RE: Einbrüche auf Supermarktparkplätzen: Moab - und anderswo
Hallo Womo-Gemeinde,
Die Tür des Wohnbereiches sind durch zwei Schlösser gesichert und daher nicht die erste Wahl beim Womo-Einbruch. Ich habe auch hier im Forum, soweit ich mich erinnern kann, immer nur über Einbrüche durch das Fahrerhaus gelesen. Ich glaube, dass jeder der schonmal eine Fordzugmaschine in den USA als Unterbau seines Womos hatte, bestätigen kann, dass man diese Schlösser mit "Sie" ansprechen muss. Die machen einen unglaublichen schlechten und labilen Eindruck, wackeln, scheppern haben viel Spiel etc.. Man könnte nun also die Fahrertüren sichern, die Alarmanlagen aktivieren und die Wohnraumtür nicht und das Womo über diese Tür verlassen.
Ferner könnte man alle drei Alarmanlagen an jeweils eine Tür von Innen anbringen, zwei Alarmanlagen von Innen aktivieren und die dritte über das geöffnete Fahrer oder Beifahrerfenster. Ich bin mir nicht sicher, aber zumindest in Europa kann man die elektrischen Fensterheber bei fast jedem Modell durch langen Druck auf die Verschlusstaste (bei Fernbedienungen) oder aber das Halten des Schlüssels in der Schließposition im Türschloss schließen (Öffnen entsprechend umgekehrt). So könnte man als das Fenster herunterlassen die Alarmanlage aktivieren und das Fenster dann wie beschrieben schließen. Dabei müsste geprüft werden ob diese Verfahrensweise bei amerikansichen Womos funktioniert (Ich habe da Zweifel).
Als dritte Varinate könnten zwei Alarmanlagen von Innen montiert und aktiviert werden und eine von außen. Mit doppelseitigem Klebeband ist die Montage im Bedarfsfall (z.B. Einkauf) schnell und unverbindlich möglich. Anbieten würde sich beispielsweise ein Platz über der Fahrer oder Beifahrertür, da diese Stellen durch den Überbau sogar regengeschützt sind. Natürlich können Diebe diese im Vorfeld deaktivieren (aber nur wenn sie in der Eile des Einbruchs darauf achten) oder sofort nach Auslösung deaktivieren. Man könnte eine ungewollte Deaktivierung aber auch erschweren in dem man den An- und Ausschalter überklebt, was Diebe zusätzlich verwirren sollte.
Wie auch immer... Ich bin der Meinung, dass solche Minialarmanlagen in jedem Fall ein Mehr an Sicherheit bringen. Selbst wenn nur 2 von drei Türen damit gesichert sind, bringen sie zumindest auch an 2 von 3 Türen ein Mehr an Sicherheit. Sie bieten selbstverständlich nicht einmal ansatzweise absolute Sicherheit, aber haben im Falle der wahnsinning geringen Einbruchssicherheit eines amerikansichen Womos definitiv einen Mehrwert in Sachen Sicherheit. Ob einem dieser Mehrwert 4,95€ für 3 Minialarmanlagen wert ist, muss jeder für sich selber entscheiden.
Der von mir eingestellte Link, soll bitte auch nicht als Kaufempfehlung verstanden werden. Es ist lediglich ein Beispiel. Ich könnte mir aber für mich persönlich vorstellen mit diesem Produkt ein Womo sicherer zu machen. (siehe Ausführungen). Im Zweifel glaube ich, dass auch jeder Amerikaner Einbrecher von einer Familie mit Einkaufswagen unterscheiden kann. . Davon abgesehen, gibt es für ein paar Euro mehr auch Minialarmanlagen mit Bewegungsmelder UND Funkfernbedienungen, mit Hilfe derer man die Alarmanlage entspannt von außen aktivieren und deaktivieren kann.
Auch wenn mir aus den USA keine entsprechenden Fälle bekannt sind, so habe ich gerade jüngst von einem Trupp deutscher Camper in Norwegen erfahren, dass ihnen Nachts beim Boondocking in alle drei Womos Schlafgas eingeblasen wurde. Während alle schliefen wurden die Womos durchsucht und vollständig ausgeräumt. Am nächsten Morgen wachten alle auf und wunderten sich über durchwühlte Womos. Das ist keine Panikmache, sondern Bekannten tatsächlich passiert. Was ich sagen will: Wenn etwas passiert ärgert man sich nicht ein paar Euros für Schutz investiert zu haben. Natürlich ist der Mehrwert von solchen Minialarmanlagen nicht unendlich groß, vielmehr gering, aber ebenso gering ist auch der Preis.
RE: Einbrüche auf Supermarktparkplätzen: Moab - und anderswo
Hallo Volker,
z.B. hier, oder hier. Das tut ja auch nichts zur Sache. Ich will kein Gasdebatte starten und auch kein Hysterie auslösen. Nur das immer ein Bedarf an mehr Sicherheit besteht ist unstrittig. Die Minis können einen Beitrag dazu leisten.
RE: Einbrüche auf Supermarktparkplätzen: Moab - und anderswo
Was willst du mir denn damit sagen, Volker? Alles nur Gerede und Panikmache? Ist hier noch keinem (von den Aktiven) passiert, deswegen ist die Diskussion übertrieben? Brauch es erst persönliche Erfahrungen um Möglichkeiten zu diskutieren, wie man sich besser schützen kann?
Womo-Einbrüche sind tatsächlich eher die Ausnahme und Gott sei Dank nicht die Regel. Aber die Vermieter warnen nicht umsonst. Es ist Kunden von ihnen passiert. Kunden wie auch du und ich es hätten sein können. Jetzt kann man natürlich sagen: Ja, die haben bestimmt nicht aufgepasst und diesen oder jenen Fehler gemacht. Vielleicht war es aber auch einfach Pech, dass es sie getroffen hat und uns bislang nicht. Janina hat im übrigen eine interessante persönliche Erfahrung gemacht. Also wenn ich in San Francisco oder Las Vegas oder L.A. oder Miami oder eben auch in Moab auf dem WalMart Parkplatz stehe, ist mir egal wie hoch oder niedrig die Wahrscheinlichkeit eines Einbruches ist. Bei jedem längeren Einkauf, habe ich das Womo mit einem mulmigen Gefühl zurückgelassen und da hat auch nicht das Wissen um die geringe Wahrscheinlichkeit geholfen, dass etwas passiert. Das beängstigende ist, dass die Schlösser der Womos keinerlei Schutz bieten. Jeder der Zugang will bekommt ihn und das in rasender Geschwindigkeit. Abgesehen davon ,dass man die wichtigsten Dinge immer am Körper tragen sollte, ist ein Aufbruch einfach nur lästig, zeitintensiv und ärgerlich.
Das Einzige was ich jetzt gemacht habe, ist eine Möglichkeit zu präsentieren, die hier bislang nicht diskutiert wurde (so glaube ich jedenfalls). Und die zumindest, so entnehme ich das dem Feedback, insbesondere aus Preis/Leistungsperspektive als interessant eingestuft wird.
Das mit dem Gas ist tatsächlich eine Vermutung für die es keine Beweise gibt. Fakt ist aber: alle drei Womos wurden ausgenommen während die Insassen schliefen.
RE: Einbrüche auf Supermarktparkplätzen: Moab - und anderswo
Hallo allerseits,
wir waren jetzt 2 x 3 Wochen (einmal Klassische Banane und einmal Chicago-Louiville--quer nach Las Vegas) in USA mit dem WoMo und hatten nie Angst zum Einkaufen zu gehen. So gut wie jeder Walmart wird 1. Kamera überwacht und 2. meist umrundet ein Security den Parkplatz!
Ja wir hatten 1 also 1 einzigen Walmart an dem wir nicht Übernachten wollten aber zum EInkaufen überhaupt kein Problem. Das war in Bakersfield-Kalifornien. Einen Walmart in Memphis steuerten wir an und waren ca 5 weiße unter dem Rest Schwrazen im Laden und auch da keinerlein Angst das was passieren könnte. Wir hatten zwar Leute gesehen die im Auto rum lungerten oder dort auch schliefen aber deshalb gleich zu vermuten das die einbrechen wäre sicher zu viel gewesen.
Was das Gas angeht hab ich auch mal was von Frankreich gehört, niemals aber in den USA. Und die Amerikaner Boondocken sehr viel und auch sehr oft auf Walmart Parkplätzen wie wir feststellten. Wir auch und dann eben nur an einem der 24 Stunden auf hat. Davon ist eigentlich immer 1 in einer Stadt da, meist 2-3.
Schönen Tag noch Babsy
Das Leben ist wie ein Buch, wer nicht reist, liest nur ein wenig davon!
RE: Einbrüche auf Supermarktparkplätzen: Moab - und anderswo
Du meine Güte, das ist ja schon erschreckend was man hier liest!
Mein Mann und ich waren auf unserer Womo-Rundreise im September in Moab mehrfach im City Market einkaufen. Mir sind auf dem Parkplatz keine seltsamen Gestalten aufgefallen. Wir parken meistens in den hinteren Reihen, da wo drum herum viele freie Parkplätze sind. Das minimiert das Risiko irgendwo anzuecken Wir hatten Glück, bei uns wurde nicht ins Womo eingebrochen. Unsere Ausweise, das Kamera-Equipment, Laptop und sonstige Wertgegenstände hatten wir immer im Womo. Allerdings liesen wir nichts davon sichtbar rumliegen. Ob uns das schützte oder wir einfach nur Glück hatten...wer weiß?
Das einzige, was mich oft skeptisch gemacht hat ist, dass man oft an Tankstellen von zwielichtig aussehenden Typen angequatscht wird. Tatsächlich kam in Moab ein zotteliger Typ mit einem Benzinkanister an und fragte, ob wir ihm ein bisschen Sprit abfüllen könnten. Ich habe abgelehnt und Steffen gebeten, direkt die Türen vorne abzuschließen so lange wir am Tanken waren. Darauf hatten wir auf der Strecke von Las Vegas über Zion, Bryce etc. bis Moab kaum geachtet. Sicher auch ein Leichtes für einen Dieb, während man auf der Fahrerseite hinten am Tanken ist auf der Beifahrerseite vorne einzusteigen und mal schnell ein bisschen offen rumliegendes Zeug (Handy in der Mittelkonsole z.B.) mitgehen zu lassen.
In Las Vegas an der Sinclair Tankstelle in der Nähe der Road Bear Niederlassung quatschte mich ein dunkelhäutiger Rapper-Typ an. Sehr nettes Gespräch (ob wir aus Deutschland kämen, er habe Verwandte und einen Kumpel, die in Deutschland leben etc.), aber ich hab mich dann auch direkt mal skeptisch umgeschaut ob das ein Ablenkungsmanöver wird. Aufgefallen ist mir nichts. Er meinte es wohl tatsächlich einfach nur nett. Wünschte uns dann noch eine gute Reise und stieg ins Auto seines Kumpels ein. Parallel dazu schlich ein seltsamer Typ um unseren währen des Tankvorgangs an der Tankstelle geparkten Mietwagen herum. Steffen und ich hatten beide immer wieder einen Blick darauf. Bis am Rückgabetag Benzin und Gas aufgefüllt sind ist man doch schon eine Weile an der Tankstelle. Beim nächsten Mal würde ich wohl eher eine andere Tankstelle aufsuchen.
Im kommenden Jahr wollen wir in Neuseeland knapp 5 Wochen mit dem Womo reisen.
@Mobbel: kannst du konkrete Tipps geben, welche Orte in Neuseeland (Nord- und Südinsel) wegen Einbrüchen gemieden werden sollten bzw. wo man besonders aufmerksam sein sollte?
Ich denke grundsätzlich kann ein Einbruch in's Fahrzeug auch hier in Deutschland jeder Zeit überall passieren. In Frankfurt lasse ich noch nicht mal meinen Einkaufs-Euro in der Mittelkonsole liegen wenn ich im Bahnhofsviertel parke. Meines Erachtens sollte man keine Panik machen, als Vorsichtsmaßnahme nichts offen liegen lassen und immer abschließen, so lange man die Türen nicht unmittelbar im Blick hat.
RE: Einbrüche auf Supermarktparkplätzen: Moab - und anderswo
Ich hole den Thread noch mal raus ...
Eine Alternative könnte auch so was sein (LINK), am Fahrersitz festgemacht und darunter abgelegt. Gegen einen Bolzenschneider natürlich nutzlos aber evt. bei Gelegenheitsdieben hilfreich.
Was denkt ihr, oder haben Einbrecher eh 'nen Bolzenschneider dabei und man macht man nur auf die Wertsachen aufmerksam?
RE: Einbrüche auf Supermarktparkplätzen: Moab - und anderswo
Naja, bei dem Draht wird wahrschienlich ein besserer Seitenschneider reichen. Aber die Idee ist klasse.
Mag ja auch sein dass es erstmal hält, ganz schlecht ist das sicher nicht, man müsste es mal in der hand halten um es wirklich bewerten zu können. Was auf jeden Fall Top ist, dass man erstmal Zeit gewinnt und das macht mehr aus als man denkt. Diebe halten sich nicht gern lange an was auf, die stehen unter Adrenalin, Anspannung und wollen alles möglichst schnell erledigen...Es ist wie bei Wohnungseinbrüchen, ist der Einbrecher nicht nach mindestens zwei Minuten drin, bricht er ab und geht wieder weil das Risiko zu groß wird. Man sagt max zwei Minuten für rein, 5 Minuten drinnen und Puffer zum abhauen. Wenn man gesehen wurde vergeht Zeit bis jemand die Polizei anruft, bis die Polizei alles aufgenommen hat und einen Wagen losgeschickt oder angefunkt hat und bis der Wagen dann am Tatort ist vergehen locker 10 min, meistens mehr...da muss, oder sollte man drunter bleiben. je nach Gegend verändern Diebe die Zeitspannen leicht nach oben, Nachbarschaft, Polizeidichte, Fluchtmöglichkeiten...Deswegen muss man aussen schon alles gut absichern, damit die Einbrecher schon an der ersten Barriere die Lust verlieren.
Es gibt aber einen guten Grund sich das Ding zu bestellen: Zeitungspapier in Dollargroße Stücke schneiden, stapeln, zusammenrollen mit Gummi drum und rein in den Sack.
Den Sack mittig im Womo befestiegen, da ham die Diebe erstmal was zu tun.
Meine Urlaubskasse die ich nicht am Körper bei mir trage werde ich nach wie vor hinter an- und abschraubbaren Verkleidungsteilen verstecken, Multitool hab ich immer dabei, Schrauben kann ich ganz gut an Autos, in verteilten Portionen müssten die Diebe bei mir die ganze Karre zerhacken um an alles Bargeld zu kommen.
Verkleidungsteile, Lüftungsgitter, Kabelschächte gibts in den Womos ohne Ende.
RE: Einbrüche auf Supermarktparkplätzen: Moab - und anderswo
Da fällt mir grad noch ein, in Süd-Afrika hat mir mal jemand ein wunderbares System gezeigt,allerdings fest installiert.
Da wurde bei einem Einbruch ins verschlossene Fahrzeug eine nicht zu unterschätzende Menge starkes Reizgas automatisch in den Innneraum geschossen, so dass ein Dieb schon beim Einsteigen eine solche Ladug abbekommt, dass ihm hören und sehen vergeht und er das Weite sucht. In Deutschland ist so etwas leider nicht zulässig, da der Täter wie fast immer mehr geschützt wird als das Opfer.
In den USA ist das anders, hier könnte man sich vor der Reise einen Bewegungsmelder mit einem Funkempfänger zum ein und ausschalten basteln, der scharfgestellt bei bewegung ein ventil öffnet, an dieses Ventil schließt man einfach eine ordentlich große Dose des hier im Forum schon diskutierten Bärensprays an.
Das sollte ganz gut funktionieren, jedenfalls kriegt der Dieb erstmal ordentlich was ab und das Womo ist für kurze Zeit nicht betretbar, man müsste es jedenfalls erstmal ordentlich lüften. Es muss ein Reizgas sein, kein Pfefferspray oder Spary mit Capsaicin.
Hallo Womo-Gemeinde,
Die Tür des Wohnbereiches sind durch zwei Schlösser gesichert und daher nicht die erste Wahl beim Womo-Einbruch. Ich habe auch hier im Forum, soweit ich mich erinnern kann, immer nur über Einbrüche durch das Fahrerhaus gelesen. Ich glaube, dass jeder der schonmal eine Fordzugmaschine in den USA als Unterbau seines Womos hatte, bestätigen kann, dass man diese Schlösser mit "Sie" ansprechen muss. Die machen einen unglaublichen schlechten und labilen Eindruck, wackeln, scheppern haben viel Spiel etc.. Man könnte nun also die Fahrertüren sichern, die Alarmanlagen aktivieren und die Wohnraumtür nicht und das Womo über diese Tür verlassen.
Ferner könnte man alle drei Alarmanlagen an jeweils eine Tür von Innen anbringen, zwei Alarmanlagen von Innen aktivieren und die dritte über das geöffnete Fahrer oder Beifahrerfenster. Ich bin mir nicht sicher, aber zumindest in Europa kann man die elektrischen Fensterheber bei fast jedem Modell durch langen Druck auf die Verschlusstaste (bei Fernbedienungen) oder aber das Halten des Schlüssels in der Schließposition im Türschloss schließen (Öffnen entsprechend umgekehrt). So könnte man als das Fenster herunterlassen die Alarmanlage aktivieren und das Fenster dann wie beschrieben schließen. Dabei müsste geprüft werden ob diese Verfahrensweise bei amerikansichen Womos funktioniert (Ich habe da Zweifel).
Als dritte Varinate könnten zwei Alarmanlagen von Innen montiert und aktiviert werden und eine von außen. Mit doppelseitigem Klebeband ist die Montage im Bedarfsfall (z.B. Einkauf) schnell und unverbindlich möglich. Anbieten würde sich beispielsweise ein Platz über der Fahrer oder Beifahrertür, da diese Stellen durch den Überbau sogar regengeschützt sind. Natürlich können Diebe diese im Vorfeld deaktivieren (aber nur wenn sie in der Eile des Einbruchs darauf achten) oder sofort nach Auslösung deaktivieren. Man könnte eine ungewollte Deaktivierung aber auch erschweren in dem man den An- und Ausschalter überklebt, was Diebe zusätzlich verwirren sollte.
Wie auch immer... Ich bin der Meinung, dass solche Minialarmanlagen in jedem Fall ein Mehr an Sicherheit bringen. Selbst wenn nur 2 von drei Türen damit gesichert sind, bringen sie zumindest auch an 2 von 3 Türen ein Mehr an Sicherheit. Sie bieten selbstverständlich nicht einmal ansatzweise absolute Sicherheit, aber haben im Falle der wahnsinning geringen Einbruchssicherheit eines amerikansichen Womos definitiv einen Mehrwert in Sachen Sicherheit. Ob einem dieser Mehrwert 4,95€ für 3 Minialarmanlagen wert ist, muss jeder für sich selber entscheiden.
Der von mir eingestellte Link, soll bitte auch nicht als Kaufempfehlung verstanden werden. Es ist lediglich ein Beispiel. Ich könnte mir aber für mich persönlich vorstellen mit diesem Produkt ein Womo sicherer zu machen. (siehe Ausführungen). Im Zweifel glaube ich, dass auch jeder Amerikaner Einbrecher von einer Familie mit Einkaufswagen unterscheiden kann. . Davon abgesehen, gibt es für ein paar Euro mehr auch Minialarmanlagen mit Bewegungsmelder UND Funkfernbedienungen, mit Hilfe derer man die Alarmanlage entspannt von außen aktivieren und deaktivieren kann.
Auch wenn mir aus den USA keine entsprechenden Fälle bekannt sind, so habe ich gerade jüngst von einem Trupp deutscher Camper in Norwegen erfahren, dass ihnen Nachts beim Boondocking in alle drei Womos Schlafgas eingeblasen wurde. Während alle schliefen wurden die Womos durchsucht und vollständig ausgeräumt. Am nächsten Morgen wachten alle auf und wunderten sich über durchwühlte Womos. Das ist keine Panikmache, sondern Bekannten tatsächlich passiert. Was ich sagen will: Wenn etwas passiert ärgert man sich nicht ein paar Euros für Schutz investiert zu haben. Natürlich ist der Mehrwert von solchen Minialarmanlagen nicht unendlich groß, vielmehr gering, aber ebenso gering ist auch der Preis.
Verteidigung beendet :)
Herzliche Grüße aus der Residenzstadt Potsdam.
Fabian.
Moin Fabian,
von wieviel Betroffenen hast du denn hier im Forum gelesen ?
Und nein,
bitte keine "Gasdebatte"
Gruss Volker
Hallo Volker,
z.B. hier, oder hier. Das tut ja auch nichts zur Sache. Ich will kein Gasdebatte starten und auch kein Hysterie auslösen. Nur das immer ein Bedarf an mehr Sicherheit besteht ist unstrittig. Die Minis können einen Beitrag dazu leisten.
Herzliche Grüße aus der Residenzstadt Potsdam.
Fabian.
Fabian,
das sind aber keine persönlichen Erfahrungen.
Gruss Volker
Was willst du mir denn damit sagen, Volker? Alles nur Gerede und Panikmache? Ist hier noch keinem (von den Aktiven) passiert, deswegen ist die Diskussion übertrieben? Brauch es erst persönliche Erfahrungen um Möglichkeiten zu diskutieren, wie man sich besser schützen kann?
Womo-Einbrüche sind tatsächlich eher die Ausnahme und Gott sei Dank nicht die Regel. Aber die Vermieter warnen nicht umsonst. Es ist Kunden von ihnen passiert. Kunden wie auch du und ich es hätten sein können. Jetzt kann man natürlich sagen: Ja, die haben bestimmt nicht aufgepasst und diesen oder jenen Fehler gemacht. Vielleicht war es aber auch einfach Pech, dass es sie getroffen hat und uns bislang nicht. Janina hat im übrigen eine interessante persönliche Erfahrung gemacht. Also wenn ich in San Francisco oder Las Vegas oder L.A. oder Miami oder eben auch in Moab auf dem WalMart Parkplatz stehe, ist mir egal wie hoch oder niedrig die Wahrscheinlichkeit eines Einbruches ist. Bei jedem längeren Einkauf, habe ich das Womo mit einem mulmigen Gefühl zurückgelassen und da hat auch nicht das Wissen um die geringe Wahrscheinlichkeit geholfen, dass etwas passiert. Das beängstigende ist, dass die Schlösser der Womos keinerlei Schutz bieten. Jeder der Zugang will bekommt ihn und das in rasender Geschwindigkeit. Abgesehen davon ,dass man die wichtigsten Dinge immer am Körper tragen sollte, ist ein Aufbruch einfach nur lästig, zeitintensiv und ärgerlich.
Das Einzige was ich jetzt gemacht habe, ist eine Möglichkeit zu präsentieren, die hier bislang nicht diskutiert wurde (so glaube ich jedenfalls). Und die zumindest, so entnehme ich das dem Feedback, insbesondere aus Preis/Leistungsperspektive als interessant eingestuft wird.
Das mit dem Gas ist tatsächlich eine Vermutung für die es keine Beweise gibt. Fakt ist aber: alle drei Womos wurden ausgenommen während die Insassen schliefen.
Herzliche Grüße aus der Residenzstadt Potsdam.
Fabian.
Hallo allerseits,
wir waren jetzt 2 x 3 Wochen (einmal Klassische Banane und einmal Chicago-Louiville--quer nach Las Vegas) in USA mit dem WoMo und hatten nie Angst zum Einkaufen zu gehen. So gut wie jeder Walmart wird 1. Kamera überwacht und 2. meist umrundet ein Security den Parkplatz!
Ja wir hatten 1 also 1 einzigen Walmart an dem wir nicht Übernachten wollten aber zum EInkaufen überhaupt kein Problem. Das war in Bakersfield-Kalifornien. Einen Walmart in Memphis steuerten wir an und waren ca 5 weiße unter dem Rest Schwrazen im Laden und auch da keinerlein Angst das was passieren könnte. Wir hatten zwar Leute gesehen die im Auto rum lungerten oder dort auch schliefen aber deshalb gleich zu vermuten das die einbrechen wäre sicher zu viel gewesen.
Was das Gas angeht hab ich auch mal was von Frankreich gehört, niemals aber in den USA. Und die Amerikaner Boondocken sehr viel und auch sehr oft auf Walmart Parkplätzen wie wir feststellten. Wir auch und dann eben nur an einem der 24 Stunden auf hat. Davon ist eigentlich immer 1 in einer Stadt da, meist 2-3.
Schönen Tag noch Babsy
Das Leben ist wie ein Buch, wer nicht reist, liest nur ein wenig davon!
Aurelius Augustinus(354-430)
Du meine Güte, das ist ja schon erschreckend was man hier liest!
Mein Mann und ich waren auf unserer Womo-Rundreise im September in Moab mehrfach im City Market einkaufen. Mir sind auf dem Parkplatz keine seltsamen Gestalten aufgefallen. Wir parken meistens in den hinteren Reihen, da wo drum herum viele freie Parkplätze sind. Das minimiert das Risiko irgendwo anzuecken Wir hatten Glück, bei uns wurde nicht ins Womo eingebrochen. Unsere Ausweise, das Kamera-Equipment, Laptop und sonstige Wertgegenstände hatten wir immer im Womo. Allerdings liesen wir nichts davon sichtbar rumliegen. Ob uns das schützte oder wir einfach nur Glück hatten...wer weiß?
Das einzige, was mich oft skeptisch gemacht hat ist, dass man oft an Tankstellen von zwielichtig aussehenden Typen angequatscht wird. Tatsächlich kam in Moab ein zotteliger Typ mit einem Benzinkanister an und fragte, ob wir ihm ein bisschen Sprit abfüllen könnten. Ich habe abgelehnt und Steffen gebeten, direkt die Türen vorne abzuschließen so lange wir am Tanken waren. Darauf hatten wir auf der Strecke von Las Vegas über Zion, Bryce etc. bis Moab kaum geachtet. Sicher auch ein Leichtes für einen Dieb, während man auf der Fahrerseite hinten am Tanken ist auf der Beifahrerseite vorne einzusteigen und mal schnell ein bisschen offen rumliegendes Zeug (Handy in der Mittelkonsole z.B.) mitgehen zu lassen.
In Las Vegas an der Sinclair Tankstelle in der Nähe der Road Bear Niederlassung quatschte mich ein dunkelhäutiger Rapper-Typ an. Sehr nettes Gespräch (ob wir aus Deutschland kämen, er habe Verwandte und einen Kumpel, die in Deutschland leben etc.), aber ich hab mich dann auch direkt mal skeptisch umgeschaut ob das ein Ablenkungsmanöver wird. Aufgefallen ist mir nichts. Er meinte es wohl tatsächlich einfach nur nett. Wünschte uns dann noch eine gute Reise und stieg ins Auto seines Kumpels ein. Parallel dazu schlich ein seltsamer Typ um unseren währen des Tankvorgangs an der Tankstelle geparkten Mietwagen herum. Steffen und ich hatten beide immer wieder einen Blick darauf. Bis am Rückgabetag Benzin und Gas aufgefüllt sind ist man doch schon eine Weile an der Tankstelle. Beim nächsten Mal würde ich wohl eher eine andere Tankstelle aufsuchen.
Im kommenden Jahr wollen wir in Neuseeland knapp 5 Wochen mit dem Womo reisen.
@Mobbel: kannst du konkrete Tipps geben, welche Orte in Neuseeland (Nord- und Südinsel) wegen Einbrüchen gemieden werden sollten bzw. wo man besonders aufmerksam sein sollte?
Ich denke grundsätzlich kann ein Einbruch in's Fahrzeug auch hier in Deutschland jeder Zeit überall passieren. In Frankfurt lasse ich noch nicht mal meinen Einkaufs-Euro in der Mittelkonsole liegen wenn ich im Bahnhofsviertel parke. Meines Erachtens sollte man keine Panik machen, als Vorsichtsmaßnahme nichts offen liegen lassen und immer abschließen, so lange man die Türen nicht unmittelbar im Blick hat.
Liebe Grüße aus Düsseldorf
Ich hole den Thread noch mal raus ...
Eine Alternative könnte auch so was sein (LINK), am Fahrersitz festgemacht und darunter abgelegt. Gegen einen Bolzenschneider natürlich nutzlos aber evt. bei Gelegenheitsdieben hilfreich.
Was denkt ihr, oder haben Einbrecher eh 'nen Bolzenschneider dabei und man macht man nur auf die Wertsachen aufmerksam?
Gruss - Björn
Naja, bei dem Draht wird wahrschienlich ein besserer Seitenschneider reichen. Aber die Idee ist klasse.
Mag ja auch sein dass es erstmal hält, ganz schlecht ist das sicher nicht, man müsste es mal in der hand halten um es wirklich bewerten zu können. Was auf jeden Fall Top ist, dass man erstmal Zeit gewinnt und das macht mehr aus als man denkt. Diebe halten sich nicht gern lange an was auf, die stehen unter Adrenalin, Anspannung und wollen alles möglichst schnell erledigen...Es ist wie bei Wohnungseinbrüchen, ist der Einbrecher nicht nach mindestens zwei Minuten drin, bricht er ab und geht wieder weil das Risiko zu groß wird. Man sagt max zwei Minuten für rein, 5 Minuten drinnen und Puffer zum abhauen. Wenn man gesehen wurde vergeht Zeit bis jemand die Polizei anruft, bis die Polizei alles aufgenommen hat und einen Wagen losgeschickt oder angefunkt hat und bis der Wagen dann am Tatort ist vergehen locker 10 min, meistens mehr...da muss, oder sollte man drunter bleiben. je nach Gegend verändern Diebe die Zeitspannen leicht nach oben, Nachbarschaft, Polizeidichte, Fluchtmöglichkeiten...Deswegen muss man aussen schon alles gut absichern, damit die Einbrecher schon an der ersten Barriere die Lust verlieren.
Es gibt aber einen guten Grund sich das Ding zu bestellen: Zeitungspapier in Dollargroße Stücke schneiden, stapeln, zusammenrollen mit Gummi drum und rein in den Sack.
Den Sack mittig im Womo befestiegen, da ham die Diebe erstmal was zu tun.
Meine Urlaubskasse die ich nicht am Körper bei mir trage werde ich nach wie vor hinter an- und abschraubbaren Verkleidungsteilen verstecken, Multitool hab ich immer dabei, Schrauben kann ich ganz gut an Autos, in verteilten Portionen müssten die Diebe bei mir die ganze Karre zerhacken um an alles Bargeld zu kommen.
Verkleidungsteile, Lüftungsgitter, Kabelschächte gibts in den Womos ohne Ende.
Have a nice day,
Andre
Da fällt mir grad noch ein, in Süd-Afrika hat mir mal jemand ein wunderbares System gezeigt,allerdings fest installiert.
Da wurde bei einem Einbruch ins verschlossene Fahrzeug eine nicht zu unterschätzende Menge starkes Reizgas automatisch in den Innneraum geschossen, so dass ein Dieb schon beim Einsteigen eine solche Ladug abbekommt, dass ihm hören und sehen vergeht und er das Weite sucht. In Deutschland ist so etwas leider nicht zulässig, da der Täter wie fast immer mehr geschützt wird als das Opfer.
In den USA ist das anders, hier könnte man sich vor der Reise einen Bewegungsmelder mit einem Funkempfänger zum ein und ausschalten basteln, der scharfgestellt bei bewegung ein ventil öffnet, an dieses Ventil schließt man einfach eine ordentlich große Dose des hier im Forum schon diskutierten Bärensprays an.
Das sollte ganz gut funktionieren, jedenfalls kriegt der Dieb erstmal ordentlich was ab und das Womo ist für kurze Zeit nicht betretbar, man müsste es jedenfalls erstmal ordentlich lüften. Es muss ein Reizgas sein, kein Pfefferspray oder Spary mit Capsaicin.
Have a nice day,
Andre