"Hab n bissl „Schiss“ vorm rangieren auf den Campingplätzen. Bin nicht so der Rückfahrguru mit nem Hänger".
Nicht ganz unberechtigt: Ich habe 20 Jahre lang davon geträumt mit einem 5th Wheeler durch die USA zu fahren, bis ich dann ein paar Mal gesehen habe, wie die Leute mit den Dingern beim Rangieren in den Bäumen festhingen, so dass teilweise Äste abgesägt werden mussten.
Letztendlich wurde es dann ein Wohnmobil mit TowCar und das ist für uns die beste Lösung, zumal es dann auch die Möglichkeit gibt, ab und zu mal getrennt zu fahren.
Jo, Tendenz geht zum Klasse C mit Slideouts. Wenn schon USA, dann richtig.
Vielleicht ja auch mit Tow Car, aber beim ersten Urlaub sollten wir es mit Experimenten auch nicht übertreiben.
Graner Family ist echt n heißer Tipp, sehr netten Kontakt per WhatsApp und Telefon gehabt. Leider bieten sie nur WoMos ohne Slides an oder „normale“ Anhänger. Anhänger sind aber raus, weil wir den Kids bei der Fahrt mehr Raum gönnen wollen.
Harry und ich haben während unserer Urlaubszeiten fast 10 Jahre ein 28 Fuß Wohnmobil mit einer Slideout gefahren, 2 x 3 Wochen pro Jahr und wir haben unseren Coach heiß und innig geliebt!
Wir sind zu zweit gereist, hatten aber mitunter auch unsere Tochter und ihren Partner dabei. Es war problemlos, jedoch war das Raumangebot, besonders der Stauraum begrenzt, so dass man schon auf einige Dinge achten musste: können wir es unterbringen oder nicht?
Nun gut, für diese 2 Urlaubsphasen a 3 Wochen hat es immer gelangt, zumal wir wettermäßig im Frühjahr und im Herbst in den Sunny States auch viel draußen sein konnten. Wenn das Wetter mal schlecht war, wurde es schon eng mit 4 Personen.
Du sprichst den Komfort für die Kids an: auch im Wohnmobil müssen die Kinder angeschnallt auf ihren Sitzen verbringen. Die, die nicht direkt im Font sitzen, haben "nur" die Seitenansicht - das macht dann auch keinen Unterschied zum Truck. Und in einem Truck lässt es sich schon sehr bequem sitzen, auch hinten.
2022 haben wir unser Wohnmobil verkauft und uns ein 5th Wheel + Truck zugelegt - nun haben wir 32 Fuß mit 3 Slideouts Wohnfläche zur Verfügung. Ein riesiger Unterschied - es ist halt eine kleine Wohnung, die sehr viel Komfort und viel, viel Stauraum bietet. Kein Vergleich zu unserem Wohnmobil. Das ist einfach unschlagbar!
Zum Fahren: ja, es braucht etwas Übung, so ein Gespann zu fahren (z.B. fahren wir grundsätzlich immer ca. 10% langsamer, als die Höchstgeschwindigkeit erlaubt ist). Auch ein Wohnmobil ist nicht einfach so fahrbar, wie ein PKW.
Obwohl Harry, meine 2. Hälfte meistens das Rig fährt (er hat einen LKW-Führerschein), kann auch ich (Kl. 3 Führerschein) das Gefährt ohne Probleme fahren. Wir fühlen uns sogar sicherer, das Rig zu fahren, als das Wohnmobil und das Rangieren in den CG ist nicht das Problem, wenn 3 Dinge verinnerlicht sind:
1. im Vorfeld Recherche betreiben, welche Strecke genommen werden soll und welchen CG man anfährt, Achtung: in manchen Nationalparks gibt es Größenbeschränkungen. Wir haben uns ein Garmin Navi zugelegt - ist sehr empfehlenswert
2. Ruhe bewahren... wenn es nicht beim 1. oder 2. oder 3. mal funktioniert - so what: sich Zeit nehmen, ist der richtige Weg
3. das Zauberwort "GOAL" beachten: "Go out and look" - ein günstiges WalkiTalki zur Unterstützung beim Einparken ist ebenfalls sehr hilfreich
Wir sind bis dato überall dort hingekommen, wohin wir wollten!
Unschlagbar ist auch, dass ein Fahrzeug für Sightseeing, Einkaufen, etc. zur Verfügung steht. Auch für das Boon- oder Moochdocking, ist aus unserer Sicht, das Rig besser geeignet.
Wenn hinter einem Wohnmobil ein Fahrzeug (= Kröte) gezogen wird, das geht natürlich auch - aber das Ankoppeln dieser "Kröte" ist im Prinzip genauso aufwendig, als das Ankoppeln des 5th Wheels.
Sicher, es gibt immer 2 Seiten der Medallie...
Für uns war die Entscheidung zum Fiver die Richtige, zumal wir - seit Oktober nunmehr im Rentenalter - in absehbarer Zeit als Residentals für immer in den USA leben und mit allem drumherum mit unseren Grandkids + deren Eltern auf Tour gehen können.
Dies ist nun unsere Situation, soll heißen, wir werden bald in den USA zuhause sein... Und somit geben wir ein klares Yes zum Fiver.
Ihre möchtet ein Rig mieten? Oder doch kaufen? Mieten wird wohl schwierig...
Zum Kauf stellt sich mir die Frage, ob es sich für ein halbes Jahr lohnen würde.
Ab 2022 habe ich nicht mehr "über den Markt" gesehen, wie es in Sachen An- und Verkauf aussieht. Eventuell könnte es gute Angebote geben, weil sich manche amerikanische Familien während der Pandemie auf das Reisen in ihrem eigenen Land mit Fiver und Co gestürzt haben, viele über Kredit die Anschaffungen getätig haben und nun wieder diese Anschaffung abstoßen wollen / müssen. Ob ein Händler wirklich beides anbietet: 5th Wheel und Truck - da wird es, aus meiner Sicht, eher bei privaten Anbietern funktionieren.
Ich wünsche Euch einen guten Griff - egal, in welche Richtung. Hauptsache, ihr macht diese tolle Reise nach Nordamerika!
Herzliche Grüße, zur Zeit aus Big Sky / Montana von
"Hab n bissl „Schiss“ vorm rangieren auf den Campingplätzen. Bin nicht so der Rückfahrguru mit nem Hänger".
Nicht ganz unberechtigt: Ich habe 20 Jahre lang davon geträumt mit einem 5th Wheeler durch die USA zu fahren, bis ich dann ein paar Mal gesehen habe, wie die Leute mit den Dingern beim Rangieren in den Bäumen festhingen, so dass teilweise Äste abgesägt werden mussten.
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!
www.womoflorida.4menges.com
www.womousa.4menges.com
Jep, hab jetzt auch n paar Videos dazu gesehen.
Gewöhnungsbedürftig.
Tow Car wäre n bissl „drüber“.
Alternative wären Fahrräder, Motorroller hinten dran oder an HotSpots Mietwagen.
Hab echt Respekt vor den Dingern (obwohl wir ja keinen so ganz großen bräuchten), reizt aber schon.
Hallo Anette,
es gibt "dort drüben" Personen am Lenkrad, die überhaupt nicht Fahren können.
Ich habe sogar schon mehrmals Autofahrer aus Situationen herausgeholfen.
LGG
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Ich denke, bei diesen Trums kommt auch ein guter Fahrer ganz schnell an seine Grenzen. Wir haben daraufhin umdisponiert.
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!
www.womoflorida.4menges.com
www.womousa.4menges.com
Ich habe noch den alten Klasse drei. Der geht sogar in Deutschland bis 12 Tonnen.
Foto
Lastzuggesamtgewicht 12 t
LGG
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Jo, Tendenz geht zum Klasse C mit Slideouts. Wenn schon USA, dann richtig.
Vielleicht ja auch mit Tow Car, aber beim ersten Urlaub sollten wir es mit Experimenten auch nicht übertreiben.
Graner Family ist echt n heißer Tipp, sehr netten Kontakt per WhatsApp und Telefon gehabt. Leider bieten sie nur WoMos ohne Slides an oder „normale“ Anhänger. Anhänger sind aber raus, weil wir den Kids bei der Fahrt mehr Raum gönnen wollen.
Einziger Nachteil, man darf nicht zu Enge Kurven fahren (Abbiegen, Rangieren).
LGG
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Hi CoolCal,
Harry und ich haben während unserer Urlaubszeiten fast 10 Jahre ein 28 Fuß Wohnmobil mit einer Slideout gefahren, 2 x 3 Wochen pro Jahr und wir haben unseren Coach heiß und innig geliebt!
Wir sind zu zweit gereist, hatten aber mitunter auch unsere Tochter und ihren Partner dabei. Es war problemlos, jedoch war das Raumangebot, besonders der Stauraum begrenzt, so dass man schon auf einige Dinge achten musste: können wir es unterbringen oder nicht?
Nun gut, für diese 2 Urlaubsphasen a 3 Wochen hat es immer gelangt, zumal wir wettermäßig im Frühjahr und im Herbst in den Sunny States auch viel draußen sein konnten. Wenn das Wetter mal schlecht war, wurde es schon eng mit 4 Personen.
Du sprichst den Komfort für die Kids an: auch im Wohnmobil müssen die Kinder angeschnallt auf ihren Sitzen verbringen. Die, die nicht direkt im Font sitzen, haben "nur" die Seitenansicht - das macht dann auch keinen Unterschied zum Truck. Und in einem Truck lässt es sich schon sehr bequem sitzen, auch hinten.
2022 haben wir unser Wohnmobil verkauft und uns ein 5th Wheel + Truck zugelegt - nun haben wir 32 Fuß mit 3 Slideouts Wohnfläche zur Verfügung. Ein riesiger Unterschied - es ist halt eine kleine Wohnung, die sehr viel Komfort und viel, viel Stauraum bietet. Kein Vergleich zu unserem Wohnmobil. Das ist einfach unschlagbar!
Zum Fahren: ja, es braucht etwas Übung, so ein Gespann zu fahren (z.B. fahren wir grundsätzlich immer ca. 10% langsamer, als die Höchstgeschwindigkeit erlaubt ist). Auch ein Wohnmobil ist nicht einfach so fahrbar, wie ein PKW.
Obwohl Harry, meine 2. Hälfte meistens das Rig fährt (er hat einen LKW-Führerschein), kann auch ich (Kl. 3 Führerschein) das Gefährt ohne Probleme fahren. Wir fühlen uns sogar sicherer, das Rig zu fahren, als das Wohnmobil und das Rangieren in den CG ist nicht das Problem, wenn 3 Dinge verinnerlicht sind:
1. im Vorfeld Recherche betreiben, welche Strecke genommen werden soll und welchen CG man anfährt, Achtung: in manchen Nationalparks gibt es Größenbeschränkungen. Wir haben uns ein Garmin Navi zugelegt - ist sehr empfehlenswert
2. Ruhe bewahren... wenn es nicht beim 1. oder 2. oder 3. mal funktioniert - so what: sich Zeit nehmen, ist der richtige Weg
3. das Zauberwort "GOAL" beachten: "Go out and look" - ein günstiges WalkiTalki zur Unterstützung beim Einparken ist ebenfalls sehr hilfreich
Wir sind bis dato überall dort hingekommen, wohin wir wollten!
Unschlagbar ist auch, dass ein Fahrzeug für Sightseeing, Einkaufen, etc. zur Verfügung steht. Auch für das Boon- oder Moochdocking, ist aus unserer Sicht, das Rig besser geeignet.
Wenn hinter einem Wohnmobil ein Fahrzeug (= Kröte) gezogen wird, das geht natürlich auch - aber das Ankoppeln dieser "Kröte" ist im Prinzip genauso aufwendig, als das Ankoppeln des 5th Wheels.
Sicher, es gibt immer 2 Seiten der Medallie...
Für uns war die Entscheidung zum Fiver die Richtige, zumal wir - seit Oktober nunmehr im Rentenalter - in absehbarer Zeit als Residentals für immer in den USA leben und mit allem drumherum mit unseren Grandkids + deren Eltern auf Tour gehen können.
Dies ist nun unsere Situation, soll heißen, wir werden bald in den USA zuhause sein... Und somit geben wir ein klares Yes zum Fiver.
Ihre möchtet ein Rig mieten? Oder doch kaufen? Mieten wird wohl schwierig...
Zum Kauf stellt sich mir die Frage, ob es sich für ein halbes Jahr lohnen würde.
Ab 2022 habe ich nicht mehr "über den Markt" gesehen, wie es in Sachen An- und Verkauf aussieht. Eventuell könnte es gute Angebote geben, weil sich manche amerikanische Familien während der Pandemie auf das Reisen in ihrem eigenen Land mit Fiver und Co gestürzt haben, viele über Kredit die Anschaffungen getätig haben und nun wieder diese Anschaffung abstoßen wollen / müssen. Ob ein Händler wirklich beides anbietet: 5th Wheel und Truck - da wird es, aus meiner Sicht, eher bei privaten Anbietern funktionieren.
Ich wünsche Euch einen guten Griff - egal, in welche Richtung. Hauptsache, ihr macht diese tolle Reise nach Nordamerika!
Herzliche Grüße, zur Zeit aus Big Sky / Montana von
Harry und Sabine
(es schreibt, wie immer, Sabine )
Und die Erde dreht sich doch - so oder so