Zur aktuellen Planung geht´s hier lang.
12/2014 el
Hallo zusammen,
wir dürfen wieder planen und unseren Traum von einem längeren Aufenthalt im Südwesten mit unserer kleinen Tochter (bei Reiseantritt knapp 11 Monate alt) verwirklichen. Die Buchung läuft gerade. Wir möchten das Winterspecial von Road Bear nutzen mit einem C 23-25 für 30 Tage für eine Runde ab / bis Los Angeles.
Für meinen Mann und mich wird es die dritte gemeinsame WoMo-Tour, die erste mit Kind.
Unsere erste Tour war im November 2010 eine Kalifornien-Tour mit Abstecher nach Las Vegas. Die Tour war grob San Francisco – Napa – Lake Tahoe – Yosemite – Death Valley – Las Vegas – Palm Springs – San Diego – Hwy 1 – San Francisco in 3 Wochen. Damals kannten wir dieses Forum noch nicht, sonst hätten wir wahrscheinlich einige Etappen anders gewählt, aber eine tolle Tour war es trotzdem. Nicht gesehen haben wir damals auf dieser Strecke u.a. den Joshua Tree.
Unsere zweite Tour war dann 2013 in den Südstaaten.
Der Schwerpunkt unserer Tour soll auf Natur liegen, immer mal wieder unterbrochen von kleineren Städten. CG bevorzugt staatlich, ab und an mal ein privater, um die Einrichtungen zu nutzen. Bei unserer Reisezeit haben wir bei der Planung vor allem auf die zu erwartenden Durchschnittstemperaturen geachtet, denn wir möchten nicht in die Situation kommen, winterfest machen zu müssen. Die Tage sollten immer Möglichkeiten zu verschiedenen kürzeren Unternehmungen bieten, damit wir uns nach dem Rhythmus unserer Tochter richten können. Wir beide laufen gerne und die Maus ist bislang auch gerne in der Manduca, so dass kürzere Trails möglich sein sollten. Wir möchten so viele Plätze wie möglich vorab reservieren, um uns mit Kind die Sucherei und Unsicherheiten zu ersparen (wobei wir ohnehin einige fcfs-Plätze dabei haben). Wenn wir vor Ort z.B. wg. des Wetters umplanen, müssen wir halt ggf. stornieren.
Soweit erst mal zu uns und unseren Vorstellungen. Ich habe mit Hilfe des Grundmann, der Reiseberichte und der CG- und Highlights-Map schon ungefähr 20 Routenvarianten durchgespielt, aber so richtig perfekt ist noch keine .
Im Moment haben wir zwei Alternativen, eine etwas längere und eine kürzere. Ich stelle beide gleich in gesonderten Beiträgen mit Maps ein, da muss ich noch ein bisschen dran basteln.
Wären wir alleine unterwegs, würde ich die längere Alternative A als recht entspannte Tour ansehen, mit Kind sind wir uns da aber nicht so sicher und haben deshalb überlegt, die östlichen Ziele White Sands, Santa Fe und Kasha Katuwe wegzulassen, auch wenn das ein bisschen wehtut .
Was meint ihr zu den Routen? Die östlichen Ziele weglassen oder einbauen? Fine-Tuning brauchen beide Routen noch.
In beiden Routen hab ich z.B. eine Übernachtung bei Yuma eingeplant. Dabei sehen sehen wir Yuma nicht als eigentliches Ziel, sondern mehr als günstig gelegenen Zwischenstopp auf dem Weg nach Osten. Wir würden uns dort den Yuma Territorial Prison State Historic Park ansehen als kleine Abwechslung. Problematisch wird aber wohl die Übernachtung, denn ich habe bislang kaum Plätze gefunden, auf denen wir als Nicht-Senioren und dann auch noch mit Kind willkommen wären… Ich dachte deshalb an Boondocking am Mittry Lake, was aber noch einen zusätzlichen Umweg bedeuten würde. Habt ihr Ideen für eine alternative Routenführung an dieser Stelle?
Bei der kürzeren Variante gibt es einen langen Fahrtag nach Show Low. Auch da fällt mir keine Alternative ein. Hier könnte bei der Jahreszeit auch das Wetter ein Problem werden.
Bei der kürzeren Route hätten wir noch zwei Tage „übrig“, die wir für weitere Doppelübernachtungen nutzen könnten oder für weitere Ziele, wenn dadurch die Route nicht viel länger wird (vielleicht Canyon de Chelly?).
Wir freuen uns über eure Meinungen und Tipps. Mit eurer Hilfe werden wir sicher eine runde Planung hinbekommen.
Viele Grüße
Evi
Die längere Variante A:
Und die kürzere Variante B:
Hmmm... hab ich euch erschlagen mit meinem zugegeben ziemlich langen Einstiegsbeitrag?
Wir haben inzwischen das Wohnmobil, die Flüge und das Hotel für die erste Nacht gebucht . Auch das Babykörbchen bei der Airline ist reserviert. Wir gehen also wirklich auf große Fahrt
Außerdem haben wir in den letzten Tagen noch einmal über die Route nachgedacht. Dabei sind wir für uns zu dem Ergebnis gekommen, dass wir eine kürzere Tour und mehr Doppelübernachtungen haben möchten. White Sands reizt uns aber sehr und nach den Meinungen, die ich hier im Forum zu anderen Planungen gelesen habe, sollte sich der Abstecher wohl auch lohnen. Ich habe danach eine neue Route erstellt, die ein bisschen eine Mischung ist aus den beiden bisherigen Varianten:
Anfang (bis White Sands) und Ende (ab Sedona) hab ich, denke ich, schon ganz gut hinbekommen (wobei das nicht in Stein gemeißelt ist, und ich Kritik und Tipps gerne annehme). Die beiden längeren Fahrtage werden schon auszuhalten sein, und ich sehe da auch nicht so wirklich lohnende Zwischenstopps (ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren).
Was aber noch komplett fehlt, ist der Teil zwischen White Sands und Sedona. Wir haben für diese Strecke nach der bisherigen Planung eine knappe Woche Zeit. Die Frage ist nur: Wo fahren wir lang und wo stoppen wir?? Ich bin da leider noch ziemlich planlos Die kürzeste Strecke geht wohl über die US 60 und die US 180. Das stelle ich mir auch landschaftlich ganz schön vor, aber ich mache mir Sorgen, dass es zu unserer Reisezeit in den Bergen noch zu kalt ist. Also eher außenrum über Albuquerque und die Interstates? Vielleicht auch zwei Alternativen, und wir entscheiden vor Ort je nach Wetter? Über eure Hilfe und eure Ideen würde ich mich wirklich sehr freuen!!
Viele Grüße
Evi
Hallo Evi,
zu beachten bei Deiner Planung sind die Temperaturen im Chiricachua NM. Siehe hier auf der NP-Seite die Statistik.
Bei einer Höhe von ca. 1500 m kann es im März noch frisch bis kalt sein.
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Gisela,
danke für den Hinweis! Dass es evtl. noch zu kalt sein kann, ist mir bewusst. Wir werden vor Ort den Wetterbericht im Auge behalten und ggf. den Chiricahua weglassen. Ich dachte daran, dann auf dem Weg von Tombstone nach White Sands einen Stopp im City of Rocks SP einzulegen und die weitere Nacht entweder noch in Tucson oder auf dem Weg nach Sedona unterzubringen.
Viele Grüße
Evi
Hallo Evi
Es kann natürlich auch in New Mexico Anfangs März noch sehr kalt sein. Ich habe mal im White Sands im November übernachtet. So eine kalte Nacht hatte ich noch selten. Auch Las Cruces und City of Rocks sind da nicht viel wärmer. Da kann es allenfalls weit in den Minusbereich gehen.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
dass wir bei unserer Reisezeit nicht mit sommerlichen Temperaturen rechnen dürfen, ist klar. Ich hatte mir die Klimadiagramme zu den einzelnen Stationen angesehen und hoffe darauf, dass wir uns nicht zu sehr in Richtung der Rekord-Minusgrade bewegen werden, sondern eher den Durchschnitt erreichen oder sogar ein bisschen mehr. Die ein oder andere kältere Nacht hab ich da als nicht so schlimm angesehen. Wenn sich das dann anders darstellt, haben wir Pech und müssen anders fahren. Sicher ist man ja eh nie vor dem Wetter - letztes Jahr sind wir im März in dicken Pullis in Florida unterwegs gewesen und hatten bei Charleston eine Nacht mit Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Haltet ihr uns da für zu optimistisch und würdet ihr von vornherein eine andere Tour planen? Also die ganze östliche Ecke weglassen und z.B. von Tucson über Phoenix nach Sedona und dann noch in Richtung Las Vegas, Valley of Fire?
Viele Grüße
Evi
Hallo Evi
So war das nicht gemeint. Man (ich auch) hat einfach manchmal den Eindruck im Süden sei es einfach warm. Der Durchschnitt ist dort zu Eurer Zeit 1-3°C in der Nacht. Bei uns war es damls im White Sand im November mindestens -10°C und das Wasser floss am Morgen nicht mehr. Glücklicherweise wurden die Wasserleitungen nicht beschädigt. Aber das ist nur in den Ausläufern der Rockies evtl. ein Problem. Es ist nur gut wenn man vorbereitet ist - besonders mit Baby.
Uebrigens der Aguirre-CG schliesst beim Eindunkeln (Schranke) daher evtl. vorher den Code erfragen.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
danke, ich war schon ganz verunsichert. Wie gesagt, dass es ein paar kalte Nächte geben wird, ist uns klar. Da aber tagsüber die Temperaturen im Durchschnitt schon ganz gut sind, denke ich, dass wir die kalten Nächte mit dickem Schlafsack und Kuscheln im Familienbett gut überstehen werden.
Danke auch für den Hinweis zum Aguirre Spring CG, der wird natürlich notiert.
Hat denn noch jemand Tipps zur Routenführung?
Viele Grüße
Evi
Hallo Evi
Ich würde nach der Uebernahme nicht so weit westlich bleiben, sondern am frühen Nachmittag Los Angeles durchqueren und evtl. auf den Bolsa Chica gehen
http://www.womo-abenteuer.de/node/9087
Ab dem Oliver Lee gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten die 5 Nächte zu verbringen. Da wäre z.B.
Alomogordo - Carlsbad Caverns - Valley of Fires (bei Carizozo NM) - Show Low oder Lyman Lake - Petrified Forest mit Uebernachtung bei den Homlovi Ruins - Sedona
http://www.womo-abenteuer.de/node/32
http://www.womo-abenteuer.de/node/87
http://www.womo-abenteuer.de/node/35
Herzliche Grüsse,
Fredy