Größere Kartenansicht Edit by Gisela
Hallo zusammen,
nachdem ich bereits vor unserer Reise hier im Forum gestöbert und wir während unserer Urlaubs zufällig Fredy und Vreni getroffen haben, möchte ich hier einen kurzen Überblick über unsere Reise geben. Gebucht haben wir mal wieder alles komplett über Canusa.
Am 22. März 2011 gind es mit BA von Düsseldorf über Frankfurt nach Chicago. Nach einer Übernachtung im Quality Inn erfolgte der Transfer am nächsten Morgen nach Middlebury. Die gesamte Organisation der Einweisung und Übergabe der Fahrzeuge bei Coachman war durch das Team von Road Bear bestens organisiert und so waren wir bereits gegen Mittag unterwegs. Nach dem ersten Einkauf ging es dann Richtung Nord/West nach Princeton MN. Die erste Übernachtung auf einer Rest Area war kein Problem. Die nächsten 2 schönen und ereignisreichen Tage verbrachten wir dann bei unseren Verwandten in Princeton Mn.
Weil wir Probleme mit der Stromversorgung im Wohnmobil hatten (Batterien wurden nicht aufgeladen) konnte ich nach Kontaktaufnahme mit Road Bear eine Werkstatt aufsuchen und nach einer Stunde war der Fehler gefunden und beseitigt. Die Befestigungsschraube des Erdungskabel war abgerissen (fest, ganz fest, ab ).
Hier im Norden war es noch lausig kalt und es lag noch eine Menge Schnee, sodass wir am Samstag, den 26. März auf der I 35 Richtung Süden unterwegs waren und über Kansas City, Wichita und Dodge City Santa Fe erreichten.
Nach der Stadtbesichtigung ging es dann weiter zum Kasha-Katuwe / Tent Rock N.M. Hier war noch genug Zeit einen schönen Trail mit tollen View Points zu laufen. Der Campground am Cochiti Lake war nicht mehr weit und so konnten wir den Tag mit leckeren Sachen vom Grill und nem Bier gemütlich ausklingen lassen.
Hi Nobby!
Wow, gerade erst angemeldet und schon einen Reisebericht, klasse!
Wir haben uns im VoF ja nur aus der Entfernung gesehen, freue mich aber schon auf die Tour mit Euch!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Nobby,
ich bin auch dabei
Habe direkt mal Fragen: Ich habe gelesen, dass der Weg zum Tent Rocks NM über ein Stück Gravel Road geht, bis zum Parkplatz wo wohl die Hikes beginnen, stimmt dies?
Den CG Cochiti Lake finde ich auch nicht Kannst Du dazu etwas schreiben? Habt Ihr diesen durch Zufall entdeckt? Wir wollen im Oktober in die Richtung und mit Campingplätzen dort sieht es nicht so toll aus?
Viele Grüße
Sabine
Hallo Nobby,
wie schön, dass eine ehemaliger Stöberer einen Reisebericht schreibt ! Vielen Dank für die Mühe !
Gleich noch eine Frage: welche Distanz habt ihr denn da am Samstag 26.03. "abgerissen" ? -- ich könnte ja bei Google nachsehen, bin aber im Moment etwas faul -- scheint mir recht lang zu sein !
Weiter so !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Sabine,
wir sind über die I 25 aus Richtung Santa Fe gekommen und haben dann die Abfahrt 264 genommen. Die Straße ist durchgehend geteert, wobei die letzten paar Meilen wohl erst im letzten Jahr fertig geworden sind.
Der CG Cochiti Lake wurde uns an Eingang zu Tent Rocks NM empfohlen. Wenn man auf dem Highway 22 zurückfährt steht man bald vor der Staumauer des Cochiti Lake. Die #22 biegt dann rechts ab und links geht es nach Cochiti. Hier sind wir links abgebogen und haben nach wenigen Meilen den ersten möglichen Abzweig nach rechts genommen. Auf dieser Straße kommt man direkt zum CG. Hier sieht man dann auch den ersten Hinweis. Sehr schön gelegener CG mit Seeblick, sauber und für nur 12 $.
Wenn man in der Gegend ist, lohnt sich der Abstecher auf jeden Fall.
Viele Grüße
Norbert
Mit Freude unterwegs
Hallo Bernhard,
natürlich haben wir die gesamte Strecke nicht an einem Tag geschafft. Im Norden war es noch "saukalt" und wir wollten einfach so schnell wie möglich in den warmen Süden.
Die erste Nacht haben wir auf einer Rest Area an der I 35 verbracht. Hier standen mindestens 50 Trucks und so haben wir uns dazugestellt. Am nächsten Tag fanden wir einen privaten CG in Dodge City und haben hier die Nacht verbracht. Von dort ging es dann am Montag weiter bis zum Storrie Lake StP. in der Nähe von Las Vegas / New Mexiko. Ab hier haben wir es dann langsam angehen lassen und Urlaub gemacht.
Bald geht`s auch mit dem Bericht weiter.
Viele Grüße
Norbert
Mit Freude unterwegs
Hallo Kochi,
als Forumsneuling bitte ich um Nachsicht, wenn im Anfang nicht alles so rund läuft. Ich gebe aber mir die größte Mühe beim Erstellen des Reiseberichtes (bald geht`s auch weiter) und bei der Beantwortung von Fragen.
Viele Grüße
Norbert
Mit Freude unterwegs
Hi Nobby,
wenn ich mir deinen Avatar ansehe, dann kenne ich zumindest schon ein Zwischenziel deiner Tour, einen Platz der so schön ist, dass hier die Engel landen.
LG Richard
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Nobby und Juliane
Selbstverständlich begleite ich Euch gerne auf Eurer Reise. Da wir auch schon mehrere Ueberführungen gemacht haben, kommt uns einiges bekannt vor. Trotzdem ist jede Reise ein Unikat und jeder erlebt seine Tour ganz anders.
In den ersten 3 Tagen seid Ihr aber schon Meilen gefahren, das sind doch gut 1300 Meilen von Middlebury bis Las Vegas (New Mexico). Aber dafür habt Ihr es dann gemütlich genommen
Herzliche Grüsse,
Fredy
30.März
Nach einer stürmischen Nacht begrüßte uns ein sonniger Morgen.
Über Albuquerque und Valley of Fire Nat`l Rec Area fuhren wir weiter nach White Sands. Nach einem Besuch im Visitorcenter und kurzem Abstecher (Big Dune Nature Trail) in den weißen Sand ging es dann weiter (zurück) zum Oliver Lee S. P. mit sehr schönem Campground. Von hier hatten wir einen ganz tollen Ausblick bis hin zu den weißen Dünen und einen herrlichen Sonnenuntergang.
31. März
Heute Morgen waren wir wieder zeitig unterwegs. Wir wollten den Alkai Flat Trail gehen. Die Withe Sands Road war aber noch geschlossen. Mehrere Male in der Woche wird die gesamte Area aus Sicherheitsgründen geschlossen. In der angrenzenden Missile Range werden dann Raketen getestet. Wir mussten aber nur eine halbe Stunde warten und dann war die Withe Sands Road wieder frei. Die 8 Meilen Fahrt zum Amphitheater war schon beeindruckend. Wenn man dann aber nach kurzer Zeit nur noch weiße Dünen sieht, egal in welche Richtung man blickt, dann fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Der Alkali Flat Trail war mit kleinen Pfosten markiert, die aber zum Teil schon zugeweht waren. Der Stand der Sonne war eine weitere Orientierungsmöglichkeit. Sollte man einmal den nächsten Markierungspunkt nicht mehr finden, dann ist es ratsam auf den eigenen Spuren zum vorherigen zurück zu gehen um sich neu zu orientieren. Einfacher aber weniger spannend ist natürlich ein GPS-Tracker. Auf jeden Fall sollte man ausreichend Wasser und eine Kopfbedeckung als Sonnenschutz dabei haben. Es war ein tolles Erlebnis.
Wir haben auf dem gesamten Trail keinen anderen Menschen gesehen. Lediglich ein paar Tierspuren im Sand.
Zurück am WoMo haben wir dann erst mal den Sand aus den Schuhen geschüttet und unter der Markise relaxt. Auf dem Rückweg war dann ein Schneepflug unterwegs um den Sand von den Straßen zu räumen.
Der nächste Campground im City of Rocks S.P. ist wieder mal sehr zu empfehlen. Wunderbare Lage, großzügige Plätze und saubere Duschen. In dieser herrlichen Umgebung sitzt man besonders gerne abends am Lagerfeuer und genießt den Sundowner.
01. April
Unser nächstes Ziel ist das Gila Cliff Dwellings Nat`l. Mon. In der Nähe von Gila Hot Springs. Eine großartige Strecke durch den Gila National Forest die sich wirklich lohnt. Über einen kurzen Trail vom Parkplatz erreicht man die Dwellings und kann sie dann in aller Ruhe alleine oder mit Führung besichtigen. Ein paar Meilen vor den Dwellings liegt ein RV Park mit Hot Tubs. Unser erster CG mit Kalt- und Heißwasser Anschluß. Die Anmeldung erfolgt in dem Store auf der anderen Straßenseite. Der Betreiber heißt Paul und kommt aus Münster. Das hat er uns aber erst erzählt (plötzlich auf deutsch) nachdem wir auf der Anmeldung Dorsten als Heimatort angegeben hatten. Den „Hot Tub“ haben wir dann natürlich auch genossen.
02. April
Heute steht wieder eine Traumstraße auf dem Programm. Über die #80 und #181 ging es durch die Chiricahua Mtns. Einfach großartig. Allerdings sind 24 Meilen unpaved, aber die Straßenführung und die tollen Ausblicke entschädigen. Bei unserer letzten Reise durch dieses Gebiet vor ein paar Jahre haben wir hier ganz tolle Wanderungen gemacht. Der „Heart of the Rocks Trail“ ist wirklich zu empfehlen. Der Name sagt alles. Es sind zwar nur Steine die man dort sieht, aber die Formen und Formationen regen wirklich die Fantasie an. Unser heutiges Ziel ist Pearce, Arizona. Hier gibt es eine „Weihnachtsbaumstraße“. Dort wohnen gute Freunde, bei denen wir heute Station machen.
Mit Freude unterwegs
Hallo Nobby
Schön, dass es weiter geht. Ich freue mich mitzufahren.White Sands, City of Rocks und Gila Cliff sind wirklich tolle Ziele.
Herzliche Grüsse,
Fredy