auch da liegst du falsch. Die Cottonwood Canyon road, die du anscheinend nur vom Atlas her kennst, ist keine Gravel road; zumindest habe ich dort im März letzten Jahres keinen Schotter gesehen.
Und wenn du dir dann noch die Mühe vor Ort machen würdest dich im Ranger office zu erkundigen, dann würdest du erfahren, dass letztlich alles vom Wetter abhängt und du wahrscheinlich bei Regen an den meisten Stellen, auch mit top 4 wheel drive, keine 200 m weit kommst. Soviel zu den Ausführungen vereinzelter Foris, die hier meinen in Unkenntnis Kommentare geben zu müssen.
das ist nur eine Stelle von ca. 80 (?) km. Da sind Salzschlamm Passagen dabei, die es in sich haben. ok.
Wenn man dann vom Vermieter (nicht vom Vermittler) die schriftliche Zustimmung für diese Gravel Road erhält, hat man im Schadenfall immerhin ein schriftliches Argument zur Hand
Das is genau der Knackpunkt. Sollte jemandem diese schriftlich vorliegen, dann immer her damit mit Angabe des Vermieters, interessiert sicher nicht nur mich. Ich meine damit nicht die normalen Zufahrten zu CG.
und du wahrscheinlich bei Regen an den meisten Stellen, auch mit top 4 wheel drive, keine 200 m weit kommst
Dafür brauche ich nichteinmal einen Rancher befragen, sowas sagt mir einfach der gesunde Menschenverstand und bei unseren Usern hier setze ich dieses Wissen einfach voraus.
Es ist erstaunlich wie eine schlichte Neuigkeit zu ganz erstaunlichen Mutmassungen führt. BestTime hat in ihrer Mitteilung an die Vermittler geschrieben :
“we will offer a 19ft Trailer manufactured by renowned Hymer North America and pulled by a brand-new Jeep Wrangler Sahara Unlimited”
Es ist so, dass im neuen Werk in Kanada 4 Touring-Modelle gebaut werden, die an den amerikanisch/kanadischen-Markt adaptiert werden. 2 dieser Trailer haben ein Bad und 2 davon nicht. BestTime wird den grösseren Trailer mit Bad und entsprechenden Tanks in die Flotte nehmen. CU schreibt denn auch in der Beschreibung folgendes :
„Die Wohnwagen, auch Trailer genannt, werden von dem deutschen Wohnmobilhersteller Hymer in Kanada gebaut. Es ist genügend Platz für 2-3 Personen vorhanden. Jeep und Wohnwagen sind zusammen 10,50 Meter lang. Der Trailer verfügt über ein Hubdach (= Pop Top Roof), welches hochgeklappt auf dem Stellplatz für mehr Stehhöhe sorgt, während der Fahrt aber eingeklappt wird. Der Wohnwagen ist mit einer Kassettentoilette ausgestattet. Der Abwassertank wird also komplett zur Dumpingstation gerollt und dort entleert. Das große Bett befindet sich immer hinten.
Weitere Details zum Wohnwagen:
Länge 5,76 m
Breite 2,10 m
Außenhöhe 2,26 m
Innenhöhe 1,95m
Hinteres Bett 198×140 cm
Vorderes Bett 180×76 cm
Ausstattung: 140 l Frischwassertank, Kassettentoilette, 22 l Gastank, Fernseher, Radio, Mikrowelle, 2-Platten-Gasherd, Kühlschrank und Gefrierfach, Waschbecken, Dusche, Klimaanlage, Heizung“
Der Trailer ist also weder speziell klein noch mager ausgestattet. (Mit dem Jeep hat es mindestens soviel Stauraum wie im E-23) Als evtl. Minuspunkt ist die Kassettentoilette zu betrachten. Diese bietet jedoch auch – gerade im Backcountry Vorteile, da man sie an jedem Plumpsklo leeren kann. (Stateline, Cochise Stronghold etc.)
Was die Frage nach den erlaubten Strasse betrifft, so ist die Sache klar. BestTime hat sehr liberale Bedingungen. Nicht erlaubt sind : Logging Roads, Non-Public-Roads und Off-Road. House Rock Valley Road inkl. BLM-Abzeigungen und Cottonwood Road z.B. sind public roads, also erlaubt. Trails um Moab wie z.B. Long Canyon, White Rim Trail etc. sind off-road, also nicht erlaubt bzw. eigenes Risiko.
Heisst das nun, dass man auf oben erwähnten Gravel/Dirt-Roads jederzeit und immer mit voller Deckung unterwegs ist? Nein, das heisst es nicht. Bei der CDW kommt immer der Selbstbehalt zum Tragen und vor allem der „Fahrlässigkeits-Ausschluss“ ist zu beachten. Wer also trotz Warnung der Ranger eine solche Strecke fährt handelt fahrlässig. Wer die Bodenfreiheit nicht beachtet handelt fahrlässig, wer das Fahrzeug nicht beherrscht und sich überschlägt handelt fahrlässig, Reifenpannen sind nicht versichert, Unterboden auch nicht etc. (0-Euro Zusatz zahlt dann natürlich auch nicht)
„With CDW, the customer's responsibility for accidental damage, theft and vandalism (police report is required) to the vehicle shall be reduced to USD 1,000.00 per occurrence, provided customer has complied with the terms and conditions (including the obligation to procure a police report) and is not otherwise in breach. CDW does not apply to overhead, undercarriage, or back up damage, which shall be considered negligent damage and the sole responsibility of customer.“
Niemand, weder BestTime noch ein anderer Vermieter wird schriftlich irgend einen Freibrief ausstellen. Die interessiert nicht wie die Strassen heissen (wissen es wohl auch gar nicht), sondern wie die Umstände waren. Solche und z.T. weitergehende Ausschlussgründe gibt es bei allen Vermietern selbst bei den spezialisierten Jeep-Anbietern. Wer das nicht versteht, sollte besser die Finger von solchen Fahrzeugen lassen. Als Nachteil sehe ich nur die beschränkte Meilenleistung (die Besichtigungsmeilen gehen von den gebuchten Meilen ab. (Aber das liesse sich nur mit einer Buchung bei Alamo und Co verhindern und dort bekommt man in der Regel kein entsprechendes Fahrzeug)
Was mich betrifft, so finde ich das Angebot super und werde es auf jeden Fall nutzen. Ich bin jedoch all diese Strecken z.T. mehrmals selbst schon gefahren und weiss auf was ich mich einlasse und was ich allenfalls bezahen müsste.
vielen Dank für deine detaillierten Informationen. Auch ich finde, dass dieses Angebot eine Bereicherung der Camperferien im Südwesten darstellt. Ich kann mir eine Reise mit dem Gespann in 2018 sehr gut vorstellen. Wir hatten über viele Jahre einen Wohnwagen und die Vor / Nachteile sind bekannt. Ist aufgrund der Platzverhältnisse im Wohnwagen nicht jedermanns Sache, aber das entscheidet ja jeder für sich selbst.
Ich kann nur hoffen, dass alle Mieter in 2017 sorgsam mit dem Jeep umgehen und uns diese Art der Fortbewegung lange erhalten bleibt.
@Mobbel: Da hat sich Fredy ganz sicher vertan - 140 Liter Frischwasser sind ja selbst in Hymermobilen keine Selbstverständlichkeit, geschweige denn in den Eriba Touring.
@all: Die Wohnwagen sind natürlich baugleich mit den in DE produzierten. Ich empfehle unerfahrenen Interessenten daher nochmals, solch ein Gefährt vor der Buchung in Augenschein zu nehmen und erst dann zu entscheiden, ob man sich mit den engen Gegebenheiten arrangieren kann und will. Und wer die Kassette nicht entleeren mag, weil es wirklich nicht gerade eine appetitliche Angelegenheit ist, der sollte doch lieber zum Womo greifen, denn dort ist die Entsorgung viiiiel eleganter gelöst.
Der Frischwassertank scheint mir auch stimmig, da es wenig Sinn machen würde eine Dusche, WC und Küche einzubauen und dann nur 17lt. Wasser anzubieten.
Ich selbst bin noch nie mit eine Wohnwagen unterwegs gewesen. Es ist sicher nicht für jeden das Richtige, aber ich traue allen zu, das für sich abzuwägen und dann zu entscheiden. Warten wir doch einfach ab, bis das Gespann wirklich auf dem Markt ist.
Hallo Beate,
auch da liegst du falsch. Die Cottonwood Canyon road, die du anscheinend nur vom Atlas her kennst, ist keine Gravel road; zumindest habe ich dort im März letzten Jahres keinen Schotter gesehen.
Und wenn du dir dann noch die Mühe vor Ort machen würdest dich im Ranger office zu erkundigen, dann würdest du erfahren, dass letztlich alles vom Wetter abhängt und du wahrscheinlich bei Regen an den meisten Stellen, auch mit top 4 wheel drive, keine 200 m weit kommst. Soviel zu den Ausführungen vereinzelter Foris, die hier meinen in Unkenntnis Kommentare geben zu müssen.
Gruß
Peter
So schaut es aus: Foto
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Hallo Gerd,
das ist nur eine Stelle von ca. 80 (?) km. Da sind Salzschlamm Passagen dabei, die es in sich haben. ok.
Das is genau der Knackpunkt. Sollte jemandem diese schriftlich vorliegen, dann immer her damit mit Angabe des Vermieters, interessiert sicher nicht nur mich. Ich meine damit nicht die normalen Zufahrten zu CG.
Alles Andere ist Kaffee Satz Leserei.
Noch einen schönen Tag
Gruß
Peter
Dafür brauche ich nichteinmal einen Rancher befragen, sowas sagt mir einfach der gesunde Menschenverstand und bei unseren Usern hier setze ich dieses Wissen einfach voraus.
Beate
Hallo
Es ist erstaunlich wie eine schlichte Neuigkeit zu ganz erstaunlichen Mutmassungen führt. BestTime hat in ihrer Mitteilung an die Vermittler geschrieben :
“we will offer a 19ft Trailer manufactured by renowned Hymer North America and pulled by a brand-new Jeep Wrangler Sahara Unlimited”
Es ist so, dass im neuen Werk in Kanada 4 Touring-Modelle gebaut werden, die an den amerikanisch/kanadischen-Markt adaptiert werden. 2 dieser Trailer haben ein Bad und 2 davon nicht. BestTime wird den grösseren Trailer mit Bad und entsprechenden Tanks in die Flotte nehmen. CU schreibt denn auch in der Beschreibung folgendes :
„Die Wohnwagen, auch Trailer genannt, werden von dem deutschen Wohnmobilhersteller Hymer in Kanada gebaut. Es ist genügend Platz für 2-3 Personen vorhanden. Jeep und Wohnwagen sind zusammen 10,50 Meter lang. Der Trailer verfügt über ein Hubdach (= Pop Top Roof), welches hochgeklappt auf dem Stellplatz für mehr Stehhöhe sorgt, während der Fahrt aber eingeklappt wird. Der Wohnwagen ist mit einer Kassettentoilette ausgestattet. Der Abwassertank wird also komplett zur Dumpingstation gerollt und dort entleert. Das große Bett befindet sich immer hinten.
Weitere Details zum Wohnwagen:
Länge 5,76 m
Breite 2,10 m
Außenhöhe 2,26 m
Innenhöhe 1,95m
Hinteres Bett 198×140 cm
Vorderes Bett 180×76 cm
Ausstattung: 140 l Frischwassertank, Kassettentoilette, 22 l Gastank, Fernseher, Radio, Mikrowelle, 2-Platten-Gasherd, Kühlschrank und Gefrierfach, Waschbecken, Dusche, Klimaanlage, Heizung“
http://roadtreking.com/lightweight-travel-trailers-can-tow-almost-vehicle
Der Trailer ist also weder speziell klein noch mager ausgestattet. (Mit dem Jeep hat es mindestens soviel Stauraum wie im E-23) Als evtl. Minuspunkt ist die Kassettentoilette zu betrachten. Diese bietet jedoch auch – gerade im Backcountry Vorteile, da man sie an jedem Plumpsklo leeren kann. (Stateline, Cochise Stronghold etc.)
Was die Frage nach den erlaubten Strasse betrifft, so ist die Sache klar. BestTime hat sehr liberale Bedingungen. Nicht erlaubt sind : Logging Roads, Non-Public-Roads und Off-Road. House Rock Valley Road inkl. BLM-Abzeigungen und Cottonwood Road z.B. sind public roads, also erlaubt. Trails um Moab wie z.B. Long Canyon, White Rim Trail etc. sind off-road, also nicht erlaubt bzw. eigenes Risiko.
Heisst das nun, dass man auf oben erwähnten Gravel/Dirt-Roads jederzeit und immer mit voller Deckung unterwegs ist? Nein, das heisst es nicht. Bei der CDW kommt immer der Selbstbehalt zum Tragen und vor allem der „Fahrlässigkeits-Ausschluss“ ist zu beachten. Wer also trotz Warnung der Ranger eine solche Strecke fährt handelt fahrlässig. Wer die Bodenfreiheit nicht beachtet handelt fahrlässig, wer das Fahrzeug nicht beherrscht und sich überschlägt handelt fahrlässig, Reifenpannen sind nicht versichert, Unterboden auch nicht etc. (0-Euro Zusatz zahlt dann natürlich auch nicht)
„With CDW, the customer's responsibility for accidental damage, theft and vandalism (police report is required) to the vehicle shall be reduced to USD 1,000.00 per occurrence, provided customer has complied with the terms and conditions (including the obligation to procure a police report) and is not otherwise in breach. CDW does not apply to overhead, undercarriage, or back up damage, which shall be considered negligent damage and the sole responsibility of customer.“
Niemand, weder BestTime noch ein anderer Vermieter wird schriftlich irgend einen Freibrief ausstellen. Die interessiert nicht wie die Strassen heissen (wissen es wohl auch gar nicht), sondern wie die Umstände waren. Solche und z.T. weitergehende Ausschlussgründe gibt es bei allen Vermietern selbst bei den spezialisierten Jeep-Anbietern. Wer das nicht versteht, sollte besser die Finger von solchen Fahrzeugen lassen. Als Nachteil sehe ich nur die beschränkte Meilenleistung (die Besichtigungsmeilen gehen von den gebuchten Meilen ab. (Aber das liesse sich nur mit einer Buchung bei Alamo und Co verhindern und dort bekommt man in der Regel kein entsprechendes Fahrzeug)
Was mich betrifft, so finde ich das Angebot super und werde es auf jeden Fall nutzen. Ich bin jedoch all diese Strecken z.T. mehrmals selbst schon gefahren und weiss auf was ich mich einlasse und was ich allenfalls bezahen müsste.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
bei CU Camper steht "Volumen Frischwassertsnk 17 Liter". Ich habe extra nochmal nachgesehen. Wo hast Du die 140 Liter her?
Lg Mobbel
Hallo Fredy,
vielen Dank für deine detaillierten Informationen. Auch ich finde, dass dieses Angebot eine Bereicherung der Camperferien im Südwesten darstellt. Ich kann mir eine Reise mit dem Gespann in 2018 sehr gut vorstellen. Wir hatten über viele Jahre einen Wohnwagen und die Vor / Nachteile sind bekannt. Ist aufgrund der Platzverhältnisse im Wohnwagen nicht jedermanns Sache, aber das entscheidet ja jeder für sich selbst.
Ich kann nur hoffen, dass alle Mieter in 2017 sorgsam mit dem Jeep umgehen und uns diese Art der Fortbewegung lange erhalten bleibt.
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014
@Mobbel: Da hat sich Fredy ganz sicher vertan - 140 Liter Frischwasser sind ja selbst in Hymermobilen keine Selbstverständlichkeit, geschweige denn in den Eriba Touring.
@all: Die Wohnwagen sind natürlich baugleich mit den in DE produzierten. Ich empfehle unerfahrenen Interessenten daher nochmals, solch ein Gefährt vor der Buchung in Augenschein zu nehmen und erst dann zu entscheiden, ob man sich mit den engen Gegebenheiten arrangieren kann und will. Und wer die Kassette nicht entleeren mag, weil es wirklich nicht gerade eine appetitliche Angelegenheit ist, der sollte doch lieber zum Womo greifen, denn dort ist die Entsorgung viiiiel eleganter gelöst.
Viele Grüße aus Berlin.
Hallo Mobbel
Ich habe den Traier selbst ja noch nie gesehen, verlasse mich jedoch auf die Beschreibung die CU mir persönlich geschickt hat.
https://www.cu-camper.com/de/info/ratgeber/wohnwagen-usa-best-time-rv/?u...
Siehe unten im letzten Drittel.
Der Frischwassertank scheint mir auch stimmig, da es wenig Sinn machen würde eine Dusche, WC und Küche einzubauen und dann nur 17lt. Wasser anzubieten.
Ich selbst bin noch nie mit eine Wohnwagen unterwegs gewesen. Es ist sicher nicht für jeden das Richtige, aber ich traue allen zu, das für sich abzuwägen und dann zu entscheiden. Warten wir doch einfach ab, bis das Gespann wirklich auf dem Markt ist.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
ich grüsse dich aus dem Norden.
Dann fehlt nur noch diese bei dem Angebot: freecamper.de/
Liebe Grüße Gerd
Und schau Mal hier: Unser Hafen WOMO-Übernachtungsplatz und Fischerhaus (ganz rechts)
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >