Tag 13 16.09.2013
3,5 ° uns ist Popokalt. Duschen, kleines Frühstück und um 8.00 Uhr los.
traue mich eigentlich nicht dieses Chaos Foto reinzusetzen, aber...einige wollten ja wissen wie die Organisation im Auto war.
Also hintere Klappe auf, Wasser, Kohle, Wanderschuhe mit Weinflasche, Axt und Feuerholz. Dahinter die drei Küchenboxen und auf diese standen während der Fahrt unsere Reisetaschen. Hinter den Taschen dann unsere Isomatten und Schlafsäcke. In der Nacht kamen dann Kühltasche und Stühle auf die vorderen Sitze. Ich sag ja, es geht alles, aber alles auch bequemer, so vor 20 Jahren war das noch OK, also doch lieber Womo. Aber es war einen Versuch wert.
Haben noch einige Stops gemacht, der CG ist am Deschutes River gelegen, eigentlich eine schöne Lage, aber wir haben nur kurz geguckt, es war soooo kalt.
Dann noch zum Big Tree gefahren, das ist eine 500 Jahre alter Ponderosa Pinie mit einer Höhe von 191 feet. Wir waren aber nur am Anfang vom Trail, man hätte noch ca.1,5 Meilen oneway zum Baum laufen müssen, da wir aber im Jedediah genug große Bäume gesehen hatten…….
Gegen 9.30 Uhr kamen wir am Fort Rock SP an. Das ist eine Felsengruppe, wie eine Wagenburg aufgebaut. Wir erkletterten die Rocks und man hat eine phantastische Aussicht.
Blick von oben auf den Parkplatz und dem Host Womo
Es gibt einige kurze Trails, und unten am kleinen Parkplatz eine kleine Picknick Area. Campen ist dort verboten, nur ein Host darf dort mit seinem Womo stehen.
Die kleine Historical Town dort hat ein Museum, das war aber zu unserer Zeit schon geschlossen. Keine Saison mehr.
Wir fuhren den gleichen Weg wieder zurück, an einer urigen Horse Ranch und Campground vorbei. Die hatte alles, Duschen, Restaurant, FHU, Reiten…… Hallo Sonja
Weiter ging es auf absolut neu asphaltierter Strasse, da kam dann ein Schild “ Hole in the Ground“.
Dieses Foto ist schon fast am Ziel gemacht
Ulli hatte schon davon gelesen und so fuhren wir eine 4 Meilen Gravel Road durch den tiefen Wald. Der Weg ist ähnlich wie der zu den Kelso Dunes, etwas schlimmer, aber da wir ja mit dem PKW unterwegs waren….mit dem Womo eher grenzwertig.
Wir geguckten das riesige “Hole“ es war eine Freifläche zu der man auch runter wandern konnte, aber es waren viele große Tierspuren vorhanden, so das ich nicht wollte und wir fuhren wieder los.
Da kam das Schild HWY 31 - links 3 Miles, rechts 4 Miles. Da nehmen wir doch mal die drei Meilen. Oh man, war das ein Weg. Mit Womo wäre man weder vor noch zurück gekommen, es ging in weniger als Schritttempo über völlig ausgewaschene Wege, riesige Schlaglöcher usw. Man war ich angespannt! Wir brauchten für den Rückweg doppelt solange wie für den Hinweg….Es gibt keine Fotos.
Weiter über La Pine zum Newberry Crater National Volcanic Monument, dort waren es ca.56° Fahrenheit und schön sonnig. Dann zum Paulina Peak und Obsidian Flow.
Paulina Peak ist der höchste Rimpunkt mit einer 360° Rundumsicht. Zum Paulina Peak führt eine 3,5 Meilen Gravelroad hoch auf 7984 feet. Die Road ist für Womo`s bis 25 feet frei. Größere Fahrzeuge müssen auf dem Parkplatz bleiben und ein 2 Meilen Trail (oneway) führt nach oben. Es lohnt sich. Es gibt rund um den Lake einige einfache CG`s und eine Zentrale Dumpstation in der Nähe des Visitorcenters. Sogar eine Laundry ist vorhanden.
Dann noch den Newberry Crater Trail.
in dieser Grütze dümpeln sogar ein paar Enten
Wir fuhren weiter zur Lava Butte, kleines Visitorcenter in dem man ein kostenloses Permit für die Auffahrt mit dem PKW bekommt. Es dürfen immer nur eine bestimmte Anzahl Fahrzeuge hoch. Womo`s müssen auf dem Parkplatz stehen bleiben und man muss zu Fuß die 1,75 Meilen hoch. Wir liefen oben dann den kleinen ¼ mile Trail,machten ein paar Fotos und dann wieder runter, man darf mit dem PKW nur 30 min.oben bleiben. Der Park ist sehr schön angelegt, Picknick-Area unter Pinien. Oregon besteht nur aus Pinien…..
In Bend noch zum Safeway und los zum Prineville SP.
Dort hatten wir eine Tentsite , wenn man mit dem Womo keine Anschlüsse braucht, kann man dort auch mit dem Womo stehen, ansonsten steht man in dem engeren Loop, den fanden wir nicht ganz so schön. Wir standen in unseren Loop ganz alleine und direkt am See, der obere Womo Loop war ganz schön voll, haben wir am nächsten morgen gesehen als wir wegen Regen mit dem Auto zum duschen gefahren sind.
und wie immer, feuern und grillen
Gefahrene Meilen: 252
Übernachtet: Prineville SP 21 $
Hi Angelika,
danke für das "Chaosbild", jetzt haben wir eine Vorstellung von eurem Lotterleben.
Euer ganzer Bericht ist mal wieder sehr interessant für mich. Große Tierspuren? Was war das wohl?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Angelika,
die Aussicht vom Paulina Peak Outlook war ja klasse und die Frabe des See erinnert wirklich an die Farbe des Crater Lakes.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Angelika,
o je, wenn es so kalt ist und wenn man kein Womo mit Heizung hat, das ist bitter!
Die Landschaft ist herrlich.
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Angelika,
auf so ein Foto habe ich gewartet, das Wichtigste passte noch rein... die Flasche Wein! Sieht so richtig nach "Freiheit und Abenteuer" aus, und das wollen wir doch alle haben, oder?
Ein toller Tag und schöne Fotos, da habt ihr wirklich viel gesehen.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Sonja,
ja das war wirklich ein "Lotterleben" aber "organisiert", wenn Ulli nicht so ein ordnungsliebender Mensch wäre, ich weiß nicht wie es ausgesehen hätte, da kommt bei ihm das Berufsleben durch.....
Tierspuren, ich habe so was wie große "Katzen" im Kopf gehabt!?!? und dann diese unglaubliche Stille, wir sind auf dem ganzen Weg von Fort Rock, dem Hole und bis zur Gabelung nach La Pine nicht einem Menschen oder Auto begegnet.
Hallo Gabi,
in der Tat, als wir dort oben standen habe ich auch gedacht - der sieht aus wie der Crater Lake in klein, wenn wir noch mal dort hin kommen, würde ich auch eine Nacht dort verbringen, es war dort sehr schön.
liebe Grüße, Angelika
Hallo Gisela,
weisst du wie oft ich an Euch gedacht habe, ihr im schönen warmen Womo und ich muss frieren,
Hallo Susanne,
ja, es war ja auch schön, vor allem mit dem Fläschen Wein, und du hast Recht, Freiheit und Abenteuer, das war es wirklich, ich fühlte mich wie in meiner Jugendzeit, mit Zelt und Rucksack nach Holland. ( Später mit Kind und Rucksack nach Griechenland )
liebe Grüße, Angelika
Hy Angelika,
ich kann mir vorstellen, dass man sich nach ein paar Mal Womo bei einem Campervan etwas umstellen muss. Wie war eigentlich die preisliche Differenz zwischen Womo und Van?
Wir waren bis vor ein paar Jahren auch eingefleischte Zelter, ich muss aber heute sagen, das Womo moechte ich nicht mehr missen. Dieses Jahr in Namibia waren wir ja mit einem 4x4 unterwegs und haben in Lodges und Farmen uebernachtet. Sicher auch nett und ganz bequem, aber dieses taeglich ein- und ausladen des Gepaecks und des sonstigen Puengels war schon laestig. Im Womo hat alles seinen Platz. Hat euer taegliches "vom Fruehstueck bis zur Abfahrt" duch die Raumerei eigentlich laenger gedauert?
Und sicher nicht ganz unbedeutend ist wohl der Aspekt des Wetters und der Temperaturen, oder?
Lese sehr gespannt euren schoenen Bericht! Wie gut, dass sich das Wetter endlich gefestigt hat.
LG,
Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo Bine,
die Differenz zwischen Van und Womo war schon enorm, wir haben für 24 Miettage, zweiter Fahrer, Tank bei Übernahme voll und leer zurück incl. aller Versicherungen 1200 Euro bezahlt. Womo hätte 2900 Euro gekostet. Und nicht zu vergessen, der Spritverbrauch. Der Van hat durchschnittlich 10 L verbraucht. Alsoauch deutlich weniger als ein Womo. Wir fanden es ja auch gut, war eine Erfahrung. Nur, in wärmeren Gegenden ist es bestimmt angenehmer so zu Reisen. Und das zusammenräumen bei Abfahrt ist in etwa wie beim Womo, alles verstauen und los. Das mit dem Gepäck bliebt uns ja erspart, war ja alles in den Reisetaschen organisiert. Aber du hast Recht, wenn man ans Womo gewöhnt ist.ist es schon eine Umstellung, oder man müsste noch malso 20 Jahre jünger sein.
Schön das dir unser Bericht gefällt, bald geht es weiter.
Hui Angelika,
das ist in der Tat schon ein Argument, so ein Preisunterschied, das haette ich nicht gedacht. Dazu noch der Spritverbrauch. Da quietscht es uns auch noch nach der 3 Womoreise in der Seele, bzw. im Geldbeutel, wenn man so oft gefuehlte 15 Minuten an der Zapfsaeule steht und es laeuft, und laeuft und laeuft....
Aber wie ich nun schon rausgelesen habe, seid ihr beim naechsten Mal wieder im Womo unterwegs, oder?
LG,
Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo Bine,
hier ist unsere nächste Routenplanung http://www.womo-abenteuer.de/node/7882 , wir freuen uns.
liebe Grüße, Angelika
Hy Angelika,
ja, vom Truck Camper sind wir begeistert! Wir haben uns einen bei Fraserway in Calgary angeschaut, der war klasse, wahnsinn, wie groß er von innen wirkt.. Das waere für uns das ideale Fahrzeug. Schade, daß er in USA nicht zu bekommen ist.
Viel Spaß bei eurer Planung!
LG,
Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo Bine und Angelika,
wir sind auch absolute Pickup-Camper Fans und haben uns schon oft gewünscht dass es die auch in USA geben müßte, aber leider nicht vorhanden. Ein Grund immer wieder im schönen Canada vorbei zu schauen.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
wir sind auch gespannt wie uns der Truck Camper gefällt, angeregt durch MichaH, der letztes Jahr extra deswegen in Canada angemietet hat, wollten wir den auch mal. Und die Videos vom Vermieter sind ja für den ersten Überblick ganz gut, sieht wirklich geräumig aus. Und man hört während der Fahrt nicht das ganze geklapper.
liebe Grüße, Angelika