Um Mitternacht werden wir aufgrund der Hitze alle wach. Nochmal die Klima an, dann zum Schlafen die Fenster auf.
Es regnet die Nacht und ein Wagen fährt ganz früh mit Anhänger laut durch ein Schlagloch. Was für eine Nacht.
Heute ist Ostersonntag, ob der Osterhase hier auch aktiv ist?
Draussen ist es sehr warm, und leider bedeckt. Schon beim Frühstück läuft der Schweiss.
Irgendwie zieht sich der Vormittag und Mittag dahin. Es ist trüb. Um 12 h entscheiden wir uns für die Highlight-Oster-Bootsfahrt!
Wir fahren mit dem WoMo zum Office, buchen bei einem jungen Mitarbeiter ein Motor-Boot für 4 Stunden und zahlen dafür $ 60. Wir sind die einzigen wie es scheint.
Aus einem Schuppen holen wir uns Paddel, Lifevests und Sitzkissen, dann wird uns ein Boot zugewiesen.
Nach einer kurze Einweisung zur Bedienung des Motors geht es in die unheimlichen Sumpfgebiete des Parks.
Wir folgen dem Wasserlauf... Erst ist es noch ziemlich breit dann gibt es eine Abzweigung nach links (ein Motorboot mit 4 jungen Leuten kommt aus diesem Seitenarm mit Motor und Paddel),
die wir aber erst nicht nehmen, sondern bis zu einem Rastplatz erstmal bis zum Dead End verfolgen.
Dann zurück folgen wir dieser Abzweigung bis zum Big Lake. Es schlängelt sich unheimlich und idyllisch zwischen den Bäumen und Seerosen und Alligatoren hindurch.
Teilweise extrem eng und mit Baumstämmen gesäumt. Ein Kanu mit einem Ehepaar lassen wir vorbei, wir haben Zeit.
Etwa 2 km weiter drehen Sie wieder um und meinen es sei ja etwas unheimlich aber schön! Links aalen sich die Alligatoren im nun einsetzenden Regen.
Es sieht irgendwie toll aus, aber Peggy ist etwas mulmig. Wir Männer haben unseren Spaß, wir wechseln uns am Motor ab.
Überall liegen, schwimmen, oder tauchen diese Panzertiere.
An einer Anlegestelle legen wir an und geniessen die Stille.
Nach der Pause springt plötzlich der Motor nicht mehr an. Leichte Panik macht sich bei Peggy breit. Unter der Beobachtung der Alligatoren bekommen wir aber den Moter wieder zum Laufen.
Weiter geht's Richtung Big Lake. Nach ca. 2 1/2 Stunden drehen wir um, ohne ganz bis zum Big Lake vorzudringen.
Der Motor ist doch ziemlich laut und so paddeln wir auch mal, was für eine tolle Gegend.
In einem engen Kanal bei Vollgas würgen wir den Motor ab, haben wohl einen Baumstamm überfahren. Nun bekommt Peggy wirklich Panik, findet es nicht witzig, alleine unter Alligatoren...
Aber kein Problem der Motor läuft nach ca. 5 min wieder, (Peggy meint es waren "gefühlte 15min.") es regnet wieder stärker, wir fahren gemäßigt unseren Rückweg.
Bei Vollgas verschluckt sich der Motor, der hat wohl genug für heute.
An unserer Abzweigung zum "Hafen" ist Peggy dann doch erleichtert. Diese Biester entlang des Ufers machen keinen freundlichen Eindruck.
Wir machen das Boot fest und wollen noch Shirts kaufen. Das Office ist "closed". Toll, wer hätte uns gerettet!?????
Aber ich sehe einen Rangerwagen, der weg fährt als er uns einfahren sieht.
Kalt und nass fahren wir zu unserer Site. Jetzt heiß duschen und Gin-Tonic trinken
Das Abendessen wird zubereitet: Es gibt das gekaufte Gehacktes vom Wurstladen mit Mais, Knoblauch und Butter - sehr lecker.
Ich schlafe um kurz vor 20 h ein. War wohl die schlaflose Nacht.... oder doch der Gin?
Es regnet und regnet und regnet. Was für ein aufregender Ostersonntag geht zu Ende!
Hallo Peggy und Knut,
da kann ich Peggy gut verstehen. Axel wäre gerne näher an die Alis rangefahren, mir war das zu unheimlich. Die Fahrt mit dem Bootchen ist schon ein wenig abenteuerlich.
Die Ranger, waren das etwas korpulentere Mutter mit Söhne? Auch bei uns nicht sehr freundlich.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
das bin ich auch, aber dann tauchen die Jungs ab. Vielleicht sogar unter das Boot
Viele Grüße
Knut
Scout Womo-Abenteuer.de
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