Hallo zusammen
Als Ersttäter such ich jetzt mal Hilfe bzw Tipps für unsere 1. Wohnmobil-Reise überhaupt. Da wir auch noch nie in den USA waren, beginnen wir als absolute Anfänger, was diesen Trip betrifft.
Haben uns beschlossen im März 2017 , unseren gemeinsamen Traum zu erfüllen und ein winzigen Teil der Staaten zu erkunden. Nach einigen Reserchen vorab, über Flug und Wohnmobile, haben wir auch schon gebucht.
Landen am 02.03.2017 in Los Angeles, und übernehmen am 04.03.17 unseren 25Ft. Tucana RV auch in L.A.. Für 16 Tage soll es dann über die Strassen von Californien und Nevada gehen. Nach vielem Lesen, über die geplante Tour und Route, umso mehr bekomm ich Schwierigkeiten mit der Realisierung . Die Entfernungen die Strassen und auch im März die Wetterlage scheint schwieriger als gedacht. Wenn ich jetzt meine Wunschroute aufliste ,bitte nicht lachen , da ich glaub das es nicht in 16 Tage machbar ist und/oder die Strassenverhältnisse (März) zum Problem wird.
Beginn der Reise ist "Los Angeles" über "Joshua Tree N.P." nach "Las Vegas". Von der Glitzermetropole soll es dann durch das "Death Valley" gehen, über Bishop zum "Mono Lake". Von dort über "Sacramento", "San Francisco" über den "Highway 1", zurück nach Los Angeles. Hab jetzt mal nicht alle Wünsche aufgezählt,sonst haltet ihr mich noch für total bescheuert
Könntet ihr mir aber trotzdem sagen bzw schreiben, ob dieser Trip in irgendeiner Weise möglich wäre?! Voralllem was das Wetter um die Jahreszeit betrifft, die Strassenverhältnisse und auch die Entfernungen. Ach ja, wollen so wenig wie möglich auf Highways und grossen Verbindungsstrassen verbringen.
Soooooo, nun mal schon vielen vielen Dank im Voraus und wie schon gesagt:
"BITTE NICHT LACHEN"
Liebe Grüsse Volker
Hi Volker,
deine Zweifel ehren dich : also fest ist die Urlaubszeit (März) , die Dauer der Fahrt (16 Tage Womo --- abzüglich Übernahme- und Abgabetag sind es aber eher nur 14 Tage) und als An-/-Abflugort LAX.
Da würde ich mich im März auf Ziele südlich der I-10 konzentrieren und die Sierra und den Hwy-1 aussparen. Las Vegas und Death Valley mögen machbar sein, aber deine weiter nördlich/westlich gelegenen Ziel sind im März noch recht "schattig".
Welche Wertigkeit hat diese Region für euch ?
Mal sehen, was andere meinen.
Als Neuling empfehle ich dir natürlich unsere FAQ und die Reiseberichte , auch entspr. Planungen
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo
Das was du willst siehst du hier :
https://goo.gl/maps/UsXN1ChRtFM2
Rechne einmal hier mit ca. 1600Mls.; ergäbe einen Schnitt von ca. 120 Mls jeden Tag!
Lösbar ist das so sicher, aber willst di jeden Tag on Tour sein.
Was für Zeitaufwände solltest du einrechnen:
2 Tage für LA-LAS, ohne Uebernahmetag
2 Tage LAS
2 Tage bis Mono Lake/inkl. DV
1 Tag bis Lake Tahoe
1 Tag bis SFO
2 Tage SFO
3 Tage bis LA
Auf der Ostseite der Sierra Nevade spielt dir das Wetter keine Streiche; aber im Raum Lake Tahoe kann es doch noch recht winterlich aussehen; aber die Fahrt nach SFo sollte kene Probleme darstellen.
zum Hwy 1: da kannst du natürlich alles haben, wettertechnisch!
oder du machst sowas:
https://goo.gl/maps/dNC4wxRzcPn
MfG
Shelby
Erstmal vielen vielen Dank für die schnellen und prima Antworten. Die FAQ´s hab ich natürlich gelesen, wie auch sehr viele Reiseberichte im Blog. Hab immer nur Ähnliches bzw Teilstrecken gefunden und wiederrum leider fast nichts im März...
Deswegen versuchte ich es hier bei euch...Auf diesem Weg, kann ich auch mal sagen "Das eure Seite echt SUPER ist". Hab bis jetzt sehr viel hilfreiches gefunden und werde hier noch weiter recherchieren
Vielleicht kommen auch noch mehr Ideen und Anregungen zu meinem Trip.
In diesem SInne, vielen Dank und schönes Wochenende
Volker
Hallo Volker, wir haben schon mehrmals im März fahrten ab Los Angeles gemacht.
Aber immer Richtung Südarizone, inklusive Palm Springs und Death Valley.
Es gibt unten in Arizone sehr schöne Gebiete/Parks und in Yuma und im Death Valley stimmen dann auch immer die Temperturen.
Vieleicht währe das eine Mäglichkeit für euch. Habe leider z.Z. nicht so gutes Internet.
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Hi Gerd,
ich seh schon, es ist echt die Qual der Wahl. Es sind sicher so viele verschiedene Orte...Sich auf irgendwas Eingrenzen fällt echt sehr schwer.
Aber ich denke diese Route hat uns es schon angetan, d.h. es ist so machbar in den 16 bzw 14 Tagen
- https://goo.gl/maps/x4PXLz5PYg22
P.S. Ich hoffe dieser Link funktioniert
Hi Volker,
machbar = fahrbar ist diese Strecke natürlich schon (trotzdem nochmals der Hinweis auf die Temperaturen im März) , aber einen besseren Überblick, ob die Zeit auch für die Ziele, die ihr anfahren und dann erleben wollt, reicht, siehst du nur bei einer taggenauen Planung, so wie es Shelby oben grundsätzlich gemacht hat.
Wenn du weißt, was du alles sehen willst (Auswahl siehe unsere Map) , dann weißt du auch, wieviel du im Verhältnis zu eurer relativ kurzen Zeit von 14 Tagen streichen musst und wo du nur vorbeifährst.
Mach dir eine Liste / Tabelle , auf der du auch mal durchstreichen kannst -- das Ergebnis kannst du dann zur Optimierung hier dann vorstellen.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard, das schlimme bzw das schöne ist, ich muss teilweise auf euch hören und auch die Ratschläge zum Teil berücksichtigen.
Aber was sind denn umgerechnet ca. 2600km in 14 Tagen ? Klar wollen wir viel sehen, aber auch nicht jeden Tag fahren. Spricht was dagegen mal 500 km zu am Stück zu fahren und dann mal wieder ein Tag Pause machen an schönen Orten?Hab ja keine Ahnung, sind die Strassen so schlecht,der Verkehr so übel oder liegt es am Wetter?
Streichen könnten wir auf jeden Fall "Sacramento" aber ich denke das wir da sowieso vorbeikommen, da wir zu der Jahreszeit die Pässe der Berge nicht überqueren können um abzukürzen.
Ouh man Urlaub ist eben die schönste Nebensache der Welt
Lg Volker
Hi Volker,
du kannst natürlich mal 500 km (besser in Meilen rechnen = 312 mls) und dann 1 Tag Pause machen, wenn da wirklich keine Highlights dazwischen liegen. Aber unsere Erfahrungen zeigen, dass, je häufiger man im Südwesten unterwegs ist, die Tagesetappen immer kürzer werden. Deswegen unsere Empfehlung zwischen 100-150 mls pro Fahrtag in den FAQ
Du kannst es natürlich anders machen -- jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Wenn man für sich seine Gründe findet, braucht man sich auch nicht später darüber ärgern.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Volker.
300 mls an einem Tag mit dem PKW in USA geht gut, insbesondere zu zweit (also ohne Kind) kein Problem und empfinde ich (als hier bekannter Wenigstfahrer) als stressfrei. (Ausnahme: In einer Dauerstau-Area wie L.A. oder New York)
Die Google-Map-Fahrzeiten sind für einen PKW gerechnet. Die erreichst du mit einem Wohnmobil niemals. Eventuell kommst du nahe dran, wenn die Strecke aus ein paar Stunden Interstate besteht und ihr es fahrerisch (schaukeln, mangelnde Spurhaltung, großes Fahrzeug auf manchmal engen Spuren) und nervlich (LKW-Lautstärke, hinten rappeln Schränke, Türen und Geschirr) schafft, über mehrere Stunden 60-70 mph zu fahren.
Das Wohnmobil ist deutlich langsamer als ein PKW:
- Kurvengeschwindigkeit: sehr niedrig, Abbiegen geht mit Schrittgeschwindigkeit
(Wenn ihr schneller um die Kurve fahrt, verliert ihr die gewonnene Zeit wieder, weil ihr anhalten müsst, um die Schränke wieder einzuräumen )
- Beschleunigung: non-existent
- Bergauf: laaangsam. (Ich werde nie die Hwy-50 in Colorado hoch zum Monarch Pass vergessen: 2-spurige Autobahn, 45 min Vollgas - wirklich voll durchgetreten - mit 25 mph.)
Ich halte mich für einen flotten Fahrer, auch mit dem Wohnmobil immer an oder knapp über Geschwindigkeitsbegrenzung (wenn es die Steigung erlaubt), überhole langsame PKW auch.
Mein Rekord von mittlerweile 9 US-Wohnmobil-Reisen: 33 mph. Reine Fahrzeit gemittelt über die Gesamtmeilen, ohne Tanken oder Einkaufspausen. Einzelne Tage mit <25 mph, aber auch an die 50mph sind aber auch dabei.
Die Erfahrung der anderen hier: 30-35 mph als Durchschnitt ist realistisch. Außer man macht ausgeprägte und lange Interstate-Etappen, z.B. bei Überführungen.
Dann solltet ihr auch nicht unterschätzen, dass ggü. dem PKW täglich einiges an Zeit hinzukommt:
- Aus- und Einräumen
- Dumpen, Wasser auffüllen
- Tanken (dauert länger als beim PKW)
- Einkaufen
Dadurch ist man in Stunden noch einmal länger unterwegs (Losfahren bis Ankommen) als mit dem PKW.
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hallo Volker,
Du bist zu einer wirklich absolut schönen Jahreszeit unterwegs, für den Süden!
Wir waren schon öfter im März/April mit dem Womo ab LA oder ab LV unterwegs und werden nächstes Jahr im Februar wieder 5 Wochen in Utah/Arizona fahren.
Mein Vorschlag: lass den nördlichenm Schlenker weg. Du wirst dort in den Schnee kommen und musst mit Minus-Temperaturen rechnen. Wenn Dir dann im Womo eine Leitung einfriert, kann das teuer werden. Dabei gibts in den Wüsten-Parks so viel zu sehen:
Im Joshua Tree werden die Joshua anfangen zu blühen. Im Anza Borrego und Mojave Desert blühen die Wüstenblumen. Das Death Valley blüht. Es ist schön warm, aber noch nicht zu warm, also kann man auch ein paar schöne Wanderungen machen.
Für 16 Tage (bzw. es sind ja nur 14 Tage) wirst Du in dieser Ecke der USA vollauf beschäftigt sein.
LG
Beate