RE: Gemeinsame Vorbereitungen für Best Time RV Jeep und Trailer
So jetzt aber halblang .... . Zuerst bleiben wir in der Realität und dann gehts für uns im Mai mit dem BestTime Jeep/Trailer auf Tour. Dann verlange ich einige Jahrzehnte gesunde Lebensverlängerung und warte auf diese Super-Jeeps mit einem WOW-Trailer
Bis bald: Ruedi
Neu im Womo. Camperferien 1992 + 1996 Neuseeland; 2011 Westkanada (Calgary/Vancouver). 2012 + 2015 USA Südwesten/Yellowstone; 2018 USA Südwesten
RE: Gemeinsame Vorbereitungen für Best Time RV Jeep und Trailer
Seit 2 Tagen sind wir jetzt wieder in DE angekommen, seufzzzz und wollten daher einige Erfahrungen - noch frisch in Erinnerung - über Jeep & Trailer schreiben, die wir in den letzten 22 Tagen gesammelt hatten.
Die schönen Punkte erwähne ich jetzt nicht - diese Liste ist sehr lang :-) - ich schreibe hier nur die Punkte die uns wichtig sind/waren bzw. die Wehrmutstropen und teilweise wie wir diese Umgangen sind.
Zusammenfassed: Jeep hat super funktioniert, das Auto ist voll geeignet den Trailer über viele verschiedene (Typen Untergrund) Strecken zu ziehen. Die Flexibilität wie erhofft ist voll gegeben und hat die kleinen negativen Punkte mehr als weg gezaubert.
Beim Trailer bleiben im Moment noch (zu) viele Wehrmutstropen offen. Die meisten könnte man ändern. Aber einige wohl nicht. Sollten keine Änderungen vorgenommen werden, würden wir beim nächsten mal genau abwegen, welche CG man ansteuert und ob man zu Trailheads oder Punkten wirklich nur mit dem Jeep hinkommt oder doch ein WoMo geht.
Viele Punkte, die ich unten anspreche sind Luxusprobleme, klar... aber andere sind dies nicht.
Der Wohnwagen soll Geländegänger sein und daher leicht, mit mehr "Beinfreiheit" und die Räder/Achse geht über den Trailer-Chassis hinaus (daher die Räder sind außen). Meine Vermutung ist, um bei schrägen Lagen das Umkippen zu vermeiden (Gedanken "Geländegänger"). ABER dem Gedanke wiedersprechen teilweise unsere Erfahrung. Der Trailer hat keine Federung. Über raues Gelände sollte man erst fahren, wenn alles in "Watte" und dann noch in Kartoons verpackt ist. Die Schranktüren lassen sich nicht verriegeln... diese sind bei uns fast immer aufgesprungen wenn wir im Schritttempo im "falschen" Winkel über Schweller fahren mussten. Es fehlt eine Feststellbremese beim Trailer, so dass man beim Abkoppeln aufpassen sollte. Im Moment ist das Abkoppeln nicht ganz ohne.
Ohne Wohnwagen oder Lastwagenerfahrung wird das Rangieren eine Herausforderung bei engen/schwierigen Verhätlnissen auf Grund der Räder/Achsenkonstruktion. Es lagen bei uns 30 Jahre Wohnwagenerfahrung und 10 Jahre Lastwagenerfahrung vor... (Scherze wie 500 Meter auf kurviger Schotterpiste im Rückwärtsgang zu fahren, weil in Norwegen von vorne ein Laster kam... sind kein Problem). Trotzdem war es nicht ganz einfach den Trailer in einige Stellplätze (Back In) zu rangieren. Auch muss man sehr aufpassen beim fahren, da die Räder außen sind. Man darf die Breite des Trailers nicht unterschätzen.
Die Batterie ist VIEL zu klein. Der Kühlschrank funktioniert bei hohen oder niedrigen Außentemperaturen nicht gut und ist klein.
Empfehlung ist eine andere Reiseplanung als mit WoMo, um den Jeep voll nutzen zu können. Daher eher mehr 2 oder 3 Übernachtungen einplanen. Man braucht - auch als erfahrener Wohnwagenbesitzer - beim aufstellen und abfahren länger als mit dem WoMo.
Jeep: Wir haben ein Jeep Sahara bekommen - Jahrgang 2017.
Jeep Reifen: waren fast ganz neu und auch für die ein oder andere Off-Road Strecke geeignet. Natürlich keine Ballon oder ähnliche Off-Road Teile, aber das super Profile erlaubt doch so einiges ;-)
Jeep Off-Road Eigenschaften:
Untersetzungsgetriebe
Hinterradantrieb mit zuschaltbaren Vorderantrieb (daher alle 4 Räder mit Low-Speed kein Problem)
--> Manuelle Gänge (3) für Off-Road Fun (ähhh natürlich nur um zu den Trailheads zu kommen, hüstel)
ganz kleiner Wehrmutstropfen (aber bei Mietwagen würde man diese Strecken nicht fahren) - keine Differentialsperre.
Jeep Zugmaschienen Eigenschaften:
Genug Kraft für Trailer - ohne Probleme
Schlingervorrichtung vorhanden
RIESIGES Manko: viel zu kleine Spiegel. Der Jeep hat ganz flache "normale" Spiegel. Der Trailer ist kaum (nicht) zu sehen (außer wenn man im Winkel um ne Kurve fährt) bzw. das 1. Auto/WoMo hinter dem Trailer teilweise auch nicht.
Lösung wären die in Deutschland vorgeschriebenen Spiegel, die an den "normalen" Spiegel kommen. Haben wir bei den "Privatleuten" mit ihren Zuggespannen oft gesehen.
Anhängerkuppel VIEL zu KURZ: TIP --> Ersatzreifen sofort abmachen und in Kofferraum legen.
Erklärung: Sobald Jeep&Trailer im Winkel stehen (man denke an die kleinen runden Einbuchtungen wie im Grand Canyon Mather CG üblich) oder Jeep & Trailer nicht gerade stehen - geht das Abkoppeln sehr schwer. Die vordere Stütze (die man ausfährt um Jeep&Trailer zu trennen) zieht in den beiden oben genannten Fällen den Jeep mind. 10 cm in die Höhe bevor der Trailer sich vom Auto löst. Mit Ersatzreifen NICHT möglich... dummerweise ist der Ersatzreifen im Weg. Die Kuppel wird in den Ersatzreifen gedrückt und man kann den Hebel zum lösen nicht bewegen. Teilweise wird es dran gelegen haben, dass die Anhänung noch so neu ist... aber das Grundproblem mit dem Ersatzreifen wird man immer haben, solange die Anhängekupplung so kurz ist.
Lösung: längeres Verbindungstück der Anhängerkupplung... aber solange das gerade Stück der Anhängerkupplung nur ca. 15 cm lang ist, würde ich dringend empfehlen das Ersatzrade hinten abzunehmen.
Jeep Tank Eigenschaften: Bei bergigen Strecken ist Planung beim Tanken angesagt (wenn Trailer dran hängt): da wir mit 2 Gespannen 1xWoMo und 1x Jeep&Trailer unterwegs waren konnten wir 1:1 vergleichen... Wo im WoMo der Tank gerade mal 1/2 verbraucht war, war der Jeep leer --> in Gegenden mit wenigen Tankstellen etwas planen... bzw. wenn man die Gegend nicht kennt hier im Forum fragen ;-) um zu planen.
Verbrauch am Berg seeehr hoch, wenn man mit "WoMo" gewohnten Geschwindigkeiten fährt. Daher sind wir nach der ersten Erfahrung bei steileren Anstiegen 45 Miles und bei flacheren Anstiegen 50 Miles gefahren, sonst konnte man der Tanknadel beim Wandern zusehen.
Wenn man mit Womo bei ca. 2.500 Umdrehung lag, waren es beim Jeep schon 3.500 bis 4.000 - wenn im Womo ca. 3.000 Umdrehung hatten - waren es beim Jeep ca. 6.000 Umdrehungen... und er wurde schnell zu warm... entsprechend war der Verbrauch. Wie gesagt sind wir nach der 1. Erfahrung langsamer am Berg gefahren und konnten so den Verbraucht beim Jeep&Trailer auf 15 Liter halten mit Bergen drin.
-----------------------------------------------------
Trailer: Wir haben ein Winnebago Micro Winnie 2018 bekommen ( in rot - sah sooo toll aus). Daher ganz neu - beim Slide-Out der Küchenzeile haben wir immer noch die Sägespänne gesehen :-)
Trailer Slide Out: kein einziges Mal ein Problem
Trailer Bett: Sehr groß und bequem.
Trailer Abkopplungseigenschaften:
Neben den Problemen beim Abkoppeln (siehe Jeep) - es gibt KEINE Feststellbremse. TIP: entweder mehr Feststellklötze vom Vermieter verlangen/selber kaufen oder (wie wir gemacht hatten) im 1. Feuerholz geeignet Holzstücke rausnehmen. Erklärung: wie oben geschrieben löst sich Trailer & Jeep teilweise schwer und wird bei ungeraden Untergrund noch oben gezogen (Jeep). Geht der Trailer dann vom Jeep ab bewegt sich der Trailer (leicht). Wenn es uneben ist, kann der Trailer in Bewegung kommen (ohne Klötzer vor Reifen). Die 4 Stützen und die beim Bug sind nicht ausreichend. Uns ist es einmal passiert, dass der Trailer mit Stützen unten, sich trotzdem 5 cm bewegt hat nach abkoppeln, bevor sich diese genug in Boden gebohrt hatten um die Bewegung aufzuhalten. Daher nur Stützen zu verwenden beim abkoppeln ist keine gute Idee.
elektronische Stütze bei Kopplung (nicht mehr sicher wie der korrekte Namen ist) - TIP: Es gibt eine 40 Amper Sicherung im Wohnwagen - fällt die elektronische Stütze plötzlich aus, zunächst Sicherung prüfen (die ist unten auf Höhe der Batterie) - ist eine 30 Amper Sicherung. Bei uns ist die Sicherung beim 2. CG durchgebrannt. Leider gab es im Umkreis von 50 Miles nichts (die Straße raus waren in beiden Richtungen wegen Erdrutschen gerade gesperrt), der CampHost hatte keine und die Stütze war ausgefahren... daher konnte man mit dem Jeep nicht losfahren, weil wir den Trailer noch nicht abkoppeln konnten, aber die Stütze schon zu weit unten war zum weiterfahren... Wir hatten daher kurz die 40 Amper Sicherung aus Trailer genommen zum abkoppeln und ankoppeln. Danach eine neue 30 Amper gekauft. Hatten nie wieder Probleme... Murphy's Gesetzt mal wieder im vollem Schwung: passiert immer im ungünstigsten Moment.
Trailer Federung:
Welche Federung? ...genau es gibt keine. Daher der Trailer ist auf Rahmen gebaut und Räder/starre Achse gebunden. Es war sehr interessant von hinten den Trailer beim "hüpfen" zu beobachten, wenn es mal über ein Schweller geht oder Straße uneben ist... So hatten wir z.B. bei einem CG 2 hintereinander liegende "Schweller" schräg zu überqueren. Keine Chance beide im "richtigen" Winkel zu nehmen. Ergebnis im Schneckentempo war, dass alle Fächer offen waren, selbst der Kartoon mit den Tellern und Tassen (der Kartoon stand auf Anti-Rutsch Matte) hatte es raus geschleudert aus dem Fach im Küchenbereich. Die Türen hatten natürlich nicht gehalten. Daher war es jedes mal eine Überraschung beim überfahren von schrägen "Schwellen"... was hinten passiert. Konnte man Schweller im "richtigen" 45 Grad Winkel nehmen, ist der Trailer zwar gehüpft aber die Dinge innerhalb des Faches wirbeln nicht durcheinander und die Türen halten. Im Vergleich gab es beim WoMo nicht so böse "DurcheinanderWirbelungen" (tolles Wort grins).
Trailer "Unabhängigkeit" Eigenschaften:
Tanks (Frischwasser) und Abwassertanks (beide) sind groß genug um mehrere Tage (bei wenig Duschen bzw. Verwendung der CG WCs etc.) über die Runden zu kommen.
Gastank: ist ebenfalls groß genug, bei uns eine 4.9 (also 5) Gallonen Flasche - wir haben in der 1. Woche kühles Wetter mit Regen, daher waren wir Abends drin und haben in der Zeit geheizt, frühs beim Aufstehen geheizt bzw. Wasserwärmer Abends/Früh fürs Aufwaschen, kurz Waschen oder Duschen... war nur 1/3 raus gewesen.
TIP: zum Auffüllen Flasche rausnehmen - dazu den Plastedeckeln abnehmen, dann wir die Flasche durch ein Metallband über Schrauben gehalten. Wir mussten die Flasche immer rausnehmen zum auffüllen, da ein Zwischenstück zum Befüllen benötigt wurde (hatten die Tankstellen bzw. beim Campground immer da).
Batterie: VIEL ZU KLEIN - wir haben es gerade mal 1.5 Tage geschafft. Nach dem 1. mal böse Überraschung haben wir am Mather CG darauf geachtet, keine Heizung während des Tages auch nicht Nachts, nur kurz Warmwasser Heizer fürs Abwaschen und kurz für Duschen... am 2. Tag Früh: Batterie getestet - waren noch 2 Punkte da - also Heizung an, um vor dem Aufstehen Trailer zu wärmen, kurz darauf noch Warmwasser Heizer an. Hat "plop" gemacht und sowohl Heizung als auch Warmwasserheizer waren aus. Batterie ist auf 0 gegangen.
TIP: Es gibt kein Generator - also frühs oder Abends während der Generator Stunden, das Auto mit Trailer verbinden und den Jeep laufen lassen. Dann schafft man auch 2 Tage auf Primitiv CG, wenn es kühler ist.
Lösung: im Moment ist nur eine "Auto" Batterie vorhanden. Hier eine 2. Batterie drauf bauen und alles ist OK. Platz ist vorhanden... ob die Technik das erlaubt, keine Ahnung.
Bad:
Dusche ist OK. Wir hatten einige CG wo es nichts gab oder wo wir ans andere Ende des CG hätten laufen müssen. Daher dann doch die Dusche verwendet. Klar das Bad ist im Vergleich mit WoMo klein, aber es ist voll OK. Einzig muss man aufpassen wo man Wasserstrahl hinleitet beim Duschen. Unten der Übergang von Wand/Wanne ist nicht 100% dicht. Beim 1. Mal schwamm der Trailer Innenraum, weil Wasser aus Bad rauslief. Die Wasserdruckregulierung ist sehr gut, denn beim Duschen hat man ein gleichbleibenden guten Druck auf der Leitung. Beim WoMo hatten wir dieses "pulsieren" vom Druck gesehen.
Kühlschrank:
Ist zu klein. Selbst unser Kühlschrank in unseren eigenen Wohnwagen hier in Deutschland ist deutlich größer... das man so ein kleines Teil im Land der Riesenkühlschränke in USA einbaut war eine etwas unerfreuliche Erfahrung. War genug um Wurst/Käse/Butter rein zu tun. Noch ein par (Dosen) Getränke zum Kühlen und ein par Äpfel/kleine Möhren und das wars. Kühlfach ist eine Zeile innerhalb des Kühlschranks.
KEINE Einstellmöglichkeit. Daher das gute Teil kühlt oder halt nicht - Abhängig von der Außentemperatur. Soll heißen im Joshua Tree NP bzw. Death Valley lief uns die Butter davon, obwohl es nicht zu heiß war (35 Grad Außentemperatur). Am Big Sur, Grand Canyon... waren einige unserer Eier gefroren !!! (das habe ich noch nie erlebt). Da man den Kühlschrank aber Temperatur mäßig nicht einstellen kann... wird es schwierig.
Klimaanlage:
Ist anstrengend - denn sie KÜHLT. OK, jetzt schütteln vielleicht einige die Köpfe, weil... das soll ja eine Klimaanlage... das ist auch richtig, aber hier kann man einstellen was man will und das gute Teil ist immer auf100% vom Gerät her. Im WoMo stellt man Temp. ein und sobald erreicht, stellt sich die Anlage ab. Im Trailer stellt man ein, wie stark diese kühlen soll und wie hoch Gebläse sein soll und die Anlage legt immer 100% los und läuft durch. Wir empfanden es als mehr als unlustig, dass die Anlage immer läuft ( sich nie abschaltet ) und das bei einem Geräuschpegel (auch wenn man geringer eingeschalter hat von der Leistung her) der einem nicht ermutigt im Inneren sitzen zu bleiben. Aber das ist auch Jammern auf Niveau - man hat immerhin eine Anlage zum runterkühlen...
Trailer Staufläsche: Ist selbst für 2 Wohnwagen erprobte Leute etwas Gewöhnungsbedürftig (weil kaum vorhanden).
Außen Staufläsche:
Für Trollys (wir haben 1xgröße L und 1x Größe M) ist nichts vorhanden (also am besten nur faltbar Reisetaschen nehmen) - wir haben beide Koffer im WoMo verstaut, ansonsten wäre eine der beiden KLEINEN Staufäscher voll gewesen. In den seitlichen Staufach passten z.B. einige dieser 3 Gallonen Wasser"flaschen" und 1 Bündel Holz, dann war es voll. Das 2. Fach war größer, aber wenn man einmal die WoMo Staufächer sieht, wird man neidisch.
Innen Staufläsche:
Nicht wirklich vorhanden. Im Slide Out Bereich war das Küchenzeugs (Teller, Töpfe...). Es gibt seitlich überhalb des Tisches ein längliches Staufach, was aber nicht (!) mal bis zur Decke geht und nur über 2(!) Türen geöffnet werden kann. Daher für kleine Leute sind die Dinge dort drinnen in den Ecken "wunderschön" (bitte den Sarkasmus beachten) zu erreichen. Hier kam bei uns nur Kleinkram rein, denn wir täglich brauchten. Über dem Bett gibt es keine Fächer sondern nur ein Ablagebrett.
Was das Stauthema erträglich macht, sind die großen Fächer unterhalb der Sitze beim Tisch. Aber hier muss man immer erst die Sitzkissen entfernen, die Spanplatte abnehmen oder hochklappen um ranzukommen. Für den öfteren Gebrauch etwas lästig. Wir haben daher unsere Kleidung im Badschrank verfrachtet, denn diese war der Einzige der groß genug war.
Die Fächertüren halten wir üblich nicht bei schwierigen Untergrund.
Wie oben in der Zusammenfassung geschrieben: Jeep war super. Die erhoffte Flexibilität hatten wir und auch voll ausgenutzt. Der Trailer hat unserer Meinung nach noch zu viele Mankos, wenn man auch öfters mal die schönen NP/Primitiv CG ansteuern möchte. Einige kann man beheben (Batterie, Anhängung...).
RE: Gemeinsame Vorbereitungen für Best Time RV Jeep und Trailer
Hallo ihr Beiden,
allerbesten Dank für die vielen Informationen zum Jeep und dem Winnebago Micro Winnie 2018. Da habt ihr ja einiges erlebt und enorme Unterschiede zu einem Gespann in Europa dargestellt.
Es wird sich zeigen wie lange noch der Winnebago Micro Winnie im Vermietgeschäft sein wird. Hierzu wird sicherlich Fredy etwas schreiben. Er und Susanne sind im März bereits mit den Hymer Trailern ab Las Vegas unterwegs gewesen und die Erfahrungen sind hier niedergeschrieben:
Hallo,
Wow sind die Jeeps cool! Wenn man die jetzt auch wirklich ausserhalb normaler Strassen einsetzen darf, dann wäre das eine Überlegung wert.
LG Heike
Wow, das sieht ja echt cool aus. wenn es den zu mieten gäbe......
Bleibt gesund :-)
Nina
Unsere neue Homepage: Unterwegs mit Nina und Hansi
So jetzt aber halblang .... . Zuerst bleiben wir in der Realität und dann gehts für uns im Mai mit dem BestTime Jeep/Trailer auf Tour. Dann verlange ich einige Jahrzehnte gesunde Lebensverlängerung und warte auf diese Super-Jeeps mit einem WOW-Trailer
Bis bald: Ruedi
Neu im Womo. Camperferien 1992 + 1996 Neuseeland; 2011 Westkanada (Calgary/Vancouver). 2012 + 2015 USA Südwesten/Yellowstone; 2018 USA Südwesten
Hallo Zusammen,
ich verlinke hier mal die ersten Erfahrungsberichte...
https://www.womo-abenteuer.de/forum/besttime-rv/test-jeep-wrangler-trailer
Grüße Jens
When preparing to travel,
lay out all your clothes and all your money.
Then take half the clothes and twice the money."
Susan Heller
Seit 2 Tagen sind wir jetzt wieder in DE angekommen, seufzzzz und wollten daher einige Erfahrungen - noch frisch in Erinnerung - über Jeep & Trailer schreiben, die wir in den letzten 22 Tagen gesammelt hatten.
Die schönen Punkte erwähne ich jetzt nicht - diese Liste ist sehr lang :-) - ich schreibe hier nur die Punkte die uns wichtig sind/waren bzw. die Wehrmutstropen und teilweise wie wir diese Umgangen sind.
Zusammenfassed: Jeep hat super funktioniert, das Auto ist voll geeignet den Trailer über viele verschiedene (Typen Untergrund) Strecken zu ziehen. Die Flexibilität wie erhofft ist voll gegeben und hat die kleinen negativen Punkte mehr als weg gezaubert.
Beim Trailer bleiben im Moment noch (zu) viele Wehrmutstropen offen. Die meisten könnte man ändern. Aber einige wohl nicht. Sollten keine Änderungen vorgenommen werden, würden wir beim nächsten mal genau abwegen, welche CG man ansteuert und ob man zu Trailheads oder Punkten wirklich nur mit dem Jeep hinkommt oder doch ein WoMo geht.
Viele Punkte, die ich unten anspreche sind Luxusprobleme, klar... aber andere sind dies nicht.
Der Wohnwagen soll Geländegänger sein und daher leicht, mit mehr "Beinfreiheit" und die Räder/Achse geht über den Trailer-Chassis hinaus (daher die Räder sind außen). Meine Vermutung ist, um bei schrägen Lagen das Umkippen zu vermeiden (Gedanken "Geländegänger"). ABER dem Gedanke wiedersprechen teilweise unsere Erfahrung. Der Trailer hat keine Federung. Über raues Gelände sollte man erst fahren, wenn alles in "Watte" und dann noch in Kartoons verpackt ist. Die Schranktüren lassen sich nicht verriegeln... diese sind bei uns fast immer aufgesprungen wenn wir im Schritttempo im "falschen" Winkel über Schweller fahren mussten. Es fehlt eine Feststellbremese beim Trailer, so dass man beim Abkoppeln aufpassen sollte. Im Moment ist das Abkoppeln nicht ganz ohne.
Ohne Wohnwagen oder Lastwagenerfahrung wird das Rangieren eine Herausforderung bei engen/schwierigen Verhätlnissen auf Grund der Räder/Achsenkonstruktion. Es lagen bei uns 30 Jahre Wohnwagenerfahrung und 10 Jahre Lastwagenerfahrung vor... (Scherze wie 500 Meter auf kurviger Schotterpiste im Rückwärtsgang zu fahren, weil in Norwegen von vorne ein Laster kam... sind kein Problem). Trotzdem war es nicht ganz einfach den Trailer in einige Stellplätze (Back In) zu rangieren. Auch muss man sehr aufpassen beim fahren, da die Räder außen sind. Man darf die Breite des Trailers nicht unterschätzen.
Die Batterie ist VIEL zu klein. Der Kühlschrank funktioniert bei hohen oder niedrigen Außentemperaturen nicht gut und ist klein.
Empfehlung ist eine andere Reiseplanung als mit WoMo, um den Jeep voll nutzen zu können. Daher eher mehr 2 oder 3 Übernachtungen einplanen. Man braucht - auch als erfahrener Wohnwagenbesitzer - beim aufstellen und abfahren länger als mit dem WoMo.
Jeep: Wir haben ein Jeep Sahara bekommen - Jahrgang 2017.
Jeep Reifen: waren fast ganz neu und auch für die ein oder andere Off-Road Strecke geeignet. Natürlich keine Ballon oder ähnliche Off-Road Teile, aber das super Profile erlaubt doch so einiges ;-)
Jeep Off-Road Eigenschaften:
Untersetzungsgetriebe
Hinterradantrieb mit zuschaltbaren Vorderantrieb (daher alle 4 Räder mit Low-Speed kein Problem)
--> Manuelle Gänge (3) für Off-Road Fun (ähhh natürlich nur um zu den Trailheads zu kommen, hüstel)
ganz kleiner Wehrmutstropfen (aber bei Mietwagen würde man diese Strecken nicht fahren) - keine Differentialsperre.
Jeep Zugmaschienen Eigenschaften:
Genug Kraft für Trailer - ohne Probleme
Schlingervorrichtung vorhanden
RIESIGES Manko: viel zu kleine Spiegel. Der Jeep hat ganz flache "normale" Spiegel. Der Trailer ist kaum (nicht) zu sehen (außer wenn man im Winkel um ne Kurve fährt) bzw. das 1. Auto/WoMo hinter dem Trailer teilweise auch nicht.
Lösung wären die in Deutschland vorgeschriebenen Spiegel, die an den "normalen" Spiegel kommen. Haben wir bei den "Privatleuten" mit ihren Zuggespannen oft gesehen.
Anhängerkuppel VIEL zu KURZ: TIP --> Ersatzreifen sofort abmachen und in Kofferraum legen.
Erklärung: Sobald Jeep&Trailer im Winkel stehen (man denke an die kleinen runden Einbuchtungen wie im Grand Canyon Mather CG üblich) oder Jeep & Trailer nicht gerade stehen - geht das Abkoppeln sehr schwer. Die vordere Stütze (die man ausfährt um Jeep&Trailer zu trennen) zieht in den beiden oben genannten Fällen den Jeep mind. 10 cm in die Höhe bevor der Trailer sich vom Auto löst. Mit Ersatzreifen NICHT möglich... dummerweise ist der Ersatzreifen im Weg. Die Kuppel wird in den Ersatzreifen gedrückt und man kann den Hebel zum lösen nicht bewegen. Teilweise wird es dran gelegen haben, dass die Anhänung noch so neu ist... aber das Grundproblem mit dem Ersatzreifen wird man immer haben, solange die Anhängekupplung so kurz ist.
Lösung: längeres Verbindungstück der Anhängerkupplung... aber solange das gerade Stück der Anhängerkupplung nur ca. 15 cm lang ist, würde ich dringend empfehlen das Ersatzrade hinten abzunehmen.
Jeep Tank Eigenschaften: Bei bergigen Strecken ist Planung beim Tanken angesagt (wenn Trailer dran hängt): da wir mit 2 Gespannen 1xWoMo und 1x Jeep&Trailer unterwegs waren konnten wir 1:1 vergleichen... Wo im WoMo der Tank gerade mal 1/2 verbraucht war, war der Jeep leer --> in Gegenden mit wenigen Tankstellen etwas planen... bzw. wenn man die Gegend nicht kennt hier im Forum fragen ;-) um zu planen.
Verbrauch am Berg seeehr hoch, wenn man mit "WoMo" gewohnten Geschwindigkeiten fährt. Daher sind wir nach der ersten Erfahrung bei steileren Anstiegen 45 Miles und bei flacheren Anstiegen 50 Miles gefahren, sonst konnte man der Tanknadel beim Wandern zusehen.
Wenn man mit Womo bei ca. 2.500 Umdrehung lag, waren es beim Jeep schon 3.500 bis 4.000 - wenn im Womo ca. 3.000 Umdrehung hatten - waren es beim Jeep ca. 6.000 Umdrehungen... und er wurde schnell zu warm... entsprechend war der Verbrauch. Wie gesagt sind wir nach der 1. Erfahrung langsamer am Berg gefahren und konnten so den Verbraucht beim Jeep&Trailer auf 15 Liter halten mit Bergen drin.
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Trailer: Wir haben ein Winnebago Micro Winnie 2018 bekommen ( in rot - sah sooo toll aus). Daher ganz neu - beim Slide-Out der Küchenzeile haben wir immer noch die Sägespänne gesehen :-)
Trailer Slide Out: kein einziges Mal ein Problem
Trailer Bett: Sehr groß und bequem.
Trailer Abkopplungseigenschaften:
Neben den Problemen beim Abkoppeln (siehe Jeep) - es gibt KEINE Feststellbremse. TIP: entweder mehr Feststellklötze vom Vermieter verlangen/selber kaufen oder (wie wir gemacht hatten) im 1. Feuerholz geeignet Holzstücke rausnehmen. Erklärung: wie oben geschrieben löst sich Trailer & Jeep teilweise schwer und wird bei ungeraden Untergrund noch oben gezogen (Jeep). Geht der Trailer dann vom Jeep ab bewegt sich der Trailer (leicht). Wenn es uneben ist, kann der Trailer in Bewegung kommen (ohne Klötzer vor Reifen). Die 4 Stützen und die beim Bug sind nicht ausreichend. Uns ist es einmal passiert, dass der Trailer mit Stützen unten, sich trotzdem 5 cm bewegt hat nach abkoppeln, bevor sich diese genug in Boden gebohrt hatten um die Bewegung aufzuhalten. Daher nur Stützen zu verwenden beim abkoppeln ist keine gute Idee.
elektronische Stütze bei Kopplung (nicht mehr sicher wie der korrekte Namen ist) - TIP: Es gibt eine 40 Amper Sicherung im Wohnwagen - fällt die elektronische Stütze plötzlich aus, zunächst Sicherung prüfen (die ist unten auf Höhe der Batterie) - ist eine 30 Amper Sicherung. Bei uns ist die Sicherung beim 2. CG durchgebrannt. Leider gab es im Umkreis von 50 Miles nichts (die Straße raus waren in beiden Richtungen wegen Erdrutschen gerade gesperrt), der CampHost hatte keine und die Stütze war ausgefahren... daher konnte man mit dem Jeep nicht losfahren, weil wir den Trailer noch nicht abkoppeln konnten, aber die Stütze schon zu weit unten war zum weiterfahren... Wir hatten daher kurz die 40 Amper Sicherung aus Trailer genommen zum abkoppeln und ankoppeln. Danach eine neue 30 Amper gekauft. Hatten nie wieder Probleme... Murphy's Gesetzt mal wieder im vollem Schwung: passiert immer im ungünstigsten Moment.
Trailer Federung:
Welche Federung? ...genau es gibt keine. Daher der Trailer ist auf Rahmen gebaut und Räder/starre Achse gebunden. Es war sehr interessant von hinten den Trailer beim "hüpfen" zu beobachten, wenn es mal über ein Schweller geht oder Straße uneben ist... So hatten wir z.B. bei einem CG 2 hintereinander liegende "Schweller" schräg zu überqueren. Keine Chance beide im "richtigen" Winkel zu nehmen. Ergebnis im Schneckentempo war, dass alle Fächer offen waren, selbst der Kartoon mit den Tellern und Tassen (der Kartoon stand auf Anti-Rutsch Matte) hatte es raus geschleudert aus dem Fach im Küchenbereich. Die Türen hatten natürlich nicht gehalten. Daher war es jedes mal eine Überraschung beim überfahren von schrägen "Schwellen"... was hinten passiert. Konnte man Schweller im "richtigen" 45 Grad Winkel nehmen, ist der Trailer zwar gehüpft aber die Dinge innerhalb des Faches wirbeln nicht durcheinander und die Türen halten. Im Vergleich gab es beim WoMo nicht so böse "DurcheinanderWirbelungen" (tolles Wort grins).
Trailer "Unabhängigkeit" Eigenschaften:
Tanks (Frischwasser) und Abwassertanks (beide) sind groß genug um mehrere Tage (bei wenig Duschen bzw. Verwendung der CG WCs etc.) über die Runden zu kommen.
Gastank: ist ebenfalls groß genug, bei uns eine 4.9 (also 5) Gallonen Flasche - wir haben in der 1. Woche kühles Wetter mit Regen, daher waren wir Abends drin und haben in der Zeit geheizt, frühs beim Aufstehen geheizt bzw. Wasserwärmer Abends/Früh fürs Aufwaschen, kurz Waschen oder Duschen... war nur 1/3 raus gewesen.
TIP: zum Auffüllen Flasche rausnehmen - dazu den Plastedeckeln abnehmen, dann wir die Flasche durch ein Metallband über Schrauben gehalten. Wir mussten die Flasche immer rausnehmen zum auffüllen, da ein Zwischenstück zum Befüllen benötigt wurde (hatten die Tankstellen bzw. beim Campground immer da).
Batterie: VIEL ZU KLEIN - wir haben es gerade mal 1.5 Tage geschafft. Nach dem 1. mal böse Überraschung haben wir am Mather CG darauf geachtet, keine Heizung während des Tages auch nicht Nachts, nur kurz Warmwasser Heizer fürs Abwaschen und kurz für Duschen... am 2. Tag Früh: Batterie getestet - waren noch 2 Punkte da - also Heizung an, um vor dem Aufstehen Trailer zu wärmen, kurz darauf noch Warmwasser Heizer an. Hat "plop" gemacht und sowohl Heizung als auch Warmwasserheizer waren aus. Batterie ist auf 0 gegangen.
TIP: Es gibt kein Generator - also frühs oder Abends während der Generator Stunden, das Auto mit Trailer verbinden und den Jeep laufen lassen. Dann schafft man auch 2 Tage auf Primitiv CG, wenn es kühler ist.
Lösung: im Moment ist nur eine "Auto" Batterie vorhanden. Hier eine 2. Batterie drauf bauen und alles ist OK. Platz ist vorhanden... ob die Technik das erlaubt, keine Ahnung.
Bad:
Dusche ist OK. Wir hatten einige CG wo es nichts gab oder wo wir ans andere Ende des CG hätten laufen müssen. Daher dann doch die Dusche verwendet. Klar das Bad ist im Vergleich mit WoMo klein, aber es ist voll OK. Einzig muss man aufpassen wo man Wasserstrahl hinleitet beim Duschen. Unten der Übergang von Wand/Wanne ist nicht 100% dicht. Beim 1. Mal schwamm der Trailer Innenraum, weil Wasser aus Bad rauslief. Die Wasserdruckregulierung ist sehr gut, denn beim Duschen hat man ein gleichbleibenden guten Druck auf der Leitung. Beim WoMo hatten wir dieses "pulsieren" vom Druck gesehen.
Kühlschrank:
Ist zu klein. Selbst unser Kühlschrank in unseren eigenen Wohnwagen hier in Deutschland ist deutlich größer... das man so ein kleines Teil im Land der Riesenkühlschränke in USA einbaut war eine etwas unerfreuliche Erfahrung. War genug um Wurst/Käse/Butter rein zu tun. Noch ein par (Dosen) Getränke zum Kühlen und ein par Äpfel/kleine Möhren und das wars. Kühlfach ist eine Zeile innerhalb des Kühlschranks.
KEINE Einstellmöglichkeit. Daher das gute Teil kühlt oder halt nicht - Abhängig von der Außentemperatur. Soll heißen im Joshua Tree NP bzw. Death Valley lief uns die Butter davon, obwohl es nicht zu heiß war (35 Grad Außentemperatur). Am Big Sur, Grand Canyon... waren einige unserer Eier gefroren !!! (das habe ich noch nie erlebt). Da man den Kühlschrank aber Temperatur mäßig nicht einstellen kann... wird es schwierig.
Klimaanlage:
Ist anstrengend - denn sie KÜHLT. OK, jetzt schütteln vielleicht einige die Köpfe, weil... das soll ja eine Klimaanlage... das ist auch richtig, aber hier kann man einstellen was man will und das gute Teil ist immer auf100% vom Gerät her. Im WoMo stellt man Temp. ein und sobald erreicht, stellt sich die Anlage ab. Im Trailer stellt man ein, wie stark diese kühlen soll und wie hoch Gebläse sein soll und die Anlage legt immer 100% los und läuft durch. Wir empfanden es als mehr als unlustig, dass die Anlage immer läuft ( sich nie abschaltet ) und das bei einem Geräuschpegel (auch wenn man geringer eingeschalter hat von der Leistung her) der einem nicht ermutigt im Inneren sitzen zu bleiben. Aber das ist auch Jammern auf Niveau - man hat immerhin eine Anlage zum runterkühlen...
Trailer Staufläsche: Ist selbst für 2 Wohnwagen erprobte Leute etwas Gewöhnungsbedürftig (weil kaum vorhanden).
Außen Staufläsche:
Für Trollys (wir haben 1xgröße L und 1x Größe M) ist nichts vorhanden (also am besten nur faltbar Reisetaschen nehmen) - wir haben beide Koffer im WoMo verstaut, ansonsten wäre eine der beiden KLEINEN Staufäscher voll gewesen. In den seitlichen Staufach passten z.B. einige dieser 3 Gallonen Wasser"flaschen" und 1 Bündel Holz, dann war es voll. Das 2. Fach war größer, aber wenn man einmal die WoMo Staufächer sieht, wird man neidisch.
Innen Staufläsche:
Nicht wirklich vorhanden. Im Slide Out Bereich war das Küchenzeugs (Teller, Töpfe...). Es gibt seitlich überhalb des Tisches ein längliches Staufach, was aber nicht (!) mal bis zur Decke geht und nur über 2(!) Türen geöffnet werden kann. Daher für kleine Leute sind die Dinge dort drinnen in den Ecken "wunderschön" (bitte den Sarkasmus beachten) zu erreichen. Hier kam bei uns nur Kleinkram rein, denn wir täglich brauchten. Über dem Bett gibt es keine Fächer sondern nur ein Ablagebrett.
Was das Stauthema erträglich macht, sind die großen Fächer unterhalb der Sitze beim Tisch. Aber hier muss man immer erst die Sitzkissen entfernen, die Spanplatte abnehmen oder hochklappen um ranzukommen. Für den öfteren Gebrauch etwas lästig. Wir haben daher unsere Kleidung im Badschrank verfrachtet, denn diese war der Einzige der groß genug war.
Die Fächertüren halten wir üblich nicht bei schwierigen Untergrund.
Wie oben in der Zusammenfassung geschrieben: Jeep war super. Die erhoffte Flexibilität hatten wir und auch voll ausgenutzt. Der Trailer hat unserer Meinung nach noch zu viele Mankos, wenn man auch öfters mal die schönen NP/Primitiv CG ansteuern möchte. Einige kann man beheben (Batterie, Anhängung...).
Hallo ihr Beiden,
allerbesten Dank für die vielen Informationen zum Jeep und dem Winnebago Micro Winnie 2018. Da habt ihr ja einiges erlebt und enorme Unterschiede zu einem Gespann in Europa dargestellt.
Es wird sich zeigen wie lange noch der Winnebago Micro Winnie im Vermietgeschäft sein wird. Hierzu wird sicherlich Fredy etwas schreiben. Er und Susanne sind im März bereits mit den Hymer Trailern ab Las Vegas unterwegs gewesen und die Erfahrungen sind hier niedergeschrieben:
Test Jeep Wrangler + Trailer
Fazit von Fredy zum Gespann Jeep + Hymer Touring Trailer hier
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014