Mietwagen/ Zelt: SF - Yosemite - Yellowstone - Zion - Grand Canyon - LV - SF

Hallo Martin,

herzlich willkommen hier im Forum.

Du schreibst zwar, dass Du Dir über die viele Fahrerei im Klaren bist, trotzdem wage ich das mal zu bezweifeln. Du hast ein paar Strecken im Plan, die an einem Tag beim besten Willen nicht zu fahren sind. Nur z.B Mono Lake - SF.

Du würdest uns allen auch die "Arbeit" erleichtern, wenn Du jeweils die Meilen Deiner Tagesetappen angeben würdest.

Ja, und nochwas: Du schreibst, Du wirst im Zelt übernachten. Aber ist Dir auch klar, dass Du auch im Zelt einen Campigplatz brauchst? Einfach irgendwo Dein Zelt aufstellen, das geht nicht. Und nachdem Du noch in der Hauptsaison unterwegs bist, heisst es: Campingplatz buchen!!!

Beate

Hallo Martin,

da Dein Trip ja schon heuer ist kann ich Dir nur raten, so viel wie möglich vorzubuchen. Ansonsten wirst Du unweigerlich Probleme bekommen. Ich wollte das ja auch nie glauben, musste mich aber letztes Jahr im November!!!! auf ähnlicher Route eines besseren belehren lassen. Kurz gesagt: fast alle Campingplätze ausgebucht!

Beate

Hallo Martin,

Du bist ja mit dem PKW unterwegs und kannst damit schon etwas weitere Strecken fahren als mit dem WoMo, aber so einige Etappen sind selbst mit Pkw schwerlich zu schaffen. z.B. Yosemite NP nach Idaho Falls mit über 800 mls also beim besten Willen das geht nicht.Aber auch Grand Teton - Cedar City mit über 500 mls ist eine Mamutstrecke Ich denke Du solltest Deinen Plan nochmals überdenken.

Hallo Martin,

first come first serve heißt nicht, dass du dort einen freien Campground findest. Es bedeutet, dass - falls etwas frei ist - derjenige, der zuerst  kommt, den freien Platz bekommt. Das bedeutet an/in den Hot Spots (Yosemite, Yellowstone, Zion, Grand Canyon, Pazifik), dass man früh, manchmal sogar früh morgens da sein muss, um einen frei werdenden Platz zu ergattern. Manchmal wird auch in eine Liste eingetragen und (z.B. Um 13:00) gelöst. Mit dem Wohnmobil wärt ihr recht spät dran, um in den Hotspots noch unterzukommen.

Was die Angelegenheit aber deutlich entspannt: Ihr seid mit Auto&Zelt unterwegs. Es gibt wesentlich mehr Campgrounds/Sites, die für euch in Frage kommen. Wenn ihr also anpeilt, am frühen Nachmittag (oder besser gegen Mittag) anzukommen, dann werdet ihr mE ein Plätzchen finden. Außerdem habt ihr dann auch noch was von dem Tag am Zielpunkt und könnt noch was unternehmen.

Hallo Martin,

also mal ganz brutal: alles was über 250 - 300 Meilen am Tag ist (und nicht über Interstate geht) kannst Du vergessen. Du kannst die Strassen in USA nicht mit Autobahnen in Deutschland vergleichen. Stell Dir mal lieber vor, Du würdest in Deutschland 300 Meilen, also 450 Kilometer, über Landstrassen fahren. Dazu kommt, dass in USA die Geschwindigkeitsbegrenzungen viel genauer überwacht werden als in Deutschland.

Beate

Hallo Martin,

vieles zu den langen Fahrtagen würde ja schon geschrieben. Ich würde wirklich an deiner Stelle Yellowstone / Grand Teton streichen, so schön diese Parks auch sind. Das ist ein Riesen Umweg, und wenn du Pech hast, erlebst du zu der Zeit dort oben Schnee. Wir hatten vor 2 Jahren Mitte September im Yellowstone viel Regen und teilweise auch sehr frostige Nächte. Da taten uns dies Zelter auf den Campgrounds echt leid. Die haben dann teilweise am Morgen bei Regen versucht, ein Lagerfeuer anzubekommen, um sich wenigstens etwas aufzuwärmen.

Bau doch lieber anstatt dessen einige Highlights im Spdwesten ein, die an deiner Strecke liegen - z.B. Bryce Canyon NP oder Valley of Fire...

Hallo Martin,

bzgl. der CG-Reservierungen gibt es beides. Parks wo Du Dir gleich eine bestimmte Site auswählen mußt und diese dann auch für Dich frei gehalten wird und es gibt Parks da buchst Du nur eine Site und bekommst dann Vorort eine zugeteilt und kannst manchmal, nicht immer noch auswählen.

Was LA betrifft gehen die Meinung auseinander, dem einen gefällts den anderen weniger. In jedem Fall sind die Weg in der Stadt weit und der Verkehr extrem. Gerade wenn man vorher im Südwesten in der Natur unterwegs war ist das schon ein echtes Schockerlebnis. Aber es gibt dort auch schöne Seiten und wenn Du über den Highlighteintrag LA in der Womo-Abenteuer-Map LA aufrufst findest Du dort viele verlinkte Reiseberichte.

Wenn Du den Yellowstone und Grand Teton weg läßt gewinnst Du den nötigen Freiraum an den anderen Zielen auch was von den schönen Dingen sehen zu können an denen Du sonst vorbei fahren würdest.

Hallo Martin,

den gesperrten Teilbereich des Hwy 1 solltest Du weiträumig umfahren. Von SFO bis Monterey kannst Du recht schön auf dem Hwy 1 fahren, dann landeinwärts und dann weiter über den Hwy 101 um bei Atascadero via Hwy 41 nach Morro Bay um dann wieder auf dem Hwy 1 nach LA zu fahren.

Übernachtungsstop nach LA da gibt es verschiedene schöne Campgrounds schau mal in unsere Womo-Abenteuer-Map.

 Hier die Map zu Deinem ersten Streckenteil:

Da Du LA wie den Joshua Tree ja nur als Übernachtungsstop hast würde ich LA nördlich umfahren und stattdessen von SFO via Monterey bis Morro Bay oder Pismo Beach fahren um hier an der Küste zu campen das wären dann 286 mls.

Wenn Du dann weiter nach LA fährst, am nächsten Tag dann nach St. Barbara, via Malibu bis St. Monica um dann zum Indian Cove Campground des Joshua Tree NP zu fahren das sind dann 321 mls und am nächsten Tag bis zum Grand Canyon nochmals 374 mls. Diese drei Etappen würde ich jeweils mit einer Doppelübernachtung unterbrechen.

Ich würde da in Morro Bay oder Pismo Beach  und auf jedenfall im Joshua Tree jeweils eine Doppelübernachtung einplanen um nicht nur hinter dem Lenkrad zu sitzen und in Las Vegas eine Nacht streichen.

Grand Canyon und Zion am Wochenende oder unter der Woche egal es ist dort voll auch im September und Du brauchst viel Glück und mußt zeitig eintreffen um eine Campsite zu erwischen falls Du nicht reservieren willst. Was ich Dir dort aber wegen Deiner Tagesetappen empfehlen würde, da Du Dir so schon mal keine Gedanken machen mußt wo Du am Abend unterkommst und so entspannt den Tag entlang der Strecke geniesen kannst.