Liebe Community
Ich habe bereits hier einen ersten 'Projektbeschrieb' eingestellt. Jetzt hab ich mal einen ersten Wurf für die Routenplanung erstellt. Ziel wäre eine schöne Mischung aus Natur und städtischem Sightseeing.
Provisorische Route wie folgt:
Datum | Startort | Zielort | Distanz in mls | |
Sat | 14.01.2023 | Las Vegas | Kelso | 95 |
Sun | 15.01.2023 | Kelso | Kelso | 0 |
Mon | 16.01.2023 | Kelso | Joshua Tree | 104 |
Tue | 17.01.2023 | Joshua Tree | Joshua Tree | 0 |
Wed | 18.01.2023 | Joshua Tree | Joshua Tree | 0 |
Thu | 19.01.2023 | Joshua Tree | Yuma | 200 |
Fri | 20.01.2023 | Yuma | Yuma | 0 |
Sat | 21.01.2023 | Yuma | Anza Borrego | 133 |
Sun | 22.01.2023 | Anza Borrego | Anza Borrego | 0 |
Mon | 23.01.2023 | Anza Borrego | Raum San Diego (tbd) | 86 |
Tue | 24.01.2023 | Raum San Diego (tbd) | Raum San Diego (tbd) | 0 |
Wed | 25.01.2023 | Raum San Diego (tbd) | Raum Los Angeles (tbd) | 120 |
Thu | 26.01.2023 | Raum Los Angeles (tbd) | Raum Los Angeles (tbd) | 0 |
Fri | 27.01.2023 | Raum Los Angeles (tbd) | Raum Los Angeles (tbd) | 0 |
Sat | 28.01.2023 | Raum Los Angeles (tbd) | Santa Barbara | 95 |
Sun | 29.01.2023 | Santa Barbara | Sequoia NP | 163 |
Mon | 30.01.2023 | Sequoia NP | Sequoia NP | 0 |
Tue | 31.01.2023 | Sequoia NP | Santa Cruz | 238 |
Wed | 01.02.2023 | Santa Cruz | **CG kurz vor SF | 73 |
Thu | 02.02.2023 | **CG kurz vor SF | San Francisco | tbd |
Aktuell haben wir rund 1300 Meilen overall, also relativ gemütlich unterwegs. Ich habe versucht das Programm eher konservativ zu planen, um den Anfängerfehler des überladenen Programmes zu umgehen.
Kelso (also Mojave NP) als erste Station und Yuma habe ich noch nicht genauer unter die Lupe genommen. Noch nicht ganz sicher bin ich mir bezügl. des letzten Standplatzes vor Abgabe.
Was halten die alten Hasen/Häsinnen hier in der Community vom groben Layout?
Liebe Grüsse, stee.
Hi Stee,
…ich denke das Du dieses Ziel zu der Jahreszeit streichen musst, dort liegt dann meterhoch Schnee 😃😉. Die Tage würde ich eher südlich von Los Angeles nutzen, oder aber auf dem Highway 1 …
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Stee,
unsere Freunde haben dies Jahr zur ungefähr gleichen Zeit eine Südwesttour gemacht. Sie sind in Phoenix gestartet und nicht nördlicher als LA gefahren. Also grob Phoenix Area, Joshua Tree, Palm Springs, San Diego, LA. Das Wetter war wohl angenehm, tagsüber durchaus Kurze-Hose geeignet. Auch wenn die Einheimischen wohl keine trugen.
Verwirrt bin ich über den Umweg über Yuma, so interesssant fand ich es da nicht. Warum nicht gleich vom Joshua Tree in den Anza Borrego?
Wie das mit dem HWY 1 um die Zeit aussieht, weiß ich nicht. Doch bei einer Zwischenlandung in San Francisco (weiter zum Skifahren in Utah) hatte es dort Sonne und 23 Grad, mehr als wir je im Sommer dort erlebt haben. Das könnte also passen.
Liebe Grüße Susan
Hallo Stee,
ich sehe das wie Susan. Yuma auf jeden Fall aus der Planung streichen und die Meilen und Übernachtungstage sparen.
Konzentriert Euch zunächst auf die Wüstengebiete Mojave National Preserve / Joshua Tree National Park / Anza-Borrego Desert State Park. Und dann weiter nach San Diego.
Ich würde Los Angeles aus der Planung heraus nehmen. Kenne allerdings auch nicht Eure Gründe für einen Besuch der Stadt. Und habt Ihr Euch bewusst gegen einen Aufenthalt in Las Vegas zu Beginn und San Francisco zum Ende entschieden? Mit den eingesparten Meilen / Übernachtungstagen für Yuma und den Sequoia NP ergeben sich für diese Städte doch (zeitlich) Möglichkeiten.
Welchen Vermieter habt Ihr denn gebucht?
Dear all
Danke für die Anregungen/Inputs.
@Kochi: Mhm, mit Sequoia hab ich bisschen über die Stränge geschlagen, das wird sicher nix.
@Chris: für LA stehen ein paar Dinge auf dem Zettel, die wir aktuell noch verhandeln , die Meinungen gehen aktuell noch bisschen auseinander. Universal Studios, Six Flags, etc, darum dort eher längere Verweildauer.
Und zu LV/SF: ich hab nur den effektiven Reiseanteil inkl. WoMo abgebildet. Wir sind vorher zwei Nächte in LV und hinterher drei Nächte in SF, bis wir dann wieder zurückdüsen (müssen).
Wir sind mit El Monte unterwegs, d.h. wir geben in Dublin ab.
LG, Stee
Dann eine Übernachtung im Anthony Chabot Regional Park. Von dort sind es ca. 20 Meilen bis zur Station von El Monte in Dublin. Nach Abgabe des Wohnmobils könnt Ihr dann mit der BART (Dublin/Pleasanton Station) sehr gut nach San Francisco fahren.
Hallo Stee,
uns würde ja schon ein -kurzes- Fazit Eurer Reise interessieren.
Waren unsere Tipps hilfreich und hattet Ihr einen gelungenen "Winter im Südwesten"?
Hallo Chris, hallo community
Fair enough, ein Fazit wäre das Mindeste!! Vorneweg möchte ich mich (nochmals) für die hilfreichen Rückmeldungen bedanken.
Wettertechnisch war der Reisezeitraum etwas eine Lotterie (Stichwort Winterstürme). Von daher haben wir die Route bewusst versucht flexibel zu halten und mit Ausnahme von Hotspots (Joshua Tree NP!) an der Küste oder die letzte Station vor Abgabe nichts fix geplant sondern sozusagen rollend Reservationen gemacht. Hat überall wirklich gut funktioniert, auch im südlichen Kalifornien, wo eher mehr Betrieb herrschte.
Nachdem wir bereits eingangs in LV spontan um eine Nacht verlängert hatten, sind wir dann Richtung Süden. Erst Kelso (genial!), dann zwei Nächte Joshua Tree (Jumbo Rocks, fully booked!). Dann -mit relativ heftigen Winden- auf dem Hwy 10 Richtung Ost, wobei sich für uns dann zwei Dinge direkt klärten: 300ml am Stück durchdrücken ists nicht für uns, ebensowenig wie stundenlang highway-fahren. D.h. Fahrtage kürzer planen, Priorität 'kleinere' Verkehrswege. Ziel war im Übrigen Lost Dutchman SP, auch wieder ein Highlight, wir blieben zwei Nächte und erkundeten die Superstition Mountains.
Weiter gings Richtung Süden resp. Südosten, zunächst in den Chiricahua NP (Bonita Canyon CG, einfach aber sehr hübsch); dann mit Zwischenstopp im Patagonia Lake SP in den Organ Pipe NM (Twin Peaks CG, schön gelegen, aber schon gut besetzt) immer der Nase nach Richung Westküste. Letzte Station vor der Küste waren zwei Nächte im Anza Borrego Desert SP (Anza Borrego SP Campground, wiederum super Lage resp. guter Ausgangsort für Wanderungen). Auch dort merklich mehr Betrieb als noch weiter östlich.
Ab hier war weniger Natur als mehr pulsierende Städte Trumpf: erste Station an der Westküste war der auf den ersten Blick schon sehr schmucklose Silver Strand Beach CG, der freie Blick auf den Pazifik wog das aber auf. CG ist nicht wirklich stadt-nah, Uber sei Dank waren wir aber total problemlos und schnell Downtown San Diego. SD war ich noch nie, war wiederum ein Highlight.
Nächste Station LA, genauer im Hollywood RV Park in Van Nuys. Platztechnisch nicht der Überflieger, als Ausgangspunkt aber sehr okay. Auch für LA haben wir uns drei Nächte gegönnt.
Die bittere Pille des Trips folgte darauf - es hatte sich schon abgezeichnet, dass wir aufgrund der Sturmschäden Big Sur und Pfeiffer NP wohl eher auf der Kippe stehen. Schon bei der Übernachtung in Morro Bay (Morro Bay SP resp. dem dortigen CG; auch eher ein Lowlight) war dann vollends klar, dass wohl ab San Simeon nix mehr geht an der Küste. D.h. wir sind dann noch bis zu den Elephant Seals kurz vor Abzweiger Hearst Castle gekommen, dort mussten wir umdrehen resp. im Landesinnern weiter nordwärts Richtung SF ziehen.
Anthony Chabot NP wäre dort dann die letzte Station vor Abgabe gewesen. Auch dort Unwetterschäden, d.h. wir kriegten die Reservation kurzfristig gecancelt. Alternative FairPark in Pleasanton war wiederum ein schmuckloser Parkplatz, zudem bisschen sehr weit von SF Downtown weg. Uber ging dann ab dort zeitlich und finanziell schon richtig ins Geld. Abgabe lief supersmooth, El Monte in Dublin waren gleichermassen unterbeschäftigt wie sehr bemüht.
Abgerundet haben wir mit zwei Nächten im Hotel in Downtown SF, bevors dann wieder in die Schweiz zurückging.
Unter dem Strich eine super runde Geschichte - keine gröberen technischen Schwierigkeiten als WoMo-Newbies, den gröbsten Wetterkapriolen (Winterstürme im Dez, Schnee in LA im Feb/März) kamen wir sauber aus dem Weg, die Kombi aus Naturerlebnis in der Wüste und ausgedehnten Stadtbummeln hat gepasst, ebenso das am Ende eher spontane Vorgehen in der Routenfeinplanung. Eher anders planen würde ich die Anreise: Ankunft in LV an einem wirklich späten Freitagabend mit unmittelbarer RV-Übernahme am Folgetag war bisschen zu optimistisch. Nix gesehen von einem eher teuren grossen Hotel, bis wir nach erfolgtem Check-in dann an den Strip kamen war dann auch schon eher intensive Kehrausstimmung...
Liebe Grüsse, stee
Hallo Stee,
danke für die Rückmeldung 👍