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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

29. Denver - London - Berlin

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Chris
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29. Denver - London - Berlin
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26. Juni 2014

Nach dieser unruhigen Nacht schlafen wir bis gegen halb acht. Wir kochen uns noch den restlichen Kaffee und essen zwei Brötchen, die wir uns gestern mitgebracht haben. Dann wiegen wir noch einmal unsere Koffer und packen noch einiges hin und her. Nun wiegen sie 21,9 und 22,3 kg. Die schweren Dinge kommen ins Handgepäck, da dieses bei BA bis 23 kg wiegen darf. Gegen 11 Uhr checken wir aus. Das Fußballspiel läuft bereits, einen Teil haben wir noch gesehen. Wir stellen unser Gepäck wieder an der Rezeption unter und fragen nach dem Shuttle, der uns zum Flughafen fahren kann. Man stellt uns gleich den Fahrer vor.

Dann machen wir  uns noch einmal auf den Weg nach Downtown. Wir laufen um das Capitol herum, das von schönen Grünflächen umgeben ist. Auf dem weiteren Weg sehen wir das Rathaus, das Gericht und verschiedene Museen.

 

 

 

Nun erreichen wir wieder die 16the Street und nehmen den Bus, um bis ans Ende der Straße zu fahren. Hier ist der Bahnhof und es wird überall gebaut. deshalb halten wir uns nicht lange auf und fahren ein Stück zurück. Nun bummeln wir die Straße entlang. In den meisten Gaststätten wird Fußball gesehen und man hört immer wieder ein Stöhnen. Also scheint es für Deutschland nicht so schlecht zu stehen. Nun wollen wir erst einmal etwas zu Mittag essen, denn das Frühstück war heute etwas “mager”. Bevor wir uns an einen Platz setzen schaue ich schnell noch auf den Fernseher und sehe das Deutschland 1:0 führt und das Spiel gerade abgepfiffen wird. Wir setzen uns und bekommen auch gleich die Karte. Beim Bestellen fragt uns der Ober, woher wir kommen. Als wir sagen “Germany”, lächelt er nur und sagt “oooh”. Da die USA ebenfalls weiter kommen, ist die Stimmung gelöst. Bald kommt unser Essen, für mich ein Sandwich und für Norbert ein Burger. Beides ist so groß, dass wir es gar nicht schaffen.

 

Danach laufen wir die Straße langsam zurück, schauen uns noch einige Geschäfte an und trinken bei Starbucks noch einen Kaffee. Heute scheint wieder die Sonne von einem blauen Himmel und es sind 34°C, wie wir einer Anzeige entnehmen können.

auf der Mail stehen mehrere Instrumente, wo sich Hobbymusiker probieren können

 

 

 

In der Kirche machen wir wieder einen kleinen Stopp, da es hier schön kühl ist.

Gegen 15 Uhr sind wir zurück im Hotel. Unser Fahrer begrüßt uns sofort und verstaut gleich unser Gepäck. Dann fährt er uns zum Flughafen, wo wir gegen 16 Uhr ankommen. Wir bezahlen für die Fahrt 78 Dollar. Nun suchen wir den Schalter von BA und können gleich einchecken. Nun heißt es warten.

Gegen 18 Uhr gehen wir zur Sicherheitskontrolle, wo bereits eine lange Schlange steht. In vielen Schleifen bahnen wir uns langsam den Weg nach vorn. Dabei kommen wir immer wieder an einer tief verschleierten Frau vorbei. Sogar die Augen sind durch eine Sonnenbrille verdeckt. Endlich sind auch wir dran. Es geht wieder durch den Nacktscanner. Dann sehe ich, dass mein kleiner Koffer einen anderen Weg nimmt. Er wird gleich zu einer separaten Kontrolle gebracht. Man durchsucht ihn und findet mein kleines Glas Marmelade. Oh je! Es wird gleich in einen separaten Apparat getestet, es gibt aber keine Beanstandungen. Eine große kräftige Sicherheitbeamtin beginnt nun jeden Gegenstand in meinem Koffer mit irgendwelchen Papierstreifen zu prüfen, die sie aus einem Gerät holt. Dann werde ich noch einmal von oben bis unten abgetastet und auch mit diesen Streifen überprüft. Ich lasse alles interessiert über mich ergehen, ich habe ja nichts zu verbergen. Dann entschuldigt sich die Beamtin und geht ihrer Wege. Nun darf ich alle Sachen, bis auf die Marmelade, wieder in meinen Koffer packen. Die tiefverschleierte Person ist übrigens ohne Probleme durchgekommen. So vergeht auch die Zeit. Mit der U-Bahn fahren wir jetzt zum Terminal A37. Das Flugzeug aus London ist gerade angekommen und wird vorbereitet. Planmäßiger Abflug ist 20:45 Uhr. Obwohl die Zeit ran ist, erfolgt kein Boarding. Dann wird durchgesagt, dass es einen technischen Defekt gibt und es voraussichtlich eine Verspätung von einer Stunde gibt. Wir bekommen je einen Verpflegungsgutschein in Höhe von 19 Dollar. Mit diesem gehen wir in das nächste Restaurant und essen einen Cesarsalat. Wir sind dann pünktlich zurück, aber es tut sich nichts. Gegen 22:30 Uhr soll die nächst Information kommen. Es ist dann bereits 23 Uhr, als man uns sagt, dass erst noch ein Ersatzteil aus San Francisco eingeflogen wird. Das Flugzeug soll gegen 1 Uhr ankommen. Da der Einbau dann schnell geht, beginnt um diese Zeit das Einchecken. Nun heißt es warten. Alle Passagiere sind sehr geduldig. Mittlerweile ist der Flughafen vollkommen leer und alle Geschäfte haben geschlossen. Endlich ist das Teil da und wir können ins Flugzeug. Etwas mulmig ist mir schon dabei. Hoffentlich funktioniert alles und wir kommen heil wieder runter. Um 1:45 Uhr erhebt sich unser Flieger endlich in den nächtlichen Himmel von Denver. Die Stadt ist hell erleuchtet und bietet einen schönen Anblick. Dann bekommen wir unser Abendessen, wie immer Hühnchen, dieses mal aber mit recht scharfem Paprika. Der Flug verläuft recht ruhig, die meiste Zeit schlafe ich.

Anflug auf die britische Insel 

Nachdem wir wieder zwei Ehrenrunden über London gedreht haben, können wir endlich landen. Nun rächt sich, dass wir eine Platz recht weit hinten hatten. So kommen wir erst mit als letzte aus dem Flugzeug, entsprechend lang ist die Schlange am Costumerservice. Alle Passagiere haben ja die Anschlussflüge verpasst. Als wir endlich dran sind, bekommen wir die Unterlagen für die letzte Maschine nach Berlin, die bereits in 20 Minuten starten soll. Wir werden gleich durch die Passkontrolle geschleust und dann geht es wieder zur Sicherheitskontrolle. Hier stehen überall lange Schlangen. Ein Ehepaar aus Hamburg hat es ebenfalls sehr eilig. Wir zeigen unsere Boardingkarte und dürfen zu dem Schalter der ersten Klasse. Vor uns ist noch ein Mann, der gramt aber ewig in seinen Taschen und hat die Ruhe weg. Die Hamburger und wir drängeln uns dann einfach vor. Wir legen alles in die Kästen, die Hamburger vor uns. Dann sehe ich wie deren Taschen wieder nach rechts einschwenken und oh Schreck, meine auch. Da fällt mir siedend heiß ein, dass ich meine Wasserflasche, wo noch ein kleiner Schluck drin ist, nicht weggeworfen habe. Es ging aber jetzt auch alles so schnell. Die Müdigkeit fördert auch nicht gerade die Konzentration.

Die Beamtin beginnt nun seelenruhig mit der Kontrolle. Wir weisen Sie darauf hin, dass unser Flieger gleich geht. Sie lässt auf einmal alles stehen und setzt sich seelenruhig auf den Stuhl und tut, als ob sie das alles gar nichts angeht. Wir sind verzweifelt und reden auf sie ein. Das hat natürlich keinen Zweck. Schließlich erbarmt sich ein Kollege und kontrolliert alles recht schnell. Dann müssen wir alles in den Koffer werfen und rennen los. Zum Glück wissen wir, zu welchem Gate wir müssen. Zum Glück ist der Fahrstuhl zur U-Bahn gerade da und wir springen schnell noch hinein. Oh, wie langsam er fährt, es ist zum Heulen. Dann müssen wir noch zwei Minuten auf die U-Bahn warten. Rein und an der nächsten Haltestelle wieder raus und die langen Rolltreppen hoch. Endlich sind wir im Terminal und im Dauerlauf geht es zum Gate, der sich natürlich fast am Ende befindet. Als wir um die Ecke kommen, ruft man uns schon von weitem zu, ob wir noch mit nach Berlin wollen. Wir kommen keuchend an und werden sofort abgefertigt. Noch schnell die Treppe hinunter und den Gang entlang. Endlich betreten wir das Flugzeug und die Tür wird hinter uns geschlossen, gerade noch geschafft. Wir kämpfen uns zu unseren Plätzen durch, die wieder weit hinten sind. Dann müssen wir noch suchen, wo wir unsere kleinen Koffer unterbringen, was dann viele Reihen vor uns gelingt. Mir läuft der Schweiß in Strömen, als ich mich endlich setzen kann. Nun versuchen wir uns zu entspannen. Das Flugzeug reiht sich wieder in die lange Schlange der Startbahn ein. Endlich heben wir ab und die letzte Flugstunde vergeht schnell. Es ist bereits Abend, als wir endlich in Berlin landen. Die Passkontrolle geht zügig und unsere Koffer sind ebenfalls mitgekommen. Unser Sohn holt uns sogar noch ab. Er ist auf gut Glück zum letzten Flieger gefahren, in der Hoffnung, dass wir doch noch mitkommen. Nun kommen wir wenigstens bequem nach Hause.

Ein sehr schöner und interessanter Urlaub geht zu ende, wenn auch zum Schluss einige Turbulenzen aufgetreten sind. Wenn ich heute zurück blicke, sage ich mir nur, wieder um eine Erfahrung reicher.  

Liebe Grüsse

Christine
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Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: 29. Denver - London - Berlin

Oh Christine,

was für ein spannendes und für euch nervenaufreibendes Ende eines schönen Urlaubs. Bei uns hatten auf dem Rückweg auch alle Flieger Verspätung und ich kann mir denken wie ihr euch gefühlt habt. Auch wir sind gerannt und haben geschwitzt um dann zu erfahren, dass das nicht nötig gewesen wäre da das nächste Flugzeug auch verspätet losflog. Aber bei euch war das ja wirklich Horrorsurprise

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Snoopy
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Beigetreten: 01.09.2012 - 18:08
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RE: 29. Denver - London - Berlin

Hallo Chris,

na das war ja wirklich ein turbulentes Ende Eures Urlaubs. Es hat Spaß gemacht mit Euch zu reisen und wir haben uns für unsere Reise im nächsten Jahr inspirieren lassen. Den Tip mit dem schwarzen Schleier und der Sonnenbrille hab ich mir gemerktwink.

Da seid Ihr ja wirklich auf dem letzten Pfiff noch in den Flieger nach Berlin gekommen. Erst wartet man ewig in irgendwelchen Schlangen oder auf den Flieger und dann wird zum Schluss die Zeit so knapp. Kann man nach einer so schönen Zeit nicht wirklich gebrauchen.

Übrigens haben wir auch das Spiel USA - GER vor Ort gesehen, bei einem schönen Frühstück in Lilos Cafe in Seligman. Genaueres dazu im Reisebericht. Dauert aber noch paar Tage.

Viele Grüße

Lothar

 

Chris
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Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
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RE: 29. Denver - London - Berlin

Hallo Sonja und Lothar,

ja es war schon etwas chaotisch, aber wenn es der Heimflug ist, steckt man es besser weg, dann ist es auch egal, wann die Koffer kommen. Heute schmunzeln wir nur noch über dieses Erlebnis. Nach dem Urlaub ist man sowieso entspannter als bei Beginn. Na Lothar, da war das Fußball sehen bestimmt entspannter, wir haben es nur stückchenweise gesehen, da wir die Besichtigung von Denver doch an erste Stelle gesetzt haben. Denn man weiß ja nicht, ob man überhaupt noch mal dahin kommt.  

Liebe Grüsse

Christine
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Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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RE: 29. Denver - London - Berlin

Hallo Chris!

Nun bist Du da, am Ende der schönen Reise! Ihr habt wunderschöne Gebiete bereist, das will ich betonen!

Und wie es so schön heißt: Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub? Wisst Ihr schon, wo es demnächst hin gehen wird?

Meine Planung für Südamerika ist schon lange beendet, jetzt warte ich noch aufs grüne Licht, um endlich mit der Buchung anfangen zu können. (Es gibt halt kleine Problemchen, die uns die Planung durchgekreuzt haben, aber ich hoffe, es wird.)

Liebe Grüße, Jindra.

Viele Grüße, Jindra

 

Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!

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Chris
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Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
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RE: 29. Denver - London - Berlin

Hallo Jindra,

im nächsten Jahr bleiben wir mal in Europa. Wahrscheinlich fahren wir wieder an den Comer See, der uns immer sehr gut gefallen hat, besonders im Frühling. Aber in dem Jahr darauf wollen wir den Nordwesten der USA erkunden. Mal sehen, wie sich alles entwickelt.

Nun drücke ich Dir die Daumen, dass mit Deiner tollen Reise nach Südamerika alles klappt. 

Liebe Grüsse

Christine
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