Unser Wecker klingelt um 6.45 Uhr: Ich schaue aus dem Fenster, die Sonne kommt ein wenig hervor und taucht die Felsen des Monument Valleys in ein fahles Licht. Dicke Wolken ziehen durchs Tal. Ob die Tour heute ins „ins Wasser fällt“?
Wir frühstücken, wie immer mit Spiegelei, spülen, packen unsern Rucksack und begeben uns um 8.30 Uhr zum Office wo uns der Tourguide mit seinem Fahrzeug abholen soll.
Er ist bereits vor Ort und trinkt noch einen Kaffee. Scheinbar hat keiner außer uns die Tour gebucht-aber wir fahren noch das Goldings Hotel an, vielleicht steigt hier ja noch jemand zu!? Doch auch hier Fehlanzeige-wir sind also mit unserem Navajoguide Don allein. Pünktlich um 9.00 Uhr geht es los. Zunächst einmal in Richtung Visitorcenter, doch kurz nach der Zahlstelle biegt Don links ins Gelände ab! Wir besichtigen einen Hogan, ein typisches Haus der Navajos, alles ist von Hand gemacht. Das Haus ist bewohnt und eine Frau zeigt uns einige typische Handarbeiten. Im Monument Valley leben heute noch etwa 300 Navajos traditionell ohne fließendes Wasser und ohne Strom. Sie bearbeiten und spinnen Wolle in der alten Weise und stellen Farben aus einheimischen Pflanzen her.
Doch nun geht es über Stock und Stein auf einer Sand und Steinpiste durch das berühmte Monument Valley. Immer wieder hält Don an besonders schönen Plätzen, an denen wir in Ruhe unsere Fotos schießen können.
Das Tempo können wir bestimmen, denn wir müssen ja auf keine Mitfahrer Rücksicht nehmen. Von Zeit zu Zeit sehen wir Privat PKW die sich über die Straßen quälen. Don ist ein erfahrener Guide und kennt jedes Schlagloch.
Plötzlich hält er an, zeigt auf eine Wagenburg von Wohnwagen und erklärt uns, dass hier ein Film mit Johnny Depp gedreht wird, er heißt: The Lone Rider und kommt im Mai 2013 in die Kinos!
In diesem Tal sind ja schon viele bekannte Filme gedreht worden, der älteste war „Stage Coach“ mit John Wayne, ein neuerer Film : Thelma und Luise!
Schließlich verlassen wir die Pfade, die auch die anderen Touristen fahren dürfen, Don fährt in ein abgesperrtes Gebiet, das nur mit Gude betreten werden darf! Dort zeigt er uns alte Wandmalereien der Anasazi, es waren die ersten Einwohner des Monument Valley. Im 13. Jahrhundert verschwanden sie plötzlich aus der gesamten Region.
Wir sind mittlerweile ziemlich durchgeschüttelt worden, vor uns sehen wir plötzlich einen liegen gebliebenen Truck, dem offensichtlich die Achse gebrochen war. Don manövriert unser Fahrzeug geschickt um das Hindernis herum. Mittlerweile ziehen weiße Schäfchenwolken über den blauen Himmel und uns gelingen noch einige spektakuläre Bilder an John Fords Point und auf der Rückfahrt zum Campground.
Plötzlich türmen sich dunkle Wolken auf und unvermittelt bricht ein Sandsturm los, noch bevor wir den Campground erreicht haben. Wir sind froh, dass wir in unserem Fahrzeug einigermaßen geschützt sind, andere, die uns entgegen kommen haben diese Schutz nicht und die Passagiere sitzen völlig ungeschützt auf der Ladefläche.
Kurz vor dem Campground schlägt der Sand in einen Schneesturm um. Wir bedanken uns bei Don mit einem Trinkgeld, kaufen im Shop noch drei Kalender und sind froh, als wir endlich ziemlich durchgefroren unseren Freelander erreichen.
Wir werfen die Heizung an und kochen uns erst einmal einen heißen Kaffee bei dem wir uns von der Tour entspannen. Dann werden die Bilder gesichtet.
Morgen geht es weiter nach Betatakin, einer alten Indianersiedlung, die wir bereits 1977 besucht haben. Ein Netz wird es hier nicht geben. Also melden wir uns erst wieder vom Lake Powell! Der Wetterbericht sieht dieses Mal besser aus. Wir hoffen, dass es stimmt!
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Nachtrag: Vor zwei Tagen kam eine mail von BA in der man sich sehr blumig für den Vorfall auf dem Hinflug entschuldigt hat. Als Entschädigung hat man uns Punkte auf unsere Executive Club Karte geladen. Wie man das Problem: übermäßiger Alkoholgenuss während des Fluges mit Duty free Alkaohol lösen will, hat man uns jedoch nicht mitgeteilt. Offensichtlich soll der normale Passagier das aushalten!! Ein paar Punkte sind billiger als Handeln während des Fluges!
Warum händigt man den Duty Free Alkohol nicht einfach am Ende des Fluges aus?
Schutz des überwiegenden Teils der Mitfliegenden vor Betrunkenen und dann aggressiven Passagieren: Bei BA Fehlanzeige!
Hat jemand von euch schon einmal Erfahrungen mit anderen Fluggesellschaften gemacht??
Danke für eure Rückmeldungen.
Werner, der noch immer nicht genug von red Rocks hat!
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Als wir morgens aufwachen, scheint die Sonne vom stahlblauen Himmel, wir blicken auf die Silhouetten der Felsen und stärken uns zunächst einmal mit einem ordentlichen Frühstück.
Dann werden die Tanks geleert und wir rollen von dem herrlichen Campground mit den freundlichen Navajos. Es geht erst einmal in den Supermarkt, wo wir noch einige Vorräte ergänzen, auch hier wieder alles im Top Zustand, das Personal sehr freundlich. Abschließend lassen wir noch den Propane Tank füllen, denn bei den kalten Nächten kommen wir nicht ohne Heizung aus. Dann geht es über die US 163 Richtung Kayenta. Dort wird auch der Tank des durstigen Freelanders wieder aufgefüllt.
Als wir einen Mäckes sehen, können wir es uns nicht verkneifen, einen Southwest Salad mitzunehmen. Unser nächstes Ziel sind die Ruinen eines Pueblos in Betatakin, was so viel wie Felshaus bedeutet. Es wurde erst 1909 entdeckt. 6 Monate nach der Gründung des Navajo National Monument. Wir müssen in eine Stichstraße einbiegen und 22 Meilen bis zum Ziel fahren. Es geht immer weiter bergauf und immer mehr Schneereste liegen rechts und links vom Highway! Es muss gestern ordentlich geschneit haben!
Im Visitorcenter schauen wir uns einen Film über die Geschichte des Pueblos an, wie immer sehr anschaulich. Betatakin wurde im 13. Jahrhundert errichtet und nur ca. 50 Jahre bewohnt.
Danach wandern wir einen kleinen Trail (eine halbe Meile) zum Aussichtspunkt auf die Ruinen des Pueblos. Hier haben wir bereits vor 35 Jahren, auf unserer ersten USA Reise gestanden. Die jetzige Infrastruktur fehlte damals aber völlig!
Wir genießen diesen Anblick und die weite Sicht über das Tal, das die damalige Welt der Pueblo Indianer darstellte.
Dann schauen wir uns den Campground an – phantastisch gelegen, sehr gut gepflegt. Wir entscheiden uns dennoch nach Page weiter zu fahren, da er einmal für uns zu hoch (2250 m) liegt, es uns zu kalt ist und wir noch viel zu früh dran sind für eine Übernachtung.
Es geht zurück auf die US 98 Richtung Page. Rechts von der Straße entwickeln sich immer mehr dunkle Wolken-es droht ein Gewitter. Große Amboss Wolken ziehen herauf, hoffentlich schaffen wir es noch bis Page, bevor der Sturm losbricht.
In Page fahren wir Richtung Marina, über den Staudamm des Lake Powell. Gegen 15 Uhr erreichen wir die Zahlstelle-den wir dank unseres Annual Pass wieder schnell durchfahren können und registrieren uns im Office, man weist uns Site 14 im Loop A zu. Der Campground ist sehr großzügig angelegt, Full Hook up, Wifi, und Blick auf den Lake Powell. Dafür muss man zwar 44$ die Nacht ausgeben, aber man gönnt sich ja sonst nichts!
Kaum stehen wir auf dem Platz, bricht das Unwetter mit Hagel und Blitz los. Als sich das Unwetter ausgetobt hat, schließen wir Strom und Wasser an. In der Zwischenzeit haben wir uns einige Aktivitäten für den nächsten Tag ausgesucht. Wir wollen eine Cruise auf dem Lake Powell unternehmen und eine Führung durch den Antelope Canyon buchen. Leider ist das Campground Office bereits um 17.00 Uhr geschlossen - es ist Sonntag. Also docken wir ab und fahren zur Lake Powell Lodge in der Nähe, dort soll man auch buchen können.
In der Lodge hilft uns ein freundlicher Mitarbeiter, da aber der Antelope Canyon am nächsten Tag bereits ausgebucht ist, beschließen wir einen Tag länger zu bleiben, auch soll das Wetter immer besser werden. Für Montag buchen wir eine 2,5 stündige Cruise und für Dienstag die Antelope Canyon Tour.
Nach dieser Aktion geht es zurück auf Platz 14, hier bricht erneut ein Unwetter los! Wir machen es uns im Womo bei einem Glas Wein gemütlich und schauen uns zur Abwechslung einen der Filme an, die ich für solche Zwecke mitgenommen hatte.
Danach schlafen wir ein, das Rauschen der Heizung wiegt uns in den Schlaf.
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Ich wache um 7.00 Uhr auf, ein Blick aus dem Fenster: Die Sonne lacht vom blauen Himmel. Eine heiße Dusche und ein Frühstück mit Spiegelei, Tee , Käse und Marmelade, wir sind um 9.30 Uhr startklar.
Zunächst geht’s ins Office, wo wir um eine Nacht verlängern. Nun fahren wir nach Page ins Visitor Center, hier reservieren wir den Campground am Grand Canyon für 3 Nächte, im Office der Antelope Tours zahlen wir die Tour für morgen. Dann schlendern wir durch einige Geschäfte, alles wirkt noch recht verschlafen, die Saison hat noch nicht begonnen. Eine kleine Rundfahrt durch den Ort schließt den Morgen ab. Jetzt wird es Zeit für die Cruise. Vorher noch ein kleiner Abstecher zum Glen Canyon Dam und ein kurzer Rundgang durchs Hayden Visitor Center. Auf dem Parkplatz des Lake Powell Resort stärken wir uns mit einem Sandwich und gehen schließlich um 12.45 Uhr an Bord unseres Canyon Cruise Ships.
Wir ergattern die beiden letzten Plätze auf dem Oberdeck und genießen die Sonne und den Fahrtwind. Das Schiff steuert den Canyondam an und nun geht es in rascher Fahrt zum ersten Canyon.
Es ist der Antelopecanyon (auf dem Wasserweg). Die Felswände rücken immer näher zusammen und am Ende des Canyons hat das Schiff kaum noch Platz. Die Wände sind zum Greifen nah!
An einer etwas breiteren Stelle wendet der Kapitän das Schiff-im Schneckentempo - aber erfolgreich!
Nun steuert er den Navajocanyon an, der zwar nicht so eng und spektakulär ist, dafür aber viele Fotomotive bietet.
Pünktlich um 15.30 Uhr legen wir wieder an der Lake Powell Lodge an.
Ich steuere den Freelander zum Campground zurück, wo wir bei sommerlichen Temperaturen vor dem Womo einen Gin Tonic genießen und den Tag Revue passieren lassen.
Auch der morgige Tag verspricht wieder interessant zu werden, wir freuen uns schon darauf!
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
seit dem der Wasserspiegel des Lake Powell so weit gesunken ist (50 m oder so?), sollen die Touren auf dem Lake hoch interessant sein. Man soll den Glenn Canyon wieder sehen koennen. Ich wolte dort demnaechst mal zum Kayaken hin. Wie ich sehe, amuesiert Ihr Euch wieder mal sehr gut in den USA:)
Der Morgen erwacht mit einem herrlichen Sonnenaufgang. Wir sind voller Tatendrang. Nach dem Frühstück werden die Tanks geleert und dann geht es nach Page. Da wir noch Zeit haben wird zuerst der Benzinvorrat aufgefüllt, dann drehen wir noch eine Runde durch die „Old Town der Stadt, hier lebten die Arbeiter, die den Glen Canyon Dam gebaut haben. Heute stehen viele der einfachen Häuser zum Verkauf! Um 11.10 treffen wir am Office der Antelope Canyon Tours ein. Nur gut, dass wir am Vortag alles schon bezahlt haben, denn im Büro herrscht reger Verkehr.
Um 11.20 Uhr versucht die Chefin (eine Indianerin, denn der Betrieb gehört den Navajos) Ordnung in das Chaos zu bringen indem sie die Gäste auf die verschiedenen Fahrzeuge verteilt. 14 Personen werden in ein 4 wheel Drive gezwängt und dann kommt die Fahrerin/Guide und fährt uns mit atemberaubenden Tempo zunächst über Stadtstraßen, dann über Sandpisten zum Mund des Canyons. Hier hat sich bereits eine große Zahl von Fahrzeugen angesammelt. Wir haben natürlich die beliebteste Tour gebucht, da das Licht um die Mittagszeit am besten ist!
Unser Guide bittet uns zusammenzubleiben, denn im Canyon herrscht reger Betrieb. Endlich betreten wir das Wunder der Natur und können vor Staunen kaum den Mund schließen. Die Kamera kommt nicht zur Ruhe, ein Bild nach dem anderen wird geschossen. An den engen Stellen des Canyon muss ich wegen meiner Klaustrophobie mit mir kämpfen, aber ich konzentriere mich aufs Filmen und Fotografieren, so dass die Angst nicht hochkommen kann.
Am Ende des Canyons erreichen wir das Tageslicht und können verschnaufen, jedoch müssen wir in 15 Minuten wieder am anderen Ende sein, denn dann geht es zurück. Auch auf dem Rückweg gibt es noch jede Menge Motive, aber wir sind rechtzeitig am Fahrzeug. Die Gruppe (überwiegend Franzosen) ist pünktlich und wir brettern über die Piste zurück. Um 13.00 Uhr erreichen wir das Office, kaufen noch ein paar Souvenirs und fahren dann zum Safeway, um noch Kleinigkeiten einzukaufen. Es ist der erste Safeway auf dieser Tour, es ist der Supermarkt, in dem wir auf früheren Reisen immer eingekauft haben! „Where shopping is a pleasure“. Außerdem haben wir eine Clubkarte, mit der es immer Rabatt gibt!
Danach geht es an der Highschool von Page vorbei auf die US 89 zum Horseshoe Bend, einem spektakulären Aussichtspunkt auf eine Schleife des Colorado. Auch hier ist jede Menge los, dar Parkplatz ist nahezu voll. Wir wandern auf einem teils sandigen, teils felsigem Weg bis zum Viewpoint. Wieder ein Highlight, wenn auch nicht empfehlenswert für die, die unter Höhenangst leiden. Ich halte mich zurück, meine Frau macht trotz meiner Warnungen spektakuläre Bilder!
Über den Glen Canyon View Point geht es dann zurück zum Campground, wo wir zum Abendessen grillen.
Ich wasche noch drei Maschinen in der Laundry und erfahre dort, dass morgen von 6.30 Uhr bis 12 Uhr das Wasser wegen einer Reparatur abgesperrt wird. Also fülle ich unseren Wassertank, bevor ich den Grill anwerfe. Nach dem Abendessen genießen wir den herrlichen Sternenhimmel an unserem Lagerfeuer!
Morgen geht es weiter zum Grand Canyon, wo wir drei Nächte bleiben wollen. Den Platz haben wir vom Visitor Center Page aus reservieren lassen. Wahrscheinlich werden wir kein Wifi haben-ich werde aber versuchen, von einem Hotel aus, den Bericht zu aktualisieren!!
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Nach dem Frühstück rollen wir gegen 9.30 Uhr vom Wahewap Campground auf der US 89 Richtung Flagstaff. Das Wetter ist sonnig mit wolkigen Abschnitten wir sind wieder voller Erwartungen! Die Straße führt an vielen Aussichtspunkten vorbei, die unser Auge aber kaum noch wahrnimmt, ein immer stärkerer Gewöhnungseffekt tritt ein, die Kamera tritt immer weniger in Aktion. Bei Cameron verlassen wir den Highway Richtung Grand Canyon. Das große Eingangsschild wird natürlich fotografiert und bald erreichen wir den Osteingang des Grand Canyon National Parks.
Wir fahren auf dem Rim Drive bis zum Desert View Aussichtsturm. Der Parkplatz ist schon recht gut gefüllt und im 15 Minuten Takt rollen Busse vor, die ihre Ladungen Japaner, Koreaner, Chinesen für eine kurze Zeit entlassen. Wir sind zum zweiten Man am Grand Canyon. 1977 waren solche Touristenmassen kaum anzutreffen. Als der Busstrom kurzfristig abreißt, nutzen wir die Gelegenheit und steigen den Turm empor, uns bieten sich einzigartige Ausblicke! Unsere Kameras arbeiten wieder im Akkord. Kaum haben wir den Souvenirshop unten erreicht, strömen uns die Massen des nächsten Busses entgegen. Auf dem fast 40 km langen Weg zum Campground halten wir noch einige Male und genießen die herrlichen Blicke in den Canyon. An einem Viewpoint treffen wir auf eine Gruppe von Harley Davidson Fans aus Berlin, die mit geliehenen Maschinen eine begleitete Rundfahrt durch den Westen und Südwesten der USA unternehmen. Sie lassen sich gern fotografieren und erzählen von ihren Erlebnissen.
Gegen 15.30 Uhr treffen wir am Trailer Village ein, gleich werden wir gefragt, ob wir eine Reservierung hätten, der Park sei völlig ausgebucht! Gott sei Dank haben wir vor 2 Tagen vom Visitorcenter in Page aus eine Buchung vornehmen lassen und so können wir rasch auf Platz J 66 einparken. Man sagt uns, dass auch der Mather Campground völlig ausgebucht sei.
Nun erholen wir uns etwas und gegen 17.00 Uhr geht es zum Shuttlebus der direkt am Office abfährt, nicht ohne vorher eine Gruppe von Elchkühen zu fotografieren, die seelenruhig zwischen den Wohnmobilen äst.
Zunächst fahren wir zum Visitor Center, das aber bereits geschlossen hat. Wir machen uns auf den Weg zum Mather View Point, wo wir den Sonnenuntergang erwarten wollen. Überall fällt uns auf, wie das Gebiet sich seit unserem letzten Besuch 1977 verändert hat. Alles ist durchorganisiert-schließlich werden hier jedes Jahr ca. 5 Millionen Menschen durchgeschleust. Eine Erfahrung, die wir auch in den anderen Parks auf unserer Reise gemacht haben. Die Zeit ist nicht stehen geblieben, jedoch die Ursprünglichkeit ist verlorengegangen.
Ein Tribut, der dem Massentourismus gezollt werden musste!
Wir genießen den Sonnenuntergang und fahren sehr nachdenklich mit dem Busshuttle zum Trailer Village zurück.
Nach einem leckeren Abendessen lenken wir uns mit einem Film und einem guten Glas Wein ab. Wir planen einige kleinere Wanderungen auf dem Rim Trail.
Man hat uns im Office gesagt, dass im Marketplaza Cafe die Möglichkeit besteht ins Internet zu gelangen, das wollen wir morgen nutzen!
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Die Nacht war wieder sehr kalt, aber wir sind ja auch fast auf 2200 m Höhe. Wir verzichten auf die Heizung und wickeln uns in unsere Decke ein. Nach dem Frühstück geht es zum Shuttle Bus, der uns wieder zum Visitor Center bringt. Ein kostenloser Service, den wir gern nutzen, denn so können wir das Wohnmobil auf dem Campground stehen lassen. Das Visitor Center bietet eine Vielfalt an multimedialem Anschauungsmaterial. Wir sehen uns eine Darbietung über die Entstehung des Grand Canyon an und machen uns dann vom Mather Point aus auf einen Hike entlang dem Canyon Rim. Der Trail ist asphaltiert und für jedermann leicht zu begehen. Überall sind Aussichtpunkte ausgebaut, von denen aus man gefahrlos seine Fotos schießen kann. Unterwegs steigen wir wieder in den Bus, fahren erneut ein Stück und wandern. Am Ende sind es 8,6 km, die wir zurückgelegt haben. Am Ende des Trails gab es doch einige Stellen, die sehr nah am Abgrund vorbeiführten- aber wir überlebten.
Gegen 16.00 Uhr geht es zurück zum Campground..
Gleich werde ich im Café Marketplace die Seite hochladen.
Morgen werden wir den Canyon in der anderen Richtung erforschen.
Das Wetter ist stabil und sonnig, bei 24° Celsius! Auch die nächsten Tage sollen so bleiben.
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Wir stehen um 7.30 Uhr auf, frühstücken und packen unsere Rucksäcke. Die Sonne lacht vom blauen Himmel, die Temperaturen liegen bei 21° Celsius. Unser erstes Ziel ist heute das perfekt durchgestylte Visitorcenter, wo zugleich alle Buslinien starten und enden.
Um 10.00 Uhr beginnt im Kino ein 30minütiger Film über den Grand Canyon, der wie alle Filme in den Parks hervorragend gemacht ist.
Danach geht es auf die gelbe Route bis zum Yaki Point. Von dort beginnen wir unseren Hike zurück zum Mather View Point. Auch dieser Trail ist fast durchweg asphaltiert und führt an herrlichen Aussichten über den Grand Canyon vorbei. Dieser Trail ist nicht so stark frequentiert wie die gestrigen. Unterwegs sehen wir dunkle Rauchwolken am Horizont, irgendwo brennt es.
Kurz vor dem Ziel ziehen auf einmal 4 California Condors über uns ihre Bahnen: Diese Riesenvögel sind noch nicht sehr lange hier wieder beheimatet und daher ist diese Beobachtung etwas Besonderes. Am Mather Point sitzt dann noch ein weiterer Vogel in Sichtweite der Zuschauer und lässt sich bereitwillig ablichten, er scheint jedoch erschöpft zu sein.
Nach einer kurzen Mittagspause am Bookstore, geht es noch einmal mit dem blauen Shuttle zum Bright Angel Hotel, hier essen wir ein Eis und bestaunen die alte Hotellobby. Zum Abschluss des Nachmittags statten wir dem Friedhof am Shrine of the Ages noch einen Besuch ab. Es waren 2 ½ herrliche Tage, die wir hier verbringen durften und ein bisschen Traurigkeit ist schon dabei, wenn wir morgen früh nach Seligman weiterfahren.
Im Office des Campgrounds checken wir noch aus, damit es Samstag ohne Verzögerung los gehen kann!
__________________ Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Als der Wecker um 6.00 Uhr klingelt, sind wir noch im Tiefschlaf. Doch die Straße ruft! Um 7.50 Uhr rollen wir aus dem Trailer Village, wo wir uns schon fast wie zu Hause fühlen.
Unser Navi führt uns sicher aus dem Park hinaus und schon bald sind wir auf dem richtigen Weg nach Seligman, wo wir auf dem KOA Platz eine Übernachtung eingeplant haben. Unterwegs halten wir noch in Williams, von dort fahren die Züge zum Grand Canyon, gerade rollt ein Zug aus dem Bahnhof. Gegen 11.00 Uhr verlassen wir die Interstate 40 und sehen den KOA Platz Seligman auf der linken Seite der Straße liegen, kaum belegt, staubig, im Hintergrund die Bahnlinie. Sofort entscheiden wir, dass wir hier nicht übernachten wollen, auch weil es ja noch sehr früh ist.
Der Ort besteht im Wesentlichen nur aus der Hauptstraße, der historischen Route 66. Wir suchen Westside Lilo`s Cafe! Vor einigen Wochen haben wir im ZDF eine zweiteilige Dokumentation gesehen, in der Lilos Familie mit einer Familie aus Bayern die Gaststätten tauschten und über ihre Erfahrungen in der jeweils neuen Heimat berichteten.
Am Ende von Seligman finden wir das Cafe und beschließen, dort ein zweites Frühstück einzunehmen. Da die Temperaturen mittlerweile hochsommerlich sind, sitzen wir draußen. Schnell werden wir bedient und wir erzählen, dass wir aus Deutschland sind. Kurz darauf kommt Lilo und setzt sich zu uns. Bald ist eine angeregte Unterhaltung im Gange, in die auch noch ein Ehepaar aus Norwegen einbezogen wird, die zum Glück auch sehr gut deutsch sprechen! Lilo muss leider nach ca. 15 Minuten wieder in die Küche, denn das Cafe ist gut besucht.
Die Frühstücksportionen sind gewaltig und sehr gut, der Kaffee wird reichlich nachgeschenkt und nach einer Stunde verabschieden wir uns von den Norwegern und den gastfreundlichen Auswanderern nicht ohne noch einige Fotos zu schießen. Lilos Mann schenkt uns zum Abschied noch zwei Tassen mit der Aufschrift: „Westside Lilo`s Cafe – Seligman Arizona“, die wir als Erinnerung mit nach Hause nehmen dürfen. Draußen treffen wir noch eine Gruppe aus Schwaben, die auch bei Lilo frühstücken wollen.
Wir fahren noch einmal durch den Ort und machen noch einige Fotos, dann rollen wir auf der historischen Route 66 weiter Richtung Kingman. Unterwegs halten wir noch kurz in Hackberry. Der Ort besteht nur aus einem Generalstore und daher haben wir ihn beinahe verfehlt. Wir müssen 2 Meilen zurückfahren, aber es lohnt sich und wir erstehen einige typische Souvenirs für die zu Hause gebliebenen!
Mittlerweile ist es 16 Uhr geworden und noch immer kein Campground in Sicht. Als wir an Golden Valley vorbeifahren, sehen wir etwas abseits der Straße einen RV Park-Tradewinds. Als Durchgangsplatz erscheint er uns ausreichend. Wir melden uns an und erhalten Platz Nr 1 mit Full Hook up. Das angekündigte WIFI erweist sich jedoch als Flop-alle Passwörter werden nicht akzeptiert. Ich bin ziemlich ärgerlich, vor allem weil das Office dann auch noch um 17 Uhr schließt und ich nicht mehr reklamieren kann. Hinzu kommt noch ein unangenehmer Schnupfen, der sich bei der Hitze (über 30°) entwickelt hat und mich plagt!
Morgen fahren wir Richtung Las Vegas weiter und hoffen am Lake Mead noch einen schönen Übernachtungsplatz zu finden.-
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Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Samstag: 14. 04. 2012
Unser Wecker klingelt um 6.45 Uhr: Ich schaue aus dem Fenster, die Sonne kommt ein wenig hervor und taucht die Felsen des Monument Valleys in ein fahles Licht. Dicke Wolken ziehen durchs Tal. Ob die Tour heute ins „ins Wasser fällt“?
Wir frühstücken, wie immer mit Spiegelei, spülen, packen unsern Rucksack und begeben uns um 8.30 Uhr zum Office wo uns der Tourguide mit seinem Fahrzeug abholen soll.
Er ist bereits vor Ort und trinkt noch einen Kaffee. Scheinbar hat keiner außer uns die Tour gebucht-aber wir fahren noch das Goldings Hotel an, vielleicht steigt hier ja noch jemand zu!? Doch auch hier Fehlanzeige-wir sind also mit unserem Navajoguide Don allein. Pünktlich um 9.00 Uhr geht es los. Zunächst einmal in Richtung Visitorcenter, doch kurz nach der Zahlstelle biegt Don links ins Gelände ab! Wir besichtigen einen Hogan, ein typisches Haus der Navajos, alles ist von Hand gemacht. Das Haus ist bewohnt und eine Frau zeigt uns einige typische Handarbeiten. Im Monument Valley leben heute noch etwa 300 Navajos traditionell ohne fließendes Wasser und ohne Strom. Sie bearbeiten und spinnen Wolle in der alten Weise und stellen Farben aus einheimischen Pflanzen her.
Doch nun geht es über Stock und Stein auf einer Sand und Steinpiste durch das berühmte Monument Valley. Immer wieder hält Don an besonders schönen Plätzen, an denen wir in Ruhe unsere Fotos schießen können.
Das Tempo können wir bestimmen, denn wir müssen ja auf keine Mitfahrer Rücksicht nehmen. Von Zeit zu Zeit sehen wir Privat PKW die sich über die Straßen quälen. Don ist ein erfahrener Guide und kennt jedes Schlagloch.
Plötzlich hält er an, zeigt auf eine Wagenburg von Wohnwagen und erklärt uns, dass hier ein Film mit Johnny Depp gedreht wird, er heißt: The Lone Rider und kommt im Mai 2013 in die Kinos!
In diesem Tal sind ja schon viele bekannte Filme gedreht worden, der älteste war „Stage Coach“ mit John Wayne, ein neuerer Film : Thelma und Luise!
Schließlich verlassen wir die Pfade, die auch die anderen Touristen fahren dürfen, Don fährt in ein abgesperrtes Gebiet, das nur mit Gude betreten werden darf! Dort zeigt er uns alte Wandmalereien der Anasazi, es waren die ersten Einwohner des Monument Valley. Im 13. Jahrhundert verschwanden sie plötzlich aus der gesamten Region.
Wir sind mittlerweile ziemlich durchgeschüttelt worden, vor uns sehen wir plötzlich einen liegen gebliebenen Truck, dem offensichtlich die Achse gebrochen war. Don manövriert unser Fahrzeug geschickt um das Hindernis herum. Mittlerweile ziehen weiße Schäfchenwolken über den blauen Himmel und uns gelingen noch einige spektakuläre Bilder an John Fords Point und auf der Rückfahrt zum Campground.
Plötzlich türmen sich dunkle Wolken auf und unvermittelt bricht ein Sandsturm los, noch bevor wir den Campground erreicht haben. Wir sind froh, dass wir in unserem Fahrzeug einigermaßen geschützt sind, andere, die uns entgegen kommen haben diese Schutz nicht und die Passagiere sitzen völlig ungeschützt auf der Ladefläche.
Kurz vor dem Campground schlägt der Sand in einen Schneesturm um. Wir bedanken uns bei Don mit einem Trinkgeld, kaufen im Shop noch drei Kalender und sind froh, als wir endlich ziemlich durchgefroren unseren Freelander erreichen.
Wir werfen die Heizung an und kochen uns erst einmal einen heißen Kaffee bei dem wir uns von der Tour entspannen. Dann werden die Bilder gesichtet.
Morgen geht es weiter nach Betatakin, einer alten Indianersiedlung, die wir bereits 1977 besucht haben. Ein Netz wird es hier nicht geben. Also melden wir uns erst wieder vom Lake Powell! Der Wetterbericht sieht dieses Mal besser aus. Wir hoffen, dass es stimmt!
__________________
Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Nachtrag: Vor zwei Tagen kam eine mail von BA in der man sich sehr blumig für den Vorfall auf dem Hinflug entschuldigt hat. Als Entschädigung hat man uns Punkte auf unsere Executive Club Karte geladen. Wie man das Problem: übermäßiger Alkoholgenuss während des Fluges mit Duty free Alkaohol lösen will, hat man uns jedoch nicht mitgeteilt. Offensichtlich soll der normale Passagier das aushalten!! Ein paar Punkte sind billiger als Handeln während des Fluges!
Warum händigt man den Duty Free Alkohol nicht einfach am Ende des Fluges aus?
Schutz des überwiegenden Teils der Mitfliegenden vor Betrunkenen und dann aggressiven Passagieren: Bei BA Fehlanzeige!
Hat jemand von euch schon einmal Erfahrungen mit anderen Fluggesellschaften gemacht??
Danke für eure Rückmeldungen.
Werner, der noch immer nicht genug von red Rocks hat!
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Sonntag: 15.04.2012
Als wir morgens aufwachen, scheint die Sonne vom stahlblauen Himmel, wir blicken auf die Silhouetten der Felsen und stärken uns zunächst einmal mit einem ordentlichen Frühstück.
Dann werden die Tanks geleert und wir rollen von dem herrlichen Campground mit den freundlichen Navajos. Es geht erst einmal in den Supermarkt, wo wir noch einige Vorräte ergänzen, auch hier wieder alles im Top Zustand, das Personal sehr freundlich. Abschließend lassen wir noch den Propane Tank füllen, denn bei den kalten Nächten kommen wir nicht ohne Heizung aus. Dann geht es über die US 163 Richtung Kayenta. Dort wird auch der Tank des durstigen Freelanders wieder aufgefüllt.
Als wir einen Mäckes sehen, können wir es uns nicht verkneifen, einen Southwest Salad mitzunehmen. Unser nächstes Ziel sind die Ruinen eines Pueblos in Betatakin, was so viel wie Felshaus bedeutet. Es wurde erst 1909 entdeckt. 6 Monate nach der Gründung des Navajo National Monument. Wir müssen in eine Stichstraße einbiegen und 22 Meilen bis zum Ziel fahren. Es geht immer weiter bergauf und immer mehr Schneereste liegen rechts und links vom Highway! Es muss gestern ordentlich geschneit haben!
Im Visitorcenter schauen wir uns einen Film über die Geschichte des Pueblos an, wie immer sehr anschaulich. Betatakin wurde im 13. Jahrhundert errichtet und nur ca. 50 Jahre bewohnt.
Danach wandern wir einen kleinen Trail (eine halbe Meile) zum Aussichtspunkt auf die Ruinen des Pueblos. Hier haben wir bereits vor 35 Jahren, auf unserer ersten USA Reise gestanden. Die jetzige Infrastruktur fehlte damals aber völlig!
Wir genießen diesen Anblick und die weite Sicht über das Tal, das die damalige Welt der Pueblo Indianer darstellte.
Dann schauen wir uns den Campground an – phantastisch gelegen, sehr gut gepflegt. Wir entscheiden uns dennoch nach Page weiter zu fahren, da er einmal für uns zu hoch (2250 m) liegt, es uns zu kalt ist und wir noch viel zu früh dran sind für eine Übernachtung.
Es geht zurück auf die US 98 Richtung Page. Rechts von der Straße entwickeln sich immer mehr dunkle Wolken-es droht ein Gewitter. Große Amboss Wolken ziehen herauf, hoffentlich schaffen wir es noch bis Page, bevor der Sturm losbricht.
In Page fahren wir Richtung Marina, über den Staudamm des Lake Powell. Gegen 15 Uhr erreichen wir die Zahlstelle-den wir dank unseres Annual Pass wieder schnell durchfahren können und registrieren uns im Office, man weist uns Site 14 im Loop A zu. Der Campground ist sehr großzügig angelegt, Full Hook up, Wifi, und Blick auf den Lake Powell. Dafür muss man zwar 44$ die Nacht ausgeben, aber man gönnt sich ja sonst nichts!
Kaum stehen wir auf dem Platz, bricht das Unwetter mit Hagel und Blitz los. Als sich das Unwetter ausgetobt hat, schließen wir Strom und Wasser an. In der Zwischenzeit haben wir uns einige Aktivitäten für den nächsten Tag ausgesucht. Wir wollen eine Cruise auf dem Lake Powell unternehmen und eine Führung durch den Antelope Canyon buchen. Leider ist das Campground Office bereits um 17.00 Uhr geschlossen - es ist Sonntag. Also docken wir ab und fahren zur Lake Powell Lodge in der Nähe, dort soll man auch buchen können.
In der Lodge hilft uns ein freundlicher Mitarbeiter, da aber der Antelope Canyon am nächsten Tag bereits ausgebucht ist, beschließen wir einen Tag länger zu bleiben, auch soll das Wetter immer besser werden. Für Montag buchen wir eine 2,5 stündige Cruise und für Dienstag die Antelope Canyon Tour.
Nach dieser Aktion geht es zurück auf Platz 14, hier bricht erneut ein Unwetter los! Wir machen es uns im Womo bei einem Glas Wein gemütlich und schauen uns zur Abwechslung einen der Filme an, die ich für solche Zwecke mitgenommen hatte.
Danach schlafen wir ein, das Rauschen der Heizung wiegt uns in den Schlaf.
__________________
Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Montag: 16.04.2012
Ich wache um 7.00 Uhr auf, ein Blick aus dem Fenster: Die Sonne lacht vom blauen Himmel. Eine heiße Dusche und ein Frühstück mit Spiegelei, Tee , Käse und Marmelade, wir sind um 9.30 Uhr startklar.
Zunächst geht’s ins Office, wo wir um eine Nacht verlängern. Nun fahren wir nach Page ins Visitor Center, hier reservieren wir den Campground am Grand Canyon für 3 Nächte, im Office der Antelope Tours zahlen wir die Tour für morgen. Dann schlendern wir durch einige Geschäfte, alles wirkt noch recht verschlafen, die Saison hat noch nicht begonnen. Eine kleine Rundfahrt durch den Ort schließt den Morgen ab. Jetzt wird es Zeit für die Cruise. Vorher noch ein kleiner Abstecher zum Glen Canyon Dam und ein kurzer Rundgang durchs Hayden Visitor Center. Auf dem Parkplatz des Lake Powell Resort stärken wir uns mit einem Sandwich und gehen schließlich um 12.45 Uhr an Bord unseres Canyon Cruise Ships.
Wir ergattern die beiden letzten Plätze auf dem Oberdeck und genießen die Sonne und den Fahrtwind. Das Schiff steuert den Canyondam an und nun geht es in rascher Fahrt zum ersten Canyon.
Es ist der Antelopecanyon (auf dem Wasserweg). Die Felswände rücken immer näher zusammen und am Ende des Canyons hat das Schiff kaum noch Platz. Die Wände sind zum Greifen nah!
An einer etwas breiteren Stelle wendet der Kapitän das Schiff-im Schneckentempo - aber erfolgreich!
Nun steuert er den Navajocanyon an, der zwar nicht so eng und spektakulär ist, dafür aber viele Fotomotive bietet.
Pünktlich um 15.30 Uhr legen wir wieder an der Lake Powell Lodge an.
Ich steuere den Freelander zum Campground zurück, wo wir bei sommerlichen Temperaturen vor dem Womo einen Gin Tonic genießen und den Tag Revue passieren lassen.
Auch der morgige Tag verspricht wieder interessant zu werden, wir freuen uns schon darauf!
__________________
Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Hallo Werner und Anita,
seit dem der Wasserspiegel des Lake Powell so weit gesunken ist (50 m oder so?), sollen die Touren auf dem Lake hoch interessant sein. Man soll den Glenn Canyon wieder sehen koennen. Ich wolte dort demnaechst mal zum Kayaken hin. Wie ich sehe, amuesiert Ihr Euch wieder mal sehr gut in den USA:)
Heike
Dienstag: 17.04.2012
Der Morgen erwacht mit einem herrlichen Sonnenaufgang. Wir sind voller Tatendrang. Nach dem Frühstück werden die Tanks geleert und dann geht es nach Page. Da wir noch Zeit haben wird zuerst der Benzinvorrat aufgefüllt, dann drehen wir noch eine Runde durch die „Old Town der Stadt, hier lebten die Arbeiter, die den Glen Canyon Dam gebaut haben. Heute stehen viele der einfachen Häuser zum Verkauf! Um 11.10 treffen wir am Office der Antelope Canyon Tours ein. Nur gut, dass wir am Vortag alles schon bezahlt haben, denn im Büro herrscht reger Verkehr.
Um 11.20 Uhr versucht die Chefin (eine Indianerin, denn der Betrieb gehört den Navajos) Ordnung in das Chaos zu bringen indem sie die Gäste auf die verschiedenen Fahrzeuge verteilt. 14 Personen werden in ein 4 wheel Drive gezwängt und dann kommt die Fahrerin/Guide und fährt uns mit atemberaubenden Tempo zunächst über Stadtstraßen, dann über Sandpisten zum Mund des Canyons. Hier hat sich bereits eine große Zahl von Fahrzeugen angesammelt. Wir haben natürlich die beliebteste Tour gebucht, da das Licht um die Mittagszeit am besten ist!
Unser Guide bittet uns zusammenzubleiben, denn im Canyon herrscht reger Betrieb. Endlich betreten wir das Wunder der Natur und können vor Staunen kaum den Mund schließen. Die Kamera kommt nicht zur Ruhe, ein Bild nach dem anderen wird geschossen. An den engen Stellen des Canyon muss ich wegen meiner Klaustrophobie mit mir kämpfen, aber ich konzentriere mich aufs Filmen und Fotografieren, so dass die Angst nicht hochkommen kann.
Am Ende des Canyons erreichen wir das Tageslicht und können verschnaufen, jedoch müssen wir in 15 Minuten wieder am anderen Ende sein, denn dann geht es zurück. Auch auf dem Rückweg gibt es noch jede Menge Motive, aber wir sind rechtzeitig am Fahrzeug. Die Gruppe (überwiegend Franzosen) ist pünktlich und wir brettern über die Piste zurück. Um 13.00 Uhr erreichen wir das Office, kaufen noch ein paar Souvenirs und fahren dann zum Safeway, um noch Kleinigkeiten einzukaufen. Es ist der erste Safeway auf dieser Tour, es ist der Supermarkt, in dem wir auf früheren Reisen immer eingekauft haben! „Where shopping is a pleasure“. Außerdem haben wir eine Clubkarte, mit der es immer Rabatt gibt!
Danach geht es an der Highschool von Page vorbei auf die US 89 zum Horseshoe Bend, einem spektakulären Aussichtspunkt auf eine Schleife des Colorado. Auch hier ist jede Menge los, dar Parkplatz ist nahezu voll. Wir wandern auf einem teils sandigen, teils felsigem Weg bis zum Viewpoint. Wieder ein Highlight, wenn auch nicht empfehlenswert für die, die unter Höhenangst leiden. Ich halte mich zurück, meine Frau macht trotz meiner Warnungen spektakuläre Bilder!
Über den Glen Canyon View Point geht es dann zurück zum Campground, wo wir zum Abendessen grillen.
Ich wasche noch drei Maschinen in der Laundry und erfahre dort, dass morgen von 6.30 Uhr bis 12 Uhr das Wasser wegen einer Reparatur abgesperrt wird. Also fülle ich unseren Wassertank, bevor ich den Grill anwerfe. Nach dem Abendessen genießen wir den herrlichen Sternenhimmel an unserem Lagerfeuer!
Morgen geht es weiter zum Grand Canyon, wo wir drei Nächte bleiben wollen. Den Platz haben wir vom Visitor Center Page aus reservieren lassen. Wahrscheinlich werden wir kein Wifi haben-ich werde aber versuchen, von einem Hotel aus, den Bericht zu aktualisieren!!
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Mittwoch: 18.04.2012
Nach dem Frühstück rollen wir gegen 9.30 Uhr vom Wahewap Campground auf der US 89 Richtung Flagstaff. Das Wetter ist sonnig mit wolkigen Abschnitten wir sind wieder voller Erwartungen! Die Straße führt an vielen Aussichtspunkten vorbei, die unser Auge aber kaum noch wahrnimmt, ein immer stärkerer Gewöhnungseffekt tritt ein, die Kamera tritt immer weniger in Aktion. Bei Cameron verlassen wir den Highway Richtung Grand Canyon. Das große Eingangsschild wird natürlich fotografiert und bald erreichen wir den Osteingang des Grand Canyon National Parks.
Wir fahren auf dem Rim Drive bis zum Desert View Aussichtsturm. Der Parkplatz ist schon recht gut gefüllt und im 15 Minuten Takt rollen Busse vor, die ihre Ladungen Japaner, Koreaner, Chinesen für eine kurze Zeit entlassen. Wir sind zum zweiten Man am Grand Canyon. 1977 waren solche Touristenmassen kaum anzutreffen. Als der Busstrom kurzfristig abreißt, nutzen wir die Gelegenheit und steigen den Turm empor, uns bieten sich einzigartige Ausblicke! Unsere Kameras arbeiten wieder im Akkord. Kaum haben wir den Souvenirshop unten erreicht, strömen uns die Massen des nächsten Busses entgegen. Auf dem fast 40 km langen Weg zum Campground halten wir noch einige Male und genießen die herrlichen Blicke in den Canyon. An einem Viewpoint treffen wir auf eine Gruppe von Harley Davidson Fans aus Berlin, die mit geliehenen Maschinen eine begleitete Rundfahrt durch den Westen und Südwesten der USA unternehmen. Sie lassen sich gern fotografieren und erzählen von ihren Erlebnissen.
Gegen 15.30 Uhr treffen wir am Trailer Village ein, gleich werden wir gefragt, ob wir eine Reservierung hätten, der Park sei völlig ausgebucht! Gott sei Dank haben wir vor 2 Tagen vom Visitorcenter in Page aus eine Buchung vornehmen lassen und so können wir rasch auf Platz J 66 einparken. Man sagt uns, dass auch der Mather Campground völlig ausgebucht sei.
Nun erholen wir uns etwas und gegen 17.00 Uhr geht es zum Shuttlebus der direkt am Office abfährt, nicht ohne vorher eine Gruppe von Elchkühen zu fotografieren, die seelenruhig zwischen den Wohnmobilen äst.
Zunächst fahren wir zum Visitor Center, das aber bereits geschlossen hat. Wir machen uns auf den Weg zum Mather View Point, wo wir den Sonnenuntergang erwarten wollen. Überall fällt uns auf, wie das Gebiet sich seit unserem letzten Besuch 1977 verändert hat. Alles ist durchorganisiert-schließlich werden hier jedes Jahr ca. 5 Millionen Menschen durchgeschleust. Eine Erfahrung, die wir auch in den anderen Parks auf unserer Reise gemacht haben. Die Zeit ist nicht stehen geblieben, jedoch die Ursprünglichkeit ist verlorengegangen.
Ein Tribut, der dem Massentourismus gezollt werden musste!
Wir genießen den Sonnenuntergang und fahren sehr nachdenklich mit dem Busshuttle zum Trailer Village zurück.
Nach einem leckeren Abendessen lenken wir uns mit einem Film und einem guten Glas Wein ab. Wir planen einige kleinere Wanderungen auf dem Rim Trail.
Man hat uns im Office gesagt, dass im Marketplaza Cafe die Möglichkeit besteht ins Internet zu gelangen, das wollen wir morgen nutzen!
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Donnerstag: 19.04. 2012
Die Nacht war wieder sehr kalt, aber wir sind ja auch fast auf 2200 m Höhe. Wir verzichten auf die Heizung und wickeln uns in unsere Decke ein. Nach dem Frühstück geht es zum Shuttle Bus, der uns wieder zum Visitor Center bringt. Ein kostenloser Service, den wir gern nutzen, denn so können wir das Wohnmobil auf dem Campground stehen lassen. Das Visitor Center bietet eine Vielfalt an multimedialem Anschauungsmaterial. Wir sehen uns eine Darbietung über die Entstehung des Grand Canyon an und machen uns dann vom Mather Point aus auf einen Hike entlang dem Canyon Rim. Der Trail ist asphaltiert und für jedermann leicht zu begehen. Überall sind Aussichtpunkte ausgebaut, von denen aus man gefahrlos seine Fotos schießen kann. Unterwegs steigen wir wieder in den Bus, fahren erneut ein Stück und wandern. Am Ende sind es 8,6 km, die wir zurückgelegt haben. Am Ende des Trails gab es doch einige Stellen, die sehr nah am Abgrund vorbeiführten- aber wir überlebten.
Gegen 16.00 Uhr geht es zurück zum Campground..
Gleich werde ich im Café Marketplace die Seite hochladen.
Morgen werden wir den Canyon in der anderen Richtung erforschen.
Das Wetter ist stabil und sonnig, bei 24° Celsius! Auch die nächsten Tage sollen so bleiben.
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Freitag: 20. 04. 2012
Wir stehen um 7.30 Uhr auf, frühstücken und packen unsere Rucksäcke. Die Sonne lacht vom blauen Himmel, die Temperaturen liegen bei 21° Celsius. Unser erstes Ziel ist heute das perfekt durchgestylte Visitorcenter, wo zugleich alle Buslinien starten und enden.
Um 10.00 Uhr beginnt im Kino ein 30minütiger Film über den Grand Canyon, der wie alle Filme in den Parks hervorragend gemacht ist.
Danach geht es auf die gelbe Route bis zum Yaki Point. Von dort beginnen wir unseren Hike zurück zum Mather View Point. Auch dieser Trail ist fast durchweg asphaltiert und führt an herrlichen Aussichten über den Grand Canyon vorbei. Dieser Trail ist nicht so stark frequentiert wie die gestrigen. Unterwegs sehen wir dunkle Rauchwolken am Horizont, irgendwo brennt es.
Kurz vor dem Ziel ziehen auf einmal 4 California Condors über uns ihre Bahnen: Diese Riesenvögel sind noch nicht sehr lange hier wieder beheimatet und daher ist diese Beobachtung etwas Besonderes. Am Mather Point sitzt dann noch ein weiterer Vogel in Sichtweite der Zuschauer und lässt sich bereitwillig ablichten, er scheint jedoch erschöpft zu sein.
Nach einer kurzen Mittagspause am Bookstore, geht es noch einmal mit dem blauen Shuttle zum Bright Angel Hotel, hier essen wir ein Eis und bestaunen die alte Hotellobby. Zum Abschluss des Nachmittags statten wir dem Friedhof am Shrine of the Ages noch einen Besuch ab. Es waren 2 ½ herrliche Tage, die wir hier verbringen durften und ein bisschen Traurigkeit ist schon dabei, wenn wir morgen früh nach Seligman weiterfahren.
Im Office des Campgrounds checken wir noch aus, damit es Samstag ohne Verzögerung los gehen kann!
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Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Samstag: 21. 04. 2012
Als der Wecker um 6.00 Uhr klingelt, sind wir noch im Tiefschlaf. Doch die Straße ruft! Um 7.50 Uhr rollen wir aus dem Trailer Village, wo wir uns schon fast wie zu Hause fühlen.
Unser Navi führt uns sicher aus dem Park hinaus und schon bald sind wir auf dem richtigen Weg nach Seligman, wo wir auf dem KOA Platz eine Übernachtung eingeplant haben. Unterwegs halten wir noch in Williams, von dort fahren die Züge zum Grand Canyon, gerade rollt ein Zug aus dem Bahnhof. Gegen 11.00 Uhr verlassen wir die Interstate 40 und sehen den KOA Platz Seligman auf der linken Seite der Straße liegen, kaum belegt, staubig, im Hintergrund die Bahnlinie. Sofort entscheiden wir, dass wir hier nicht übernachten wollen, auch weil es ja noch sehr früh ist.
Der Ort besteht im Wesentlichen nur aus der Hauptstraße, der historischen Route 66. Wir suchen Westside Lilo`s Cafe! Vor einigen Wochen haben wir im ZDF eine zweiteilige Dokumentation gesehen, in der Lilos Familie mit einer Familie aus Bayern die Gaststätten tauschten und über ihre Erfahrungen in der jeweils neuen Heimat berichteten.
Am Ende von Seligman finden wir das Cafe und beschließen, dort ein zweites Frühstück einzunehmen. Da die Temperaturen mittlerweile hochsommerlich sind, sitzen wir draußen. Schnell werden wir bedient und wir erzählen, dass wir aus Deutschland sind. Kurz darauf kommt Lilo und setzt sich zu uns. Bald ist eine angeregte Unterhaltung im Gange, in die auch noch ein Ehepaar aus Norwegen einbezogen wird, die zum Glück auch sehr gut deutsch sprechen! Lilo muss leider nach ca. 15 Minuten wieder in die Küche, denn das Cafe ist gut besucht.
Die Frühstücksportionen sind gewaltig und sehr gut, der Kaffee wird reichlich nachgeschenkt und nach einer Stunde verabschieden wir uns von den Norwegern und den gastfreundlichen Auswanderern nicht ohne noch einige Fotos zu schießen. Lilos Mann schenkt uns zum Abschied noch zwei Tassen mit der Aufschrift: „Westside Lilo`s Cafe – Seligman Arizona“, die wir als Erinnerung mit nach Hause nehmen dürfen. Draußen treffen wir noch eine Gruppe aus Schwaben, die auch bei Lilo frühstücken wollen.
Wir fahren noch einmal durch den Ort und machen noch einige Fotos, dann rollen wir auf der historischen Route 66 weiter Richtung Kingman. Unterwegs halten wir noch kurz in Hackberry. Der Ort besteht nur aus einem Generalstore und daher haben wir ihn beinahe verfehlt. Wir müssen 2 Meilen zurückfahren, aber es lohnt sich und wir erstehen einige typische Souvenirs für die zu Hause gebliebenen!
Mittlerweile ist es 16 Uhr geworden und noch immer kein Campground in Sicht. Als wir an Golden Valley vorbeifahren, sehen wir etwas abseits der Straße einen RV Park-Tradewinds. Als Durchgangsplatz erscheint er uns ausreichend. Wir melden uns an und erhalten Platz Nr 1 mit Full Hook up. Das angekündigte WIFI erweist sich jedoch als Flop-alle Passwörter werden nicht akzeptiert. Ich bin ziemlich ärgerlich, vor allem weil das Office dann auch noch um 17 Uhr schließt und ich nicht mehr reklamieren kann. Hinzu kommt noch ein unangenehmer Schnupfen, der sich bei der Hitze (über 30°) entwickelt hat und mich plagt!
Morgen fahren wir Richtung Las Vegas weiter und hoffen am Lake Mead noch einen schönen Übernachtungsplatz zu finden.-
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Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)