RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete in den USA
Hallo Susanne,
stimmt schon, es ist eine "Zusatzversicherung".
Der Mietwagen muss erst einmal "die in dem jeweiligen Land vorgeschriebene gesetzliche Versicherung" haben. Und das haben auch die Mietwägen in USA. Allerdings ist diese so niedrig, dass ein Europäer damit nie zufrieden sein könnte.
RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete in den USA
Hallo Beate!
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Haben denn die Jeeps in Moab auch diese grundlegende Versicherung? Ich dachte, da die Amerikaner eine persönliche Versicherung haben, haben sie gar keine?
RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete in den USA
Ob die Jeeps diese Versicherung haben, müsste man nachfragen.
Wir haben wg. Pkw vor einigen Jahren bei Alamo gefragt und dort wurde uns gesagt, diese Minimum-Versicherung hätten alle Mietwagen. Ob das noch stimmt, weiss ich allerdings auch nicht. Da muss ich mich also nochmal drum kümmern.
RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete in den USA
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Haben denn die Jeeps in Moab auch diese grundlegende Versicherung? Ich dachte, da die Amerikaner eine persönliche Versicherung haben, haben sie gar keine?
Gar keine geht nicht, so bekäme kein Fahrzeug eine License Plate. Obwohl trotzdem immer wieder jemand unversichet rumkurvt, weil er später die Versicherung nicht bezahlt hat.
RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete in den USA
Das Thema kommt wie gerufen für mich, vor ein paar Tagen habe ich in diesem Thread nach Erfahrungen zum Vermieter Enterprise gefragt.
Schlussendlich sieht es so aus, das wir bei Enterprise bleiben wollen aufgrund der guten Position, bei jedem anderen Vermieter würden wir wohl drei Tage voll buchen müssen da wir extra umwege fahren müssten und damit den Mietwagen vorher abholen (z.B. auch bei Anmietung am Flughafen), dass ließe sich vermeiden wenn wir im Nachgang zur RV-Abgabe den Mietwagen holen, würde aber bedeuten das wir wieder ein Taxi von Apollo bis Hertz bräuchten. Darüber hinaus hat Hertz leider im Vergleich zu Enterprise "Jungfahrerzuschläge" im Wucher-Niveau. Alles in allem schließe ich Hertz aufgrund eines hohen Grundpreises für uns (> 140,00 EUR) zzgl. Taxikosten, Stress mit dem Transit aus - da ist dass einfache wechseln der Straßenseite zu Enterprise nach Abgabe des RVs doch angenehmer :-)
Kommen wir zum eigentlichen Thema: Enterprise (US) lässt sich wohl über kein Buchungsportal buchen, über welches nötige Versicherungen automatisch dabei wären (Check24, Mietwagenbilliger, diverse andere etc.). Das heißt wir müssen bei Enterprise selbst buchen, in der Buchungsmaske weist Enterprise deutlich darauf hin, das in den angegebenen Gesamtkosten keine Versicherungen enthalten sind und nur folgende Versicherungen zubuchbar sind (Kosten sind noch Verhältnismäßig erträglich):
Dem geneigten Leser wird auffallen, dass dort immernoch die klassische Vollkaskoversicherung (CDW) fehlt. Unsicher ob es diese überhaupt dort zubuchbar gibt, habe ich mich auf der Suche nach einer kostenlosen Kreditkarte mit Vollkaskoversicherung gemacht und bin der der Germanwings Barclaycard Gold hängen geblieben. Erstes Jahr kostenlos, monatlich Kündbar ohne Mindestlaufzeit. Mit dem Hintergrund unseres Abfluges am 5.5. sicherlich ein sportliches Ziel, aber ein Versuch ist es Wert.
Ich werde mir morgen mal die Zeit nehmen, und zu einer Enterprise-Niederlassung hier in Deutschland fahren, in der Hoffnung das die uns dort helfen können - ich werde berichten!
RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete in den USA
Hallo Chris,
kostenlose CC und dann Vollkasko inclusive? Das glaube ich nun mal gar nicht!
Wobei: die Vollkasko ist eigentlich nicht das Problem. Wenn Du das Auto schrottest, dann kostet das zwar ein Schw....Geld, aber es lässt sich bezahlen.
Das eigentliche Problem ist die Haftpflichtversicherung. Wenn Du z.B. einen jungen Familienfahrer zum Krüppel fährst, dann wirst Du Zeit Deines Lebens nur für diese Familie arbeiten müssen. DAS wird dann richtig teuer.
Ich bin neugierig, was Du erfährst und habe mich in der Zwischenzeit nochmal mit Alamo in Verbindung gesetzt, um nocheinmal genaueres über diese "Pflicht-Versicherung" zu erfahren.
RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete in den USA
Irgendwie kann man die Karte nicht als gebührenfrei bezeichnen, es gibt nur ein Anreizangebot fürs erste Jahr.
Ein weiteres Problem könnte die niedrige Vollkasko-Summe darstellen. Man muss ja ggf. nicht nur das Fahrzeug bezahlen sondern auch den Umsatzausfall des Vermieters. Ok, auch wenns vielleicht genügt, wie Beate schon richtig anmerkt ist die Vollkasko eigentlich eher nebensächlich - die Haftpflicht machts. Gerade in den USA mit ihren enorm hohen Schadensersatzforderungen.
RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete in den USA
Hallo,
ich habe jetzt mal Alamo, USA, gemailt und gefragt, ob deren Mietwagen die o.g. Mindest-Versicherungssummen haben. Bin mal gespannt, was die antworten.
Wenn es so ist, wie Rolf schreibt, dass ohne diese Mindestversicherung die Autos keine Licenz Plate bekommen würden, dann wäre die Angelegenheit ja schnell geklärt. Damit würde denn im Schadensfall die Versicherung über die CC für den Differenzbetrag aufkommen.
RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete (Jeep) in den USA
Hallo zusammen,
ja, das ist alles recht kompliziert, aber im Kleingedruckten der Kreditkarten stehen meist die Bedingungen ausführlich - wenn auch schwierig verständlich - drin. Ausgenommen sind meist Wohnmobile oder Zweiräder
Um das ganze dann noch etwas komplizierter zu machen, man liest auch oft, dass die Zusatzversicherung nur dann zahlt, wenn die eigentliche Versicherung zwar auch zahlt, aber nicht ausreicht. Dies gilt dann insbesondere beim Offroad (oder um es korrekt zu sagen: ausserhalb der geteerten Strassen). Dort gilt weder eine Versicherung eines Standard Vermieters der USA noch eine Zusatzversicherung über die CC oder ähnliches.
... ich erinnere nur mal an das Beispiel zweier entgegenkommender Fahrzeuge auf dem engen Apache Trail - mhh, das wird teuer!
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
RE: Versicherungsnachweis bei Fahrzeugmiete (Jeep) in den USA
man liest auch oft, dass die Zusatzversicherung nur dann zahlt, wenn die eigentliche Versicherung zwar auch zahlt, aber nicht ausreicht. Dies gilt dann insbesondere beim Offroad (oder um es korrekt zu sagen: ausserhalb der geteerten Strassen)
Das stimmt natürlich. Diese CC-Versicherung, oder jede andere Zusatzversicherung, zahlt natürlich nur die versicherten Schäden. Und offroad oder ungeteerte Strassen, ist ja meistens nicht erlaubt, also nicht versichert.
Bei der Sparda Bank sind aber Wohnmobile in der Haftpflicht ausdrücklich mit versichert:
Hallo Susanne,
stimmt schon, es ist eine "Zusatzversicherung".
Der Mietwagen muss erst einmal "die in dem jeweiligen Land vorgeschriebene gesetzliche Versicherung" haben. Und das haben auch die Mietwägen in USA. Allerdings ist diese so niedrig, dass ein Europäer damit nie zufrieden sein könnte.
http://www.insure.com/car-insurance/minimum-coverage-levels.html
Die Differenz ist dann durch die CC gedeckt.
Beate
Hallo Beate!
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Haben denn die Jeeps in Moab auch diese grundlegende Versicherung? Ich dachte, da die Amerikaner eine persönliche Versicherung haben, haben sie gar keine?
Grüße Susanna
Ob die Jeeps diese Versicherung haben, müsste man nachfragen.
Wir haben wg. Pkw vor einigen Jahren bei Alamo gefragt und dort wurde uns gesagt, diese Minimum-Versicherung hätten alle Mietwagen. Ob das noch stimmt, weiss ich allerdings auch nicht. Da muss ich mich also nochmal drum kümmern.
Beate
Gar keine geht nicht, so bekäme kein Fahrzeug eine License Plate. Obwohl trotzdem immer wieder jemand unversichet rumkurvt, weil er später die Versicherung nicht bezahlt hat.
Gruss
rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Das Thema kommt wie gerufen für mich, vor ein paar Tagen habe ich in diesem Thread nach Erfahrungen zum Vermieter Enterprise gefragt.
Schlussendlich sieht es so aus, das wir bei Enterprise bleiben wollen aufgrund der guten Position, bei jedem anderen Vermieter würden wir wohl drei Tage voll buchen müssen da wir extra umwege fahren müssten und damit den Mietwagen vorher abholen (z.B. auch bei Anmietung am Flughafen), dass ließe sich vermeiden wenn wir im Nachgang zur RV-Abgabe den Mietwagen holen, würde aber bedeuten das wir wieder ein Taxi von Apollo bis Hertz bräuchten. Darüber hinaus hat Hertz leider im Vergleich zu Enterprise "Jungfahrerzuschläge" im Wucher-Niveau. Alles in allem schließe ich Hertz aufgrund eines hohen Grundpreises für uns (> 140,00 EUR) zzgl. Taxikosten, Stress mit dem Transit aus - da ist dass einfache wechseln der Straßenseite zu Enterprise nach Abgabe des RVs doch angenehmer :-)
Kommen wir zum eigentlichen Thema: Enterprise (US) lässt sich wohl über kein Buchungsportal buchen, über welches nötige Versicherungen automatisch dabei wären (Check24, Mietwagenbilliger, diverse andere etc.). Das heißt wir müssen bei Enterprise selbst buchen, in der Buchungsmaske weist Enterprise deutlich darauf hin, das in den angegebenen Gesamtkosten keine Versicherungen enthalten sind und nur folgende Versicherungen zubuchbar sind (Kosten sind noch Verhältnismäßig erträglich):
Dem geneigten Leser wird auffallen, dass dort immernoch die klassische Vollkaskoversicherung (CDW) fehlt. Unsicher ob es diese überhaupt dort zubuchbar gibt, habe ich mich auf der Suche nach einer kostenlosen Kreditkarte mit Vollkaskoversicherung gemacht und bin der der Germanwings Barclaycard Gold hängen geblieben. Erstes Jahr kostenlos, monatlich Kündbar ohne Mindestlaufzeit. Mit dem Hintergrund unseres Abfluges am 5.5. sicherlich ein sportliches Ziel, aber ein Versuch ist es Wert.
Ich werde mir morgen mal die Zeit nehmen, und zu einer Enterprise-Niederlassung hier in Deutschland fahren, in der Hoffnung das die uns dort helfen können - ich werde berichten!
Viele Grüße
Chris
Hallo Chris,
kostenlose CC und dann Vollkasko inclusive? Das glaube ich nun mal gar nicht!
Wobei: die Vollkasko ist eigentlich nicht das Problem. Wenn Du das Auto schrottest, dann kostet das zwar ein Schw....Geld, aber es lässt sich bezahlen.
Das eigentliche Problem ist die Haftpflichtversicherung. Wenn Du z.B. einen jungen Familienfahrer zum Krüppel fährst, dann wirst Du Zeit Deines Lebens nur für diese Familie arbeiten müssen. DAS wird dann richtig teuer.
Ich bin neugierig, was Du erfährst und habe mich in der Zwischenzeit nochmal mit Alamo in Verbindung gesetzt, um nocheinmal genaueres über diese "Pflicht-Versicherung" zu erfahren.
Beate
Irgendwie kann man die Karte nicht als gebührenfrei bezeichnen, es gibt nur ein Anreizangebot fürs erste Jahr.
Ein weiteres Problem könnte die niedrige Vollkasko-Summe darstellen. Man muss ja ggf. nicht nur das Fahrzeug bezahlen sondern auch den Umsatzausfall des Vermieters. Ok, auch wenns vielleicht genügt, wie Beate schon richtig anmerkt ist die Vollkasko eigentlich eher nebensächlich - die Haftpflicht machts. Gerade in den USA mit ihren enorm hohen Schadensersatzforderungen.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo,
ich habe jetzt mal Alamo, USA, gemailt und gefragt, ob deren Mietwagen die o.g. Mindest-Versicherungssummen haben. Bin mal gespannt, was die antworten.
Wenn es so ist, wie Rolf schreibt, dass ohne diese Mindestversicherung die Autos keine Licenz Plate bekommen würden, dann wäre die Angelegenheit ja schnell geklärt. Damit würde denn im Schadensfall die Versicherung über die CC für den Differenzbetrag aufkommen.
Beate
Hallo zusammen,
ja, das ist alles recht kompliziert, aber im Kleingedruckten der Kreditkarten stehen meist die Bedingungen ausführlich - wenn auch schwierig verständlich - drin. Ausgenommen sind meist Wohnmobile oder Zweiräder
Um das ganze dann noch etwas komplizierter zu machen, man liest auch oft, dass die Zusatzversicherung nur dann zahlt, wenn die eigentliche Versicherung zwar auch zahlt, aber nicht ausreicht. Dies gilt dann insbesondere beim Offroad (oder um es korrekt zu sagen: ausserhalb der geteerten Strassen). Dort gilt weder eine Versicherung eines Standard Vermieters der USA noch eine Zusatzversicherung über die CC oder ähnliches.
... ich erinnere nur mal an das Beispiel zweier entgegenkommender Fahrzeuge auf dem engen Apache Trail - mhh, das wird teuer!
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Das stimmt natürlich. Diese CC-Versicherung, oder jede andere Zusatzversicherung, zahlt natürlich nur die versicherten Schäden. Und offroad oder ungeteerte Strassen, ist ja meistens nicht erlaubt, also nicht versichert.
Bei der Sparda Bank sind aber Wohnmobile in der Haftpflicht ausdrücklich mit versichert:
http://www.sparda.de/pdf/verband/Teil_7_Zusatzversicherung_fuer_Mietwage...(PKW-Kombi-Wohnmobil).pdf
Beate