Hallo Ihr Lieben,
Ich bin neu hier und hoffe ich kann auf Eure Hilfe zählen. Meine Lebensgefährtin und ich planen eine WoMo Tour von Las Vegas bis Miami und zwar vom 07.11.11 bis zum 21.11.11. Das RV ist gebucht, davor haben wir ein Cabrio von SF über LA, San Diego. Dort werden wir jeweils ein paar Freunde treffen die dort wohnen. Ich weiß 3000 mi sind einiges in 14 Tagen aber es ist auch kein Problem mal ein paar Tage Gewalttouren mit 1000 km herunterzureißen. Mir ist nur noch nicht so klar was wir auf der WoMo Reise alles anschauen sollten, könnten. Bzw. Für Florida steht das Programm schon mit Everglades, Kreuzfahrt,...
Nächste Frage wäre was denn so die Campinglätze kosten (C30) bzw ob jmd schon Erfahrungen darin hat das RV außerhalb von Campingplätzen abzustellen, oder ist das zu unsicher.
Für eine Antwort, hilfreiche Tipps, wäre ich Euch sehr dankbar!
Liebe Grüße Dominik und Steffi
Hallo Ihr Beiden,
na da habt ihr euch aber einiges vorgenommen - vorallen denke ich, das ihr in dem Urlaub mehr Interstates sehen werdet als etwas vom Land und den Leuten.
Von den Tagen müßt ihr noch den Übernahme/Abgabetag abziehen ... an den Tagen sind nur wenige Meilen machbar - je nachdem, wann ihr das WoMo übernehmt bzw. abgebt. Bei welchem Anbieter habt ihr denn angemietet? Auf den Interstates könnt ihr ca. 50 bis 60 Meilen fahren, wobei an Steigungen die Geschwindigkeit natürlich nicht gehalten werden kann. Um die ca. 3000 Meilen hinter euch zu bringen, seit ihr also allein 6 volle Tage (bei mindestens 10 reinen Fahrstunden ohne Pause) nur 'auf der Piste'. Wahrscheinlich ist eher 7. Da bleiben von euren 14 Tagen noch 5 Tage übrig, die ihr mit Besichtigungen etc. verplanen könnt. Da Everglades und Kreuzfahrt in Florida wohl schon feststeht, könnt ihr unterwegs kaum Zeit verbummeln ... ob ihr diese Zeit lieber in Natur oder eher Städten verbringen wollt, ist nun die Frage.
Campingplätze kosten je nach den Annehmlichkeiten, die man so möchte, ab 20/25 Dollar in den Nationalparks (einfach) bis ca. 100 Dollar aufwärts. Wildes Parken (Boondocking) ist sicher machbar - da muß man nur aufpassen, wo man steht, da in Amerika auf Privatbesitz nicht geparkt werden darf. Schau doch auch mal in den FAQ, da steht auch einiges dazu.
Wenn mir noch eine persönliche Anmerkung gestattet ist ... ihr hättet euch leichter getan, wenn ihr entweder für die WoMo Tour im Südwesten mit seinen grandiosen Nationalparks geblieben wärt oder per Flug nach Miami und dann dort eine WoMo Reise gestartet hättet.
Liebe Grüße
Margit
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Margit,
zuallererst herzlichen Dank für Deine prompte Antwort!! Ich habe mit 3000 mi gerechnet. Das ist 10% mehr als googlemap rechnet und 12 Tage. Also grob 250 Meilen pro Tag. Kann mir aber auch ganz gut vorstellen dass wir mal 500 machen können. Ich war schon recht oft in den USA und habe auch schon 2 Jahre dort gelebt. Also ich weiß schon was Distanzen und Entfernungen bedeuten. ALLERDINGS noch nie mit einem Wohnmobil!, bzw nicht so eine Strecke. Gemietet haben wir mit CA, nachdem ich nun die ganzen Horrorgeschichten gehört habe, hätte ich das vielleicht lieber nicht getan. Wenn ich dann auch noch 5 Tage in einer Werkstatt rumstehe wirds in der Tat sehr knapp. Allerdings weiß ich nicht so genau wieviel man auf diese Geschichten hören sollte, schließlich ist CA der größte Anbieter uund hat per se die meisten Fahrzeuge und Mieter. Wer dies berücksichtigt und die Tatsache dass eher negative Erlebnisse gepostet werden, können 10% Unzufriedene natürlich nicht durch ein Bruchteil Zufriedener - die überhaupt was schreiben - kompensiert werden. Oder sehe ich das komplett falsch? Naja ein verdreckets RV werde ich jedenfalls nicht akzeptieren. Davor nehem ich noch eher Deinen Vorschlag an und nehme den Flieger. In der Tat hast Du recht! Allerdings habe ich diese Alternative nicht in Betracht gezogen :-( Hat jmd Erfahrung darin das Wohnmobil einfach nicht zu akzeptieren bzw. abzulehenen falls ein driftiger Grund vorliegt.
Die Strecke Grand Canyon -Miami habe ich bisher noich nie besucht. Hat jemand Tipps was man unbedingt nicht verpassen darf? New Orleans haben wir eingeplant.
Achja wollten ein C25 mieten, der ist allerdings nicht mehr frei. Hatten somit die Alternative zwischen C19 ( was uns zu klein war) oder C30 (denke der dürfte zu groß sein für 2, bzw. uns in der Durchschnittsgeschwindigkeit ziemlich ausbremsen. Aber wie gesagt Wunschgröße war leider nicht verfügbar. Mal sehen wie das vor Ort aussehen wird. Hierzu irgendwelche Kommentare oder Meinungen?
Danke für die Antworten.
Hallo Dominik,
herzlich willkommen hier im Forum!
Hier seid Ihr gut aufgehoben, die Womo-Profis werden Euch bestimmt noch gute Tipps geben können!
Zu diesen Profis zähle ich nicht, da ich nur den Westen und Florida kenne, aber eben nicht die Strecke dazwischen.
Dennoch erlaube ich mir, doch nochmal eine Frage in den Raum zu stellen - auch wenn Ihr schon alles gebucht habt, und auch wenn Du die USA bereits gut kennst:
Wäre es nicht doch eine Alternative, mit dem Womo einfach im Westen zu bleiben, dann kurz den Flieger nach Miami zu nehmen und das dort geplante Programm weiterzumachen?
Das hätte schon einige Vorteile, die zu überdenken sind: viel Zeit für Sightseeing von Natur-Highlights, die dort dicht beeinander liegen. Kein ständiger Zeitdruck, noch XY Tausen Meilen vor sich zu haben. Viel viel geringere Spritkosten, da ist der Inlandsflug schnell gegenfinanziert.
Das soll jetzt aber keinesfalls das Schlechtreden einer bereits getroffenen Urlaubsplanung sein! Ich frage deshalb, weil das Umbuchen des Abgabeorts durchaus noch möglich wäre.
Falls Ihr alles schon durchdacht habt und die USA-Durchquerung fest auf dem Plan steht, dann würde ich auf jeden Fall zum C19 raten anstatt zum C30.
Euer Womo hat ja in diesem Fall ganz überwiegend die Funktion eines Transportmittels und nicht eines "RV" (Recreation Vehicle).
Da seid Ihr mit dem kleinen schneller und habt weniger Miet- und Spritkosten. 6m Länge ist für 2 Personen sehr komfortabel, und im Alkoven schlafen ist auch kein Problem (sofern Ihr keine Mitt-70er seid).
Liebe Grüße von Uli !
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Ihr Beiden,
Wir haben in 2008 eine Neuwagenüberführung von Chicago nach Los Angeles gemacht.
4845 Meilen = 7752 km in 28 Tagen, wobei wir in der 1. Woche ziemlich viel gefahren sind!
Viel ist bei uns 250 Meilen und aufwärts natürlich.
Wir haben aber auch einiges gesehen.
Niemals würde ich in 14 Tagen (12 Tagen) so eine Tour unternehmen.
Ihr seid danach urlaubsreif!!!
Ulis Vorschlag finde ich gut.
Herzliche Grüsse Gisela
da ich in USA nur den Nordwesten kenne und das nur von einem Urlaub, kann ich zu Reisezielen nichts beitragen.
Wir sind bei 25 Übernachtungen im Womo im Durchschnitt jeden Tag 220 Meilen gefahren mit einem 28 Fuß Class A. Und sind nicht nur im Womo gesessen sondern haben sehr viel gesehen. Alles ausser Interstates . Haben wir nur 2mal für eine kurze Strecke in Anspruch genommen.
Allerdings keine grösseren Wanderungen. Natürlich waren wir hinterher urlaubsreif, aber ich fahr in Urlaub um was zu sehen und nicht um im Liegestuhl zu sitzen, d.h. wenn es nochmal in die USA geht, werde ich es wieder so machen. Ich wunder ich eher, dass hier die grosse Mehrheit so wenige Meilen fährt .
Ich würde sagen machbar ist das schon, auch mit viel Sightseeing, es sind dann halt lange Tage - und wenn ich auf die Reisezeit gucke, werdet ihr in Kauf nehmen müssen, auch mal in der in der Dunkelheit zu fahren.
Lg Mobbel
Hallo Ihr Lieben,
Danke, Danke für die tollen hilfreichen Antworten. Ich glaub es hat wohl jeder irgendwie recht. Mich aht auch gewundert dass hier immer nur von so 50 - 100 Miles pro Tag gesprochen wurde - wie gesagt ich hab keine Erfahrung mit WoMo auf Langstrecke, aber letztendlich haben wir uns dann doch für Ulis Variante entschieden. Schien uns dann doch sinnvoller. Vielen Dank nochmal.
Neue Planung schaut jetzt so aus. Übernahme in Las Vegas am 07.11.11 (entweder 28 slight out von Road Bear oder A28 slideout von Road Bear), die Stornokosten sind mit 150 € übersichtlich und in der Tat durch die Hälfte an Spritkosten sofort armortisiert. Dann geht in den 12 Tagen über Death Valley National Park über Sequoia National Park zum Majave und weiter über Lake Havasu zum Grand Canyon und zurück nach Las Vegas.
Denkt Ihr das ist nun besser machbar. Bin jedenfalls froh dass ich Euch gefunden habe und auch dass wir jetzt definitiv nicht mehr Cruise America nehmen.
Danke an Alle!!!
Domi und Steffi
Das klingt doch jetzt wirklich gut :)
Fliegt ihr dann noch weiter nach Florida oder hebt ihr euch das für einen nächsten Urlaub auf? *neugierig.bin*
LG Margit
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Ja wir werden dann am 21.11. von Las Vegas nach Miami fliegen um dort das schon gebucht Programm fortzusetzen. Am Ende steht dann noch eine kleine Kruzfahrt nach Mexico an. Freu**
Uns geht es jetzt jedenfalls mit der Entscheidung deutlich besser. Wenn jetzt noch der Road Bear A28 klappt, bin ich über Happy.
Was dürfen wir denn auf unserer Reise auf keinen Fall verpassen?
LG an Alle.
Das klingt nach einem richtig tollen Urlaub, um die Zeit sollte auch die Hurricane Saison vorbei sein und ihr könnt die Schifffahrt genießen.
Die Gegend Death Valley/Sequoia/Yosemite kenn ich leider auch noch nicht, deswegen kann ich dazu nichts sagen - aber sicher wirst du von den anderen Forenmitgliedern da ausreichend Infos bekommen.
LG Margit
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Domi und Steffi,
ist doch gut, dass Ihr umbuchen konntet.
Nur denke ich, dass es in Eurem geplanten Gebiet (Sequoia, Grand Canyon, Bryce Canyon ) im November schon Schnee liegen könnte.
Bedenkt auch, dass die Tage viel kürzer sind!
Ich würde dann lieber eine Runde in südlichere Gefilde von LAS aus fahren.
Herzliche Grüsse Gisela