter geht.
Die Killerbienen haben uns den ersten abend im V.o.F. überfallen. Da ich allergisch auf Bienenstiche reagiere, hatte ich ständig Angst versehentlich doch gestochen zu werden. Aber wie Du schreibst, in der Dunkelheit war alles vorbei.
Schade, dass Eure Tour nun schon zu Ende ist, es hat großen Spaß gemacht dabei zu sein.
Hi Bernhard,
in der Tat faszinierend....
Die Aussage des Architekten Frank Gehry ist absolut nachvollziehbar.
Vielen Dank für diesen Hinweis. Toll, was du alles weißt.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
Bernhard hat die Details zu dem Gebäude ja schon herausgesucht (danke Bernhard, so bleibt mir das suchen erspart;-)
hat mich damals auch fasziniert. Das outlet dafür umso weniger, den Harley Shop habe ich damals leider nicht aufgesucht.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Elli,
auch von mir ein Kompliment zum interessanten Bericht und zu den schönen Fotos. Finde auch sehr gut, das Ihr Eure Kinder an gefährlichen Stellen gut sichert.
Wir haben auf dem Weg zu Angels Landing eine französiche Familie gesehen die mit Ihren Kindern (die Jüngste 6, 7Jahre ??) die gefährlichen Stellen ohne jegliche Abstrurzsicherung passiert haben.
Das mit der Vernichtung der afrikanischen Killerbienen hat seine Berechtigung. Wie ich gelesen habe, sind sie sehr aggressiv und attakieren und töten die heimischen Bienenvölker. Das kann sich erheblich auf die Besteubung der Pflanzen auswirken.
Bin weiter auf Euren Spuren
Liebe Grüße Peter
Hi Didi,
es war ganz einfach: bei Google: "Las Vegas, Alzheimer" eingeben ! --> 1. Treffer
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
kein Thema, ich vergess dass nur immer, hmmm, woran das wohl liegen mag
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Peter,
danke für das Kompliment!
Für unseren Kleinen ist das selbstverständlich, und es beruhigt die Nerven der Mama ungemein...
Ist schon anstrengend genug, zu hoffen und zu bangen, dass der Große nicht mal blöd stolpert in seinem jugendlichen Wahn...
Allerdings sind aber unsere beiden Kinder im Großen und Ganzen eher von der vorsichtigen Sorte und keine Draufgänger.
Das wusste ich nicht. Umso wichtiger, dass gegen sie vorgegangen wird. Es ist einem oft gar nicht bewusst, was das für die Natur bedeutet, wenn irgendetwas plötzlich anders ist, als sonst.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Tag 20: Dienstag, 06.09.2011:
Nach einem letzten Frühstück im Womo machen wir alles sauber, ziehen die Betten ab, zählen die Handtücher und das Geschirr durch...
...und fahren gegen 10 Uhr los, um ziemlich wehmütig unser lieb gewonnenes Womo wieder bei Moturis abzugeben.
Um 11 Uhr müssen wir spätestens da sein, Garmin gibt unsere Ankunftszeit mit 10:30h an.
Super, wir haben ein bisschen Luft, da suchen wir noch kurz einen Walmart auf. Ein paar wenige kleine Mitbringsel brauchen wir noch, da werden wir dort sicher fündig.
Wir sind erfolgreich bei unserem Schnelleinkauf und fahren wieder los, Upps, jetzt wird’s doch ein bisschen eng! Ankunft soll 10:47h sein, und die roten Ampeln häufen sich.
Endlich sind wir auf dem Strip und es sollen nur noch 1,1 Meilen bis zu Moturis sein, häää? Irgendwas stimmt doch hier nicht! Gefühlsmässig bewegen wir uns in die falsche Richtung, aber genau genommen stehen wir völlig im Wald.
So, das hat man nun davon, dass man bei der RV-Abholung im Garmin keinen Punkt markiert hat! Wir haben nun zwar die Adresse eingegeben, aber wir sind zweifelsfrei ziemlich falsch. Vor uns steht an einer roten Ampel ein weiteres Moturis-RV. Die müssen bestimmt auch dahin, wo wir hinwollen, also heften wir uns ihnen an die Fersen.
Bei einer weiteren roten Ampel kommen wir ziemlich dicht an das zweite Womo ran. Wir sehen.....3 ziemlich aufgeregte Touristen, die eine Straßenkarte ausgebreitet haben, wild gestikulieren und uns durch das heruntergelassene Seitenfenster zurufen, ob wir wissen, wo es zu Moturis geht! Klasse!
Also, was tun? Wir fahren bei einer Tankstelle rechts raus und versuchen uns mit den anderen Touristen, Franzosen, zu verständigen. Auf Nachfrage in der Tanke bekommen wir gesagt, dass wir hier völlig falsch sind, ach, tatsächlich...? Und die Richtung, in der Moturis sich befindet, wird uns grob gezeigt. Wir versuchen es nochmal mit unserem Garmin und stellen fest, dass wir bei der Eingabe der Adresse irgendwas mit Nord und Süd verbockt haben. Wir geben die andere Richtung ein und erfahren, dass wir noch 16 Meilen entfernt sind. Na, das könnte doch hinkommen. Wir sagen den Franzosen Bescheid, dass sie uns gerne folgen dürfen, wir aber keine Gewähr übernehmen, sollte es wieder nicht passen. Sie sind dankbar, denn was anderes fällt ihnen auch nicht ein, und folgen uns.
Wir sind richtig und kommen um 11:30h bei Moturis an! Mit der Rückgabe geht alles klar, für die halbe Stunde Verspätung wird uns nichts berechnet.
Wir lassen von den netten Moturismitarbeitern ein Taxi rufen. Der Fahrer ist ziemlich abgedreht und außerdem auch ziemlich schwerhörig, aber echt ein lustiger Vogel. Wir haben einen mega Spaß mit ihm auf dem Weg in unser Circus Circus-Hotel.
Dort angekommen, werden wir in den VIP-Bereich zum Einchecken gebeten (warum...???). Naja, zu unserem Nachteil ist es nicht. Wir bekommen ein sehr großes und schönes Zimmer mit Blick auf den Strip. Nachdem wir uns ein bisschen häuslich eingerichtet haben, machen wir uns auf die Suche nach dem Pool. Das ist eine halbe Weltreise, das Hotel mit Casino ist riesig! Wir kommen am Adventuredome vorbei und sind total geflasht vom Lärm, der überall um uns herum herrscht! War das schön in der Natur!
Der Poolbereich ist nicht sehr groß, aber ausreichend für 1-2 Stunden Spaß.
Auf dem Weg zurück ins Zimmer laufen wir erst mal orientierungslos in verschiedene Richtungen, weil wir einen anderen Weg als einfacher vermuten...
Wir schauen unterwegs noch eine Akrobatikvorstellung an, die ganze 5 Minuten dauert...naja. Unser Jüngster macht ein langes Gesicht, als wir weiter gehen wollen. Aber nun 25 Minuten auf die nächste Vorstellung warten, die wieder 5 Minuten dauert....neenee, das sehen wir irgendwie nicht ein.
Wir ziehen uns im Zimmer kurz um und stürzen uns ins Stadtgetümmel.
Zuerst laufen wir zum Stratosphere Tower, der ist ja nicht weit weg...denkste! Dort angekommen, ist 50% der Familie die Lust auf Laufen schon vergangen. Schnell lösen wir ein 24h-Busticket und fahren in Richtung "Las Vegas – Sign", das ich unbedingt fotografieren will. Der "Deuce"-Bus hält aber an jedem Hotel und es dauert ewig, bis wir im Süden des Strip ankommen.
Es wird schon dunkel. Eigentlich wollte ich das Sign bei Sonnenuntergang fotografieren. Und mit dem Bus dort hinzukommen, ist auch unmöglich. Es befindet sich direkt mitten zwischen zwei Haltestellen. Egal, von welcher Seite man kommt, es ist ein längerer Fußweg dort hin.
Wir knicken dieses Vorhaben für heute und fahren wieder zurück zum Mandalay Bay, von wo aus wir den Strip in Richtung Norden solange wir Lust haben, hochlaufen wollen.
Zuerst gehen wir in den m&m's Shop. Wahnsinn, was da alles angeboten wird!
Die Kids müssen natürlich m&m's aus den Spendern ziehen, irre wie viele verschiedene Farben es gibt!
In Las Vegas muss irgendwie alles schrill und bunt und beleuchtet sein, sogar die dicken Harleys am Straßenrand.
Wir gehen in sämtliche Souvenirshops, passieren das Bellagio und das Paris - Las Vegas.
Allmählich werden wir nicht nur hungrig sondern auch müde.
Wir fahren mit dem Bus wieder zum Hotel zurück und gehen dort ins Garden Grill Restaurant. Dort gibt es heute ein All-you-can-eat-Steak.
Der Große ist Feuer und Flamme....und sehr enttäuscht, als es serviert wird. Nicht etwa ein lecker gegrilltes Steak liegt da auf dem Teller, sondern ein gekochtes, farbloses Stück Fleisch mit Kartoffelbrei und Bohnen. Es schmeckt sehr gut, ist aber nicht das, was wir erwartet haben. Den Nachschlag lehnen wir ab.
Jetzt schnell auf's Zimmer, es ist spät und der Zwerg schwächelt.
Hotel: Circus Circus; viel weniger abgewohnt, als wir erwartet hätten. Sehr groß, daher sehr weite Wege, wo auch immer man hin will. Man kann sich drin verlaufen...
Gefahrene Meilen: 35
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Tag 21: Mittwoch, 07.09.2011:
Unser letzter Urlaubstag!
Nach einer ruhigen Nacht in unseren bequemen Hotelbetten lassen wir es zum Frühstück sehr ruhig angehen.
Robert holt Latte macchiato und Hot chocolate bei „Krispy Kreme“, Muffins haben wir noch von unserem letzten Walmart Einkauf. So frühstücken wir ganz entspannt auf unserem großen Bett.
Die Jungs wollen nochmal in den Pool, das ist o.k.. Den ganzen Tag bei der Wahnsinnshitze durch die Stadt laufen ist jetzt auch nicht so nach unserem Geschmack.
Habe ich schon erwähnt, dass es eine halbe Weltreise von unserem Hotelzimmer bis zum Pool ist? Ja? Vergesst es, wir waren nur zu doof, den kurzen Weg zu finden...
Einfach den Westtower mit dem Aufzug runter bis zur Lobby, raus aus dem Hotel, über die Straße und schon sind wir da. Dauert keine 5 Minuten. Das Leben kann so einfach sein, man muss nur wissen wie...
Nach einer Stunde Aufenthalt am Pool gehen wir auf dem Rückweg ins Zimmer beim Adventuredome vorbei. Der Große hat in einem Gutscheinheft 2 Freifahrscheine gefunden, und nun muss er natürlich Achterbahn fahren. Naja, die Fahrgeschäfte können unsere Kinder aber nicht so ganz überzeugen.
Zurück im Zimmer, schmiere ich ein paar Schlabberweißbrote, wir packen etwas Salami, Beef Jerky und Beef Steak ein, und machen uns auf den Weg zum Bus. Erst mit dem "Deuce" drei Stationen, dann fahren wir mit dem Expressbus ins Las Vegas Premium Outlet South. Booah, das ist mal ein Name für ein Outlet Center. O.k., es ist jetzt nicht klein, aber es erschlägt uns auch nicht gerade. Aber die Klimaanlagen funktionieren hier tadellos, also halten wir uns eine ganze Weile drinnen auf. Wir schauen dies und das an, finden aber nichts, was uns richtig gut gefällt. Es stellt sich nicht so das „Haben wollen“- Gefühl ein, also bleiben die Kreditkarten in der Tasche. (Sollten wir uns deswegen Sorgen machen??? Alle berichten immer von Wahnsinnseinkäufen in solchen Outlets, hmmm...).
Was uns aber ganz besonders gut schmeckt, sind die churros, die eine Mexikanerin vor dem Store verkauft.
Wir haben genug vom Outlet Center und fahren zurück zum Strip. Das ist ein bisschen komplizierter als die Hinfahrt, denn wir müssen zuerst zur Transferstation weiterfahren. Dann erst können wir in einen anderen Expressbus umsteigen.
Beim Mandalay Bay steigen wir aus und stürzen uns wieder ins Getümmel.
Zuerst besuchen wir den Store im Hard-Rock-Cafe. Und endlich werde ich auch mal fündig! Etliche Shirts gefallen mir auf Anhieb, ja, so macht das Einkaufen Spaß!
Unsere 24h-Stunden Bustickets laufen in einer Stunde ab. Mensch, da sollten wir doch noch ein Stück weit mit dem Bus fahren, damit wir nicht so weit laufen müssen. Ich will so gerne das Venetian anschauen. Der Große meint, das sei doch gleich da vorne...
Ein Trugschluss, denn erstens ist das Hotel "da vorne" gar nicht das Venetian und zweitens ist auch dieses "falsche" Hotel noch verdammt weit weg. Bis wir das realisiert haben, sind die Tickets abgelaufen. Und was machen die Schwaben? Sie laufen...und laufen...und laufen...
...wieder vorbei am Paris - Las Vegas und am Cesar´s Palace.
Ehrlich, wir überlegen auch, ein Taxi zu nehmen, kommen aber nicht auf die Idee, dafür zum Eingang eines Hotels zu gehen. Wir halten immer nur Ausschau, ob wir irgendwo an der Straße ein Taxi anhalten können. Was natürlich völlig unmöglich ist, das wissen wir jetzt auch...
Nun ja, wir sind ja gut zu Fuß, der Zwerg darf abwechselnd sämtliche Schultern wärmen, und so erreichen wir doch noch das Venetian. Das Hotel ist wirklich klasse gestaltet, mit vielen kleinen Shops und einer tollen Atmosphäre vor allem auch im Innenbereich.
Wir lauschen dem Gesang der "gondolieri" und sind saumäßig froh, dass wir nicht in so einer Gondel sitzen und uns von all den Touristen anstarren lassen müssen...
Stattdessen gehen wir in den Thomas - Sabo -Shop, wo Robert sich einen Anhänger mit Lederband kauft. Wir quatschen ein bisschen mit der Verkäuferin, und Robert bezahlt und schwatzt ihr noch einen Kuli ab, weil der so gut schreibt.
Dann verlassen wir das Venetian, entschließen uns aber dann, über den Casinobereich rauszugehen und laufen noch mal ins Innere zurück. Und wer kommt uns da entgegengerannt? Die Verkäuferin aus dem Sabo-Shop. Sie gestikuliert wild und wedelt mit Robert´s Kreditkarte...Autsch...Was ein Glück, dass wir nochmal umgekehrt sind!
So, jetzt aber noch ein Versuch mit dem Taxi...nein...doch noch nicht, dort vorn beim Treasure Island kämpfen gerade die Piraten, das schauen wir uns noch an.
Wir schauen von der gegenüber gelegenen Straßenseite zu, weil es an dieser Stelle unmöglich ist, die Straße zu überqueren. Nur Hecken und Mäuerchen.
Es gibt immer nur stellenweise die Möglichkeit, den Strip zu überqueren, manchmal laufen wir auch ewig weite Umwege über irgendwelche Überführungen.
Irgendwann entscheiden wir, dass es jetzt eh völlig egal ist, ob wir den Rest auch noch laufen, denn es sind nur noch etwa 15 Gehminuten. O.k., am Ende sind es dann doch 25 Minuten, aber endlich sind wir wieder im Circus Circus.
Wir sind alle sehr hungrig und wollen uns von der Pizzeria eine Take - away - Pizza mit aufs Zimmer nehmen. Außerdem habe ich total Lust auf ein kühles Bier. Wo war die Pizzeria jetzt gleich noch? Wir laufen mal wieder in die völlig verkehrte Richtung.
Ein total engagierter Hotelmitarbeiter erklärt uns, wie wir laufen müssen, geht noch ein Stück weit mit und gibt uns auch noch jede Menge Tipps, was wir in Las Vegas alles kostenlos erleben und anschauen können.
Sehr nett, vielen Dank, doch uns reicht momentan die Pizza und das Bier.
Wir finden die Pizzeria, suchen uns was aus und warten. Jeremie will Pommes, also flitze ich kurz zum McDonalds. Jaa, ihr lest richtig, ich flitze kurz! Ich finde den Mac tatsächlich auf Anhieb und auf dem Rückweg auch wieder die Pizzeria! Das ist alles nicht ganz selbstverständlich in diesem riesigen Hotel.
Wir tragen alle unsere Errungenschaften in unser Zimmer und beschließen den letzten Urlaubstag mehr oder weniger total schlapp, aber glücklich mit Pizza, Pommes, Orangensaft, Cola und Bier auf unserem Bett.
Das wird ein richtig leckeres Abendessen, sehr gemütlich und entspannt. Auf Restaurant hätten wir heute alle keine Lust mehr gehabt.
Bliebe noch zu klären, was aus dem Las-Vegas-Sign wurde:
Das lösen wir sehr elegant. Als wir am Nachmittag zum Outlet-Center unterwegs sind, habe ich die Gelegenheit, direkt aus dem Busfenster heraus das Sign zu fotografieren. O.k., wir haben jetzt fremde Leute davor stehen, aber die schneiden wir einfach weg...
Als die Kinder schon im Bett sind, packen Robert und ich noch die Taschen, weil wir schon mitten in der Nacht um 3:30h aufstehen müssen.
Todmüde und kaputt fallen wir um 23:30h ins Bett.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
bei dieser Abenstimmung in Las Vegas wäre es eine Schande gewesen, mit dem Bus "mal schnell" da entlang zu fahren: so habt ihr uns herrliche Bilder von eurem "langen Marsch" mitgebracht. Danke !
Pizza, Pommes, Coke und Bier waren da doch eine willkommene Belohnung.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Elli,
ich bin noch dabei, auch wenn ich mal wieder einige Tage hinterhergereist bin. Den Hidden Canyon Trail sind wir ebenfalls in diesem Jahr gelaufen, hat uns auch gut gefallen, mir hat allerdings Angels Landing im letzten Jahr noch viel besser gefallen. Uns ist es wie Euch ergangen, wussten erst auch nicht, ob es noch weiter geht.
Die Killerbienen haben uns den ersten abend im V.o.F. überfallen. Da ich allergisch auf Bienenstiche reagiere, hatte ich ständig Angst versehentlich doch gestochen zu werden. Aber wie Du schreibst, in der Dunkelheit war alles vorbei.
Schade, dass Eure Tour nun schon zu Ende ist, es hat großen Spaß gemacht dabei zu sein.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
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