Hallo zusammen!
Anfang 2017 hatten wir durch glückliche Fügungen 10 Wochen Zeit um mit dem Camper durch Australien zu fahren. Die Vorbereitungen auf diese Reise empfand ich allerdings als eher schwierig, vor allem wenn man eben von diesem Forum hier mitsamt der Map verwöhnt ist. Wenn man nicht gerade Backpacker ist und/oder als Sparvariante mit einem Van die belebte Ostküste entlangfahren möchte, sind wertvolle Infos selbst in den Tiefen des Internets eher rar.
Ich hätte mir damals gewünscht das es irgendwo, am besten hier, eine Art Übersetzung „WoMo USA <-> WoMo Australien“ gibt, die die Unterschiede und Gemeinsamkeiten einer WoMo Reise in Australien im Vergleich zu USA / Kanada aufzeigt. Daher habe ich mich entschieden das an diesser Stelle mal zu machen, vielleicht zieht ja jemand einen Australien WoMo-Urlaub in Erwägung und fragt sich ob es so ist wie man es von USA bzw Kanada kennt und wenn nicht, worauf man sich einstellen muss.
Das ganze soll also kein Reisebericht werden, sondern eher ein Erfahrungsbericht zum Thema Wohnmobil / Campen in Australien. Auch wenn natürlich manche Dinge persönliche Erfahrungen und nicht allgemein gültig sind
Vorwort:
Ich beginne mal mit einem kleinen Fazit:
Auch wenn im Verlauf des Berichts eher viele negative oder abschreckende Dinge auftauchen, ist Australien ohne Frage eine Reise Wert. Die Flora und Fauna ist so einzigartig und allgegenwertig, das macht jeden kleinen Ärger wett.
Ganz wichtig
Es geht hier speziell um die Reiseart mit einem WoMo wie sie hier im Forum geschätzt wird und gewohnt ist. Natürlich gibt es auch hier unterschiedliche Vorlieben und je nach Gebiet und Budget andere Fahrzeuge, aber ich denke ihr wisst was ich meine.
Und bitte nicht falsch verstehen, natürlich hat jedes Land, jedes Gebiet andere Anforderungen und eine andere Kultur die eine andere Herangehensweise erfordert. Ich bin da am Anfang der Planung komplett offen. Wenn es gute Gründe gibt, macht man halt auch mal alles komplett anders als man es gewohnt ist. Für Afrika z.b. haben wir uns ein Dachzelt gemietet, was wir in USA und auch Australien niemals machen würden. Weil es halt dort eben die perfekte Unterkunft ist. Ich habe auch absolut nichts gegen Backpacking oder so-günstig-wie-möglich Budgetreisen, nur sind diese meiner Meinung nach ja nicht der „Standard“ für eine normale Reise.
Unsere Reise
Wir waren von kurz vor Silvester bis Anfang März unterwegs. Die ersten paar Tage in Sydney und dann mit dem Camper immer an der Küste entlang bis Perth. Unterwegs gab es einen Abstecher ins Outback (Flinders Ranges) und die ein oder andere Insel. Kangaroo Island, Rottnest Island und vor allem Tasmanien. Die erste Hälfte reisten wir zu viert in zwei WoMos in den dortigen Ferien, die zweite Hälfte zu zweit in der Nebensaison.
Vorbereitung:
Australien ist ja relativ simpel „aufgebaut“. Die Zivilisation ist an der Küste und in der mitte ist das Outback. Eine Routenplanung ist also keine große Sache. Man bestimmt einen Start, ein Ende und nimmt mit was auf dem Weg liegt…. Wenn man halt wüsste was auf dem Weg liegt. Und wo man Campgrounds findet. Die Webseitenpräsenz ist teilweise in etwa so wie bei uns vor 20 Jahren. Manchmal ist sie ganz gut, meistens verwirrend und informationslos und teilweise nicht vorhanden. Selbst ein großer Campingplatz in Melbourne hatte keine Website, nur eine Email Adresse. Zum Glück bin ich auf die App WikiCamps gestoßen, ohne die wäre ich komplett verzweifelt. Die App selbst ist keine große Kunst, aber unter Campern in Australien sowas wie ein Standardwerk und vor allem Offline nutzbar.
Zwar eher Lieblos und nicht so ordentlich wie die Map in diesem Forum, aber zumindest weitesgehend vollständige Informationen. Wer auch immer einen WoMo-Urlaub in Australien plant: Ladet euch die App und spart euch das suchen nach weiteren Infos. Jeder Camper dort hatte ein iPad und diese App. Zum Glück für uns wie sich hier und da rausgestellt hat.
Dennoch sind manche Dinge ganz anders als man es vom Camping in den USA gewohnt ist, was im Vorfeld für einige Fragezeichen im Kopf gesorgt hat auf die ich an der jeweiligen Stelle eingehen möchte:
Das Wohnmobil
Der erste Punkt bei dem ich beim buchen fast verrückt geworden bin.
Die Sache mit dem WC
Auf den gängigen Vermieterseiten (teilweise die gleichen wie für die USA) findet man primär die typischen Vans. Ausstattungstechnisch in etwa so wie die Jucy Camper, die es dort natürlich auch gibt. Dann gibt es noch die aus USA/Kanada bekannten Sprinter / B-Class Camper und ganz selten findet man, für meist unverschämte Preise, auch „richtige“ Wohnmobile.
Da kommt natürlich die Frage auf warum das so ist und ob man dann auf die dort anscheinend typische Reiseart „Van“ umsteigen sollte. Auf den ersten Blick sehr merkwürdig, leben in Australien doch 1 - 2 gefährliche Tiere mit denen man im Dunkeln auf dem Weg zum Klo nicht unbedingt Smalltalk halten will.
Nach etwas Recherche hieß es dann überall „Man braucht kein Klo, hab ich nie benutzt, es gibt überall Klos und Duschen und Grills, man braucht nur eine Matratze zum schlafen“. Ok. Kurz überflogen welche Campgrounds so auf unserer Tour liegen und siehe da: Fast alle haben zwar Plumsklos, richtige Klos und Duschen aber vielleicht 1 von 5. Weniger als im Südwesten der USA. Kurios. Wir haben uns dann zum Glück für ein WoMo mit WC entschieden und um mal aufzuklären warum die meisten Mietfahrzeuge keins haben:
Keine Ahnung!
Auf den Campgrounds waren überwiegend Locals und so ziemlich alle hatten ein WoMo mit WC/Dusche. Es gab überraschenderweise vor Ort ja auch kein Geheimnis wie man ohne Dusche duscht. Und wenn mit Türmchen bauen beim großen Geschäft kein Problem hat, schön und gut, aber gehört man als Mieter tatsächlich zur Randgruppe „Luxusurlauber“ wenn man sich nicht nur im Hellen und mit Nase zu erleichtert? Verrückt.
Geduscht wird dann anscheinend halt auf Raststätten oder sonst wo unterwegs. Wird ja zum Glück nicht heiß in Australien, da kann man auch mal ein paar Tage warten. Oder man schläft halt nicht auf den schönen Naturplätzen sondern so wie in den USA auch möglich auf privaten, sterilen und teuren Plätzen mit Dusche. Das führt das Campingerlebnis aber irgendwie ad absurdum. Vielleicht ist das an der Ostküste, der Hauptreisestrecke, aber auch anders. Wir hatten ja zum Glück Klo und Dusche.
Wie schon gesagt, es gibt genug Leute die es so machen, die möchte ich gar nicht diskreditieren. Wenn man z.b. Anfang 20 ist, ein niedriges Budget aber viel Zeit hat, ist es geil das es sowas gibt. Wie z.b. auch Hostels mit 10er Zimmern und gemeinsame Küche. Aber das wird bei einer USA Reise ja auch nicht als Standard empfunden
Das Wohnmobil Layout
Beim Vergleich zwischen den Wohnmobilen fiel vor allem auf wie wenig Platz es gab. Die WoMos sind zwar so lang wie in den USA, aber es gab nur ein Bett, keine Sitzecke. Bzw. eine Sitzecke zum umbauen aber kein separates Bett. Dafür gab es dann aber tatsächlich eine Erklärung. Die Wohnmobile in USA / Kanada sind ein Stück breiter. Das geht in Australien aber nicht, weil die Straßen dort so schmal sind wie bei uns. Obwohl es an Platz in Australien nicht unbedingt akut mangelt. Gut, muss man halt in Kauf nehmen das man eben keine Sitzmöglichkeit hat oder täglich umbaut. Wir haben dann wenn es notwendig war eher in der Fahrerkabine gesessen und gegessen.
Im Grunde hatten wir mit unserem Wohnmobil noch richtig Glück. Wir hatten eigentlich ein 5-6 Jahre altes Modell gemietet, weil es das einzige bezahlbare mit WC/Dusche war. 1 Woche bevor wir starteten wurden aber alle Wagen durch nagelneue Modelle vom Top Hersteller Jayco ersetzt. Leider wird bei Jayco Australien jedoch das Layout der Wagen von Grundschulabsolventen entwickelt, die ihre Erfahrungen scheinbar in der heimischen Lego-Welt gesammelt haben.
So gab es z.b. an dem Wagen nicht eine einzige Staumöglichkeit außen. Wozu auch? Es gibt ja keine giftigen Spinnen oder Skorpione oder sonstiges Getier das man sich mit in den Wagen schleppen könnte wenn man Stühle und Tisch einräumt. Oder einen Grill. Oder gar Brennholz. Und im Wagen ist ja eh Platz. Unterm Bett. Komplett abgebaut natürlich.
Da liegen dann auch die Schläuche zum Dumpen die man dann einmal quer durchs Wohnmobil tragen darf. Zur Erinnerung: Im neusten Modells des vermeintlich hochwertigsten Hersteller.
Ablageflächen im Bad gab es auch nicht, wurde halt alles im Waschbecken transportiert. Da Waschbecken und WC IN der Dusche waren, war dann auch immer alles schön sauber.
Die Sache mit dem Kühlschrank
Wo es keine Toiletten und Duschen gibt, da gibt es natürlich auch keinen Strom. Ist für uns kein Problem, wir brauchen keine 230V. Der Kühlschrank aber schon. 3 Wege Kühlschränke wie in den USA (12V, 230V, Gas) boykottiert der Australier. Nur, ohne 230V hält der Kühlschrank maximal 2 Tage. Im Vorfeld hab ich schon ausgerechnet wie viel wir fahren müssen damit die Batterie sich wieder auflädt und wie wir dann die Phasen überbrücken wenn das nicht reicht. Zum Glück wurde bei unserem neuen Modell dann eine Technik eingeführt die, ohne Witz, einige andere zum Staunen brachte: Solarpanels. Das hat auch gut funktioniert. Aber wie es bis dahin gehandhabt wurde: Keine Ahnung.
Also gut drauf achten wie der Kühlschrank versorgt wird!
An dieser Stelle kann man auch das Thema Leveln einbringen, das ist nämlich schnell abgehakt: Gibt es nicht. Macht keiner. Das der Kühlschrank praktisch nie gerade steht macht scheinbar nichts wenn man eh mit dem Kopf unten und den Füßen oben steht (theoretisch. Spoiler: Auch Down Under steht man mit den Füßen unten und der Kopf ist oben). Da verfällt der Australier komplett in sein Mantra: No worries mate!
No worries Mate
Keine noch so kleine Konversation ohne diese Phase. Leider ist sie nicht immer ein „Keine Sorge, alles wird gut“ sondern viel zu oft ein „Jo, versteh ich, ist aber nicht mein Problem“. Teilweise kam es auch rüber wie ein Zauberspruch der alles in Ordnung bringen soll ohne das man nachdenken oder gar etwas tun müsste. Wingardium Leviosa.
Funktioniert nur nicht und so kommt es dann auch schonmal zu Unzulänglichkeiten:
Dumpen. Durchdacht bis ins letzte Detail
Dumping Möglichkeiten gibt es in der Regel nicht am Campingplatz, sondern verteilt auf dem Weg. Anders als in den USA, aber grundsätzlich erstmal nicht schlechter. Auch ist der Black Water tank eine Kassette die man rausnehmen muss. Spoiler: Zum Glück.
Die Dumpingstationen sind Standardisiert, wie bei uns z.b. Mülltonnen. Auf den ersten Blick sieht es sogar besser aus als in den USA. Bis man dann das erste mal Dumpt. Darüber haben die Grundschulingenieure nicht so richtig nachgedacht. In welche Richtung Wasser fließt kommt scheinbar erst auf der weiterführenden Schule dran. Das Loch zum Dumpen liegt nämlich erhöht. Der Ablauf am Wohnmobil niedrig. Sehr niedrig. Ein gutes Stück niedriger als das Loch. Keine Pointe. Black Water konnten wir dank Kassette ablassen. Nicht so dezent wie in den USA, aber schlimm war es auch nicht. Aber beim Grauwasser mussten wir irgendwas übersehen haben. Logisch, so einen Konstruktionsfehler würde doch niemand machen. Anleitung vom Camper durchgelesen, nichts gefunden. Beim Vermieter angerufen kam sinngemäß die Antwort „No worries, lasst das Wasser einfach irgendwo auf ner Wiese ab das machen alle so“. What!?
Der Mann hatte recht. Das machen tatsächlich die meisten so. Einfach den Abfluss auf und laufen lassen. Mit Head & Shoulders in die Erde. So bekommt die Wiese wenigstens keine Schuppenflechte. Wohl gefühlt haben wir uns damit natürlich nicht, aber wir hatten ja keine Wahl.
Frischwasser
Wasser gab es nicht an jeder Dumpstation. Aber irgendwo immer, war alles in WikiCamps hinterlegt. Manchmal war es aber einfach nur ein Aussenwaschbecken am öffentlichen WC mit Schraubverschluss. Da kam dann die nächste Genialität: Es gab verschiedene Aufsätze. Insgesamt glaube ich 4. Unser Vermieter kennt aber nur 2. Dafür hatten wir die Adapter. Wenig überraschend waren es meist die anderen beiden. No worries. Hält man halt den Schlauch fest an den Hahn und duscht so gleichzeitig noch. Oder man fährt halt 3x weiter. Oder fragt sich auf dem Campground durch nach einem Adapter.
Andere Probleme mit dem Camper
Bis jetzt waren das ja eher allgemeine Probleme auf die man sich einstellen sollte. Der Vollständigkeit halber aber noch ein paar weitere mit unseren beiden Wagen:
Und der Höhepunkt: Als der andere Wagen zum ersten mal Duschen wollte und dafür den Erhitzer anschaltete roch es verdächtig verbrannt. Einmal um den Wagen rum und siehe da: Das Auto brennt. Kein Witz. Bis heute keine Ahnung wieso, aber die Klappe an die wir nicht dran gehen sollten wurde abgesprengt und es kam eine Stichflamme raus und der Wagen war angekohlt. Da wir die Antwort der Hotline leicht erraten konnten sparten wir uns den Anruf und haben die Klappe mit Panzertape zugeklebt und dann bei jedem erhitzen geöffnet. Denke aber nicht dass das so beabsichtigt ist. Der Techniker bei der Abgabe hat jedenfalls große Augen gemacht und gesagt das darf nicht sein. Tja, zu einem ähnlichen Fazit sind wir auch gekommen. Aber no worries mate.
Fazit zum Wohnmobil
Wir waren mit dem Modell und dem Vermieter sehr zufrieden und würden ihn jederzeit weiterempfehlen.
Ok, ernsthaft, in den USA oder Kanada wäre wir auf die Barrikaden gegangen. Aber in Australien würden wir den Wagen sogar tatsächlich nochmal nehmen. Auf Grund der mangelnden Alternativen.
Wir haben auch tatsächlich mehrmals andere Reisende getroffen die sich dazu verleitet haben lassen den typischen Van zu mieten weil sie dachten „das macht man hier halt so“ und die Nachteile verifizieren konnten und es teilweise bereut haben.
Die Campingplätze
Kosten
Wie in den USA auch gibt es staatliche und private Plätze. Die Regelungen und somit auch Preise werden von den Bundesstaaten geregelt, die Preise sind im Schnitt in NSW, Victoria und South Australia teurer als in Tasmanien oder West Australia. Der teuerste Platz lag bei 34€, aber es gab auch viele kostenlose, so das wir im Schnitt auf ca 13€ pro Nacht/Platz kamen. Anders als in den USA werden die Preise allerdings pro Kopf berechnet, nicht pro Platz!
Aufbau
Richtige Sites gibt es, mit Ausnahme der typischen privaten Plätze, nur ganz ganz selten. In der Regel ist der Campground einfach ein große Wiese, ohne viel Liebe oder das sich jemand Gedanken gemacht hätte. Passend zur „no worries“ „nicht mein Problem“ Mentalität. Denn so ist die Anzahl der möglichen Wohnmobile völlig variabel und abhängig davon wie die einzelnen Wagen sich hinstellen. Das heißt zb das man öfter mal rangieren muss weil jemand anfragt ob er sich dazwischen quetschen darf. Oder weil es gar nicht möglich ist sich auf einen Platz zu stellen ohne das ein anderer wegfährt. Es kann auch sein das man einen tollen Platz mit Meerblick hat bis sich jemand davor stellt. Das gab es sogar auf privaten Plätzen. Einfach auf dem Gelände ein paar Steckdosen und Wasseranschlüsse verteilt und dann stellt man sich wie es gerade passt.
Nicht das ich ein großer Fan von „Ordnung muss sein“ wäre, aber diese Situation führt halt schon öfter zu Konfliktpotenzial, Unmut und Einschränkungen weil man andere auch nicht nerven möchte. Auf der anderen Seite kann man sich mit mehreren Fahrzeugen schöne Nischen bauen und einfacher zusammenstehen als mit festen Sites.
Ausstattung
Ohne feste Sites gibt es natürlich auch keine Tische oder Feuerstellen. Überhaupt gehört das allabendliche Lagerfeuer so gar nicht zum Campingerlebnis in Australien. Wir haben exakt ein Lagerfeuer gemacht in der ganzen Zeit. Ganz selten gab es ein paar Feuerstellen verteilt auf dem Platz.
Was wir im Vorfeld auch oft hörten war: „Man brauch keine Küche und kein Grill, die gibts an jedem Platz“. Stimmt natürlich nicht. Es gibt zwar öfter mal eine Küche mit Grills, aber da wartet man dann bis einer frei wird. Und trägt alle Sachen über den halben Platz. Grills gibt es zwar generell tatsächlich super viele an jeder Ecke, aber das bedeutet das man dort hält und grillt und dann ganz woanders übernachtet. Wie auch bei den Duschen, WCs, Wasser und Dumpingstationen.Zudem waren die Grills elektronisch gesteuerte große Platten. Wie eine große Pfanne statt ein Grillrost. Natürlich jede in einer anderen Qualität. Mal braucht das Fleisch ewig, mal ist es direkt verbrannt. Wir haben uns nach 3 Nächten einen Gasgrill gekauft, was ich auch jedem empfehlen würde.
Aufgrund der fehlenden aussenstaumöglichkeit reiste der Grill zusammen mit Stühlen und Tischen im Bad mit.
Natürlich kann man auch alles einzeln nutzen. Grillen wenn ein Grill da ist, Duschen wenn eine Dusche da ist, usw. Und wenn man nichts findet, gibt es Ravioli vom Gasbrenner. Das ist dann aber meiner Meinung nach sehr Budgetbewusst und unentspannt. Also eher die Ausnahme, wie in den USA auch, wobei es da dank der Feuerstellen sogar theoretisch einfach sein müsste so zu reisen.
Duschen und WCs waren, wenn vorhanden, auf dem gleichen Niveau wie in den USA.
Reservierung & FCFS
„No worries, braucht man nicht“… „ausser in den Ferien auf schönen Plätzen“. Also im Grunde wie in den USA auch. Nur gibt es in den Ferien oft eine mindestbuchdauer von 3-5 Nächten auf den schönen Sites. Es ist auch generell nur selten möglich zu reservieren. Obwohl wir sonst keine Probleme habe vorzubuchen, haben wir gerade mal 4 Plätze reserviert. Davon 2 ohne Website, nur mit einer email und einer Antwort „Hi Kumpel, hab ich mir notiert“. Einer davon hat unsere Plätze dann vergeben weil er uns 1 Tag vorher per Email gefragt hat ob wir auch wirklich kommen. Da wir natürlich kein Netz hatten, wussten wir von der Email nichts. Er konnte dann aber ein paar Wagen / Zelte umstellen so dass wir noch irgendwie Platz bekamen. No worries halt.
Leider ist es überhaupt nicht abzuschätzen ob man früh das sein muss oder nicht. Selbst nach den Ferien, wo wir dachten das überall noch was frei ist, hatten wir einige Probleme. Beispiele:
Selbstregistrierung / -bezahlung gab es nie. Entweder man bezahlt am Eingang oder irgendwann kommt ein Host rum. Wenn man gerade da ist bezahlt man (pro Person die er sieht) oder man hat Glück und campt kostenlos. Einen Platz konnte man sogar ausschließlich online bezahlen. Da wir kein Netz hatten standen wir auch dort kostenlos. No worries.
Tierwelt
Der Star in Australien ist natürlich die Tierwelt. Kängurus, Wallabies, Koalas, Emus, Dingos, Warane, Possums, Echidnas, Wombats, Schnabeltiere, Kakadus, Papageien, Adler, Robben, Schlangen, Spinnen, usw, usw Und alles auf oder am Campingplatz.
Gerade Schlangen und Spinnen schrecken den ein oder anderen vor einer Reise nach Australien ab. Auch wir waren am Anfang davon überzeugt nur mit festem Schuhwerk rumzulaufen und die Türen sofort alle wieder zu verschliessen, usw. Das macht man 2 Tage und dann ist die Tür ständig auf und Flip Flops das einzige Schuhwerk ;)
Mit den gefährlichen Tieren ist es aber halb so wild. Die Schlangen sind alle äusserst scheu. Wir haben insgesamt 3 Stück in den 10 Wochen gesehen. Eine ist auf einem Wanderweg schnell ins Gebüsch, eine schlängelte sich über eine Gravelroadzufahrtsstraße vom CG und eine ca. 1,80m Tiger Snake überquerte den Weg vor dem CG WC, direkt vor den Füßen meiner Frau. Obwohl sie vor so einer Begegnung im Vorfeld schiss hatte, war sie zu dem Zeitpunkt schon so aklimatisiert mit der Tierwelt das es sogar ein Highlight war.
Auch Spinnen haben wir kaum gesehen. Eine giftige Redback zwischen zwei Bäumen und sonst gefühlt eher weniger als in den USA. Eine Huntsman, die riesen spinnen die Tellergröße annehmen können, haben wir zum Glück nur in Sydney auf dem Bürgersteig gesehen. Wenn sich so eine in unseren Camper verirrt hätte, wäre uns natürlich nichts anderes übrig geblieben als den ganzen Wagen anzuzünden. Wie das geht haben wir ja zuvor unfreiwillig herausgefunden.
Ansonsten war es aber einfach toll wenn beim Abendessen die Kängurus um einen herumhüpfen. Obwohl es etwas merkwürdig ist wenn gerade Känguru Steak auf dem Grill liegt. Oder wenn man das Grunzen eines Koalas hört, was in etwa so klingt als würde gerade eine Ziege vergewaltigt werden. Das ist auch das ganz große Plus für eine Campingreise. Die Tiere sind fast alle nur zu Sonnenauf-/untergang aktiv. Ich habe von mehreren Leuten gehört die in der gleichen Gegend gar keine Kängurus gesehen haben weil sie mit dem Auto nicht zur entsprechenden Zeit unterwegs waren. Auch Koalas sind zwar süß aber relativ langweilig wenn sie nur im Baum hängen und schlafen. Und das machen sie 23 Std täglich. Auf dem CG bekommt man halt mit wenn sie aufwachen und kann sie so orten und beobachten.
Der einzige wirkliche Nachteil ist die immens große Gefahr des Zusammenstoßes mit einem dieser Tiere. Deswegen ist es auch strikt vom Vermieter untersagt in der Dämmerung oder gar im Dunkeln zu fahren. Daran wird man leider alle paar Kilometer dran erinnert wenn man Kängurus, Wallabies, Emus und sogar Koalas tot am Strassenrand liegen sieht. Durch die unglaubliche Sprungkraft ist so ein Känguru mit einem Hops auch schonmal genau vorm Auto. Vereinzelt sogar mitten am Tag. Aber auch aus der Luft gibt es diese Gefahr. Uns ist ein Papagei vor die Windschutzscheibe geknallt, wir hatten keine Chance auszuweichen. Wenn dann große Schwärme von Kakadus in geringer Höhe über die Straße fliegen ist man auch schonmal sehr angespannt.
Und natürlich nicht zu vergessen die Fliegen, gerade im Outback. Wir hatten zum Glück nur ganz selten das vergnügen, aber wenn dann ist es wirklich lästig. Sie setzen sich ins Ohr, an den Mund, in die Nase und sogar an die Augenlieder. Selbst wenn man eine Sonnenbrille trägt.
Camping vs. Auto
Grundsätzlich gelten die gleichen Vor- und Nachteile wie in den USA auch. Ohne WoMo würde ich aber eher ein Städtehopping in Betracht ziehen. Denn gerade in Sydney, Melbourne, Adelaide und auch Hobart (was den Süden von Australien angeht) sind die meisten Highlights per Tagesausflug von der jeweiligen Stadt zu erreichen.
Dem gegenüber stehen ein paar Vorteile fürs WoMo die noch stärker ins Gewicht fallen als in den USA. Allem voran natürlich wie schon erwähnt die Tierwelt, die man vor allem dann mitbekommt wenn man zur richtigen Zeit vor Ort ist, was mit dem Auto äusserst schwierig ist. Ein anderer Punkt der uns stark aufgefallen ist, ist das Wetter. Australien liegt ja fast ausschliesslich an der Küste, das Wetter ist also nicht nur unberechenbar und selbst kurzfristige Prognosen oft völlig falsch, es ist auch sehr wechselhaft. Dabei war Regen kaum ein Problem (wir hatten in 10 Wochen nur 2 wirkliche Regentage), aber dafür häufiger Temperaturwechsel und leider auch der Wind. Es gab Tage da war es, entweder durch die Temperatur oder den Wind, bis Mittags kalt und innerhalb von 20 Minuten 10 grad wärmer und sauheiß. Oder umgekehrt. Dass das Ozonloch über Australien liegt merkt man besonders wenn die Sonne hinter einer Wolkenschicht hervorkommt und man sich vorkommt wie ein Toast im Toaster.
Jedenfalls spielt sich hier die Stärke des Wohnmobils besonders aus, das man sich auch 10x am Tag schnell umziehen kann. Und wenn es zu heiß wird, ist das Meer nicht weit.
Zu heiß ist zum Glück zum Campen kein Problem. Abends kühlt es sich immer ab. Wir hatten 2 tage hintereinander 47 Grad. Tagsüber beim fahren die Klima an, dann merkt man nichts (aber wehe man steigt aus, dann kommt zum Toasterfeeling noch ein Heißluftfön dazu). Oder natürlich das Meer nutzen. Und sobald die Sonne untergeht kühlt es sich auch schonmal über 20-25 Grad ab.
Sonstiges
Straßenzustand
Generell sind die Straßen wie schon erwähnt eher enger. Dazu kommt, das sich meist mehr oder weniger Dorf an Dorf reiht, das einsame Camperfahrfeeling gibt es also eher selten. Dafür gibt es mehr Gravelroads, meist als Zufahrt zum CG. Die empfanden wir aber, im Vergleich zb zur Zufahrt in den Kelso Dunes, nie als Problem. Liegt vielleicht aber auch daran das man sieht wie die anderen diese Straßen langbrettern und mit was für Autos.
Einmal allerdings haben wir auf einer Farm eine Gravelroad mit eine ausgetrocknetem Flussbett verwechselt und uns festgefahren. Bei 42 Grad mit Outback Fliegen auf einer 95.000 km2 Farm auf der niemand zuhause war. Glücklicherweise hatten wir Empfang und konnten die Farmerin anrufen die zwar erst am nächsten Tag wiederkam, aber ihren Schwager verständigte der eigentlich 4 Std entfernt wohnt aber zum Füchse schiessen in der Nähe war und uns rauszog. No worries.
Ein anderes Problem, passend zum Thema, hatten wir in Westaustralien. Der einzige Weg im Süden von Süd- nach Westaustralien führt über die Nullarbor Plain. Eine 1200km lange Strecke mitten durchs nichts mit einer Handvoll Kurven. AC/DC haben hier „Highway to Hell“ geschrieben. Jedenfalls fragte uns an der Grenze (an den Bundesstaatgrenzen gibt es teilweise Lebensmittelkontrollen) die Beamtin wo wir hin wollen und das wir uns dann dort informieren sollten weil es wohl viel Regen gab und Straßen unter Wasser stehen. Wir dachten uns nichts dabei, schliesslich brauchten wir ja noch einen Tag bis dahin. Am ersten Ort angekommen fragten wir im VC nach ob es Probleme mit unserer Route geben würde. Zum ersten Ort könnten wir wohl kommen, danach geht es aber auf Grund der Unwetterfolgen nicht weiter. Wir sagten das wir noch ein paar Tage warten könnten, wann denn die Strecke wieder frei wäre. „Ich glaube ihr versteht mich nicht, da ist keine Strecke mehr, mehrere Brücken wurden weggespült“. Oh. Ja gut, blöd, wie am Highway 1 in Kalifornien. Fahren wir halt aussenrum. Das klitzekleine Problem: Die nächste Parallelstraße ist 500km (!!!!) weiter nördlich. Also 1.000km Umweg, genau das was man hören will wenn man gerade 2.000km in 3 Tagen gefahren ist
In Westaustralien gibt es nicht viele geteerten Straßen. Und die Gravelroads sind nach so einem Unwetter selbst für 4x4 oft nicht zu gebrauchen. Letztlich haben wir dann erstmal 5 Tage am ersten (wunderschönen) Ort verbracht und hatten dann das „Glück“ das wohl mehrere zusammenhängende Gravelroads so präpariert wurden das dort sogar Fahrzeuge ohne Allrad langfahren konnten. Sagte die Frau im VC vom Hörensagen. Also los, 200km Gravelroad, mit kleinen Wassergräben, 3 Autos mit Totalschäden (!), davon 2 die auf dem Dach lagen und kleine Buschfeuer. No worries. Auf der anderen Seite direkt gecampt um dann am nächsten morgen das Schild in die andere, gerade gefahrene, Richtung zu lesen das strikt nur 4x4 erlaubt sind. Glück gehabt. Wenn auch ein bisschen Nervenkitzel.
Wifi
Wifi war, wie man sich vorstellen kann, eher rar und wenn sehr langsam. McDonalds war noch der beste Anlaufpunkt. Und Mobilfunknetz gab es zumindest auf den schönen Plätzen auch eher selten. Genial war allerdings das kleine Örtchen in dem uns die Sache mit der Brücke geschildert wurde. Wir wollten uns selbst ein Bild davon machen und es gab in dem Ort auch 3 Anlaufpunkte für Free Wifi (auch in WikiCamps hinterlegt), nur teilt sich da das Dorf einen Zugang und ein Guthaben. Ist das aufgebraucht, gibt es erst im neuen Monat wieder Wifi. What!? Wir hatten den 13ten und das Kontingent war schon erschöpft. Wohl von Truckern die sich an der Tanke abends ein paar
-Filme angucken. Joa, no worries. Wir haben dann ein Rentnerpärchen angesprochen die uns über ihren Mobilfunkvertrag mit der genannten App sagen konnten ob andere Camper gemeldet hatten das die CG offen und erreichbar sind.
Preise
Im großen und ganzen wie in den USA würde ich sagen. Gesundes teurer, Fleisch mal so mal so, nur Bier war wirklich teuer. Aldi Süd gibt es immer häufiger in Australien und hat da wirklich gute Qualität zu guten Preisen. Auch das Flaschenbier in der Großpackung (pure Blond) ist zu empfehlen und mit das günstigste.
Highlights
Zum Abschluss noch ein paar Ecken die uns besonders gut gefallen haben.
New South Wales
Victoria
Tasmanien
South Australia
West Australien
Fazit
Australien stellt einem schon oft Stolperfallen die leider nicht immer „Charme“ haben sondern durch lieblose Gedankenlosigkeit manchmal nervig sein können. Wenn man es nicht anders kennt oder gewohnt ist, fällt es nicht so auf. Weiß man aber wie es auch einfacher / besser gehen kann, bekommt es eine gewisse Unnötigkeit. Wir haben öfters gedacht das uns einige Sachen womöglich gar nicht gestört hätten wenn es unser erster WoMo Urlaub wäre. Wobei ich ja auch schon gesagt hatte das die Bundesstaaten sich da sehr unterscheiden und diese „Liebe“ die einer Unzulänglichkeit „Charme" gibt in Westaustralien und vor allem Tasmanien sehr wohl vorhanden war. Man muss natürlich alles locker nehmen, haben wir auch gemacht. Wer einer reibungslose Reise will darf ja eigentlich generell nicht mit dem WoMo fahren und nicht Urlaub in der Natur machen.
Diese „no worries“ Lebensart hat ja auch ihre vielen positive Seiten die solch einer Reise einen lockeren Rhythmus mitgibt.
Meine Empfehlung ist, jeder der Interesse oder gar den Wunsch hat Australien zu erleben es auf jeden Fall machen sollte, es ist es absolut Wert. Denn das was Australien einzigartig macht gibt es schlicht woanders nicht. Auch ist das Reisen mit mehreren Wohnmobilen hier sehr angenehm und kommunikativer als mit festen Sites.
Das es nicht überall auf die gleiche Art läuft ist ja gerade das schöne an dieser Welt.
Und wer Kinder hat die mit der Schule fertig sind: Schickt sie nach Australien! Da lernen sie in ein paar Monaten mehr übers Leben als in den 13 Jahren Schule. Mit Spaß und Abenteuer wird da jeder aus seiner Komfortzone gelockt.
Und natürlich ganz wichtig: Tasmanien =
So. Eigentlich wollte ich nur 1/5 von dem schreiben was jetzt bei rausgekommen ist. Aber vielleicht interessiert sich ja jemand der gerne WoMo reisen in USA / Kanada macht für Australien / Tasmanien oder plant sogar schon eine Reise dorthin und der Quark den ich hier geschrieben habe hilft vielleicht sich etwas besser auf das vorzubereiten was auf ihn zu kommen könnte
Hi Marcel,
das wäre ja ein Jammer gewesen, ich habe jedes einzelne Wort genossen und mich über deinen Schreibstil amüsiert?.
Vielen Dank für deinen "launischen" Erfahrungsbericht mit - nebenbei - wunderschönen Bildern.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Elli,
Danke dir. Aber du warst zu schnell. Hab jetzt nochmal alles richtig formatiert und noch mehr Bilder eingefügt
Hi!
Dem möchte ich mich gern anschließen, auch wenn ich um diese nächtliche Zeit noch nicht den Bericht im Ganzen gelesen habe. Aber das, was noch vor dem zu Bett gehen in den Kopf kam, war sehr gut geschrieben und toll bebildert! Ich freu` mich auf Morgen (Heute!), wo ich mir das noch mal ganz in Ruhe zur Gemüte führen werde!
Herzlichen Dank für das Aufschreiben & Weitergeben Deiner Erfahrungen und Eindrücke zum Urlaub im WoMo in Australien! Sehr gut gelungen!!!
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
Quality content takes time!
Hallo Marcel,
einfach nur klasse!!!
Vielen Dank für diesen überaus informativen Bericht und die tollen Bilder dazu. Das war um Welten besser als die allermeisten Reportagen über Down Under die ich bisher gesehen habe.
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika
Hallo Marcel,
ein sehr schöner Bericht. Und ganz super Bilder.
In manchem muss ich aber über andere Erfahrungen berichten.
Kein Zweifel USA Womos und Australien Womos sind sehr unterschiedlich. Da hst du einige sehr treffende Feststellungen getroffen. Sie sind vergleichweise auch teurer.
Wir waren jetzt im Oktober zum 3. mal in Down Under mit dem Womo.Dieses Mal mussten wir wegen Platzmangel die Dusche/WC als Lagerplatz nutzen, sodass wir nur die WC und Duschen auf den Campingplätzen nutzen konnten. Das war absolut kein Problem.
Wir waren auf der ersten Reise 3 1/2 Wochen Norden und Mitte
wir waren auf der zweiten Reise 4 Wochen von Darwin bis Perth
Wir waren auf der 3. Reise von3 1/2 Wochen von Sydney bis Adelaide inkl. Kangaroo Island
Auf drei Campingplätzen hatten wir einen ensuite powered site, dass heißt unser eigenes Waschhäuslein neben dem Stellplatz. Einmal sogar mit Wärmelampen ausgestattet.
Dumpen war fast überall möglich. Die Waschhäuser in gutem Zustand.
Ich hatte alle Plätze vorreserviert, da ich nicht abschätzen konnte, wie im Oktober/November die Saison einzuschätzen ist.
Alles war per per Internet möglich, nur einer per Email. Alles war dann vor Ort bestens organisiert. Wifi war fast immer möglich. Zwar oftmals nicht direkt am Stellplatz aber dann zumindest an der Rezeption. Die Preise der Campingplätze lagen zwischen 30 und 45 Dollar ( pro Platz mit 2 Personen)
Technische Probleme hatten wir keine. Zweimal hatten wir bei KEA gemietet. Die gibt es inzwischen nur noch an der Ostküste. Dieses mal hatten wir bei Maui gemietet.
Es war für uns wieder ein faszinierendes Erlebnis mit dem Womo unterwegs sein zu dürfen. Die Vorbereitungen waren tatsächlich mit mehr Arbeit verbunden, weil die Informationen nicht so herrlich gebündelt sind, wie hier im Womo-abenteuer Forum.
Liebe Grüße aus dem Schwabenland, Birgit