Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Angebot Canusa 6 Wochen WoMo Kanada/Nordamerika für 99€ p.P.

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Carsten
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Beigetreten: 23.11.2011 - 17:55
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Angebot Canusa 6 Wochen WoMo Kanada/Nordamerika für 99€ p.P.

Hallo,

ich hab gerade bei Canusa folgendes Angebot gefunden:

http://www.canusa.de/specials/quer-durch-nordamerika.html

41 Tage WoMo-Miete von Vancouver oder Calgary nach Toronto oder Montréal mit 8000km inkl. für 99€ p.P. fast unglaublich.

Scheinen zwar WoMo's älteren Semesters zu sein, aber bestimmt kein Kernschrott, und mit Sicherheit interessant, wenn man zeitlich ungebunden ist!

Schöne Grüße,

Carsten

Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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Jahreszeit

Hallo Carsten,

aber die Jahreszeit ist für dieses Gebiet  nicht so prickelnd!!!

Herzliche Grüsse Gisela

 

Carsten
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Beigetreten: 23.11.2011 - 17:55
Beiträge: 77
Reisezeit

Hallo Gisela,

da hast du wohl recht, aber bei 6 Wochen Zeit, kann man auch schonmal in wärmere Gefilde "übersiedeln"Wink,

Gruß,

Carsten

gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
Beiträge: 8530
RV's zum Verkauf bestimmt

Hallo Carsten und Gisela,

ich persönlich wäre da sehr vorsichtig da neben der falschen Jahreszeit für die Gegend, handelt es sich wohl auch um ältere WoMo's da es ja heißt dass die Fahrzeuge zum Verkauf von West nach Ost sollen und das ist ein eches Risiko wir haben das mal vor 6 Jahren von Las Vegas nach Chicago im Mai gemacht. Hierbei hatten wir neben Wasser im Auto von oben und Reifen die auf der Tour so unregelmäßig abgefahren wurden, dass schon das Gewebe zu sehen war und keine Cruise Station weit und breit, mit uns nie wieder, das war so ziemlich das abenteuerlichste an WoMo was wir je hatten. Die Hotline von Cruise war da auch nicht hilfreich, die schickten uns wegen  einer Verwechslung des Ortsnamens völlig falsch einen halben Tag in der Gegend herum bis sich raus stellte dass der Ort von dem Sie sprachen rund 500 mls weiter südlich liegen würde als der in dem wir die Werkstatt suchten. Wir haben die Tour heil überstanden aber für diese Angebote ist unserer Meinung nach echte Risikobereitschaft und Abteuerlust notwendig. Mal davon abgesehen dass wegen der Jahreszeit schon ein weiter schlenker Richtung Süden notwendig wäre was ja auch eine Menge Zei und Benzingeld erfordern würde.

Ich denke da ist es echt günstiger und weniger nervenaufreibend eines der Winterangebote anderer Anbieter direkt im Zielgebiet zu buchen. Für alle Abenteuer- und Risikofreudige Winterfreunde ist es sicher ein  interessantes Angebot.

Happy New Year an alle, GabiSmile 

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

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Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8032
Geschenkt zu teuer

Hallo zusammen

Dieses Angebot würde ich nie und nimmer buchen. Wer da einigermassen ein Camping-Feeling haben will, muss weit nach Süden ausweichen. Darum sind ja auch ziemlich viele Km. inkludiert.Ob sie dann reichen ist die andere Frage.  Aber bereits bei 8000Km. sind mit ungefährt 2000 Euro Benzinkosten zu rechnen.

Das ist das eine, das andere sind die uralten WoMo's. Ich verweise auf den Erfahrungsbericht in unserem Nachbarforum usa-reise.de

Wir waren Juni/ Juli 2011 mit Cruise America (CA), über FTI gebucht in British Columbia unterwegs.
Die Übernahme des Fahrzeuges in Vancouver (Ford, 145.000 km, über 6 Jahre alt wie sich später herausstellen sollte), gestaltet sich hektisch. Zunächst mussten wir die Campingausstattung und das (lumpige) Bettzeug bezahlen, obwohl uns Reisebüro und FTI auf Nachfrage explizit versichert hatte, dass dies in unserem all-inclusive -Paket enthalten sei.
Zwei anderen Paaren ging es übrigens während unserer Wartezeit ebenso.

Wir konzentrierten uns dann bei der Fahrzeug-Übergabe auf die technischen Features und die Bedienung der Geräte etc. um später nichts falsch zu machen, sowie auf mögliche Vorschäden, die nicht protokolliert waren.Daher fiel uns nur die verschmutzte Eingangstreppe auf.
Um es kurz zu machen: Beim Vorbereiten der ersten Übernachtung und beim Einräumen der Lebensmittelvorräte, als wir schon ein gutes Stück von der CA Niederlassung entfernt waren kam es knüppeldick: Der Hausrat war unvollständig, Teile mussten eingekauft werden. Der Schmutz zwischen Herd und Arbeitsplatte konnte heraus geschabt werden, die Mikrowelle mit Fett etc. verdreckt und nicht nutzbar, Seife, Haare, etc. im Waschbecken hinten, so dass Wasser nicht ablief. Duschvorhang am unteren Rand verschimmelt, die Rückwand des Klos verpinkelt, Flecken auf Polster und den vorderen Vorhängen. Die untere Halterung für den Vorgang baumelte an nur noch eine Schraube, die sich dann irgendwann mal auch noch verabschiedete.

Nach ein paar Tagen, auf dem ersten Campingplatz ohne 110 V Anschluss, wies uns ein nervtötendes Dauer-Piepsen darauf hin, dass die Aufbaubatterie zu schwach war, bzw. der Generator diese nicht mehr auflud.
Dadurch brach die Bordelektrik total zusammen. Kein Kühlschrank, kein Wasserhahn, kein Zündfunke mehr für die Heizung. Der Regen ging fast in Schnee über (am Athabasca-Gletscher) und wir froren uns fast den A... ab. Dann Anrufe bei der CA-Hotline: 6 Anrufe erforderlich, 4 davon vom Mobiltelefon (Vorsicht:  kostenpflichtige Ferngespräche ins Call Center in Arizona, USA).
Nach 24 Stunden wurde uns dann eine Werkstatt in Jasper genannt. Dort wurde am Tag darauf die Batterie  erneuert, diverse Kabel ersetzt. So fuhren wir weiter Richtung Mount Robson und nach rd. 50 km ging das Dauer-Piepsen wieder los – die Batterie funktionierte immer noch nicht.
Unter telefonischer Anleitung des Call-Center Agenten sollten wir einen Reset-Schaltet unter dem Bett suchen und betätigen. Dieser Raum war furchtbar verdreckt und voller Tennisball-großer Staub-/Drecklumpen. Den CA-Manager in Vancouver später darauf angesprochen, meinte dieser: "Sie sind Kunde, sie brauchen das nicht zu tun, Sie hätten das nicht sehen dürfen, dieser Raum kann nicht gereinigt werden.“ Doch auch der Reset-Schalter löste unser Problem nicht und so konnten wir für die übrigen 2 Wochen unserer Reise nur noch Campingplätze mit 110v Anschluß anfahren.

Bei der Rückgabe erhielten wir vom Vancouver-Niederlassung Manager von CA lediglich 4 Tage à 100$/Tag gutgeschrieben, die aber nicht dem vollen Tagessatz von 150€ entsprachen, den wir gezahlt hatten.
FTI weigerte sich komplett unseren Forderungen nach angemessener Minderung wegen Verschmutzung und Mängel etc. nachzukommen. Erst nach Einschaltung eines Anwalts und Unterstützung durch das Reisebüro wurden uns nur €250 vergütet.

Dass es auch anders gehen kann zeigt unserer Meinung nach Fraserway. Wir sind mit anderen, Fraserway fahrenden, Touristen ins Gespräch gekommen. Deren Fahrzeuge waren tip-top, ca. 2 Jahre alt und hatten zwischen 15.000 und 20.000 km drauf - und das zum gleichen Geld. Fazit: Gerne mal wieder Nordamerika, aber nie wieder mit FTI und Cruise America/Cruise Canada!

 Selbstverständlich muss es nicht so kommen. Die CA-Wo.Mo die im letzten Herbst zum Verkauf nach Florida zu bringen waren hatten alle zwischen 150'000 - 200'000 Meilen auf dem Tacho. Wie da das Fahrzeug im Stande ist, kann sich jeder vorstellen. Und die Ratschläge man solle mit einem solchen Fahrzeug einfach nicht vom Hof fahren, nützen in der Regel wenig. Mich haben sie bei meiner letzten ElMonte-Miete (vor vielen Jahren) nach kurzer Diskussion mit der Bemerkung "nimm es, oder lass es" stehen gelassen.
 

 

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Richard
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Beigetreten: 07.10.2009 - 21:00
Beiträge: 8801
Gut gemeint

Hi Carsten,

danke für deinen Input, ich habe auch den Newsletter gesehen und gleich wieder gelöscht. Beim genauen Hinsehen entpuppt sich das Angebot als potentielles Risiko und das ist das letzte was man im Urlaub braucht. Die einzigen Risiken die ich mir auferlege sind meine Wandertouren Cool.

LG Richard

 

Viele Grüße
Richard

Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.

Karin
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Beigetreten: 21.08.2009 - 19:06
Beiträge: 1352
Winterüberführung

Hi,

gestern haben Rolf und ich beim Frühstück über das Angebot gequatscht.

Wir kamen zu denselben Schlüssen wie Fredy.

Wenn man schon sieht, wie ambitioniert bei manchen März-Überführungen in Riesenschritten südliche Ziele angelenkt werden, um dem Schnee zu entkommen, dann ist die Kanadaüberführung noch mal ein gutes Stück nördlicher.... Mal eben Richtung mexikanische Grenze ist nur mit unglaublichen Klimmzügen und einem eigens hinterhergezogenen Tankwagen anzuraten...

Bei Frost kann man die Tanks nicht nutzen.

Eine alte Cruise Canada Hausbatterie kann einem auch den Tag vermiesen. (Heizungsbetrieb also dann eher nur über Strom auf Campgrounds, die aber zum Teil geschlossen sein werden)

So, mein Akku im Laptop meldet sich gerade beharrlich.

Tschüß

Karin