Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Traumurlaub im Nordwesten mit drei Kindern

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Anne Kaffeekanne
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Traumurlaub im Nordwesten mit drei Kindern
Eckdaten zum Reisebericht
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Anne Kaffeekanne
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Hallo, seit zwei Tagen sind

Hallo,

seit zwei Tagen sind wir (leider!) aus unserem Traumurlaub im Nordwesten der USA zurück. Es war ein suuuuuuuuuuupertoller Urlaub und dank vieler vieler Tipps hier aus den Forum einfach nur perfekt! Ich möchte mich dafür ganz ganz herzlich mit einem Reisebericht bedanken.
Mal gucken, wie ich mit der Technik so klarkomme, ich weiß noch nicht genau, wie ich die Route und Bilder hier einstellen kann. Bitte habt also Geduld mit mir, ich habe mir vorgenommen, jeden Tag ein bisschen zu schreiben....

Vorab ein paar Infos über uns und die Reise...

Warum ausgerechnet der Nordwesten?

Unsere Große Tochter Johanna hat vorletztes Jahr ein Auslandsschuljahr in der Nähe von Seattle verbracht. Nach einigen Startschwierigkeiten hat sie eine ganz tolle Gastfamilie gefunden und dort ein wundervolles Jahr verbracht. Daher stand Seattle als Ausgangspunkt für unsere Rundreise schnell fest, wir wollten doch zu gerne ihre Gastfamilie kennenlernen und die Gegend, die für unsere "Große" zur zweiten Heimat geworden ist.

Und wer sind wir?

Wir sind eine 6köpfige Familie mit 4 Kindern. Göttergatte Günther und ich, unsere mittlerweile 18jährige Tochter Johanna, die 14 (fast 15)jährige Christina, Lena, die während der Reise ihren 12ten Geburtstag gefeiert hat und unser Jüngster Mathis, 9 Jahre.

Ursprünglich anders geplant, sind wir letzten Endes dann doch nur zu fünft auf Rundreise mit dem WoMo gegangen. Johanna war hin- und hergerissen, hatte sie während ihes Highschooljahres doch nicht so viel von der Gegend dort gesehen und große Lust auf eine Rundtour. Andererseits ist dies der letzte Sommer, bevor sich alle ihre Highschoolfreunde nach dem Schulabschluss an die verschiedensten Unis der USA verabschieden, so bald würde ein Wiedersehen wohl nicht möglich sein. Also hat sie letzten Endes sogar ganz andere Flüge als wir gewählt und ist ausschließlich bei ihrer Gastfamilie geblieben. Wir haben uns nur für 4 Tage in den USA gesehen, die Glückliche ist immer noch dort und genießt das Leben dort in vollen Zügen.

Unsere Route (Karte stelle ich baldmöglichst ein)

Gern hätten wir einen Gabelflug gebucht, doch ein preislich verlockendes Angebot legte uns auf ab/bis SEA fest. Washinton stand aus o.a. Gründen auf jeden Fall auf dem Plan, meine ganz große Sehnsucht galt der Oregon Coast, Günther verlangte es nach Bergen und Wäldern und unsere Teenie-Töchter forderten vehement coole Städte ein, die "man" wenigstens kennt (Oregon und Washington kennt ja "keiner"Laughing) also kam trotz einiger Bedenken ob der gigantischen Entfernung noch San Francisco dazu.

Für die Stecke Seattle- Olympic Peninsula- Oregon Coast - Redwoods -San Francisco - Lassen Volcanic Park - Crater Lake- Columbia River Gorge - Mt.St Helens - Seattle standen uns exakt 21 Tage zur Verfügung PLUS 4 Tage Seattle, das war schon sehr grenzwertig, hat aber gerade noch so geklappt ohne in Totalstress auszuarten.

Fazit Routenplanung:

Für die nächste Reise, auf die wir alle sehr hoffen, würden wir aber alle kürzere Distanzen wählen, damit man die Gegend noch intensiver erleben kann. Miichael AC und so viel andere sagen es ja fast schon gebetsmühlenartig - mehr als 150 Meilen am Tag ist definitiv zu viel, besser wäre, es bei 100 Meilen oder noch weniger im Schnitt zu belassen. IHR HABT JA SO RECHT!!! Aber man will es einfach nicht hören, wenn man mitten in der Planung ist und einfach auf nichts verzichten mag und sich einfach dank deutscher Autobahnen einen amerikanischen Highway, zumal mit einem WoMO, nicht wirklich vorstellen kann (dabei waren Günther und ich schon in den USA, allerdings vor über 20 Jahren, da vergisst man wohl gerne).

Unser Wohnmobil

Wir hatten einen C30 von Cruise America gemietet, mit einigem Bauchgrimmen aufgrund der vielen Negativberichte und ausschließlich aufgrund des "günstigen" Prieises (wenn man diese Wahnwitzpreise in den Sommerferien überhaupt günstig nennen kann. '

Die Übergabe war superschnell, freundlich, aber auch sehr oberflächlich, das Einführungsvideo wurde mitten im Verkaufsraum gezeigt, wo gerade die Hölle los war und wir kaum ein Wort verstanden, der Rundgang mit dem Mitarbeiter dauerte keine Viertelstunde. ICH hatte anschließend überhaupt keinen Schimmer, worum es ging, aber da Günther keine große Lust hatte, noch mehr Zeit bei CA zu vertrödeln, sind wir, d.h. ER einfach losgefahren. Mal gucken, was passiert!

Günther hat einen LKW-Führerschein (aus grauer Bundeswehr-Vorzeit) und stellte sich als ein begnadeter WoMo-Fahrer heraus. Also, die Vorbereitung von CA war echt schlecht, trotzdem hat alles bestens geklappt, was aber bestimmt nciht an meiner Auffassungsgabe lag!

Das C30 stellte sich für uns 5 als optimale Größe dar. Dank des kleinen Zusatzsofas, auf dem Mathis schlief, brauchten wir die 4er Sitzgruppe, wo die Kinder während der Fahrt saßen, nie umzubauen, was ich echt angenehm fand. Die Mädels schliefen im Alkoven, wir Eltern im Zusatzraum, der durch einen Vorhang abtrennbar war. Das war auch sehr schön, z.B. wenn wir abends noch lesen wollten, wenn die kids schon schliefen. Ein C25 wäre wohl doch etwas arg eng für uns geworden. Ich würde bei dieser Größe für 5-6 Personen bleiben.

Dank des tollen Wetters, das wir die ganze Zeit über hatten. haben wir NIE drinnen gegessen und auch eher wenig drinnen gekocht (halt Nudeln und so) und außer Schlafen dort auch kaum Zeit verbracht, und unter diesen Umständen fand ich es im WoMo auch nie drängelig eng.

Unser WoMo war eindeutig nicht das neueste Modell, was mich bei der Übergabe sehr gefrustet hat, aber letzten Endes hatten wir außer dem Miniküchenfenster, das sich beim Öffnen in seine Einzelteile zerlegte (aber das wir sowieso nicht wirklich brauchten), keine Schäden zu beklagen. Schön wäre es gewesen, wenn es weniger beim Fahren geklappert hätte, aber auch daran haben wir uns schnell gewöhnt. Ein stärkerer Motor wäre manchmal schön gewesen, uns hat wirklich jeder Truck überholt, aber letzten Endes bin ich einfach nur froh, dass die Technik bis zum Ende zuverlässig funktionierte.

Fazit WoMo: ich würde, solange der Preisabstand so eindeutig ist, wieder Cruise America wagen. Ob das Interieur nun schick ist oder nicht, ist uns schnuppe, solange alles sauber und funktionstüchtig ist.

Reisen mit dem WoMo und Kinder

Ich kann natürlich nur für uns sprechen - wir fanden es herrlich! Für uns DIE ideale Reiseform, die Kinder konnten sich austoben, kein lästiges Taschen ein- und auspacken, kam Hunger auf, habe wir uns schnell ein nettes Plätzchen gesucht, Sandwiches gemacht oder eine andere Kleinigkeit gegessen, das hat die Nerven (und sicherlich auch den Geldbeutel) geschont.

Auf nahezu allen CG hatten wir Feuerstellen, haben abends idyllisch Fleisch und Marshmellows gebraten und lange ums Feuer gesessen, für uns alle ein ganz besonderes Highlight

Und für uns das Wichtigste: Wir haben an Plätzen übernachtet, die atemberaubend schön waren und an die man mit einer Motelbuchung niemals herankommen kann - direkt am Meer, direkt am See, direkt im Regenwald oder unter den Redwoods, immer unter funkelnden Sternen. Ich bin selten so glücklich ins Bett gegangen wie in diesem Urlaub.

Das vielzitierte Klo an Bord hingegen haben wir so gut wie gar nicht genutzt, ebenso wenig wie die Dusche. Auf nahezu allen CG haben wir gute und saubere Sanitäreinrichtungen gefunden, die wir lieber genutzt haben und dadurch nur selten dumpen mussten. Aber vielleicht empfindet man das anders, wenn man kleine Kinder hat, die immer von jetzt auf gleich "müssen".

Das Fahren mit dem WoMo war dagegen leider für die Kinder nicht so optimal. Unsere Kids sind sehr anspruchslose und geduldige Vielfahrer, die auch ohne zu Murren 1000km von Norddeutschland bis Südfrankreich in einem Rutsch durchhalten. Aber da sitzen sie in Fahrtrichtung in sehr komfortablen Sitzen in unbserem Minibus mit tollem Blick auf die Umgebung. Die Sitzbänke bei Cruise America sind dagegen auf Dauer nicht wirklich gemütlich, haben (logisch) keine Kopfstützen, man sieht hinten deutlich schlechter als durch die Frontscheibe, mindestens ein Kind musste immer gegen die Fahrtrichtung sitzen, was bei kurvigen Berg- oder Küstenstraßen schon mal für Übelkeit sorgt und das Fahrtgeklapper erschwert schon mal die Unterhaltung zwischen Eltern vorne und Kindern hinten. Das spricht nicht wirklich gegen eine WoMo-Reise mit Kindern, wohl aber für kurze Fahrtstrecken, um alle bei Laune zu halten.

Liebe Grüße, Anne

Anne Kaffeekanne
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Und weiter geht es: Das

Und weiter geht es:

Das Gestalten eines Fahrtages mit Kindern

Auch hier kann ich natürlich nur für meine Kinder sprechen, aber ich habe auf dieser Fahrt so einiges dazugelernt.
Bei unserer Route habe ich viel aus dem tollen Reisebericht einer netten Schweizerin aus einem anderen Forum übernommen bzw. übernehmen wollen. Die war mit Partner und Mietwagen unterwegs und hat viel hop on/hop off betrieben. Anhalten - schönes Foto machen - wieder einsteigen, fahren, wieder anhalten, schnell einen netten kurzen trail zu einem kleinen Highlight (Wasserfall, Leuchtturm etc) laufen, Foto, schnell wieder zurück zum Auto und entspannt weiter. Vergiss es!

Auch wenn unsere kids schon recht groß sind, kurz-sightseeing geht so gar nicht! Bis die träge Masse bereit zum Loslaufen ist, vergeht viel zu viel Zeit und die Nerven von Muttern liegen brach. Mathis forderte langwierige Erklärungen ein (was machen wir hier? Wie weit ist der Weg? Was gibt es zu sehen?), während seine Schwestern sich erstmal losgehfertig machen mussten (nur noch eben das Kapitel zu Ende lesen, wo sind meine Sneakers? Wo ist die Kamera? kann ich noch einen Joghurt essen? ich mach mir noch mal eben einen Zopf!) Grrrrrr!

Es half alles nichts - ICH musste mich umstellen, wenn das nicht in Stress ausarten sollte. Was wollte ich WIRKLICH unbedingt sehen? Nie mehr als max. 2-3 Stopps am Tag, die dann aber auch wirklich intensiv erleben. Was es nicht wert war, sich mindestens eine Stunde damit zu beschäftigen, wurde radikal gestrichen. Und bitte nicht GUCKEN, sondern TUN! Trails laufen, Klippen erklimmen, schwimmen, etwas wirklich mit allen Sinnen erfahren. Nur so hatten wir alle was davon.
Aus diesem Grund haben wir schweren Herzens auch die Interstate dem einen oder anderen Scenic drive vorgezogen. Ankommen war viel wichtiger als schöne Landschaft begucken, jedenfalls, wenn dies sonst die Fahrtdauer um Stunden verlängert hätte.

Hatten wir einen sehr vollgepackten Tag vor uns (hatten wir aber nur ein paarmal), haben wir lieber nicht herumgenervt mit "beeilt euch mal, Kinder", sondern alles so weit vorbereitet, dass wir losfahren konnten, die Kids möglichst liebevoll geweckt und mitsamt Schlafsack an ihren Fahrplatz bugsiert (den wir ja glücklichweise nie zum Schlafplatz umbauen mussten), wo sie meist weitergedöst haben, bis wir unser erstes Ziel erreichten. So standen wir z.B. dann schon morgens um halb 9 mit Frühstückstulle in der Hand am noch einsamen Strand von LaPush und wurden sogleich mit dem "Besuch" von vier Delfinen (oder waren es kleine Wale?) belohnt, die in Strandnähe durchs Wasser tobten. Alle waren dann hellwach - und hatten beste Laune!

Staatliche oder private Campingplätze?

Von CA haben wir eine Broschüre mit Adressen aller KOAs mitbekommen, aus diesem Forum die Daten vieler gut bewerteter staatlicher CG mitgenommen - das war alles an Unterlagen. Ich habe es nicht mal gebacken gekriegt, einen Woddalls zu besorgen.Embarassed In Oregon kam dann wenigstens noch ein Verzeichnis aller CG in state parks dazu und eigtl. hat das auch gereicht.

Günthers und mein Fazit ist eindeutig: NIE WIEDER KOA! wir hatten nur 2 und fanden beide superdoof: hässlich, Stellplätze viel zu eng beeinander, einer hatte nicht mal einen Feuerring, die Sanitäreinrichtungen waren unterdurchschnittlich und dazu war es noch sauteuer. Bitte nichtYell!

Mathis Fazit wäre anders - er liebt KOA und das Zauberwort heißt "Swimmingpool"! Nun hatten wir nicht mit so einem brüllendheißen Sommer im Nordwesten gerechnet, sonst hätte ich wohl besser vorab die Schwimmgelegenheiten recherchiert. Das fehlt natürlich manchem staatlichen CG, ansonsten war die Lage nahezu aller staatlicher CG ein Traum!!!!!! Wir waren in atemberaubend schöner Natur, hatten meist riesige Sites mit viel Privacy, konnten direkt vom CG die tollsten trails laufen, die Sanitäranlagen waren meist wirklich gut und das für schlappe 12-max.35 $ (Schnitt 22$). Super!

Gebadet haben wir letztendlich in allem was ging: im Pazifik (was für Eisbären!), in Flüssen (z.B. Rigue River, Dechutes R.), in allen Seen (incl. Crater Lake!) und bei KOA eben auch mal in Pools. Die Suche nach Badegelegenheiten war manchmal anstrengend und nervig - DAS würde ich beim nächsten Mal vorher wirklich besser planen, damit man immer schnell einen Plansch zur Hand hat wenn's zu heiß wird.

Vorreservieren oder nicht?

Wir hatten für die erste Woche vorreserviert, danch spontan entschieden. Wenn man nicht zu spät kommt, kriegt man bis 17 Uhr eigtl immer noch was beim Wunsch-CG, danach wird es manchmal schon kritisch. Ausnahme: die Nacht von Samstag zu Sonntag, da würde ich IMMER reservieren, zumindest in unserer Region waren da plötzlich alle CG ausgebucht. Ein einziges Mal sind wir nicht untergekommen, aber da war auch ein Stück Blödheit meinerseits im SpielEmbarassed. Ich würde mir nächstes Mal einen groben Plan machen, immer mindestens eine Alternative raussuchen und die kritische Sa/So Nacht vorreservieren und notfalls verfallen lassen.

Aber nun endlich mal zum eigentlichen Reisebericht...

Gruß, Anne

 

Anne Kaffeekanne
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1. Tag (Sonntag) Anreise nach

1. Tag (Sonntag) Anreise nach Frankfurt

Ursprünglich wollten wir ab Hamburg nach Seattle fliegen, letztlich haben wir uns für einen Condor-Direktflug FRA-SEA entschieden mit Rail und Fly-tickets dazu ohne Aufpreis. Es hätte gereicht, wenn wir Montag morgens den ersten Zug um 6 genommen hätten, da der Flieger erst nachmittags ging - aber da wir FRA noch nicht kennen und das Holiday Inn gerade so ein megagünstiges Hotelangebot hatte - haben wir unseren Urlaub eben einen Tag früher begonnen.Smile

Nach einem gemütlichen Frühstück nehmen wir Abschied von Johanna und ihrem Freund, schon komisch, der erste Urlaub ohne unsere große Tochter. Wir werden sie erst am Ende unsere Reise in Seattle wiedersehen. Ein bisschen wehmütig macht mich das schon...

Mit dem Großraumtaxi zum Vorortzug, Umsteigen in den ICE, und dann ab nach Frankfurt! Ein entspannter und lustiger Start in den Urlaub! Alles klappt wie am Schnürchen und Frankfurt begrüßt uns mit strahlendem Sonnenschein! Wir sind viel zu warm angezogen und klitschnass, bevor wir das Hotel erreichen. "Genießt es!" erinnere ich die Kinder, "im Regenwald haben wir bestimmt nicht so schönes Wetter!" Das sollte sich noch als eklatante Fehleinschätzung herausstellen....

Nachdem wir unsere schönen Zimmer bezogen haben, geht es erstmal zum Frankfurt-Sightseeing! Wir bummeln durch Altstadtgässchen und am Main entlang, essen lecker beim Griechen in der Sonne und die Mädels knipsen alles, was ihnen vor die Linse kommt (wie gut, dass man keine Filme mehr verbraucht!Laughing). Erst am späteren Abend kommen wir in bester Stimmung im Hotel an, das war wirklich ein schöner Einstieg in unseren Traumurlaub.

Anne Kaffeekanne
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2. Tag: Flug

2. Tag: Flug Frankfurt-Seattle

Gut ausgeschlafen bummeln wir am nächsten morgen zum Frühstück in die Lobby und prallen am Eingang verdutzt zusammen. Der große Frühstücksraum ist bis auf den letzten Platz besetzt - mit Japanern! Wir sind die einzigen Weißen im Raum! So was ist mir auch noch nie passiert! Viele japanische Familien - auch deren Kinder schauen uns mit weitaufgerissenen Augen an, wir sind eindeutig die Attraktion hier. Mathis ist total verwirrt: "Sind wir schon in Amerika?" flüstert er verdutzt. Wir ergattern einen  freiwerdenden Tisch und essen unter den interessierten Blicken vieler Japaner unser Frühstück. Witzig!!!

In aller Ruhe checken wir aus und fahren mit den Öffis zum Flughafen - wir haben noch viel Zeit! Günther, der Flugzeugfan, hofft auf gute Fensterplätze bei zeitigem Einchecken und möchte den Kindern die spannenden Ecken des Flughafens zeigen. Ersteres wird schon mal nichts! Bei Conder muss man Sitzplatzwünsche bei Buchung gegen saftigen Aufpreis bezahlen oder man wird platziert - da nützt uns auch der frühe Check-in nichts. Ein Fensterplatz für 5 bleibt uns, die Kinder fangen schon mal an zu feilschen....

Die lange Zeit am Flughafen vergeht wie im Nu, Günther zeigt und erklärt viel und es macht allen wirklich Spaß (unsere Kinder sind erst ein Mal nach Malle geflogen, es ist schon was Besonderes). Bis wir endlich boarden, hat Mathis den Fensterplatz "erdiskutiert". Als wir unser Gepäck verstauen fällt uns eine unglücklich dreinschauende 3köpfige Familie auf, die unbedingt in der Mitte zusammensitzen will, aber getrennt (am Fenster) platziert wurde. Ob wir wohl tauschen sollen...? Die Familie ist auch noch dankbar für unser eigennütziges Angebot und Lena rauscht hocherfreut an "ihren" Fensterplatz. Was für ein Glück!

Die Sicht ist fantastisch, der wir können Hamburg ausmachen und Sylt...Stunden später sehen wir wunderschön die Küste Grönlands unter uns - es ist ein Traum!

Dafür, dass der Flug fast 11 Stunden dauert, vergeht die Zeit dann doch recht schnell, wir werden mit Filmen und leckerem! Essen bei Laune gehalten. Ich finde Condor empfehlenswert.

Beim Aussteigen bricht bei mir leichte Panik aus. Ich kann meinen Reiseführer (mit 1000 Notizen darin) nicht wiederfinden, ob er bei der Tauschaktion unter die Sitze gefallen ist? Endlich gehen wir als Letzte von Bord, meine Familie ist schwer genervt angesichts der endlos langen Immigration Schlange. Doch -oh Wunder - wir werden an einen anderen Schalter geschickt und gehen fast als erste Familie und ganz ohne Wartezeit durch die Kontrolle. Was war denn das?

Sobald wir unser Gepäck zusammen haben "fallen" wir auch schon über unseren Hotelshuttlebus - heute scheint wirklich unser Glückstag zu sein! Die ersten 2 Nächte habe ich im im Skyway Inn SEATAC gebucht, einem 1-Sterne-Motel (!!!), Gesamtpreis für uns alle für 2 Nächte 96€ incl. Frühstück und kostenlosem Shuttle. Da konnte der Sparfuchs in mir nicht nein sagen, auch wenn ich noch nie im Leben in einem 1Sterne-Motel war. Jetzt bin ich aber doch angespannt....

Also, die Gegend da ist nicht gerade die beste, macht aber auch keine Angst, das Motel ist heruntergewirtschaftet, aber im Prinzip sauber. Man konnte 5 Personen für ein Zimmer buchen, aber drei Kinder passen auch wirklich nur in ein Bett, wenn sie so dünne Heringe sind wie unsere drei, ein Zustellbett gibt es nicht. Egal! Wir haben ein funktionsfähiges geputztes Bad und zwei Betten, was wollen wir mehr. Mittlerweile ist es schon halb 7 abends, wir schlendern ein bisschen durch die definitiv nicht schönen Straßen (die Kinder sehen ein bisschen verzagt aus, beschließen aber, alles schön zu finden) und halten nach etwas Essbarem Ausschau. Wir finden einen Take-away-Pizza Service und verkrümeln uns mit einer wirklich leckeren Familienpizza aufs Zimmer. Wir schauen ein letztes Mal fern (jaha, das Motel hat trotz einem Stern sogar TV auf dem Zimmer!), denn CA-Wohnmobile haben ja bekanntlich keins (zum Glück, finden wir Eltern!) und schlafen bald ein.

Anne Kaffeekanne
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3, Tag Dienstag

3, Tag Dienstag Seattle

Typisch jetlag fallen wir bei Sonnenaufgang aus unseren Betten und stehen Punkt 6.30 im Frühstücksraum. Der Fernseher plärrt, der Raum ist scheinbar wild aus Sperrmüllmöbeln möbliert worden, doch, oh Wunder, das Frühstücksangebot ist für amerikanische Verhältnisse eigtl recht umfangreich und auch noch einigermaßen lecker! Cereals, Toast, Muffins, Bagel, frische Waffeln, O-saft und Kaffee, Herz, was willst du mehr, das war deutlich besser als das Angebot auf den KOAs, auf denen wir später waren.

Das Motel scheint ein Familienbetrieb zu sein, ein Teenie steht an der Rezeption und erklärt uns mit ganz viel Engagment, wie wir am besten heute nach Seattle und morgen nach Everett zu CA kommen, echt lieb, ich fange an, das Motel zu mögen.

Kurz darauf fährt uns der (immer noch kostenlose) Shuttle zur Bahnhofsstation. Das öfftl. Nahverkehrssystem in Seattle ist supermodern, sehr gut verständlich, günstig und supersauber (sehr im Gegensatz zu San Francisco, wie wir später feststellen werden). Die Fahrt nach Seattle downtown ist lang, wir brauchen fast eine Stunde, aber da wir fast ausschließlich überirdisch unterwegs sind, auch sehr spannend, es gibt so viel zu sehen!

Zuerst geht es zum Pike Place Market. Dort ist um diese Uhrzeit noch nicht besonders viel los, umso mehr Mühe geben sich die Fischhändler mit ihrer Show und werfen die Fische, was das Zeug hält. Die Kinder sind begeistert. Genau diesen Fischstand haben wir kürzlich in einer DOKU über die Westküste gesehen, als wir unsere Reise planten. Langsam sickert die Erkenntnis durch, wir sind wirklich da, wir haben es tatsächlich geschafft! Gemütlich bummeln wir durch alle Gassen, bekommen überall etwas zum Probieren zugesteckt, es macht echt Spaß!

Wir entdecken einen Red Mango, eine Kette, wo es Frozen Joghurt und Smoothies gibt, Johanna hat davon immer geschwärmt und daher probieren wir das Angebot sogleich aus. Hmm, lecker! Da das Wetter schon wieder irritierend schön ist, beschließen wir, heute nichts drinnen zu machen und uns die Museen für die letzten 3 Tage vor der Abreise aufzuheben, dann regnet es bestimmt. Denkste.....

Wir bummeln an der Waterfront entlang, bewundern den Hammering Man, essen mittags im Westlake-Center (einer hübschen mall, die im obersten Stock viele internationale Imbissangebote hat). Wir probieren ein bisschen thai und mexikanisch, yummy, und Mathis, die Krüschnase, darf trotzdem einen Cheeseburger von MacDonalds, sehr praktischSmile.

Vor dem Westlake Center gibt es einen Springbrunnen, durch den man scheinbar hindurchlaufen kann, ohne nass zu werden. Das müssen wir gleich mal ausprobieren - und werden dank einiger kaputter Düsen klitschnass. Super! Aber egal, bei diesem tollen Wetter trocknen wir wieder schnell. Überall sieht man die "ride the ducks"-Touren, Sightseeing-Touren in einer Art Boot auf Rädern, die sehr viel auf Klamauk und Animation setzen, einige scheinen auch mächtig viel Spaß zu haben, andere Fahrgäste gucken mega-genervt. Der Schlachtruf "Who let the dogs out?" wird gleich zu Mathis' Lieblingssong, mit dem er uns die nächsten Wochen dann beglückt, nur schade, dass seine engstirnigen Eltern nicht auch so eine Tour buchen wollen.

Stattdessen geht es mit der monorail-Bahn (wenig spektakulär) zum Wahrzeichen der Stadt, der Space Needle. Mittlerweile ist es doch recht voll geworden, wir stehen länger in der Schlange, werden dafür aber mit einem fantastischen Blick auf Seattle und Umgebung belohnt! Nicht mal der Mt. Rainier hängt in den Wolken.

Da innerhalb des Zentrums alle Busse umsonst sind, fahren wir vergnügt hin und her, haken alle wichtigen Gebäude aus dem Reiseführer ab und finden Seattle wunderschön. Nach der "Altstadt" um den Union Square, wo wir von einem superengagierter Fremdenführer ungefragt einen langen Vortrag über die Geschichte der Stadt erhalten, ist unser letztes Ziel heute Chinatown.Wir entdecken auf dem Weg dahin noch einen wunderschönen alten Bahnhof am International District, der wohl gerade frisch restauriert ist.<

Ganz im Gegensatz zu San Francisco ist Seattles Chinatown nicht wirklich für die Touristen gemacht, sondern sehr authentisch.
An einem hübschen Platz mit Pagodendächern verweilen wir. Mathis und Lena spielen eine Runde Schach mit den dort stehenden Figuren, während einige Frauen offenbar für einen Auftritt mit ihren historischen Trommeln üben und graziös über den Platz schreiten. Dazwischen sitzen chinesische Familien und gackernde chinesische Teenies. Eine nette, unaufgeregte Atmosphäre.

Günther und Christina wünschen sich ein Abendessen im Nudelsuppen-Restaurant. Seufz! ich gehe in Deutschland sehr gerne zum Chinesen, bekenne mich aber dazu, dass ich die deutsch-eingefärbte Geschmacksvariante eindeutig bevorzuge. Mit untrüglichem Instinkt wählen die beiden ein Retaurant, das sicherlich nur von Chinesen besucht wird und bestellen mit einigen Schwierigkeiten (es gibt nämlich keine richtige Speisekarte, nur herumhängende Schilder). Meiner Familie schmeckt es sehr, das ist doch die Hauptsache. Noch ein Bummel durch einen riesigen chinesischen Supermarkt, es gibt soviel zu entdecken! Dann ist es Zeit, unseren langen Heimweg anzutreten, die Füße qualmen schon. Nach kurzerm Anruf holt uns der Shuttle wieder am Bahnhof ab und bringt uns zum Motel. Perfekt!

Anne Kaffeekanne
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4. Tag

4. Tag Seattle-Everett-Sequim

Ursprünglich war für heute angedacht, ein Taxi nach Everett zu Cruise America für uns zu bestellen. Ich hatte auch hier im Forum ein bisschen herumgesucht und mehrfach den Richtwert 100$ gelesen (von Seattle aus). Das sollte uns die Sache wert sein. Der nette Teenie von der Rezeption raubte uns aber jede Hoffnung. Bei unserer extrem abgelegnen Lage südlich der Stadt plus der Tatsache, dass wir ein Großraumtaxi bräuchten, kämen wir niemals unter 150$ weg, wenn nicht noch weitaus teurer, so etwa 200$. Na toll!

Mit viel Akribie hat uns er uns dann ein Bus- und Bahnangebot zusammengestellt und somit sind wir vermutlich die ersten Idioten, die mit dem Stadtbus bei CA vorgefahren sind um ihr Wohnmobil abzuholen. Nu denn....

Ein letztes Mal Mit dem Shuttlebus zur Bahnstation, dann mit dem Vorortzug zum International District, dort umsteigen in einen Fernbus nach Everett und am Bahnhof Everett schließlich in einen Stadtbus bis fast bei Cruise America vor die Tür. Dieses Abenteuer hat uns bei sengender Hitze fast drei Stunde Zeit und jede Menge Schweiß gekostet, aber letztlich nur etwa 50$ Fahrgeld.

An dieser Stelle mal ein ganz großes Lob an unsere Kinderschar. Alle haben ihre Koffer die ganze Zeit selbst gezogen und geschleppt und haben nicht ein einziges Mal rumgemosert, obwohl es heiß und megaanstrengend und nervenaufreibend war. Ihr seid echt klasse!

Obwohl wir uns kein earlybird gegönnt haben, hat uns CA schon zu um 11 Uhr einbestellt (normal ist 1 Uhr), was wir trotz unserer Bus- und Bahngondelei auch fast pünktlich geschafft haben. So kamen wir völlig aufgelöst kurz nach 11 bei CA an und konnten auch gleich loslegen. Ob wir den Einführungsfilm denn unbedingt sehen wollte? Hä, na klar, wir hatten doch keine Ahnung! Wie schon eingangs gesagt, an dieser Stelle brach im Verkaufsraum das Mega-Chaos aus, wir haben so gut wie nix vom Film verstanden, die Aktion hätten wir uns sparen können.

Der Mitarbeiter, der uns unser WoMo vorstellte warf einen sehr kritischen Blick auf meine Übernahme-Checkliste, die ich brav aus diesem Forum ausgedruckt hatte und behandelte mich wie Luft. Mit großen Gesten und pausenlosen Witzeleien ohne jemals Luft zu holen, gab er uns einen megaschnellen Einblick in die Finessen unseres Gefährts, etwaige Nachfragen meinerseits ignorierte er, wir würden doch schließlich auch gerne schnell loswollen, in mir machte sich unendlich viel Misstrauen breit. Es wurde nur EINE Klappe des Kofferraumes geöffnet, die anderen wären eben genauso (ja, mit vergnaddeltem Schloss und abgebrochenen Haken), im Kofferraum roch es erbärmlich nach Fisch (wurde nach Gemecker meinereits schnell eine halbe Flasche Reiniger drübergekippt und eben schnell übergewischt), ein mit ääähvollgeschmiertes Alkoven-Polster wurde nur nach einem hysterischen Anfall meinserseits widerwillig ausgetauscht, auch die völlig versiffte Mikrowelle wurde eben schnell ausgewischt. Nein, ich hatte nicht das Gefühl, das wir hier einen guten Fang gemacht hätten und hielt schon mal Ausschau, ob wir noch ein anderes WoMo ergattern könnten. Aber viele Modelle waren kleiner als unseres, wurden gerade übergeben oder befanden sich offensichtlich noch in der Grundreinigung. In Günther fand ich keine Unterstützung.er war tiefenentspannt und raunte mir zu, dass hier wohl kein Modell unserer Größe brandneu aussehe und bestimmt an jedem irgendetwas auszusetzen wäre. Also egal, Hauptsache es fährt. und das Küchenfenster, das ich nach probeweisem Öffnen in Einzelteilen in der Hand hielt, bräuchten wir nicht wirklich. Es wurde provisorisch mit Isoband geflickt und konnte ab da nicht mehr geöffnet werden. Na super! Letztendlich kam es so, wie Günther prophezeite. Der Motor schnurrte, die Klimaanlage lief zuverlässig, ebenso Kühlschrank, Herd, Mikrowelle und Dusche, alle Schläuchen blieben dicht, also wozu meckern. unsere Rückübergabe drei Wochen später dauerte übrigens ganze 30 Sekunden, dann war das Fahrzeug als tipptopp abgegeben worden registriert.  Selbst schuld.

Unser Grundeinkauf im nächstgelegenen Supermarkt dauerte nicht lang, wir hatten unsere Spannbettlaken und Schlafsäcke von zu Hause mitgebracht und das kitchen equipment war mit im Preis enthalten. Also rafften wir nur ein paar Lebensmittel zusammen und machten uns auf den Weg zur Fähre nach Edmonds, mit der wir nach Kingston übersetzen wollten. ich hatte am Wochenende noch horrorhafte Dinge wie 3stündige Wartezeiten im Internet gelesen, aber dies galt wohl nur fürs Wochenende.
heute , am Mittwoch war so gar nichts los und der nette Mann am Schalter zwinkerte Günther zu und sagte, unser WoMo sei doch höchstens 28 Fuß lang, oder? Dann wäre es ja nicht ganz so teuer, nicht wahr? Was für ein Glück für uns, nicht wahr? Verdattert nickten wir, bezahlten den (zu) niedrigen Preis und der nette Mann brüllte ins Mikro, achtung, jetzt käme noch ein extragroßes WoMo zum Verladen, jau! Günther musste schräg rückwärts einparken, damit wir noch raufpassten, und das eine Stunde nach Übernahme des Riesengefährts. Ein echtes Naturtalent, mein Göttergatte!

Die Überfahrt war wunderschön, nur viel zu kurz, wir starrten Löcher ins Wasser auf der Suche nach Walen aber -natürlich- waren keine da.

Wir kamen so früh in Kingston an, dass ich einen Abstecher nach Pt. Townsend vorschlug, den ich aus Zeitgründen eigtl gestrichen hatte. Nur ein bisschen Stadt gucken, eine Kleinigkeit essen, dann zum Campingplatz nach Sequim, ok? Wir fuhren, fuhren und fuhren - und waren nach einer Ewigkeit völlig entsetzt, dass wir gerade die Hälfte des Weges geschafft hatten. Diese Lektion lernten wir also gleich am ersten Tag - "kleine Abstecher" gibt es mit einem WoMo nicht, alles braucht seine Zeit, viel Zeit. Kurze Krisensitzung, dann cancelten wir Pt. Townsend doch wieder, sehr zur Verwirrung unserer Kinder und fuhren brav nach Sequim zu unserem ersten CG, den ich reserviert hatte. Eine kluge Entscheidung, denn auch dafür brauchten wir deutlich länger als google veranschlagt hatte. Und so hatten wir schon wieder was gelernt, Womo-Routenberechnung mit google ist Quatsch, die angegebene Zeit schafft man nie. Je nach Steigung und Straßenbeschaffenheit kann sie sich um die Hälfte oder auch um mal locker um das Doppelte verlängern.

Der Campingplatz in Sequim lag gut erreichbar direkt an der Durchfahrtstraße, besonders laut war es aber nicht und er war richtig hübsch angelgt. Für SP -CG standen die WoMos zwar eher dicht, uns gefiel er aber trotzdem. Schnell Nudeln gekocht und schon saßen wir bei unserem ersten Abendessen. Toll! Danach sind wir zum Ufer gestromert, wo man einen wunderschönen Ausblick auf die San Juan-.Inseln hatte. (der CG hat zwei große Stege) Am Ufer entlang kann man auf dem Gelände einen kleinen Trail laufen, der wunderhübsch angelegt ist mit kleinen Brücken und Treppchen und schon mal einen ersten Regenwald-Eindruck vermittelt. Wir waren restlos glücklich und begeistert, haben alles bestaunt und fotografiert und sind danach totmüde in die Betten gefallen.

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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Bin dabei!

Hi Anne!

Da bin ich natürlich dabei, freue mich auf die Fahrt mit Euch!

Michael AC und so viel andere sagen es ja fast schon gebetsmühlenartig - mehr als 150 Meilen am Tag ist definitiv zu viel, besser wäre, es bei 100 Meilen oder noch weniger im Schnitt zu belassen. IHR HABT JA SO RECHT!!! Aber man will es einfach nicht hören, wenn man mitten in der Planung ist und einfach auf nichts verzichten mag und sich einfach dank deutscher Autobahnen einen amerikanischen Highway, zumal mit einem WoMO, nicht wirklich vorstellen kann (dabei waren Günther und ich schon in den USA, allerdings vor über 20 Jahren, da vergisst man wohl gerne).

Es freut mich zu lesen, wenn die Einschätzungen als richtig empfunden werden und man dazu noch ein wenig Selbstkritik übtWink!

Günthers und mein Fazit ist eindeutig: NIE WIEDER KOA! wir hatten nur 2 und fanden beide superdoof: hässlich, Stellplätze viel zu eng beeinander, einer hatte nicht mal einen Feuerring, die Sanitäreinrichtungen waren unterdurchschnittlich und dazu war es noch sauteuer. Bitte nichtYell!

Mathis Fazit wäre anders - er liebt KOA und das Zauberwort heißt "Swimmingpool"!

Ja, auch wir ziehen immer die staatlichen Plätze vor, für unseren Sohn sind aber die Plätze mit Pool deutlich höher auf seiner persöhnlichen FavoritenlisteCool. So unterschiedlich sind da doch die Prioritäten...

Aber nur weiter mit dem Bericht!

BTW: ...gibt es eigentlich auch BilderInnocent?

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

MichaelAC
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:11
Beiträge: 7568
Schön ... etwas aus dem Nordwesten :-)

Hi Anne.

Du schreibst super, macht Spaß, das Lesen.

Deine Beschreibung, wie das Reisen mit Kindern ist: sehr lustig, sehr treffend! Wir haben unsere Lektion erst nach dem ersten Urlaub begriffen, und auf kürzere Etappen geschaltet. Das mit dem "mal eben aussteigen und gucken geht nicht mit Kindern" (das mit den Sneakers und dem Zopf ... heißt eure Tochter auch Karla ?!) haben wir erst nach dem zweiten Mal akzeptiert. Muss wohl daran liegen, dass ich als Ingenieur dazu neige, Pläne einzuhalten wink. Es klapt mittlerweile aber auch bei mir, dass wir unterwegs umplanen ...

Ich freue mich auf die nächsten Tage.

Viele Grüße, Michael

Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann

Peter
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Beigetreten: 25.08.2009 - 20:51
Beiträge: 2155
Hallo Anne, bin auch dabei.

Hallo Anne,

bin auch dabei. Gut das ich rechtzeitig eingestiegen bin, sonst hätte ich bei Deinem Tempo, den Anschluss verpasst.

Die Schilderung der Kinderallüren sind sehr realistisch geschildert. Wir haben 2 Töchter (bereits Erwachsene mit eigenen Familien) und kennen diese nervenaufreibende Diskusionen von früher.

Freuen würde ich mich noch über ein paar Fotos dann wäre Dein Reisebricht perfektSmile

Liebe Grüße Peter

 

 

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8032
Danke

Hallo Anne

Selbstverständlich bin ich bei Deinem lustig geschriebeneen Reisebericht auch dabei. Bei Deinen anschaulich gecshlderten Erlebnissen vermisse ich die Fotos gar nicht - was aber nicht heisst, dass Du keine einstellen sollst.

Die Lektionen die Ihr in Stunden gelernt habt, haben wir erst nach mehreren WoMo-Reisen kapiert. Allerdings gabe es damals vor knapp 40 Jahren auch noch kein Forum mit guten Tipps. Schon seit vielen Jahren bin ich aber der Verfechter von Wenigfahren, Lagerfeuer geniessen, sich auf die Landschaft einlassen und geniessen.

 

Herzliche Grüsse,

Fredy